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Abschlussprojekt "Win2000 Server"


BeeBop

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Moin moin Gemeinde!

Ich lerne FiSi und sitze gerade an meinem Projektantrag, da ich im Winter meine Abschlussprüfung habe, und komme nicht weiter.

Hier am besten erstmal mein Ist- und Soll-Konzept, damit ihr wisst, wovon ich rede ;-)

(Hab auch die Zeitplanung und die geplante Gliederung mit reingepackt - hoffe auf Meinungen dazu!)

1. Problembeschreibung (Ist-Zustand) / Aus welchen Gründen wurde das Projekt initiiert ?

Die Schule nutzt momentan ein heterogenes Netzwerk, d.h. einen Windows NT 4 Server und Windows NT 4-, sowie Windows 2000 Clients. Dateien können von den Clients manuell in freigegebenen Verzeichnissen auf dem Server gespeichert werden.

Dieser Server dient gleichzeitig als Workstation für die Lehrkräfte, was in der Vergangenheit öfter zu Problemen geführt hat. Um dies zukünftig zu vermeiden, soll ein extra PC als Server genutzt werden.

Noch dazu werden teilweise an den Clients ohne Erlaubnis Einstellungen am System vorgenommen, was unnötige Neuinstallationen mit sich bringt.

2. Ziel des Projektes (Soll-Zustand):

Im Hinblick auf die Einrichtung mehrerer Computerräume soll ein PC als Windows 2000 Server installiert werden und als Domänencontroller fungieren. Computer aus den zukünftigen Computerräumen sollen ebenso in die Domäne eingebunden werden können. Der Active Directory-Dienst soll eingerichtet werden, damit in Zukunft die Schüler von jedem PC-Raum der Schule aus auf ihre Home-Verzeichnisse zugreifen können, um Daten zu speichern und abrufen zu können. Weiterhin sollen Schüler und Lehrer verschiedene eingeschränkte Benutzerrechte bekommen, um vorzubeugen, dass unerlaubte Einstellungen am System vorgenommen werden können. Im Anschluss sollen einige Lehrer als Administratoren eingewiesen werden, um später das Netzwerk und den Server weitestgehend selbst betreuen zu können.

Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden:

- Planung (späterer Soll-Zustand, Klärung der Kosten, 6 Std.

Benutzerkonten/-namen, Benutzerrechte,...)

- Einrichten des Servers sowie der Clients 13 Std.

- Testen auf Funktion /Inbetriebnahme 6 Std.

- Einweisung der Admin-Lehrer (?) 4 Std.

- Dokumentation 7 Std.

Gesamt: 36 Std.

Geplante Dokumentation zur Projektarbeit (Aufbau der Dokumentation):

1. Projekthintergrund

2. Planung

2.1 Ist-Zustand

2.2 Soll-Zustand

2.2.1 Kostenfrage

2.2.2 Planung der Hardware

3. Einstellungen

3.1 ... am Server

3.2 ... an den Clients

4. Probleme und Lösungen

6. Anhang

6.1 Benutzte Arbeits- und Hilfsmittel

6.2 Benötigte Hilfsmittel für die Präsentation

Also erstmal: Was haltet ihr davon?! Ist das soweit alles verständlich ?!

Mein Problem besteht jetzt eigentlich daraus, das ich nicht weiss, WIE ich das präsentieren soll. Ich meine, ich kann ja schlecht den PA mit lauter Screenshots mit den Einstellungen "langweilen". Sonst könnte ich vielleicht noch allgemein nen Plan von deren bestehenden Netzwerk zeigen, um Zusammenhänge darzustellen, wieso so das so sinnvoll ist. Aber sonst?!?!?

Hat jemand von euch vielleicht schonmal so ein ähnliches Projekt gemacht und kann mir da Tips geben?!

*hülfe* ;-)

MfG

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Moinsen!

