Zum Inhalt springen

WebJumper

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    52
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von WebJumper

  1. edit by D_Z: Bitte keine Vollquotes

    Ich werde gehen - hab dann zwar vorerst etwas wenig Geld als wenn ich bleiben würde, jedoch ist das neue Gehalt wiederum auch höher als das bisherige und in einer größeren Firma hab ich Aufsteigschancen, bisher kam ich direkt nach dem Chef, also die Nummer 2...

    Das niemand unersetzbar ist, ist schon klar, aber wenn ich so leicht zu ersetzen wäre, hätten die mir nicht so ein gutes Angebot gemacht.

    Mein Aufgabenbereich ist die Entwicklung von Software sowie die Projektleitung. Bisher Auftragsprogrammierung, jetzt Produkt(weiter)entwicklung. Da in unserem Gebiet hier ".Net" anscheinend nicht so verbreitet ist, kann man sich das gut bezahlen lassen.

  2. Hallo zusammen,

    da auch ich hier vor ca. 1 Jahr unterwegs war und damals gefragt hatte, ob ein Gehalt von x Euro für einen so gut wie unersetzbaren Mitarbeiter realistisch sind, würde ich nur verspottet mit den Argumenten wie: "Ein Fachinformatiker kann nie und nimmer so viel verdienen", "Träum weiter", "Du Schwätzer, niemand ist ersetzbar", usw.

    Da ich jetzt zum 01.11 die Firma wechsel, mach ich hier jetzt einfach mal meine Gehaltsangaben:

    Alter: 27

    Wohnort: Baden-Württemberg

    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): IHK Abschluss (vor 2.5 Jahren) - Fachinformatiker Anwendungsentwicklung

    Berufserfahrung: 2,5 Jahre + Ausbildung 2,5 Jahre

    Vorbildung: Abi + 2 Semester Informatik + Hobbyprogrammierer

    Grösse der Firma: 100 Mann

    Tarif: Nein

    Branche der Firma: Softwareentwicklung

    Arbeitsstunden pro Woche: 40

    Gesamtjahresbrutto: 45.000

    Anzahl der Monatsgehälter: 12

    Anzahl der Urlaubstage: 30

    Sonder- / Sozialleistungen: VWL

    Das witzige ist, dass mir meine jetzige Firma gleich ein Gegenangebot gemacht hat - gleiche Vertragsoptionen wie mein neuer Vertrag hat, jedoch 48.000 Euro im Jahr. Dazu muss man sagen, dass die jetzige Firma aus 15 Mann besteht und ich dort meine Ausbildung gemacht habe, der Ort ist der gleiche. -> Kleine Firmen können also wenn sie wollen auch ein guten Gehalt bezahlen - wollen dies meist aber nicht, da jeder Euro der mehr als Gehalt an Mitarbeiter bezahlt wird nicht in die eigene Tasche fließen kann - das ist meine Meinung!

    Jetzt genieß ich erstmal noch meinen Urlaub bis zum 01.11.

    -WebJumper

  3. Hallo zusammen,

    da wir dieses Jahr mehrere Azubis bekommen haben - heute - und ich davon für einen der Ansprechpartner sein werde, wollte ich mal wissen, wo man Übungsaufgaben finden kann. Schließlich ist er ja nicht er einzigste Azubi - da muss es doch schon was fertiges geben.

    Der Azubi ist schon im fortgeschrittenem Stadium, Basics sind also schon vorhanden. Anfangen wollte ich jetzt mal mit ASP.Net 2.0, da er bereits PHP Vorkenntnisse hat und ich mich im .Net Bereich sehr gut selber auskenne, um ihm dann auch helfen zu können.

    Nun nochmal zu den Übungsaufgaben: Müssen nicht für ASP.Net ausgelegt sein, mir wären paar nette Ideen, die man in einer Webumgebung realisieren kann wichtig. Programmieren kann ich, bzw. der Azubi die dann selber...

    Vielen Dank!

