Soziale Kompetenz-Check

[AnnaRo]

Hallo,

ich bin mir gerade nicht so sicher, ob das hierhin gehört, aber ich dachte, ich versuche es trotzdem Mal...

Ich führe gerade mit der Uni Münster eine Online-Befragung zu „Sozialer Kompetenz“ durch und suche noch Auszubildende als Teilnehmer. Habt Ihr Lust teilzunehmen und ein kostenloses, individuelles Profil Eurer Sozialen Kompetenz zu erhalten?

Als Dankeschön werden zusätzlich 3 Amazon-Gutscheinen von je 20 Euro verlost.

Die Teilnahme dauert etwa 25 Minuten. Natürlich werden die Antworten komplett anonym und vertraulich behandelt.

Der Link ist:

http://www.unipark.de/uc/kompetenz/

Vielleicht könnt Ihr diesen Link an andere Auszubildende weiterzugeben, die Interesse haben könnten. Das wäre eine riesige Hilfe für mich - ich brauche 1000 Teilnehmer...

Vielen herzlichen Dank für Deine Hilfe,

Anna

[-uLtrA-]

Hallo,

ich weiß nicht was der eigentliche Sinn dieses Testes sein soll, wenn ich aber 10x die gleiche Frage (nur minimal anders formuliert) beantworten soll, dann komme ich mir schon leicht "********t" vor.

Das ist nicht Böse gemeint, sonder lediglich etwas Kritik.

Vorrausgesetzt es geht um soziale Kompetenzen oder doch eher etwas anderes wie etwa "Wie oft wechseln Leute Ihre Meinung"

gruß Jens

[AnnaRo]

Hallo Jens!

Vielen Dank für Deine Rückmeldung - ich weiß, dass das Ausfüllen des Fragebogens sehr ermüdend sein kann, weil sich die Fragen teilweise sehr ähneln.

Zunächst einmal: Der Sinn und Zweck ist nicht zu überprüfen, ob Leute ehrlich sind oder wie oft sie ihre Meinung ändern. Wenn der Eindruck entsteht, kann ich verstehen, dass man sich ver... fühlt.

Die drei Hauptgründe für die viele ähnlichen Fragen sind folgende:

1) Man geht in der psychologischen Forschung davon aus, dass Menschen bei der Beantwortung von Fragen immer kleine Fehler machen (z.B. weil sie sich selbst nicht so aufmerksam beobachten). - sie kreuzen also etwas anderes an, als das, was ihr "wahrer Wert" ist. Nehmen wir mal beispielsweise Konfliktbereitschaft als Alspekt sozialer Kompetenz. Man geht jetzt davon aus, dass der "wahre Wert" an Konfliktbereitschaft eines Menschen nicht ganz genau dem entspricht, was er bei einer Frage ankreuzt, sondern dass er ein bisschen zu hoch oder zu niedrig ankreuzt.

So, und wenn man jetzt 4x etwas ähnliches fragt, denkt man, dass der Teilnehmer mal etwas zu hoch und mal etwas zu niedrig antwortet. Man bildet dann den Mittelwert über die 4 Fragen und hofft, dass sich die Fehler ausgleichen. Man stellt also mehrmals eine sehr ähnliche Frage um genauer messen zu können.

2) Der zweite Grund ist ein statistischer Grund: Man kann statistisch berechnen, wie "gut" eine Frage das misst, was sie messen soll (hier z.B. Konfliktbereitschaft). Wenn man nun einen psychologischen Test erstellt (was oft mehrere Jahre dauert), nimmt man erst z.B. 800 Fragen, lässt diese von Versuchspersonen beantworten, macht statistische Analysen und lässt dann für den endgültigen Test nur die Fragen drin, die "statitisch gut messen". Dabei achtet man aber manchmal mehr auf statische Werte als auf den genauen Inhalt. Das ist auch gut so, kann aber dazu führen, dass die Fragen sich inhaltich etwas ähneln.

3) Man geht davon aus, dass jede Frage ein bisschen etwas anderes misst. Nun sind "Soziale Kompetenz" oder auch "Konfliktbereitschaft" ja sehr komplexe Sachen, die man oft nicht durch eine einzige Frage abfragen kann. Die einzelnen Frage fragen also jeweils ein kleines bisschen unterschiedlich.

Hm...ich hoffe, ich konnte ein bisschen erklären, dass wir niemanden ärgern wollten, als wir den Fragebogen so lange gemacht haben.

Wenn Du noch Fragen hast, schreib mir gerne zurück!

Liebe Grüße, Anna

[-uLtrA-]

Hej Super, danke!

Das ist natürlich einleuchtend, soweit hatte ich garnicht gedacht!

Habe natürlich bis zum Ende durchgehalten, da ich mich so gewundert habe, musste ich hier mal meinen "Dampf" ablasen ;-)

Wünsche euch noch viel Glück mit den 1000 Teilnehmern.