Verwendete Medien bei Präsentation

[Onetimer]

Ich habe das Buch "Handbuch zur Abschlussprüfung IT-Berufe".

Die geben als Tipp die Pinnwand zu verwenden. Nur damit kann ich doch höchstens zwei Sachverhalte darstellen. Und von Flipchart raten die ab. Ich kann doch nicht meine ganze Präsentation auf einer Pinnwand machen, soll ich die das Angepinnte etwa wieder runterreißen.:confused:

[Doham]

Du kannst ja die Medien auch bewusst dosiert wechseln - also einen Teil (der z.B. die ganze Präsentation über sichtbar sein soll) auf die Pinnwand und der Rest über Folie/Beamer.

[Kain]

Hi,

also ich denke ich werde eine Powerpoint-Präsentation machen.

Ich denke den Flipchart werde ich auch benutzen, falls ich noch zusätzlich was anzeichne.

Das werden meine beiden einzigen Medien bleiben, schließlich haben wir ja auch nur 15 min.!

Gruß Kain

[timmi-bonn]

Original geschrieben von Doham

[...] - also einen Teil (der z.B. die ganze Präsentation über sichtbar sein soll) auf die Pinnwand und der Rest über Folie/Beamer.

Applaus! Das wäre dann die klassische Präsentation, der Idealfall: Auf der Pinwand oder Flipchart die Übersicht und/oder die "Regeln" (Name, Zeiten, Zwischenfragen anschließend, Ablauf ...) und per Folie der eigentliche Vortrag.

Aber ich gebe zu, daß das in 15 Minuten etwas knapp werden kann. Helfen kann aber, das Blatt für die Pinwand oder Flipchart bereits fertig mitzubringen.

gruß, timmi

[Kain]

@Timmi

Hast Du als Prüfer schon in einer Präsi gesessen? Wenn ja, welche Erfahrungen hast Du gemacht?

Gruß Kain

[IJK]

Ich habe das Buch "Handbuch zur Abschlussprüfung IT-Berufe".

Die geben als Tipp die Pinnwand zu verwenden. Nur damit kann ich doch höchstens zwei Sachverhalte darstellen. Und von Flipchart raten die ab. Ich kann doch nicht meine ganze Präsentation auf einer Pinnwand machen, soll ich die das Angepinnte etwa wieder runterreißen.

Ein wenig aus der Aspirin-Werbung: Wir wissen nicht, was die freundlichen Buchautoren uns mit dem Abraten vom Flipchart vermitteln wollen...

Ernst beiseite:

Die deutliche Beschreibung steht schon oben im Text:

a) die Präsentation entweder mit Folien/OHP oder Beamer

für die Gliederung/Agenda bzw. für schnelle Erläuterungen/Erklärung können Flip oder Pinnwand (oder auch eine Tafel!) verwendet werden. Das Flipchart mit der Gliederung sollte vorab erstellt und mitgebracht werden, der erledigte Punkt kann dann abgehakt werden (==> Medienmix).

All das sollte dringend vorab geübt werden, um den Umgang sicher zu beherrschen.

LiGrü

Der Trainer der guten Präsentatoren (hallo Tim und Carsten )

Michael

[timmi-bonn]

Original geschrieben von Kain

Hast Du als Prüfer schon in einer Präsi gesessen? Wenn ja, welche Erfahrungen hast Du gemacht?

Ja; unterschiedlichste.

Zunächst einmal: Ich durfte (anfangs noch erstaunt) bei diesen Präsentationen oft feststellen, daß der Azubi "da vorne" offensichtlich noch niemals auch nur andeutungsweise etwas von den grundsätzlichsten Regeln für Präsentationen gehört hatte. Viele Lehrer bestätigten mir das später. Bleibt für mich die Frage: Wie soll ich dann als PA "die Präsentation" als solche bewerten.

Jetzt zur Präsi selbst: Ich bewerte hauptsächlich die Punkte "Stand, Blickkontakt, Gestik im oberen Bereich, und Sprache; sowie beim Aufbau: Einleitung, Benutzung von Fachbegriffen, Visualisierung und Abschluß.

Die IHK hier gibt vor für die Präsentation die Punkte

Aufbau / Inhalt, sprachliche Gestaltung und zielgruppengerechte Darstellung. Für das Fachgespräch: fachlicher Hintergrund, Erfassen und Lösen des Problems und Argumentation.

gruß, timmi

[Kain]

zielgruppengerechte Darstellung

Meine Dokumentation wie auch meine Präsi wird wohl für Fachleute sein...

Das heisst, meine Doku ist ja speziell für eine Firma mit Fachleuten, also muß ich nicht jeden Fachbegriff einzeln erläutern (ich setzte vorraus, dass Begriffe wie Router, NAT, Netzwerkbegriffe allg. keine Fremdwörter sind).