  4. Ich habe mal wieder ein Jobangebot vom AA bekommen aber ich habe nicht so wirklich eine Ahnung um was es da genau geht:

    - Mitarbeiter Qualitätssicherung von Softwareprodukten

    - Erstellen und Pflege von Testfällen

    - Durchführung von Softwaretests

    - Erstellen, Pflege und Administrieren von Test Datenbanken

    - Batch Verarbeitung

    Seh ich das jetzt richtig das es da neben den Datenbanken eher den ganzen Tag ums programieren geht? Als FISI vielleicht nicht ganz so gut ...

    Also ich würde sagen:

    zum ersten "-": Das ist die Stellenbeschreibung

    zum zweiten "-": Testfälle für verschiedene Methoden oder der kompletten Anwendung definieren, testen und ggf. als falsch geglaubte Testfälle bereinigen, pflegen. Kannst dir das folgendermassen vorstellen: Hast eine Anwendung vor dir und was passiert, wenn ich in TextBox2 wo ein Double rein muss "abc" reinschreib. Reagiert die Anwendung richtig oder schmiert sie ab. Das eben genannte Beispiel dann in vielen Kombinationen usw.

    Man könnte es auch professioneles Testen einer Anwendung nennen.

    zum dritten "-":Ups, habe ich eben schon geschrieben.

    zum vierten Punkt:Die Testfälle kommen in eine Datenbank, um sie mit Punkt 5 zusammen automatisiert ausführen zu können. Schließlich kann es sein, dass die Anwendugn angepasst/erweitert werden muss und dann will man ja nicht nochmal alle Testfällte abarbeiten und mehrere Tage arbeit da reinstecken. Das nennt sich dann auch "Unit-Tests".

    Batch-Verarbeitung = automatische Verarbeitung der Testfälle.

    Die Stelle ist also einfach ausgedrückt Softwaretester: Sprich, die Software kommt von den Programmierern und bevor sie das Haus verlässt wird sie auf Fehlverhalten geprüft.

  5. ..oder es zumindest probiert, aber scheinst ja dann auch nicht unbedingt der cleverste zu sein? :D

    Da kann ich einfach nur lachen *G*

    Und glaub mir ich hab schon genug Informtik Studenten gesehen die wesentlich weitergekommen sind wie du bzw. das Studium geschafft haben und trotzdem waren es absolute Pfeifen. Deshalb sage ich aber auch nicht das alle oder die meisten Studenten nichts drauf haben:rolleyes:

    Studiere du erstmal Informatik und dann reden wir weiter. Ob ich das Studium geschafft hätte wie soviele andere kann doch auch sein? Ich habe geschrieben, dass mir Mathe zu schwer war - was nicht heißt, dass man es mit viel lernen ausgleichen hätte können. Meine Entscheidung, das Studium abzubrachen kam daher, dass man in einem Informatikstudium mehr Mathe hat wie Informatik und das wollte ich nicht. Zudem ist ein Informatikstudium total theoretisch und programmieren lernt man als Informatiker auch nicht wirklich (bischen Java, bischen C++, bischen Delphi). Aber ein Informatiker ist auch primär nicht zum programmieren da, denn dafür gibt's ja die "billigen" Fachinformatiker - die programmieren können (sollten) und für die komplizierten mathematischen Lösungen ist dann z.B. der studierte Informatiker da.

    Ich würde aber nun sagen, dass wir uns genügend angezickt haben - ich schreibe zumindestens jetzt nur noch produktive Beiträge - was bedeutet mein nächsten Posting betrifft wieder das Thema

  6. Autsch. :eek Du bist echt der Hammer, nur weil es einige Pfeifen bei dir in der BS gab, muß es hier nicht gleich genau so sein. Ich wäre da sehr vorsichtig, hier laufen ja nicht nur deine 15 Männikes von der BS sondern ganz andere Kaliber. Deine Arroganz ist schon wirklich Wahnsinn.

    Wer Pfeife ist oder nicht, sollte besser von Sozialkompetenteren entschieden werden und nciht von dir

    Ich wusste ja, das so eine Antwort kommt und drum hab ich ja auch geschriebem dass das bei mir in der BS so war. Aber ich denke auch, dass es nicht nur an meiner Schule so gewesen ist. Die Jungs waren echt sowas von dumm, das glaubt man nicht. Dadurch ist das Nivo so gesunken dass ich die Schule nicht mehr besucht habe - denn 8 Std. am Tag rumsitzen war mir auch zu doof.

