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TianRiri

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Beiträge von TianRiri

  1. vor 3 Stunden schrieb Maniska:

    Auch Tesla muss bei der Ausbildung alle relevanten Inhalte des Ausbildungsrahmenplanes eines Kfz-Mechatronikers vermitteln, notfalls mit einem Partnerbetrieb für die Verbrennerthemen.

    Einfach nicht vermitteln weil "haben wir nicht" geht nicht. Auch Koch-Azubis in veganen Restaurants müssen zwingend die Zubereitung von Fleischgerichten vermittelt bekommen.

    Ähnlich in der IT: Ich darf keinen reinen Netzwerkadmin ausbilden, auch der muss in der Ausbildung Themen wie Datenbanken, Server, Backup... vermittelt bekommen.

    Ich muss mir diese Vergleiche echt aufschreiben und merken. Vielleicht kann ich mit solchen Analogien etwas die Augen öffnen.

  2. vor 38 Minuten schrieb allesweg:

    Also will das Unternehmen gar nicht ausbilden, sondern möglichst kostengünstig an verrechenbare Mitarbeiter mit starker Unternehmensbindung kommen.

    So sieht es leider aus :(

    vor 39 Minuten schrieb allesweg:

    Ich finde deine Motivation klasse! Nur an dieser Unternehmenseinstellung wirst du in deinen letzten Wochen wenig ändern - im schlimmsten Fall wirkt es sich auf dein Zeugnis aus :( 

    Vielen Dank!

    Das befürchte ich auch das sich rein gar nichts ändert, das ärgert mich sehr 

    :(

     

  3. Gerade eben schrieb allesweg:

    Willst du in diesen wenigen verbleibenden Wochen noch etwas bewegen oder wozu der Thread?

    Ich hoffe doch nochmal an die entscheidenden Stellen appellieren zu können.

    Außerdem wollte ich einfach wissen ob meine Ansicht doch eher die Minderheit dar stellt.

    Zum Stand jetzt haben sich bereits Azubis bei der IHK gemeldet um ihre mögliche Kündigung prüfen zu lassen. Mindestns 2 von 4 unserer neuen Studenten möchten jetzt in der Probezeit sich einen neuen Betrieb suchen, wegen der Zustände.

    Ich weiß net... das kann man ja auch alles verhindern.

  4. vor 7 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

    Zweite Jahr waren nur Schulungen - Kenntnisse erweitern. (Dafür hat deine Firma warum auch immer kein Geld?)

    Im zweiten Jahr sollst im besten Falle schon irgendwie den Consultans in Projekten helfen, damit du wirtschaftlich bist. Unabhängig davon ob du gerade verstehst was du da vor dich her klickst oder nicht. 

    Die Firma hat schon Geld, will dieses nur nicht in die Azubis investieren.

    vor 6 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

    Frage ist halt, was möchten eure Azubis "programmieren"?

    Die möchten zumindest die Basics lernen. So wie du es beschrieben hast, dass 3. Jahr komplett programmieren wäre ein Traum aktuell.

     

    vor 6 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

    Gibt es überhaupt etwas zu programmieren oder ist das "100 % Consulting Bude"?

    Ein bisschen ABAP gibt es in vereinzelten Abteilungen. In einer Abteilung gibt es ein wenig mit JAVA zu tun. Aber richtig Berührungenspunkte erhalten die nicht.

  5. vor einer Stunde schrieb Chris-Info:

    Das könnte also sogar ein sehr positiver "Betriebsflavour" sein, wenn darüber nicht die Ausbildung komplett den Balkon runter geworfen wird.

    Absolut! 

    Ich könnte mir darunter sogar einen richtig guten Betriebsflavour vorstellen. Wenn die Azubis die meiste Zeit das lernen was sie wirklich für den Beruf lernen sollten und dann spezialisierte SAP Themen in einem guten Verhältnis On-Top drauf kommen für einen Einstieg in die SAP Welt, wenn man es sich denn wünscht, wäre das super.

    Oder ein innovatives langfristiges Programm aufstellen, an denen die Fachinformatiker Azubis unabhängig ob FISI oder FIAE beim erfolgreichen Abschluss eine intensivie Akademie als Junior Consultants durchlaufen können um sich in ihren gewünschten SAP Bereich zu etablieren. In meiner wunschtraum Welt würde man sich so Nachhaltig zufriedene und motivierte Fachkräfte heranerziehen anstatt nur die Azubis zu verbrauchen.

    Aber das wäre ja natürlich wieder Zeit und Ressourcen Kosten die das Unternehmen nicht tragen will... 

  6. vor 55 Minuten schrieb bigvic:

    Und in der IT ist es dasselbe in grün. Wer die FIAE-Lehre bei einem Webentwickler macht, der wird wohl eher mit PHP & Gedönz von morgens bis abends arbeiten und nicht mit COBOL in einer Bankenapplikation. Bei einer FISI-Lehre in einem Systemhaus, dass vorwiegend Netzwerkequipment von Cisco verschraubt .. guess what, der macht bestimmt den CCNA und wird wohl eher auf Netzwerker mit Cisco getrimmt, anstatt Oracle DBA

    Das ist auch absolut korrekt, diese Dinge sehe ich einfach als Variation in den angewandeten Tool im Arbeitsalltag an. Das ist auch alles im Rahmen.

