Hallo zusammen!
Ich (30 Jahre alt), arbeite seit knapp 5 Jahren in der IT als Systemadministratorin und möchte nun, weil ein Jobwechsel ankündigt, die Externenprüfung für den Beruf ablegen, den ich eh schon ausübe (Fachinformatikerin für Systemintegration). Die IHK Nürnberg scheint soweit fein damit zu sein und hat mir geraten, ich soll mich nach einem Anbieter für einen Vorkurs umsehen und mir bei der Arbeitsagentur einen Bildungsgutschein geben lassen. Das hab ich getan, hat soweit geklappt und zuerst habe ich 6, inzwischen 12 Anbieter, angefragt.
Aber es scheint an der betrieblichen Projektarbeit zu scheitern. Die allererste Reaktion der IHK war: "Schade, dass Sie jetzt gekündigt sind! Sie brauchen eine feste Arbeitsstelle für die Prüfungen."
Das hat sich inzwischen geändert dazu geändert, dass ich einen Praktikumsstelle brauche.
Entweder es ist kein Zeitraum während des Vorkurs vorgesehen, in dem ich die höchstens 40 Stunden Projektarbeit erledigen kann und mir wird gesagt, dass das auch nicht mit dem Bildungsgutschein der Arbeitsagentur vereinbar ist (weil Fehlzeiten) oder ich soll *vor* dem Vorbereitungskurs (Start Mai oder Juni) ein Praktikum machen, kann aber das Thema für die Projektarbeit erst ab September abgeben.
Bin gerade etwas ratlos. Liegt es an der IHK Nürnberg, dass die da so streng mit der Praxis sind? Müssen alle Externenprüflinge diese Praktikumsphase haben? Kann ich die IHK wechseln, wenn sich die Gegebenheiten wirklich als sehr komplizierte herausstellen kann und ich vielleicht gar keinen Anbieter, der darauf eingehen kann, finden werde? Welche Länge für ein Praktikum ist das angemessen (2 Wochen?)?
Wahrscheinlich werde über Bekannte an ein Praktikum kommen können, wenn ich das *muss*. Aber ich kann mir vorstellen, dass es super schwer ist für jemanden ein zweiwöchiges (oder länger) Praktikum alleine nur für die Projektarbeit zu bekommen. Wie lösen das Andere?
Liebe Grüße