    Das sollte kein Angriff gegen alle Fachinformatiker hier im Forum sein sondern an die, die auf meine "Shooter Beschreibung" gepasst haben! Ich ich kann mir gut vorstellen, dass genau die Leute dann jammern und sagen: Warum verdient der 200 Euro mehr wie ich?! Kann ich gar nicht verstehen...

    Ja ich weis, gieße gerne Öl ins Feuer...

  7. gut einstellung, meiner Ansicht nach leider nicht mehr zeitgemäss. Heutzutage wechselt man mehrmals "seine" Firma. Folglich fühlt man sich ihr nicht mehr in diesem maße verbunden. Ein heutiger Berufseinsteiger muss flexibel seien, z.B. international ausgerichtet. Die Vorstellung "Ich fange heute bei Firma XYZ an, mache Ausbildung, arbeite mich hoch und gehe in 67 da in rente" ist überholt...

    Ich finde auch, persönlich an das ganze ranzugehen ist falsch. Das machen die Chef leider manchmal so, denn zu einem "Freund" sagt man eben nicht, dein Problem wie das Projekt fertig wird, ich war 8 Std. arbeiten - wie in meinem Vertrag steht - und geh jetzt nach Hause.

    Geschäftliches sollte man von Privatem trennen - und das solltest du nach deiner langjährigen Erfahrung bereits gelernt haben @timmi-bonn

    Aus den Antworten zum Ursprungsposting kann man bereits erkennen, dass viele dem Threadsteller eigentlich gar nicht helfen wollen!! Wo blieben konstruktive Vorschläge??

    z.B. - andere Jobangebote einholen, was verdienen andere Kollegen in der Firma?, zeigen dass man für die Firma sehr wichtig ist und sie dies entsprechend bezahlen sollten

    Stattdessen nur Kritik ala 3200€ bist du doof, du kannst doch nix...

    Was das Neiderprinzip hier im Forum unterstreicht.

    Ich muss jetzt aber mal noch was zu den Fachinformatikern loslassen. Fachinformatiker sind meiner Meinung nach nicht die cleversten. Macht man Realschule, weis nicht was tun, spielt gerne PC Ballerspiele - also was liegt nahe: Ein Beruf wo man mit dem PC zu tun hat. Tippse ist zu öde, also macht man den Fachinformatiker. Wenn ich überlege, wie einfach meine Berufsschule war (ich war 1 Jahr - und dann wieder zur Abschlussprüfung) und selbst da hatte die meisten schon Probleme, ein simples C++ Programm zu schreiben.

    Bei mir war das definitiv so, dass 80% meiner Mitschüler nix auf dem Kasten hatte! Und diese 80% lesen hier im Forum und neiden dann, warum andere so viel bekommen - obwohl ein 2000.- Gehalt für solche Pfeifen immer noch zu hoch ist!!!

  8. ich finde 40k im Jahr wunderbar. Würde ich an deiner Stelle sofort fordern. Einziges Problem ist nur das dein Umsatz aus meiner Sicht etwas gering dafür ist. Die Rechnungen die hier von manchen aufgestellt wurden, sind gar nicht so abwegig.

    Solche Argumente wie Vertrieb gibt es nicht, der Kunde ist zufrieden, zählen nicht.

    Das mit dem Vertrieb kann ich schon so sagen, denn dieser macht ausschließlich für ein Produkt der Firma Vertrieb.

    Der Kunde ist seit 10 Jahres bei der Firma, früher nur wegen Netzwerkdienstleistungen. Dann hatte er vor 4 Jahren (während meiner Ausbildung) eine kleineres Projekt bei uns platziert, welches von mir umgesetzt wurde. Dabei lief alles glatt, der nächste Auftrag kam, dieses mal mit größerem Projektvolumen. Inzwischen ist es so, dass ich in 5-6 Projekten des Auftraggebers integriert bin. Ab und zu macht ein Kollege etwas weil mir einfach die Zeit fehlt. Jedoch kommt immer die Frage, ob nicht ich das umsetzen kann, denn mit den anderen Programmierern gab es während der letzten 4 Jahre öfters mal Probleme, die ich dann wieder flicken habe dürfen...

