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  1. Hallo zusammen, ich lese nun schon seit geraumer Zeit hier im Forum mit und da hier ein vernünftiger Umgang miteinander gepflegt zu werden scheint (was in Foren nicht unbedingt üblich ist), wage auch ich mal meine Anfrage in Richtung „berufliche Zukunft in der IT“. Ich versuche es kurz zu machen ohne wichtige Eckdaten zu vergessen, mal sehen ob es gelingt… Das wichtigste zu mir: - 32 Jahre aus Mülheim an der Ruhr (nähe Essen) zusammenlebend mit Partnerin und 1 Kind (3 Jahre) - Realschulabschluss (Fachoberschulreife) - schulische Ausbildung im Grafik-Bereich - abgebrochen - danach 5-jährige Vollzeittätigkeit bei einem Apple Händler als Vertriebsmitarbeiter - während der Vollzeittätigkeit, berufsbegleitende Bachelorstudium-Aufnahme durch bestandene „Begabtenprüfung“ bei DIPLOMA - Abbruch im 1. Semester - Beendigung der Vollzeittätigkeit, Angebot der Agentur für Arbeit einer Umschulung - 2-jährige Umschulung zum Fachangestellten für Medien und Informationsdienste – Fachrichtung: medizinische Dokumentation (davon 1 Jahr Praktikum an einer Uni-Klinik) abgeschlossen am 30.01.2018 - Seit 01.04.2018 im Umschulungsberuf bzw. Ex-Praktikumsplatz in Vollzeit tätig Beschämenderweise ist das einzig konstante, die erwähnte berufliche Praxis und die danach folgende Umschulung. Aber nun gut… Mein Anliegen ist folgendes, ich habe mich schon immer für Rechner und allem was dazu gehört begeistern können und attestiere mir ein gutes technisches Verständnis bzw. merke an vielen Stellen „das es mir liegt“ und mich interessiert. Aus heutiger Sicht habe ich den großen Fehler gemacht, die falsche Umschulung zu wählen. Mir wurde nach Ausscheiden aus dem alten Job, aufgrund der fehlenden Ausbildung, eine Umschulung angeboten. Ursprünglich wollte ich eine als Mediengestalter absolvieren, das wurde mir allerdings seitens der Arbeitsagentur untersagt, da „zu viele Arbeitslose Mediengestalter vorhanden sind“. Die zweite Wahl war das, was ich letztendlich auch genehmigt bekommen habe. Den Bereich IT hatte ich nicht auf dem Schirm bzw. wahrscheinlich aus „Angst“ vor Mathe und eines daraus resultierenden wiederholten Scheiterns, gar nicht erst in Betracht gezogen. Im Umschulungsinstitut wurden auch die Fachinformatiker SI/AE umgeschult und dadurch kam ich mit einigen Umschülern in Kontakt und erfuhr auch etwas über deren Ausbildungsinhalte. Mit der Erkenntnis, das hätte ich auch schaffen können… Und Rückblickend wäre der FI SI wohl auch genau das richtige für mich gewesen, wenn ich an meinen alten Arbeitsplatz zurückdenke. Dort hat mir der Umgang mit Kunden bzw. den Kunden in technischen Fragen und Problemstellungen weiterzuhelfen immer Freude gemacht. Der Verkauf wiederum so gar nicht. Die aktuelle Situation sieht, wie weiter oben schon angedeutet, aus. Ich bin nach der Umschulung von meinem Praktikumsbetrieb übernommen worden und arbeite seit dem 01.04. dort in Vollzeit befristet für 2 Jahre. Der Job ist zwar besser honoriert als mein vorheriger und bietet weitere Vorteile wie Gleitzeit und keine Wochenendarbeit ABER die Arbeit ist schlichtweg langweilig, stupide und völlig unterfordernd, zudem kommt noch das nicht vorhandene respektvolle und wertschätzende Miteinander. Dieses gab es wiederum beim alten Job, aber eben mit schlechter Bezahlung und nicht sonderlich familienfreundlichen Arbeitszeiten. Wobei ich dazu gleich einwerfen möchte, dass das kein Ausschluss Kriterium wäre, sondern ich natürlich bei vernünftigen Bedingungen auch zu anderen Arbeitszeiten als 9-5 bereit wäre. ? Schon während der Umschulung war mir klar, dass das nicht alles gewesen sein kann und darf und schaue mich seither nach einem Fernstudium um. Bisherige Recherchen und vielfältige Interessenstests und/oder Begabungstests führten zu den Ergebnissen: - Grafik-Design/Kommunikationsdesign - Psychologie - Informatik Zum Grafik-Design: habe ich ja bereits 1 Semester ausprobiert, da hat mir der Anbieter aber nicht gefallen, die Thematik wiederum schon. Dummerweise gab es Ereignisse, ähnlich