Vielen Dank für das Feedback zu meinem Projektantrag.
Ich habe die Rückmeldungen ernst genommen und meinen Antrag entsprechend überarbeitet.
Abgesehen davon, dass ich schon Zabbix ausgewählt habe. bin ich andere Meinung über den Antrag
1 Projektbezeichnung
Evaluierung und Implementierung eines Monitoringsystems zur Überwachung von Serverräumen und
Notfallarbeitsplätzen
2 Projektumfeld
Krankenhaus
3 Projekt Beschreibung
Im Rahmen des Projekts liegt der Fokus auf der Überwachung kritischer Komponenten: dem Serverraum
(u. a. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wassereinbruch) sowie den für den Klinikbetrieb essenziellen
Notfall-PCs. Diese Systeme sind produktiv in das Netzwerk eingebunden und ihr Ausfall würde unmit-
telbar den laufenden Betrieb und die Patientenversorgung erheblich beeinträchtigen.
4 Ist-Analyse
Aktuell fehlt eine zentrale und zuverlässige Überwachung der Serverräume und Notfallarbeitsplätze. Stö-
rungen werden meist erst bemerkt, wenn sie bereits Auswirkungen haben.Dadurch entstehen längere
Ausfallzeiten, und der IT-Support ist gezwungen, überwiegend reaktiv statt proaktiv zu arbeiten.
5 Soll-Konzept/Zielsetzung
Ziel ist der Aufbau eines zentralen, systemübergreifenden Monitoringsystem mit Echtzeit-Visualisierung.
Die gesammelten Daten sollen auf zwei Großbildschirmen in den IT-Räumen angezeigt werden, um eine
permanente und sofort erfassbare Übersicht über den Zustand der Serverräume und Notfallarbeitsplät-
ze zu gewährleisten. Der Auftrag besteht darin, eine proaktive Überwachung zu etablieren, Störungen
frühzeitig zu erkennen, Reaktionszeiten zu verkürzen, die Effizienz des Supports zu steigern und die
Betriebssicherheit der Klinik-IT nachhaltig zu verbessern.
5.1 Sachziele
• Erstellung eines Anforderungskatalogs und Bewertungsschemas (MUSS-/KANN-Kriterien, Gewich-
tung, Sicherheits- und Betriebsvorgaben).
• Auswahl und Vergleich Geeignete Monitoring-Lösungen (Open Source und kommerziell), inkl. Lizenz-
/Betriebskosten.
• Durchführung eines Proof of Concept (PoC) für die shortlisteten Kandidaten: Basis-Monitoring,
Sensor-/Agent-Einbindung, Alarmierung, Dashboards.
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• Dokumentation der Auswahlentscheidung auf Basis der Bewertungsmatrix; Erstellung einer Ent-
scheidungsvorlage.
• Konzeption der Zielarchitektur (zentrale Instanz/VM, Netzwerk- und Sicherheitskonzept, Rollen/Rechte,
Backup).
• Implementierung der ausgewählten Lösung:
– Bereitstellung und Grundkonfiguration der zentralen Monitoring-Instanz,
– Einbindung relevanter Hardware: Edge-Gerät(e), Temperatur-, Wasser-und Luftfeuchtigkeit
Sensoren, Notfall-PCs (Agent/SNMP/API).
• Einrichtung von Alarmfunktionen zur frühzeitigen Benachrichtigung bei Störungen oder Grenzwert-
überschreitungen
• Bereitstellung einer visuellen Echtzeit-Anzeige (Dashboard) in den IT-Räumen.
• Durchführung von Funktionstests (Störungs- und Grenzwertsimulation, Recovery) und Protokollie-
rung der Ergebnisse.
• Durchführung von Funktionstests und Übergabe des einsatzbereiten Systems an den IT-Support
Abnahmekriterien (messbar)
• Das Monitoringsystem überwacht einen Serverraum sowie zwei Notfallarbeitsplätze.
• Die Parameter Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wassereinbruch werden kontinuierlich erfasst, ge-
speichert und in Zeitreihen historisiert.
• Bei Grenzwertüberschreitungen erfolgt eine Alarmierung über den definierten Kanal innerhalb von
≤ 60 Sekunden; eine Eskalation wird innerhalb von ≤ 5 Minuten ausgelöst.
• Das Dashboard visualisiert den aktuellen Systemstatus mit einem Aktualisierungsintervall von ma-
ximal 30 Sekunden.
• Eine Bewertungsmatrix mit Gewichtungen (in %) und Punktescore ist dokumentiert und diente der
Softwareauswahl.
