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Gegen SPAM vorgehen


Slayer8

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Hallo zusammen!

Ich bekomme seit einiger Zeit intensivst SPAM zugeschickt und nun will ich gegen eine intensive SPAM Aktion vorgehen. Ich habe die Person angeschrieben (was ich normalerweise nicht mache) und sie gebeten ihre E-Mail Aktion an mich zu unterlassen, da ich sonst andere Schritte einleiten werde.

Als Reaktion kam darauf, das ich meine E-Mail Adresse veröffentlicht hätte und somit Kontakt von außen wünschen würde.

Ich möchte dieser Person nun klar machen, das es verboten ist, SPAM zu verschicken.

Kennt jemand rechtliche Grundlagen, Paragraphen etc. ?

Desweiteren möchte ich sie darauf hinweisen, das selbst der Händler für den sie Produkte verkauft ausdrücklich von SPAM abrät. Sollte sie mir weiterhin solche Mails zukommen lassen würde ich mich bei ihrem Provider und Händler beschweren.

Macht das alles in allem Sinn, oder was für Schritte sollte ich einleiten?

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--> http://www.schnappmatik.de/TFFFFF/ <---

(Thoms Fassung von Framstags freundlichem Folterfragebogen)

Gemäß Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) fordere ich Sie auf:

1. Sie haben mir gegenüber unverzüglich offenzulegen, welche Daten außer den oben aufgeführten Adressen Sie über meine durch diesen Namen/diese Adressen identifizierte Person gespeichert haben, und aus welchen Quellen sämtliche mich betreffenden Daten stammen.

§ 6 Abs. 2, § 28 Abs. 4, § 34 Abs. 1-3 BDSG

2. Sie haben den Verwendungszweck sämtlicher mich betreffenden Daten ebenfalls unverzüglich mir gegenüber offenzulegen.

§ 34 Abs. 1, § 43 Abs. 3 BDSG

3. Sie haben sämtliche meine Person/meine Adressen betreffenden Daten unverzüglich zu sperren und mir diese Sperrung zu bestätigen.

§ 28 Abs. 4, § 30 Abs. 3, § 43 Abs. 3, ferner § 4 Abs. 1 BDSG

4. Ich untersage Ihnen jedwede zukünftige Speicherung meine Person bzw. meine Adressen betreffenden Daten ohne meine vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung.

§ 28 Abs. 4, § 4 Abs. 1,2 BDSG

5. Ich untersage Ihnen die Übermittlung dieser Daten an Dritte. Für bereits an Dritte übermittelte Daten fordere ich eine unverzügliche Sperrung.

§ 6 Abs. 2, § 28 Abs. 4 BDSG

6. Ich setze Ihnen zur Erfüllung dieser Forderung eine Frist von zwei Wochen beginnend mit dem Datum dieses Schreibens.

7. Für die aus diesem Schreiben resultierende, selbstverständlich ausdrücklich erwünschte Kommunikation benutzen Sie bitte ausschließlich meine Adresse (deine Adresse) (siehe oben).

(Optionale Zusatzkeule, nur in ganz hartnäckigen Fällen nötig:)

Bitte haben Sie Verständnis dafür daß ich, sollten Sie dieses Schreiben ignorieren, mich gezwungen sehe, den zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten zu informieren. Weitere rechtliche Schritte behalte ich mir vor.

§38 Abs. 4, § 43 Abs. 3

Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Kooperation.

Mit freundlichen Grüßen

(Name)

Das sollte ihn einschüchtern :D

Desweiteren möchte ich sie darauf hinweisen, das selbst der Händler für den sie Produkte verkauft ausdrücklich von SPAM abrät. Sollte sie mir weiterhin solche Mails zukommen lassen würde ich mich bei ihrem Provider und Händler beschweren.

Mach das auch mal - vielleicht haut ihm der Händler auf die Finger oder droht Konsequenzen an.

Aber ob das alles hilft ist die zweite Frage.

Leg Dir lieber ein oder zwei kostenlose Accounts an, die für Registrierungen usw. benutzt werden.

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Das klingt doch schon ganz gut!

Aber ich finde es eine Frechheit von ihr, nur weil sie meine Internetadresse gefunden hat, diese zu benutzen und auch noch zu behaupten, dass sie ein Recht darauf hätte!

