So weit, so gut.
Dem überwiegenden Tenor "lerne, was Du
brauchst und was Dir Spaß macht" schließe
ich mich kommentarlos an.
Leider wurden zwei wichtige Dinge in den
bisherigen Beiträgen leicht vernachlässigt:
1.) Gibt es durchaus gravierende
Unterschiede von Sprache zu Sprache, allein,
was die Entwicklung eines Programmes selbst
angeht. Hierbei denke ich vor allem daran,
daß C beispielsweise zu den strukturierten
Programmiersprachen gehört, während man bei
C++ jedoch schon vom Konzept her
objektorientiert denken sollte. Jedoch
können etliche Programmierer C und C++,
behandeln beide Sprachen jedoch im
wesentlichen gleich. Das war jedoch nicht
Sinn der Sache.
2.)Kann man so viele Programmiersprachen
erlernen und beherrschen, wie man will. Wenn
man sich aber nicht um einen sehr sauberen
und genügend dokumentierten Programmierstil
bemüht, wird man trotzdem nicht (mehr) viel
Erfolg haben, heutzutage.
P.S. Das letztere ist auch der Hauptgrund
dafür, daß Cobol bei vielen Leuten verhaßt
ist, die mal ein Cobol-Programm überarbeiten
sollten. Vor langer, langer Zeit nämlich,
als Cobol noch modern war, bestanden die
Programme stiltechnisch meist aus einem
einzigen schnellen Hack, wo undokumentiert
getrickst und gespart wurde, wo nur irgend
möglich. Bei sauberer Programmierung müßte
man sich sicher nicht derart die Haare
raufen.
Tachyoon