Hierbei geht jedoch die Formatierung der Tabellen verloren. Ich kann aber den Ist-Zustand und Soll-Konzept reinposten, wenn das schonmal hilft?
2.2 Ist-Zustand
Die Hauptanwendung des Betriebes ist der xxx, ein Rechnungsprogramm für Handwerker. Aktuell exis-
tieren in diesem verschiedene Ansichten für unterschiedliche Bibliotheken (Archive) für unterschiedliche Dateiarten
(Bilder, Dateien, Drucke, Worddokumente, Aufmaße). Diese werden genutzt, um hinterlegte Dateien aufzulisten und
Metainformationen (zum Beispiel Dateiname, Erstellungsdatum,...) anzuzeigen. Sie werden jeweils einem Kunden,
Interessenten, Angebot, Auftrag oder Projekt zugeordnet. Auftrage und Angebote konnen einem Projekt zugewiesen
werden, in diesem Fall zeigen die Projektbibliotheken auch die Metadaten der Dateianlagen der zugehörigen Aufträge und
Angebote an. Die Metainformationen werden in einer Tabelle dargestellt und in einer SQL-Datenbank gespeichert, die
Dateien an sich liegen im Dateisyestem. Jeder Dateityp besitzt ein eigenes Bibliotheksfenster, sodass eine übersichtliche
Darstellung unterschiedlicher Dateianlagen im Moment nicht möglich ist. Die archivierten Rechnungen im PDF-Format
mit angehangener ZUGFeRD-Datei (Format elektronischer Rechnungen) sind momentan nur über den Dateiexplorer
einzusehen. Aktuell ist es für den Kunden schwierig, verschieden Dateitypen miteinander zu vergleichen, da für jeden
Typ ein neues Fenster geöffnet werden muss. Dies sorgt für eine stark reduzierte Nutzererfahrung.
3 Soll-Konzept
3.1 Zielsetzung
Am Ende des Projektes sollen die verschiedenen Metadaten der Dateien in einem Fenster übersichtlich dargestellt werden.
Auch soll eine Bibliotheksansicht für die per GoBD (Vorschrift zur Speicherung elektronischer Rechnungen) archivierten
Rechnungen erstellt werden. Dabei ist das Auslesen der ZUGFeRD-Informationen nicht nötig, sondern nur die Darstel-
lung/Verlinkung auf die archivierten Rechnungen. Da die bestehende Bibliotheksarchitektur nicht die Einbettung mehrerer
Grids in ein Fenster erlaubt, muss hierfür eine neue Bibliotheksarchitektur und zugehorige Gridkomponente erstellt werden.
Weiterhin muss ein neues Fenster, das alle Metadaten der Dateien in verschiedenen Tabellen darstellt, erstellt werden.
3.3 Schnittstellen
Für das Projekt wird die IDE “RAD-Studio” von “Idera” verwendet, welche eine C++ basierte Laufzeitbibliothek
bereitstellt. Diese stellt auch die “VCL” zur Erstellung von GUI-Elementen zur Verfügung. Für die Vorschau von
gedruckten Rechnungen wird die PDF-Schnittstelle “Fast-Reports” genutzt. Da der Borland-Compiler, der für die “VCL”
benötigt wird nur C++98 unterstützt, werden zur Verbesserung der Code-Ergonomie Boostbibliotheken genutzt werden.
Zur Generierung der Dokumentation wird “Doxygen”verwendet, zur Erstellung der Nutzerdokumentation “Dr. Explain”.
Zur Verbindung zur Datenbank wird eine programminterne Bibliothek, welche auf “dbExpress” basiert, verwendet.
Als Ansprechpartner fungiert Herr xxx, der bei im Vorraus nicht absehbaren Problemen in der Realisierung, die
Änderungen selbiger erfordern, zur Verfügung steht.
4.1 Aufgaben
• Analyse
– Durchführen einer Ist-Analyse
– Erstellung eines Lastenheftes
– Ermittlung von Use-Cases
– Analyse der zugrundeliegenden Datenbankstruktur
– Kosten-Nutzen-Analyse
• Entwurf
– Entwerfen der GUI inklusive Mock-UP
– Entwerfen der benötigten Klassen, veranschlagt sind 3
– Erstellung eines UML-Klassendiagrammes
– Erstellung einer Realisierungsliste wie Pflichtenheft
• Implementierung
– Implementierung der Bibliotheksschnittstellen
∗ Implementierung des Anzeigens von Bibliothekselementen
∗ Auslesen der Bibliothekselemente aus der Datenbank
∗ Auslesen der archivierten Rechnungen über das Dateisystem
∗ Implementierung der Erstellung neuer Bibliothekselemente
∗ Implementierung des Löschens bestehender Bibliothekselemente
∗ Implementierung des Bearbeitens bestehender Bibliothekselemente
– Anbindung der Bibliotheksschnittstellen an die GUI
∗ Implementierung einer Tabellenkomponente
∗ Darstellung der geladenen Bibliothekselemente in der Tabelle
∗ Implementierung von Drag&Drop
∗ Anbinden der Events an die Bibliotheksschnittstellen
– Implementierung der neuen Bibliothek in das bestehende Programm
– Testen der Funktionalität der neuen Bibliothek
• Abnahme
– Abnahme durch Auftraggeber inkl. Übergabe der Dokumentation
• Dokumentation
– Erstellen einer Doxygen-Konfiguration
– Erstellen der Entwicklerdokumentation mit Doxygen
– Erstellen der Nutzerdokumentation mit Dr. Explain