    -> Um also nochmal zum Vertrieb zu kommen: Der Kunde ist Selbstläufer: Wenn er was braucht, kommt er, da muss man nicht vertrieblich in Aktion treten.

    Das dachte ich auch mal bei einem Auftrag. Bis ich dann erfahren habe, das die Firma an den ehemaligen Vertriebler der den Kunden rangeholt hat, eine Provision von 50K Euro ausgeschüttet hat. Das musste ich dann erstmal wieder reinhohlen. Du weißt also nicht was dein Chef ursprünglich investieren musste für diesen Kunden, oder welche Schmiergeldzahlungen da heute noch den Rückweg finden... :)

    soehe oben, ist hier nicht der Fall.

    Nochwas, doku kann man wenn man es geschickt verkauft auch den Kunden bezahlen lassen. Übrigens, gehört der Code den du produzierst der Firma oder dem Kunden?

    Der Code ist Eigentum des Auftraggebers. Im Angebot gibt es immer einen Punkt: Handbuch erstellen, Quellcode kommentieren usw.

    In der Praxis sieht es dann aber so aus, dass dies eigentlich nie umgesetzt wird. Der Kunde sieht das ähnlich wie mein Chef: Erstmal Leistung und eine schnelle, jedoch saubere Lösung (muss ja auch vor seinen Vorgesetzten im Konzern Lösungen und Leistungen vorweisen - vorallem in der Forschung) und Kommentieren fällt somit flach, denn die Programme funktionieren dann und es interessiert keinen mehr. Hätte man Zeit, würde man das sicher machen - sie kommen aber lieber mit einem neuen Projekt - was wieder neues Geld bringt - und da ist ja klar wie mein Chef denkt...

    Für den Kunden ist der nämlich wertlos ohne doku, also Verkauf dem Kunden ne doku und stell noch jemand ein der weniger verdient als du der dann in ruhe nachdokumentiert, auf kosten des Kunden und kassier für diese Aquisition noch ne Vertriebsprovision...

    Der Quellcode ist nicht nur für den Kunden, sondern auch für uns (meinen Arbeitgeber) wertlos. Schleifen lesen kann jeder, jedoch die Prozesse zu verstehen geht eben nicht. Hatte das Beispiel ja schon geschrieben, was bringt es einem, wenn eine Methode einen Wert ausspuckt, den man nicht prüfen kann. Woher soll man wissen was zurück kommen müsste...

    Doku von einem andern schreiben lassen geht aus selben Prinzip nicht - er versteht den Ablauf ja auch nicht. Wie ich auch schon geschrieben habe entwicklen wir die Projekte sehr Kundenbezogen, sprich es geht in eine oder die andere Richtung, dann stellt man fest das es doch nicht so hinhaut - also wird alles nochmal anders angegangen. In der Forschung geht das Glaube ich nicht anders.

    Wenn ich so überlege, ist das wahrscheinlich auch der Grund der fehlenden Doku: Wer will schon Doku schreiben, die dann umsonst war weil man in die falsche Richtung entwickelt hat - weil ein Ergebnis z.B. erst nach 3 Monaten Berechungszeit zur Verfügung stehen würde - und somit das Programm nicht Alltagstauglich werden könnte...

    Im Ernst: Fordere ein Gehalt bei dem du dich gut fühlst und schlag doch auch vor den Stundensatz für den Kunden zu erhöhen wenn der so zufrieden ist.

    Das mein ich ja auch. 40k find ich OK.

    Stundensatz erhöhen ist nicht, der Kunde hatte das anders herum schon angedacht, mit der Argumentation, dass er ja so eine hohe Auslastung bei uns beauftragt, müsste sich das doch im Stunensatz als "Mengenrabatt" wiederspiegeln und es sei ja auch eine Absicherung der Firma wenn man wüsste, dass man das ganz Jahr einen oder 2 Mitarbeiter ausgelastet hat.

    Da haben sie ja auch Recht!

