Hallo ITler,
Zu mir:
Ich (M21) habe 2019 mein Abitur (Durchschnittsnote) absolviert und anschließend eine Ausbildung zum FIAE gestartet. Der Betrieb ist sehr zufrieden, meine Noten in der BS sind sehr gut und im Mai werde ich meine Prüfung absolvieren (fällt vermutlich mittelmäßig aus wenn ich mir die Ergebnisse von alten Prüfungen ansehe) -> was ich damit sagen will: ich bin kein Überflieger, aber ehrgeizig.
Mein Dilemma:
Ich werde nicht übernommen, da - so sagen sie es zumindest- es, für einen ausgelernten FIAE, zu wenig zu tun gibt im Unternehmen (mittelständisch, sehr kleine IT-Abteilung), sprich: ich bin nicht profitabel genug, sie stellen nächstes Jahr einen neuen Azubi ein.
Nun stehe ich vor der Entscheidung Studium oder anderen Arbeitgeber suchen.
Im Forum hier habe ich schon einiges dazu gelesen und bin der Meinung, dass ein paar Jahre Berufserfahrung wahrscheinlich der sinnvollere Weg wäre. Allerdings sehe ich meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt (2 Jahre Ausbildung, kein Informatik in der Schule, mittelmäßige Noten) eher schlecht. Ich meine warum sollte ein Unternehmen mich einstellen, wenn sie selbst einen Azubi hochziehen oder einen, mit tieferem Fachwissen besitzenden, Studenten einstellen könnten?
Ich sehe mich gerade eher in Richtung Studium gedrängt. Mein Ausbilder meinte auch, dass er mir ein Studium empfehlen würde. Jedoch habe ich Bedenken, dass meine Ausbildung ohne Berufserfahrung später nichts mehr wert sein wird und ich das Studium nicht schaffe. Dann sitze ich nämlich tief in der Sch***. Nicht falsch verstehen: Motivation, Ehrgeiz und Interesse fürs Studium sind da, das Selbstvertrauen allerdings nicht (mittelmäßige Noten, Informatik-Studium ist sehr anspruchsvoll, etc.)
Was meint ihr? Bis jetzt sieht es nach dem Weg Richtung Studium aus...
Bewerbungen an Betriebe schreiben und hoffen, dass mich jemand annimmt, der weiß, dass ich nach paar Jahren studieren will?
MfG