Auch wenn ich kein Prüfer bin, sondern mich nur um einen Azubi zu kümmern habe, finde ich doch, dass das Aufziehen eines W2K-Netzes relativ langweilig ist. Das macht mein Azubi im 2. Lehrjahr auch.

Deshalb ein Vorschlag von mir:

Geh doch verstärkt auf die Sicherheitskonzepte ein.

Analyse der vorhandenen Sicherheit, Berechtigungen, Freigaben und so weiter und erarbeite dann ein Konzept, wie man z.B. Klassenspezifisch Rechte zuweisen kann, eine Sondergruppe Lehrer mit höheren Zugriffsrechten einbinden kann.

Mach dir die Verwaltungsstruktur der ADS zu eigen, erforsche die Möglichkeiten von OU´s, Gruppenrichtlinien und dergleichen und stelle dar, wie du mit diesen Möglichkeiten das Netz gegen experimentierfreudige Schüler abdichten willst.

Kosten- Nutzen-Analyse könnte man dann machen indem man den einmaligen Aufwand der Einrichtung gegen die Ausfallzeiten der Arbeitsstationen rechnet.

Alternativ könntest du dich auch noch mit RIS beschäftigen, so dass "vermurkste" PC´s mit einem Image relativ zügig wieder neu installiert werden könnten.

Viel Erfolg und hoffentlich nimmst du mir meine deutlichen Worte nicht übel. ;)

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Also,

ich nehme dir deine direkte Meinung dazu bestimmt nicht übel. Das wollte ich ja so ;-)

Vielleicht ist mein Ist-und Soll-Konzept nicht richtig formuliert, weil ne Analyse der jetzigen Situation (Berechtigungen, Zugriffe auf die Freigaben, Sicherheit) wollte ich ja machen. Und dann eben darlegen, wieso ich das so geplant habe (mehrere Benutzergruppen - Lehrer, Schüler, Admins - mit verschiedenen Berechtigungen, erklären anhand von den Einstellungen in den Gruppenrichtlinien).

Wie gesagt, das wollte ich sowieso machen , aber gut zu wissen, das das aus dem Antrag bisher nicht so ersichtlich war. ;-)

Das mit der Kosten-Nutzen-Analyse is noch ne gute Idee, werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

Ich weiss zwar nicht was RIS ist (Abkürzung von was?!?), aber ich denke das wird sowas sein wie GoBack - falls du das kennst!? Das nutzen die dort schon, aber der Direks wollte das halt gern so haben, das die Schüler erst gar nicht was verstellen können sollen. *g*

Was meinst du denn allgemein so zu dem Projekt?! Würde der Antrag (mit kleineren Verschönerungen mehr in die RIchtung der Sicherheit und nicht der allgemeinen Konfig) wohl so durchgehen?!

Danke erstmal für deine offene Meinung ;-)

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Ich denke, timmi meint mit Alternativen, dass du dich von vorneherein auf einen Win2000 Server festlegst und gar nicht in Betracht ziehst, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt.

Du könntest das ganze ja z.B. auch mit Linux machen, was auf der technischen Seite Unterschiede durch die Wahl dieses BS ergäbe und auf der kaufmännischen Seite z.B. die Frage nach Lizenzkosten anders definiert.

Bei der technischen Seite könntest du auch noch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen, genauso wie bei der kaufmännischen Seite, wenn es um den Aufwand und den damit verbundenen monetären Nutzen geht. Du musst dich halt fragen, warum du diese Lösung verwendest, die du verwenden möchtest, und warum andere Lösungen für dein Projekt nicht in Betracht kommen. Das musst du dann kurz im Projektbericht aufgreifen und plausibel erklären.

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Uuuups, wohl grad verklickert.. *g*

Nuja,

Achso, ich habe mich mittlerweile darauf festgelegt, weil die "Admins", die das hinterher (wenn möglich) allein verwalten sollen, auch nur Lehrer sind, die eigentlich keine große Ahnung haben vom PC, ausser halt wie man mit Word arbeitet oder so. Und für die sollte es dann halt so einfach wie möglich sein.

