Hallo allerseits,
Ich mache im Moment meine Ausbildung zum FIAE im dritten Lehrjahr und bin mir unsicher, ob das im Moment wirklich alles optimal verläuft. Ich hab in den 2 Jahren, seit denen ich mich in meinem aktuellen Betrieb befinde lediglich an einem Kundenprojekt teilgenommen (Dauer: 3 Monate) und wurde ansonsten mit kleinen internen Projekten abgespeist, welche teilweise gar keinen wirklichen Nutzen haben und eher genutzt werden, um mich eben zu beschäftigen.
Jetzt hatte ich mein Jährliches Mitarbeitergespräch mit meinem Teamleiter (welcher zugleich mein Ausbilder ist) und hab das ganze angesprochen. Er meinte ich hätte eben einen sehr ungünstigen Zeitpunkt für die Ausbildung erwischt, da die Auslastung im Team über die letzten Monate/Jahre konstant niedriger wurde und es wohl tatsächlich einfach keine Kunden gäbe, bei denen er mich einsetzen kann. Zeitgleich hat er dann angesprochen, dass mein aktueller Wissensstand zwar "ok" wäre, aber durchaus ausbaufähig und Azubis normalerweise ab dem zweiten Lehrjahr nur noch Kundenprojekte machen, was ebene für eine steile Lernkurve sorgt.
Ich habe jetzt aus dem Gespräch für mich das Fazit gezogen, dass ich mit meinem Wissensstand hinterher hänge (was mir eigentlich schon vorher klar war) und mir erstmal keine Hoffnung auf Kundenprojekte machen kann.
Daher hätte ich an euch mal die Frage, wie ich diese Wissenslücken kompensieren kann, ich habe vor ein paar Monaten bereits angefangen in meiner Freizeit Fachbücher zu lesen und ein paar kleine Nebenprojekte in Angriff zu nehmen, bezweifel aber, dass das wirklich mit 40h Arbeit die Woche mithalten kann. Ich würde den Ausbildungsbetrieb auch gerne nach der Ausbildung wechseln, bin aber auch dort unsicher, ob das klappt, wenn ich auf Nachfrage, was ich denn im Ausbildungsbetrieb gemacht hab, nur interne Kleinigkeiten/ein Kundenprojekt vorweise kann.