Hallo zusammen,
ich arbeite als „EDV-ler“ in einem Uniklinikum, allerdings nicht in der zentralen IT-Abteilung, sondern direkt in einer klinischen Abteilung (Nuklearmedizin).
Weshalb ich hier schreibe ist, dass die Überlegung aufkam einen Ausbildungsplatz für einen Fachinformatiker in unserer Abteilung zu schaffen.
Nur mal grob um was es in unserer Abteilung geht:
Hauptsächlich sind wir eine diagnostische Abteilung, das heißt wir machen Bilder (ähnlich wie in der Radiologie mit CT). Also geht es viel um DICOM-Bilddatensätze. Ich kümmere mich u.a. um Auswerte-Systeme für die Ärzte (Installation, Administration, Schulung usw.), Administration des Klinik-Informations-Systems und natürlich geht es auch um die Standard-Hardware (PCs, Monitore, Drucker) wobei ich da viel mit unserer zentralen IT zusammenarbeite. Forschungsschwerpunkte sind bei uns Mustererkennung in med. (Bild-)daten, um daraus z.B. Therapieentscheidungen oder Vorhersagen zu treffen.
Also zusammenfassend ist das Aufgabengebiet sehr speziell und viele Bereiche, bei denen ich persönlich an einen Fachinformatiker-Azubi denken würde, werden eben von der zentralen IT abgedeckt.
Nachdem ich mich jetzt etwas mit den Verordnungen usw. beschäftigt habe, denke ich, dass für uns am ehesten die neue Fachrichtung „Daten- und Prozessanalyse“ passen könnte, eben eher im Sinne von Datenanalyse, da wir ja viele Bilddaten und auch andere Daten zur Verfügung haben.
Mir ist klar, dass hier vermutlich niemand groß was zu dieser Fachrichtung sagen kann, da sie ja ziemlich neu ist aber vielleicht könnt ihr anhand der kurzen Beschreibung abschätzen ob es überhaupt sinnvoll ist diesen Plan weiterzuverfolgen. Da mir und meinen Kollegen die Erfahrung hier fehlt, seht ihr ja vielleicht auf Anhieb wo es Probleme geben wird oder was wir nicht bieten können werden, was aber für eine Ausbildung zwingend erforderlich ist.
Ich wäre sehr dankbar für Input und Meinungen!
Vielen Dank!