Auf der Arbeit hat ein Kollege sowas ähnliches schonmal mit Linux aufgesetzt, aber nachdem was er mir da so erzählt hat, wäre das für diesen Zweck nicht sehr sinnvoll, weil die das dann später nicht alleine auf die Reihe kriegen würden.

Abgesehen davon hat der Direks ja auch schon alles da (sucht halt nur noch wen der das machen will, weil er keinen Plan hat *g*), also Win2000 Server Lizenz sowie für die CLients auch. Wäre also nicht sinnvoll das ungenutzt im Schrank rumliegen zu lassen.

Aber ich denke, solche Entscheidungen (wieso ich Win2000 Server nehme usw) kommen doch eher in den Projekthintergrund, oder?! Haben doch im Antrag nichts verloren denke ich. Soll ja schliesslich ne Kurzzusammenfassung sein und nicht schon die Doku...?!?!

MfG

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Original geschrieben von BeeBop

Ich weiss zwar nicht was RIS ist (Abkürzung von was?!?), aber ich denke das wird sowas sein wie GoBack - falls du das kennst!? Das nutzen die dort schon, aber der Direks wollte das halt gern so haben, das die Schüler erst gar nicht was verstellen können sollen. *g*

RIS: Remote Installation Services des Windows 2000 Servers.

Eine Möglichkeit, über das Netz eine komplette 2000-Workstation incl. installierter Programme automatisiert zu installieren.

Kochanleitung: http://www.hh.schule.de/ak/nt/ris.htm

Zudem stimme ich da timmi-bonn zu, du solltest schon deutlich machen, warum und weshalb du dieses Produkt oder Vorgehen gewählt hast und nicht was anderes.

Und da können schon vorhandene Lizenzen und eingesparte Schulungskosten für andere Produkte mit reinfallen.

Eichtig ist halt, dass du Alternativen aufzeigst und den Entscheidungsfindungsweg (was für ein Wort) transparent darstellst.

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Hallo BeeBop,

zu Deinem Problem, WIE du das präsentieren sollst, kann ich Dir folgendes raten:

Stell Dir einfach vor, Du hättest dieses Projekt für einen Kunden/Deinen Chef geplant. DU bist der Fachmann und als solcher in dieser Situation bereits anerkannt. Sonst wärst Du mit der Aufgabe wahrscheinlich nicht betraut worden. Du musst deinem Gegenüber also nicht beweisen, dass Du einen Plan von der Materie hast, das wird vorausgesetzt. Natürlich musst Du Deinen Mann stehen, wenn nachgehakt wird (und das wird mit Sicherheit geschehen!). Dann kommt Dein Hintergrundwissen zum Tragen, welches Du nutzt, um die Fragen präzise zu beantworten.

Für den Kunden/Chef sind vor allem die betriebswirtschaftlichen Aspekte von Interesse. Fachliche Details gehören in die Dokumentation, damit ein Anderer ggf. nachvollziehen kann, was Du gemacht hast.

Mach bei der Präsentation deutlich, warum Du welche(s) Produkt/Lösung für das Projekt gewählt hast. Stelle dabei Aspekte wie z.B. Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit vor und argumentiere mit warum, wieso und weshalb.

Dein Projekt mag trivial sein, weil alltäglich, jedoch sind 36 Std. nicht wirklich viel Zeit. Und bedenke, dass Du in der Präsentation kaum mehr als eine viertel Stunde haben wirst, also nicht mit Details überladen.

Mir steht das selbe (schreibt man das so?) im Winter bevor. Ich hatte das Glück, meine Fehler schon einmal bei der Präsentation eines (realen) Projektes zu machen: "Es war einmal ein Finne Namens Linus...", "Die Geschichte von... begann anno dazumal..."... interessiert kein Schwein. WIE und WARUM ist wichtiger.

Viel Glück,

Olson

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