    Das Ding ist der Webentwickler kann ja zumindest entwickeln. Der hat zumindest ne Programmiersprache gelernt.

    Ich spreche leider aber von der Extreme, dass FIAE bei uns sich dann den ganzen Tag etwas im SAP System zusammen klicken darf. Nicht Entwickeln lernt und bis zum Ende seiner Ausbildung im Betrieb kein Stück Code effektiv selbst geschrieben hat.

    Wenn er sich am Ende dann als Anwendungsentwickler bewirbt und gefragt wird "was hast du denn für Erfahrungen in der Entwicklung?" kann der Azubi nur sagen "Ich hatte ein bissel C# in der Berufsschule für ein Jahr". Und das kommt mir schon extrem vor.

    Das in Betrieben unterschiedliche Anwendungen verwendet werden mit denen dann im Alltag gearbeitet wird, das steht außer Frage.

    Equivaltenes Beispiel zum FISI wäre, dass es ist egal ist ob mit Cisco oder sonst was gearbeitet wird. Das allgemekne Konstrukt eines Netzwerks verstehen und diese dann in der jeweiligen Anwendung umsetzen ist ja eine Vorraussetzung, welche man als FISI verstanden haben sollte. Aber eben genau diese Basis, diese Voraussetzung, das wird nicht gemacht. Sonder direkt schön in die Beratungsbereiche rein und iregndwelche Hilfsaufgaben für die Consultants erledigen.

  7. vor 16 Stunden schrieb Chris-Info:

    Wenn du sagst, die offizielle Ausbilderin hat das Unternehmen gewechselt, dann wäre meine Frage zunächst, wer ist den jetzt offizielle/r Ausbilder/in mit Ausbilderschein?

    Es wird das Unternehmen gewechselt im März. Die Ausbildungsleitung und die komplette interne IT geht im März. Außer ich, ich geh im Juni. Es gibt dann zwischenzeitlich gar niemanden mit Ausbilderschein der bei der IHK eingetragen ist. Diese Situation gab es bereits mal und der IHK hat dann ausgereicht, dass man ja auf der Suche nach jemanden wäre.

    Es gab vorher Jahrelang den Zustand, dass die IT nur aus Azubis bestand.

    Mein Kenntnisstand ist, das jemand neues in der IT mitte des Jahres dann den schein machen soll und der jetzige angestellte Controller der Firma der neue IT-Leiter wird. (jap, eine Person die keine Ahnung hat von IT und den Finger auf das Geld hat). 

  8. vor 2 Stunden schrieb Sourcecode Whisperer:

    Ich als Ausbilder in diesem Unternehmen würde das Gespräch mit der Geschäftsführung aufsuchen und denen klarmachen, welche Folgen und Probleme entstehen könnten, wenn man sich nicht an die Rechte und Pflichten einhält. Nicht nur für den Ausbildungsbetrieb, sondern auch für die (zukünftigen) Auszubildenden und Ausbilder. Und auch das Gespräch mit den Auszubildenden sollte aufgesucht werden. 

    Gespräche haben bereits statt gefunden. Ich habe mir schon den Mund fusselig geredet. Dabei bin ich ja noch nicht mal eine offizielle Ausbilderin mit Ausbilderschein. Bin selbst gerade mal 2 Jahre ausgelernt und versuche einfach irgendwie den Azubis zu helfen, Nachhilfe und Unterweisung zu bieten. 

    Unsere aktuelle Ausbildungsleitung im Personal wechselt den Arbeitgeber, weil sie schlicht weg keine Energie für den Kampf gegen Windmühlen hat. Wir (die Abteilung interne IT) gehen aus ähnlichen Gründen. Es wird pures Chaos ausbrechen.

    In den anderen Berater Abteilungen hat man dann Diskussionen wie "ich muss dann für den Azubi vor Ort sein? Ne auf meine 5 Tage Home Office werde ich nicht verzichten"

    vor 2 Stunden schrieb Sourcecode Whisperer:

    Wie sieht es eigentlich mit den praktischen Teil (Projekt) der Prüfung aus? Wie liefen diese bis jetzt?

    Bei den Projektarbeiten habe ich im den letzten Jahren immer geholfen (auch als ich selbst noch Auszubildende war), die sind dadurch alle relativ gut ausgefallen.

    Das Unternehmen existiert seid Rund 20 Jahren. Mindestens in den letzten 10 Jahren wurden jedes Jahr Azubis genommen. Davon existieren nur noch Zwei soweit ich weiß. Und ich, aber ich werde das Unternehmen ja auch bald verlassen.

    Alle anderen Ex Azubis haben über kurz oder lang das weite gesucht.

