Hallo zusammen, ich mache aktuell eine Umschulung und befinde mich gerade in meinem Betriebspraktikum. Leider läuft es überhaupt nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Der Betrieb zeigt kaum Interesse, mich einzubinden. Ich bekomme keine sinnvollen Aufgaben, werde nicht richtig eingearbeitet und sitze die meiste Zeit einfach nur herum. Wenn ich nachfrage oder Initiative zeige, heißt es oft, dass gerade nichts zu tun sei. Stattdessen bekomme ich ab und zu einfache oder belanglose Tätigkeiten, die mit dem eigentlichen Berufsbild wenig zu tun haben. Was mich besonders ärgert: Mein Rechner ist nicht einmal in der Domäne, ich habe also gar keinen richtigen Zugriff auf die Systeme oder Arbeitsumgebungen, die eigentlich relevant wären. So kann ich vieles gar nicht praktisch üben oder nachvollziehen. Das Ganze ist für mich extrem unvorteilhaft, weil ich dadurch kaum praktische Erfahrung sammeln kann – was ja gerade in der Umschulung besonders wichtig ist. Ich mache mir inzwischen auch Sorgen, dass dadurch mein Abschlussprojekt gefährdet sein könnte, da ich im Moment weder ausreichend Kenntnisse über die betrieblichen Abläufe noch über die eingesetzten Systeme bekomme. Ich habe das Thema schon im Betrieb angesprochen, aber dort heißt es nur: „Das passt schon so, Sie können ja zusehen.“ Ehrlich gesagt fühle ich mich total unterfordert, ausgeschlossen und frustriert. Jetzt überlege ich, was ich tun soll: Sollte ich das meiner Bildungseinrichtung oder dem Träger melden? Wäre es möglich, den Betrieb zu wechseln, wenn sich nichts ändert? Oder soll ich einfach versuchen, die Zeit durchzuhalten und das Beste draus zu machen? Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen? Vielen Dank fürs Lesen und eure Tipps! 🙏 Viele Grüße