• Eine vollständige Betriebsdokumentation liegt vor; der IT-Support ist damit in der Lage, Standard-
fälle eigenständig und ohne Rückfragen zu bearbeiten.
5.2 Kostenziel
Ein Budget von 1500€ steht zur Verfügung.Das Budget enthält sowohl Sachmittel als auch Personalkos-
ten.
5.3 Qualitätsziele
• Bereitstellung einer visuellen Echtzeit-Anzeige des Zustands der Notfall-PCs
• Überwachung und Darstellung der Temperatur-, Luftfeuchtigkeit- und Wassereinbruchs-
werte in den Serverräumen.
• Sicherstellung einer zentralen und leicht verständlichen Visualisierung auf Groß Bildschirmen
• Gewährleistung einer zuverlässigen Alarmierung bei Grenzwertüberschreitungen
FISI Abschluss Projektantrag 5
5.4 Projekt Abgrenzung
• Anbringung die 2 Monitore an der Wand die beide IT-support Räume
• Die Pflege und Wartung der Produktivumgebung erfolgt durch die Systemadministrator
5.5 Projekteinschränkungen
• Während der Projektdurchführung darf es zu keinen Beeinträchtigungen der Produktivumgebung
kommen.
• Es dürfen keine Risiken in Bezug auf Sicherheit oder Datenverlust entstehen.
• Das Projektbudget ist stark begrenzt, daher ist die Auswahl einer kosteneffizienten Lösung erfor-
derlich.
6 Zeitplanung und Projektphasen
6.1 Initiierungsphase (3,0 Stunden)
• Kundengespräch (0,5 Std)
• Analyse des Projektauftrags (0,5 Std)
• Ableitung der Projektziele (0,5 Std)
• Darstellung des Projektumfeldes und der betrieblichen Schnittstellen (0,5 Std)
• Aufnahme des IST-Zustands (1,0 Std)
6.2 Planungsphase (9,0 Stunden)
• Auftragsbezogene Anforderungsanalyse (0,5 Std)
• Erstellung des Soll-Konzepts und Vergleich mehrerer Monitoring-Lösungen (2,0 Std)
• Nutzwertanalyse und Entscheidung für ein System (1,0 Std)
• Analyse von Schwachstellen und Schutzbedarfsanalyse (1,0 Std)
• Darstellung geeigneter Schutzmaßnahmen (0,5 Std)
• Ressourcen- und Ablaufplanung (2,0 Std)
– Terminplanung und Ablaufplan
– Personal- und Sachmittelkostenplanung
• Planung der Qualitätssicherungsmaßnahmen (2,0 Std)
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6.3 Durchführungsphase (16,0 Stunden)
• Installation und Grundkonfiguration der gewählten Monitoring-Software (3,0 Std)
• Anbindung der Serverraumkomponenten (Edge Device und Sensoren) (4,0 Std)
• Integration der Notfall-PCs in das Monitoring (3,0 Std)
• Einrichtung von Alarmierungen und Eskalationsmechanismen (3,0 Std)
• Implementierung von Dashboards und Großbildschirmen (2,0 Std)
• Funktionstests und Optimierungen (1,0 Std)
6.4 Abschlussphase (4,0 Stunden)
• Soll-Ist-Vergleich (1,0 Std)
• Kundeneinweisung (0,5 Std)
• Übergabe (0,5 Std)
• Abnahmegespräch (0,5 Std)
• Dokumentation von Optimierungsmöglichkeiten (1,5 Std)
6.5 Projektdokumentation (8,0 Stunden)
• Erstellung der Projektdokumentation (6,0 Std)
• Korrektur und Finalisierung (2,0 Std)
Gesamt: 40 Stunden
6.6 Wirtschaftlichkeit / Nutzen
Ein zentrales Monitoringsystem ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Störungen, reduziert Ausfall-
zeiten und senkt Folgekosten. Gleichzeitig steigert es die Effizienz des IT-Supports durch proaktive Feh-
lererkennung und verkürzt Reaktionszeiten.
7 Projektbezogen Fachaufgaben
• Analyse der bestehenden Netzwerk- und Systemlandschaft sowie Identifikation der zu überwachen-
den Komponenten
• Anbindung der Systeme über geeignete Schnittstellen (z. B. SNMP, API)
• Konfiguration und Integration der überwachten Geräte in das Monitoringsystem
• Erstellung eines zentralen Dashboards zur ganzheitlichen Statusdarstellung
• Durchführung von Funktionstests, Fehleranalyse und Optimierung
• Erstellung der Projektdokumentation und Übergabe an den IT-Support