  9. Hi,

    irgendwie erinnert mich das sehr stark an meinen ersten Arbeitgeber. Erster Job nach der Ausbildung, sehr anspruchsvoll aber auch sehr hohe Belastung, da wenig Personal. Dementsprechend wurde auch gearbeitet, sprich lange Nächte über Monate hinweg.

    .

    .

    .

    Du kannst natürlich versuchen mehr Geld zu bekommen. Wenn die Lage natürlich so aussichtslos ist wie du beschrieben, wirst du sehr wahrscheinlich auch mehr Geld bekommen. Allerdings ist die andere Frage ob du die sonstige Zufriedenheit auf Dauer mit etwas mehr Geld kompensieren kannst.

    Ich konnte das nicht, allerdings waren meine Beweggründe auch ein wenig anders. Allerdings war es der beste Schritt, einen Neuanfang zu starten.

    Jetzt am Abend kommen wohl die Laute ins Netz, die mich verstehen (wollen).

    Wie du schreibst ist es bei mir, lange Nächte sind keine Seltenheit usw.

    Der Grund zur Bewerbung zu einer anderen Firma waren ja auch mehrere: zu wenig Geld, zu lange Arbeitszeiten, kein Dank für die Arbeit.

    Alles in allem denke ich manchmal, es gibt doch noch moderne Sklaventreiber.

    Da aber wie schon mehrmals geschrieben der neue Job noch nicht sicher ist - und es ja auch passieren kann, dass ich diesen nicht bekommen - muss sich wenigstens an der finanziellen Lage in meinem jetzigen Job was ändern, denn auf den Rest kann ich nur bedingt Einfluss nehmen.

  10. Zum Topic:

    Angemessen ist relativ. Jeder Aktion folgt eine Reaktion.

    Also wenn du unersätzlich bist, kannst du (fast) alles fordern was du willst. Wenn dein Chef + Firma weiterexistieren möchte, muss er darauf eingehen. Soweit die Aktion.

    Jetzt die Reaktion. Versetze dich selbst einmal in die Lage, dass du Chef deines eigenen kleinen Unternehmens bist. Du bist abhängig von einem Mitarbeiter und er fordert heftig hohes Gehalt. Frage: Was würdest du als Chef dann unternehmen?

    Unersättlich und heftig hoch würde ich 3.200.- nicht nennen, denn das verdienen hier einige, die lange nicht das know-how von mir haben.

    Als Chef würde ich, falls ein Mitarbeiter kommt und ein utopisch hohes Gehalt haben wollte diesen zurück auf den Boden der Tatsachen holen, sprich ihm ein angemessenesAngebot machen (denn es gibt nichts schlimmeres wie unzufriedene Mitarbeiter - siehe mich - schreibe den ganzen Tag unproduktiv im Forum). Die Sichtweise meines Chefs habe ich jedoch schon durchschaut (letzte Gehaltsverhandlung). In seinem Kopf geht es nur ums Geld. Sprich, Quellcode zu kommentieren bringt kein Geld also lassen wir es. Bei dem Gehalt ist es dann ähnlich: Jeden Euro den er nicht als Gehalt zahlen muss, verdient er ja praktisch für sich, denn die Firma macht Gewinn und wenn davon weniger Geld weggeht, bleibt für den Inhaben eben mehr übrig.

    Tip am Rande: Sprich doch mal mit deinem Chef darüber, wie viel Sondereinsatz du für die Firma gezeigt hast und weiterhin zeigen musst und was du alles erreicht hast. Und dann mal höflich fragen, welches Gehalt er an deiner Stelle fair finden würde.

    Du wirst lachen, aber genau so bin ich letztes mal in meine Verhandlung gegangen. Im Endeffekt hatte ich danach 50 Euro mehr Brutto.

    D.h. dieses mal gehe ich (auch wenn man es nicht machen soll) erpresserischer an die Sache ran. D.h. wird meine Gehaltsforderung nicht annährend erfüllt, werde ich ihm wohl sagen müssen, dass ich meine Konsequenz daraus ziehen muss. Ist zwar schade, aber anders geht es nicht.

