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Projekt in einer Testumgebung zuässig?


hotrenor

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Hallo zusammen!

Ich habe eine Grundsatzfrage (die allerdings auch meinen Thread "Projektantrag zum Thema Mailserver" betrifft) zu den Durchführungsbedingungen der Projekte.

Es deutet sich auch immer mehr an, dass der Betrieb die ganze Installation lieber in einer Testumgebung sehen würde, um sich dann anhand des "fertigen" Servers von der Leistungsfähigkeit zu überzeugen und ihn dann ggf. in den Produktivbetrieb überführen zu lassen. Das wäre auch insofern einfacher, weil dann erst mit den (volllizenzfähigen) Evaluation-Versionen der Komponenten gearbeitet werden könnte.

Jetzt hiess es aber mal bei unserer Bildungsstätte, dass solche "Testinstallationen" angeblich nicht gerne gesehen sein. Eigentlich sind die Abläufe aber doch identisch mit einer sofortigen Umsetzung, es wird halt nur nicht sofort am Produktivsystem gearbeitet (was ja durchaus verständlich ist) sondern parallel dazu.

Kann das jemand bestätigen oder hat jemand mit solch einem Projektaufbau schon positive Erfahrungen gemacht?

Gruß, Stephan

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Original geschrieben von hotrenor

Jetzt hiess es aber mal bei unserer Bildungsstätte, dass solche "Testinstallationen" angeblich nicht gerne gesehen sein. Eigentlich sind die Abläufe aber doch identisch mit einer sofortigen Umsetzung, es wird halt nur nicht sofort am Produktivsystem gearbeitet (...) sondern parallel dazu.

Wir trennen die Umgebungen bei uns in der Firma sogar noch weiter: Wir haben eine Produktions-Umgebung, eine Test-Umgebung und eine Integrations-Umgebung. Die Integrations-Umgebung ist ein "echtes" Abbild der PROD-Umgebung. Hier wird ein neues Produkt direkt vor der Übernahme in die Produktion daraufhin getestet, ob es vielleicht mit anderen Komponenten (negativ) interferiert.

Insofern ist ein Projekt in einer Integrations-Umgebung überhaupt kein Problem. Kleinere Firmen mit nicht gar so komplexem Produktions-Umfeld werden wahrscheinlich Test und Integration in der selben Umgebung durchführen.

Also: Nenne es einfach Integrations-Umgebung anstelle von Test-Umgebung. Dann würdest Du hier in Bonn einen solchen Antrag - zumindest deswegen - nicht abgelehnt kriegen.

gruß, timmi

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Insofern ist ein Projekt in einer Integrations-Umgebung überhaupt kein Problem. Kleinere Firmen mit nicht gar so komplexem Produktions-Umfeld werden wahrscheinlich Test und Integration in der selben Umgebung durchführen.

Klingt einleuchtend.

Anschlußfrage:

Unabhängig davon, ob ich ein Projekt in der Installations- oder Produktivumgebung durchführe...wie schaut es dann aus, wenn der Projektverlauf vom Projektantrag abweicht?

Hier wird ein neues Produkt direkt vor der Übernahme in die Produktion daraufhin getestet, ob es vielleicht mit anderen Komponenten (negativ) interferiert.

Das kann ja schließlich dazu führen, dass die im Projekt angestrebte Lösung schließlich doch stark modifiziert oder gar verworfen wird (aus technischen, organisatorischen oder finanziellen Gründen).

Ist das grundsätzlich möglich, wenn man es dann vernünftig begründen kann oder führt das schon von vornherein zu Punktabzug.

Ich will den Teufel damit ja nicht an die Wand malen, aber wenn ich so sehe, wie sonst schon Projekte verlaufen sind... : )

Gruß, Stephan

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Soweit ich was weiss bekommt man keine Punktabzüge weill das Projekt aus Technischen oder Software-technischen Gründen am ende nicht läuft.

Du must halt in der Doku schreiben wieso weshalb warum das Projekt gescheitert ist.

Aber ich weiss nicht ob das so 100% zutrift.

Mal sehen was die anderen noch dazu sagen.

z.b Timmi ;)

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Original geschrieben von hotrenor

Unabhängig davon, ob ich ein Projekt in der Installations- oder Produktivumgebung durchführe...wie schaut es dann aus, wenn der Projektverlauf vom Projektantrag abweicht?

Das kann ja schließlich dazu führen, dass die im Projekt angestrebte Lösung schließlich doch stark modifiziert oder gar verworfen wird (aus technischen, organisatorischen oder finanziellen Gründen).

Hi!

Abweichungen, sofern nachvollziehbar dokumentiert, sollen nicht zum Punktabzug führen. Warum auch? Wenn das Projekt durch "höhere Gewalt" (bspw. fehlerhafte Lieferung/Hardware/Software) abweicht, kann das dem Prüfling schlecht in Rechnung gestellt werden. Aber, wie gesagt, eine nachvollziehbare Dokumentation gerade der Abweichungen ist das A und O.

Wenn aber die angestrebte Lösung wie Du sagst komplett verworfen wird, könnte ich mir vorstellen, dass es, abhängig vom PA, Probs geben könnte; eine gewisse Funktionalität des angestrebten Zielsystems sollte schon gegeben sein.

Gruß,

pepper

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Original geschrieben von hotrenor

[...]wie schaut es dann aus, wenn der Projektverlauf vom Projektantrag abweicht?

Das erwähnst Du dann in der Doku in einem Punkt "Abweichungen vom Projekt-Antrag".

Das kann ja schließlich dazu führen, dass die im Projekt angestrebte Lösung schließlich doch stark modifiziert oder gar verworfen wird (...).

Ist das grundsätzlich möglich, wenn man es dann vernünftig begründen kann oder führt das schon von vornherein zu Punktabzug.

Nein, das ist so schon OK. In der Praxis passiert es immer wieder, daß ein neu entwickeltes Produkt (Programm) zwar isoliert sauber funktioniert - aber in der Produktion dann nicht einsetzbar ist, weil es sich nicht mit den anderen benutzten Komponenten verträgt.

Denkbar ist z.B. ein neues Programm, welches den kompletten Speicher für sich beansprucht. So'was merkt man meistens erst dann, wenn es in der Produktions-Umgebung plötzlich neben Excel, Word, Lotus u.a. nicht mehr (sauber) läuft. Oder die installierten Zeichensätze einer bestehenden Windows-Applikation sind nicht kompatibel zu denen einer neuen Anwendung. ...oder... oder ...

Dann ist das von Dir im Projekt erarbeitete Produkt doch immer noch OK. Aber es wird trotzdem aus naheliegenden Gründen nicht eingesetzt - auch wenn der Fehler in den "Altlasten" zu suchen ist..

Der IHK (dem PA) geht es hauptsächlich darum zu sehen, ob Du ein vorgegebenes Ziel im Rahmen eines Projektes und mit dem erlernten Fachwissen erreichen kannst.

gruß, timmi

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