  9. vor 2 Stunden schrieb hellerKopf:

    Das ist leider auch in anderen Bereichen der FI-Ausbildung so.
    Es fehlt komplett an einer echten "Aufsicht", an einer Zielorientierung.
    Solche Unternehmen und viele Umschulungsanbieter bilden "Eisberge" aus.  15% der Absolventen sind gute FI, der Rest ,,,,,,
    Und wenn es zu Nachprüfungen kommt, werden die erfolgreichen vorgezeigt und der "Aufsichtsführende von der IHK" ist zufrieden.

    Als AG würde man sich das wünschen, dass ein IHK  Zeugnis eine verlässliche Aussage über Ausbildungsqualität und Skillset wäre. Aber in der Realität kann man da nur sicher sein, wenn man selber ausbildet und übernimmt.

    Wie stehen denn die Chancen eurer Absolventen, wenn sie sich als SAP Berater bewerben.
    Sollten dann alle eine Job kriegen, muss ich wiederum bigvic zustimmen. "Wer bei einer Galeere an Bord geht, lernt nicht Flugzeug fliegen".  Man sollte es aber auch vor Vertragsabschluß klar kommunizieren.
     

    Es wäre super, wenn die IHK tatsächlich ein aussagekräftiges Zeugnis erstellen würde. Aber ich denke das wünschen sich nicht alle Arbeitgeber. Falls nämlich ein schlechtes Zeugnis für einen Prüfling dabei herauskommt wird wahrscheinlich auch der AG angeprangert und muss mehr in Ausbildung investieren... und das kostet ja Geld...

    Beim SAP-Berater kommts auch bissel darauf an in welchem Bereich du landest. Es gibt Abteilungen die keinerlei Ausbildungskonzept haben und der Azubi am Ende auch im SAP Bereich nur so vor sich hin gedümpelt hat und damit nicht auf dem Arbeitsmarkt gut glänzen kann. Es war keine seltenheit in den letzten Jahrem, dass hier und da ein Azubi Vitamin B brauchte um inärgendwo unter zu kommen. Und dad lag nicht daran, dass dieser Azubi schlechte Leistung hatte oder faul war.

  10. vor 11 Stunden schrieb bigvic:

    Naja ein Betriebsflavour ist selbstverständlich und macht auch Sinn bzw. ist ein Mehrwert einer betrieblichen Ausbildung. Wenn man das nicht will, dann sollte man in der Tat studieren gehen. Der Ausbildungsrahmenplan muss dennoch erfüllt sein.

    Natürlich ist ein "Betriebsflavour" selbstverständlich. Aber dieser Falvour wird zum absoluten Fokus und verhindert das erlernen Ausbildungsrelevanter Inhalte.

  11. Hallo ihr Lieben,

    ich bin Heute auf dieses Forum gestoßen und wollte einfach mal nach Meinungen Fragen.

     

    Ich fungiere in meiner Position als Ausbildungsbetreuung in der internen IT eines SAP Beratungsunternehmens. 

    Es herrscht eine enorme Diskrepanz in den Ansichten zum Thema Ausbildung.

    Das Unternehmen bildet "auf dem Papier" Fachinformatiker Systemintegration/Anwendungsentwickler aus. Die Ansicht des Unternehmens ist den Ausbildungsrahmenplan zu ignorieren um aus den Auszubildenden SAP-Berater zu machen (normalerweise muss man für diesen Bereich studiert haben). Die Begründung des Unternehmens :"Es gibt keinen Ausbildungsberuf für SAP-Berater, deshalb müssen wir das einfach so machen".

    Dabei wird das Aufschreien und die Wünsche der Auszubildenden ihren eigentlichen gewählten Beruf des Fachinformatikers zu erlernen ignoriert. Das sorgt natürlich für eine immense Frustration.

    Meine Frage an dieser Stelle ist: Ist es legitim sich so weit vom Ausbildungsplan zu entfernen? Oder auf dem Papier die Ausbildungsinhalte so grob hinzupfuschen das es mit viel Fantasie passen könnte?

    Die aktuelle Realität sieht so aus, dass die Auszubildenden zwar erfolgreich ihre Abschlussprüfung bestehen aber auf dem Arbeitsmarkt danach einfach keine Chance haben als Systemintegrator oder Anwendungsentwickler einzusteigen, weil das skill set dazu fehlt. 

    Leider schafft es das Unternehmen immer wieder die IHK zu beschwatzen, sodas sie zufrieden gestellt ist.

    Die Geschäftsführung ist der Meinung "wer sich in einem SAP-Beratungshaus bewirbt, muss sich im klaren sein auch SAP Berater zu werden. Wenn sich jemand bei Audi bewirbt wird derjenige auch mit Autos zu tun haben, man muss schon wissen wo man sich bewirbt"

    Stehe ich mit meiner Meinung, dass es nicht so sein sollte doch alleine da? Sollte es nicht zumindest gewährleistet werden, dass im Falle eines Betriebswechsels bei Abschluss der Ausbildung, der Azubi den Beruf des Fachinformatikers beherrscht unabhängig von SAP?

    Zusätzlich dazu gibt es leider noch einige andere Misstände im Bereich der Ausbildung aus meiner Sicht,  welche ich nicht adressieren kann, da es an dieser Stelle komplett den Rahmen sprengen würde.

    Ich danke schon mal.

     

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