  11. Timmi:

    Ich kenne sehr viele Programmierer, die Ihren Code nicht dokumentieren dürfen. Für eine Doku ist halt keine Zeit. Da bekommt man eine Abmahnung, wenn man den Anordnungen des Chefs nicht folgt.

    Und ich werde meinen Code sicherlich nicht in meiner Freizeit dokumentieren. Wenn mein Vorgesetzter es mit verbietet zu Dokumentieren, soll er mit den Konsequenzen leben - nicht ich.

    Akira

    Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, du sitzt im Büro gleich neben mir :-)

  12. Nun, wenn du das unbedings willst ...

    Ich habe mit Entsetzen gelesen, dass Dein Code nicht (ausreichend) kommentiert ist und dass Du (wenn auch mit Billigung des verantwortlichen Vorgesetzten) Deine Arbeiten nicht dokumentierst. Aus diesen Gründen würdest Du hier bei uns in der Firma eine Abmahnung bekommen - aber bestimmt keine Belobigung. Und schon gar keine Gehaltserhöhung.

    Nein, ich lasse ein "Der Chef will das aber so" nicht gelten. Du allein bist verantwortlich für deine Arbeit. Und solange du diese Verantwortung nicht wahrnimmst, solange würde ich Dich als Sicherheitsrisiko einstufen. Es liegt an Dir, durch sauberes Arbeiten zu beweisen, dass du mehr wert bist.

    gruss, timmi

    Ach komm, fang jetzt nicht mit "Sicherheitsrisiko" und "Abmahnung" Argumentationen an. Das ist ja wohl von Firma zu Firma abhängig.

    Dein Chef will sehen, dass du Doku schreibst, Quellcode kommentiert. Also was machst du als Angestellter? Du schreibst Doku und Quellcodekommentare.

    Das gefällt deinem Chef so toll, dass du den Quellcode kommentierst und daher bekommst du dann deine Gehaltserhöhung.

    Jetzt gibt es aber einen anderen, meinen Chef, der will dass die Arbeit schnell voran geht und will, dass jede Minute abgerechent werden kann.

    Was macht also der Angestellt - ich - schnell, sauber programmieren, ohne zu kommentieren, ohne Doku zu schreiben.

    Ob ich das nun toll finde oder nicht ist Nebensache!

    Und das bekloppte Argument "Es liegt an Dir, durch sauberes Arbeiten zu beweisen, dass du mehr wert bist." ist somit hinfällig, da es meinen Chef kein bischen interessiert, ob ich die Doku schreibe! Zudem ist es nicht mein Problem, wenn ich gehen sollte und nix mehr im Laden laufen wird - aber das Thema hatten wir ja bereits, dass ich deswegen ja wichtig für den Betrieb sein muss...

  13. Da meiner Meinung nach hier nicht's sinnvolles mehr rauskommt, schreibe ich in einer oder zwei Wochen, wie erfolgreich oder erfolglos meine Forderung ausgegangen ist.

    Würde ich jetzt mit einer 5% Forderung anfangen, hätte ich noch lange nicht das Gehalt, das ich gerne haben würden, daher geh ich gleich in die Vollen!

    Ich denke, man muss beachten von welchem Gehalt man ausgeht, um seine Forderung zu stellen. Ist dieses wie meiner Meinung nach bei mir zu niedrig, bringen 5% rein gar nix. Handelt es sich dagegen um eine normale Gehaltserhöhung/Forderung, sind 5-10% angemessen.

    Und noch was zum überlegen: Wir habe im Jahr ca. 2% Inflation. D.h. wir (also jeder Mensch) muss mit einem 2% Nettoverlust pro Jahr rechnen. Ist man nun 3 Jahre angestellt muss man ja Brutto 12% (2% pro Jahr * 3 Jahre * 2 [da Brutton/Nettogehalt ca. 50% sind] rechnen, um noch das gleiche Geld zur Verfügung zu haben - und dann ist noch keine Lohnerhöhung mit drin!

    Naja, mit bischen Glück bin ich 4-6 Wochen eh nimmer in der jetzigen Firma, dann hat sich das Thema auch erledigt.