Ich habe doch auch in der Präsi keine Zeit einzelne Begriffe genauer zu erklären...

[Danny De Vito]

Ciao,

was haltet ihr von Laser-Pointern? Oder sogar von Zeige-Stöcken??

Also ich will keinen Laser benutzen (ich nutze Beamer). Ich finde dieses Gewackel beim zeigen irritierend :beagolisc

Nen Zeige-Starb finde ich manchmal gut, wirkt aber so altmodisch. Tja bei Folie könnte man schon einen Stift nehmen.

Ciao Vito

[timmi-bonn]

Original geschrieben von Danny De Vito

was haltet ihr von Laser-Pointern? Oder sogar von Zeige-Stöcken??

Baloß nicht!! Wie Du ja selbst sagst, ist das "Gewackel" schlimm. Und jetzt stelle Dir das noch in der hand eines (über-)nervösen Prüflings vor. :-/

Nen Zeige-Starb finde ich manchmal gut, wirkt aber so altmodisch.

"Altmodisch" mag schon sein - aber bestimmt nicht falsch. Und damit hast Du sogar noch was in der Hand, was Du benutzen kannst, um die Hände sinnvoll unterzubringen. Wohin mit den Händen ist immer eine schwierige Sache für ungeübte Redner.

Tja bei Folie könnte man schon einen Stift nehmen.

Nicht "könnte" sondern sollte! Und es muß nicht einmal so'n spezieller Zeigefinger sein, wie er z.B. von Neuland angeboten wird; ein einfacher Bleistift tut's auch.

Welches Hilfsmittel Du auch immer benutzt: Vergiß dabei nicht, Dich selbst "ins rechte Licht zu rücken"! Fester Stand und "flirten" mit den Zuhörern (Blickkontakt) ist bereits die halbe Miete.

gruß, timmi

[KSG]

Original geschrieben von timmi-bonn

... Jetzt zur Präsi selbst: Ich bewerte hauptsächlich die Punkte "Stand, Blickkontakt, Gestik im oberen Bereich, und Sprache; sowie beim Aufbau: Einleitung, Benutzung von Fachbegriffen, Visualisierung und Abschluß ...

gruß, timmi

Jetzt frage ich mich ob ich dann als Urbayer oder Ursachse völlig benachteilt bin?

[timmi-bonn]

Ach ja, en Nachsatz noch: Es ist psychologisch äußerst vorteilhaft, immer (!) mit der offenen Handfläche zum Zuschauer etwas auf der Tafel zu zeigen. Und erst wieder reden, wenn Körper und Blickrichtung wieder zum Auditorium zeigen.

Ich weiß, daß dem Redner vorne die Pause unendlich lang vorkommt, die dabei zwischen dem Anzeigen und dem sich wieder in Position bringen entsteht. Übt es trotzdem mal! Es lohnt sich. Das schlimmste sind zur Tafel sprechende Redner. Auch geübte Redner machen diesen unverzeihlichen Fehler sehr leicht.

Da hilft nur: Üben, üben und nochmals üben!

gruß, timmi

[timmi-bonn]

Original geschrieben von KSG

Jetzt frage ich mich ob ich dann als Urbayer oder Ursachse völlig benachteilt bin?

Warum?

gruß, timmi (verständnislos)

[KSG]

Original geschrieben von timmi-bonn

Warum?

gruß, timmi (verständnislos)

Du hast geschrieben, das du auf die Sprache achtest. Wenn du jetzt nix verstehst, weil ich so nen übelsten Dialekt habe, kannst du doch keine gute Bewertung geben...

[timmi-bonn]

Original geschrieben von KSG

Du hast geschrieben, das du auf die Sprache achtest. Wenn du jetzt nix verstehst, weil ich so nen übelsten Dialekt habe, kannst du doch keine gute Bewertung geben...

Stimmt!

Aber ich unterstelle mal, daß zwischen "übelstem Dialekt" und einer mundartlich eingefärbten, hochdeutschen Sprechweise ein großer Unterschied besteht. Außerdem darst Du nicht Dialekt, Aussprache und Sprachmelodie in einen Topf werfen.

Was meinst Du wohl, was mir die Rheinländer hier erzählen würden, wenn ich meine Präsentationen auf ostfriesisch Platt halten würde. Aber auch wenn ich "reines" Hochdeutsch rede, so erkennt mich hier nach 30 Jahren immer noch jeder als Nicht-Bonner (hier "Immi" genannt). Das ist halt das umgekehrte Problem: Ich rede, im Gegensatz zu den Eingeborenen hier, wirklich akzentfrei. ... Aber mit norddeutscher Satzmelodie.

gruß, timmi