wie bei der abgebrochenen Ausbildung im gleichen Bereich, die mich zum Abbruch des Studienganges zwangen, aber vielleicht war es ja auch gut so. Über diesen Bereich lese ich allerdings auch häufig von viel Arbeit für wenig Geld und um Kreativität geht es auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Zur Psychologie: diesen Studiengang konnte ich aufgrund meiner 5-jährige Berufspraxis sofort aufnehmen und habe die ersten 4 Wochen getestet um mal einen Überblick von den Studienunterlagen und der Betreuung während des Fernstudiums zu erhalten. Ich habe es erst einmal bei dem Testzeitraum belassen und wollte bevor ich ein Semester zahlen muss, mir erst weiter darüber klarwerden, ob das wirklich das richtige für mich ist. Insbesondere, weil in diesem Bereich ein Bachelor scheinbar nutzlos und ein Master fast Pflicht ist. Die einzigen „Vorteile“ an dem Studiengang sind, die Möglichkeit den Studiengang sofort aufnehmen zu dürfen und meine relativ gute Vernetzung an meinem Arbeitsplatz (Neurologie), um schon während des Studiums in Forschung und Studien mitarbeiten zu können. Allerdings, wie erwähnt, mit Leuten und einem Umgang der so manchmal schon sehr eklig ist. Zur Informatik: da habe ich ein paar interessante Studiengänge gefunden z.B. Medieninformatik an der IUBH der erstmalig am 15.01.19 startet oder Digitale Medien an der Wilhelm Büchner Schule. Diese Studiengänge scheinen nach Durchsicht der Modulhandbücher am meisten meiner Interessen abzubilden bzw. kann ich dort Wahlmodule wie Grafik-Design auswählen, bleibe aber im Bereich der Informatik. Dummerweise fehlt mir für die IUBH die nötige Zulassung. Da meine Ausbildung NACH der Berufspraxis liegt und nicht umgekehrt, muss ich nach aktuellem Stand noch ca. 2 Jahre arbeiten um dann die formal korrekte Reihenfolge von Ausbildung und Berufspraxis erreicht zu haben. Ob mich das zu einem besseren Studenten macht, wage ich zwar stark zu bezweifeln, aber so sind nun mal die Regeln… Bei der Wilhelm Büchner Schule könnte ich nach meinem ersten Berufsjahr das Studium beginnen und dann im zweiten Jahr die Zulassungsprüfung bei denen Absolvieren. Ehrlich gesagt ist mir deren Geschäftsgebaren allerdings nicht sonderlich sympathisch. Meiner Meinung nach viele Versteckte kosten und sehr undurchsichtig. Noch zur Informatik, auf dem Uni-Klinik Gelände gibt es auch eine IT, wo vielleicht die Möglichkeit besteht reinzukommen, natürlich mit entsprechender Qualifikation und noch ein wichtiger Punkt zu mir, ich halte mich eher für einen Praktiker als Theoretiker. Weshalb der Informatik-Studiengang der Fernuni Hagen bei mir rausfällt, auch wenn er im Preisvergleich natürlich weit unter den anderen genannten Anbietern liegt. Eine andere Idee ist noch der IT-Einstieg über Zertifikate oder Weiterbildung in einem nicht akademischen Bereich. ILS & SGD bieten ja z.B. Fernkurse als Fachinformatiker SI an, wobei ich nicht zuletzt auch hier schon gelesen habe, dass das wohl eher nicht anerkannt ist. Wenn ein Studium in Frage kommt, muss es übrigens ein Fernstudium sein, da mein Gehalt nicht einfach wegfallen kann und ich deshalb weiter in meinem Job arbeiten muss. So, und nun ihr… Was würdet ihr mir raten zu tun bzw. welchen Weg sollte ich einschlagen oder auch besser nicht? Gibt es diese Möglichkeit des Berufseinstieges durch Zertifikate oder Weiterbildung wirklich oder ist es eher nicht realistisch dadurch einen Job zu generieren und liest es sich lediglich auf dem Papier gut. Vielleicht hat der ein oder andere ja auch einen Rat bzgl. der zwei anderen Bereiche (Psychologie, Design)? Und vielleicht auch noch die Frage, wie ihr eigentlich die IT Zukunft seht bzw. ob es nicht doch manchmal gar nicht so verkehrt ist etwas zu erlernen was, zumindest aktuell, noch keine Maschine kann (Emotionen verstehen etc.) also Stichwort Psychologie, da immer mehr automatisiert und digitalisiert wird. Ich danke vorab jedem der es bis hier geschafft hat und hoffe auf eure Hilfe und/oder Ratschläge. Viele Grüße Martin

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