  14. Das ist so nicht korrekt. Nicht alle Personen in einem Unternehmen erwirtschaften Gewinne, sind jedoch afugrund Ihrer Tätigkeit oder anderer Gründe, UNABDINGBAR.

    Wenn aber 90% keinen Gewinn erwirtschaften würden, würde es die Firma nicht mehr geben, also muss ein 60/40 ca. auf 0 rauslaufen!

    zu deinem 2. Beitrag : Eine Excelliste ist kein glaubwürdiges Dokument.

    Was ist dann ein glaubwürdiges Dokument? Word Dokument? ;-)

    Die Zahlen da drinnen stimmen, sehe das ja an meinem Gehalt und Umsatz was dort drinnen steht!

    zu deinem LINK : Lese doch mal über den Telerrand hinaus : "Die angegebenen Gehälter können nur Anhaltspunkte sein. Das individuelle Gehalt kann je nach Ausbildung, Berufserfahrung, Position, Branche, Ort etc. nach oben oder unten abweichen."

    Stimmt, abweichen!

    Aber 29T€ Einstiegsgehalt zu 25T€ für eine qualifizierte Arbeitskraft mit Berufserfahrung ist doch auch ein kleiner Unterschied!

    Nimm's mir nicht böse - aber mach deine Ausbildung zu Ende, forder dann 20T€ Jahresgehalt (eine kleine Abweichung nach unten) und dann reden wir weiter!

  15. Ich kenn ja die Umsatzzahen des Betriebs und die meiner Teamkollegen (Dank einer schönen Excelliste die wohl versehentlich auf dem Netzlaufwerk zu finden war) und da ist es eben so, dass einige nur 60 T€ im Jahr bringen - jedoch die 40 T€ im Jahr haben.

    Wäre es also so, dass das Verhältniss 60/40 nicht tragbar wäre, sprich für diejenigen draufbezahlt werden müsste, hatte es längst eine personelle Umstrukturierung - wie auch immer diese ausgesehen hätte - gegeben.

    Nun gut, ich versuch's aber dennoch mit meinen 3.200

  16. Nicht nur für deinen Chef. Offensichtlich ist ja sowas wie Chancen, Entwicklungsfähigkeit, Arbeitsklima, Weg zur Arbeit, Kundennähe etc. pp hier nicht so wichtig. Hier geht es nur um dich den Unersetzbaren und dein Anteil am Brutto der Firmeneinkünfte. Naja ...

    31.200 ist doch schon super, wo liegt das Problem ?

    Was meinst du mit Chancen?

    Entwicklungsfähigkeit gibt es keine, denn ich kann von keinem in der Firma mehr etwas lernen. Schulungen werden nicht besucht und die Firma ist mit 15-20 Mann zu klein um beruflich Aufsteigen zu können, denn über mir ist mein Chef und das wars.

    Arbeitsklima war früher gut - ist es aber nicht mehr. Das sagen auch meine Kollegen!

    Weg zur Arbeit wäre bei meiner neuen Tätigkeit 5 km, jetzt 20.

    Kundennähe ist ja wie ich schon geschrieben habe vorhanden, das ist denke ich mal in jeder Firma so, denn Supporten muss man immer was. Aber ich könnte auch damit leben, nur vor meinem Rechner zu sitzen und zu programmieren - ich brauch den Kundenkontakt nicht unbedingt.

    40.000.- sind besser als 31.200, oder?

  17. Also ohne dich demotivieren zu wollen...

    85k Umsatz sind zwar sehr nett, keine Frage, aber deine Rechnung haut nicht hin. Davon musst du auch noch abziehen:

    - Den Anteil der Verwaltungskraft die deine Gehaltsabrechnung macht (Arbeitszeit, Lohnnebenkosten, Arbeitsplatz)

    - Den Anteil für den Steuerberater, der dafür sorgt dass deine Firma möglichst viel davon behalten darf

    - ggf. den Anteil für Vertrieb deiner Leistungen inkl. Prämien

    - ggf. Unternehmensberatung

    - Anteile für die Miete aller Räumlichkeiten die du und jeder der mal was mit deiner Arbeit zu tun hat (Buchhalter, Verwaltung, Vertrieb etc) nutzt

    - Versicherungen

    - Rechtsbestände (Verträge, AGB, Abmahnungen etc. pp)

    usw. usw.