Der Account ist schon okay, da kann ich auch ihre Adresse sperren lassen, alles kein Problem.

Ich habe sogar (über eine "whois" Anfrage) ihren Wohnort und Arbeitgeber gefunden. Das witzige an der Sache ist, sie arbeitet in der Firma unter unserer. *lol*

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Vielleicht ist ja auch ein persönliches Gespräch mit überzeugendem Auftreten (drohen mit Rechtsanwalt, usw. ;)) wirksam. Wenn die Person das nun sogar noch vom Firmenaccount aus macht, würde ich mal dezent den Arbeitgeber über die Belästigung informieren.

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Ich habe auch schon überlegt, ob ich sie mal fragen sollte, ob ihr Arbeitgeber über ihren Nebenverdienst informiert ist. Aber ich finde, das geht zu weit...

Ich belasse es bei der Mail und wenn sie weitermacht beschwere ich mich bei dem Datenschutzbeauftragen für NRW und sperre sie einfach.

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Ich denke a) Blödheit gehört bestraft und B) hat ihr Arbeitgeber sicherlich berechtigtes Interesse daran, das dieser Spam aufhört. Zum einen wegen der Imageschädigung zum anderen auch wegen dem damit entstehenden Traffic, der ja auch Geld kostet. Den AG würde ich deshalb auf jedenfall informieren. Und so 'ne Abmahnung heilt vielleicht die Spameritis ;) Nebenbei ist natürlich für Ihren AG noch von Interesse, ob die Nebentätigkeit überhaupt genehmigt ist.

Da sie ja selbst keine Firma ist, wird Dir der Datenschutzbeauftragte nicht viel helfen können. AFAIK nützt das, wenn überhaupt, nur bei Firmen. Oder drohe ihr einfach mit der Information ihres AG im Falle weiteren Spams. (Die Mails hast Du ja sicherlich noch zur Beweissicherung aufgehoben? )

Ich denke Du hast in Deinem Fall Glück, das der Spam von einem/r solch stümperhaften Spammer/in kommt. Du hast ja eine fast unbegrenzte Auswahl an Möglichkeiten: AG informieren, Persönliches ähm Gespräch :D, eine ladefähige Adresse fürs Gericht hast Du auch, usw.

<DohamsErzählkiste>

In einer Newsgroup, bei der ich mitlese, hat auch mal ein deutscher Händer gemeint, er könne alle eMailadressen der Teilnehmer für Spam nutzen. Nun, nachdem dann einige hundert TFFFFF's eingetrudelt sind und die Admins der Newsgroup sich bei seinem Provider beschwert hatten, war Ruhe. Provider mögen Spam auch nicht besonders.

</DohamsErzählkiste>

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Hallo,

Als Reaktion kam darauf, das ich meine E-Mail Adresse veröffentlicht hätte und somit Kontakt von außen wünschen würde.

Du hast in jedem Fall ein Recht zu erfahren, wie diese Daten erfasst wurden und was gespeichert ist, ebenso kannst Du um die Löschung der Daten bitten (siehe T5F). Sollte der T5F nicht wirken nach Ablauf der Frist nochmal freundlich und bestimmt nachhaken (telefonisch, per Brief und/oder Mail) und eine Kopie an den Datenschutzbeauftragten und/oder den Provider schicken. Meist erhält man dann sehr schnelle eine entsprechende Antwort, treffen viele Beschwerden ein, wird eine Site auch schon mal von Netz genommen. Allerdings solltest Du Dir überlegen - zumal die Firma ja im selben Gebäude sitzt - ob es nicht einfacher ist, dort vorbeizuschauen und um die Löschung der Daten zu bitten.

Aktuell lesenswert: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,249989,00.html

Nic

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Nicht ganz richtig, die Firma ist nicht im gleichen Gebäude.

Die Dame hat neben ihrer Tätigkeit noch einen Verkauf von Diätprodukten.

Hauptberuflich ist sie in der Firma unter der unsrigen, das andere ist wohl ein Nebenverdienst auf Selbständiger Basis.

Naja, mal sehen wie sie auf mein Schreiben reagiert. ;-)

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