Hallo zusammen,
Folgendes: ich (31, gelernter Tischler) hab mich 2020 während der Pandemie am Abendgymnasium eingeschrieben und das Abi nachgemacht. Anfang 2022 hab ich dann meine Stelle als Tischler gekündigt und Bafög beantragt fürs Abi. Dieses Jahr bin ich damit fertig geworden.
Ich hab schon während meiner Tischlerzeit immer im Bereich CAD/CAM gearbeitet und teilweise auch Infotronik "programmiert" > Messestand braucht Knöpfe die leuchten und Töne erzeugen, etc. = Microcontroller, Arduino, etc. Privat mache ich sowas natürlich auch. Nun will ich beruflich in den IT-Bereich einsteigen und kann mich nicht entscheiden ob ich ein Studium machen soll oder autodidaktisch lernen und dann über Zertifikat/Praktikum/Github-Portfolio quereinsteigen?
Das Problem ist dass Bafög SEHR wenig ist und auf Dauer nicht ausreicht. Ich hab mich ca 1,5 Jahre damit rumgequält und bin kaum ausgekommen. Aktuell bin ich arbeitslos und erhalte Bürgergeld, damit kann ich wenigstens Miete+Essen decken. Ich hatte vor kurzem so eine "Beratung" beim Amt und evtl. kriege ich einen Bildungsgutschein, wobei ich ehrlich gesagt lieber selber lernen möchte.
Wie stehen die Chancen ohne Studium einzusteigen bzw. lerne ich da irgendwas, was ich nicht auch durch Youtube-Tutorials lernen kann? Ich habe mich "prophylaktisch" bei einer Uni auf ein Informatikstudium beworben und wurde auch zugelassen, ich muss bis übermorgen Unterlagen einreichen, sonst verfällt die Zulassung. Ich kann mich nicht entscheiden und würde mich über Ratschläge freuen..
P.S. Der Bereich in dem ich einsteige ist mir gar nicht so wichtig, mich interessiert fast alles und ich kann mich danach richten was gerade am gefragtesten ist. Aktuell lerne ich Python. Ich denke KI werde ich nicht programmieren, Statistik/Stochastik ist nicht meine Stärke.. ansonsten bin ich offen.