    Ich denke wenn ich es als Arbeitgeber wirklich drauf anlegen würde könnte ich dir ohne zu schummeln vorrechnen, dass du keinen Cent Gewinn einbringst.

    Nu um Missverständnisse zu vermeiden: Ich bin kein Arbeitgeber, aber die Abteilung in der ich derzeit tätig bin wird gerne mal auf solche Art durchgerechnet, um zu sehen ob sie sich lohnt.

    Rechnen wir mal:

    2600.- Brutto

    Lohnnebenkosten: 23%

    Und dann neben wir nochmal 1.000.- für Telefon, Arbeitsplatz, Heizung, Die nette Frau, die die Gehaltszettel erstellt. Vertrieb brauchen wir nicht - da ja wie schon geschrieben die Kunden so zufrieden mit mir sind, dass sie, wenn sie was benötigen das von mir umgesetzt haben wollen.

    Mit obrigen Zahlen kommen wir dann auf 50.000 im Jahr. Dann bleibt da immer noch einiges übrig...

  18. ...

    OnTopic: Wenn es nicht gerade ein 50% Sprung ist und du dich anscheinend "unverzichtbar" gemacht hast (man kann sich darüber streiten ob es moralisch verwerflich ist, seine Projekte nicht zu dokumentieren), kannst du versuchen mehr zu verlangen.

    Ich würde ja dokumentieren, aber wenn der Chef sagt: Das machen wir irgendwann wenn wir Zeit dazu haben, mach ich das eben so.

    Mit Doku macht man eben keinen Gewinn und für meinen Chef ist Gewinn alles...

    Mehr als "Nein" sagen kann er nicht. Du hast ja anscheinend eine neue Stelle. Warte auf die Zusage und rede mit deinem Chef über dein Gehalt. Sollte er absagen, so lege ihm eine Kündigung vor - da du ja eh' Kündigungsfrist hast wirst du entweder die Übergabe machen müssen oder der Chef erhöht dir das Gehalt.

    Akira

    Ja, ist schon klar dass ich noch im Moment warte. Aber es könnte ja auch passieren, dass jemand anders die neue Stelle bekommt und dann will ich ja auch hier mehr verdienst - wo ich nun meinen "Marktwert" durch die neue Firma kenne.

  19. versetze dich kurz in die Lage deines CHefs und überlege ob du deinem AN mehr als 25.000 Brutto zahlen würdest. Die Antowrt ist so naheliegend wie sonst was -> NIEMALS.

    Du kannst nicht die Einnahmen in einem Jahr, die, wie ich finde, mit nem Finger auf dem Wasser gemalt sind, als Grundlage für deine Lohnverhandlungen nehmen. Du bist kein Freiberufler sondern ein ANGESTELLTER und willst nicht nur dieses Jahr arbeiten sondern die nächsten Monate auch und da könnte das passieren, was man als guter Chef annehmen sollte, man könnte weniger verdienen und was passiert dann ? Willst du dann weniger verlangen ?

    Was soll denn das nun für eine Antwort sein?

    Warum würdest du für einen qualifizierten Arbeinnehmer nicht mehr als 25.000 Euro bezahlen? Das sind im Monat ca. 2000.-

    Da verdient ein Friseur, KFZ-Mechaniker oder eine normle Bürokraft mehr! Also ich weis ja nicht...

    Und warum sollte ich nicht die Einnahmen als Grundlage zum bezahlten Gehlat nehmen? Was ist deiner Meinung nach eine bessere Grundlage? Sonnentage im Jahr?

    Zu deinem letzten Satz: Ich sprach, dass ich die letzten 2 Jahre je 85.000 gemacht habe und das wird auch so witergehen, denn die Kunden sind 100% zufrieden mit mir. Warum sollten sie also den Dienstleider wechseln?

  20. Sicher. Bei Freiberuflern ist das so üblich.

    Kündige und lass dich dann von diesem Kunden mit Gold und Diamanten bezahlen.

    Wie schon geschrieben, machen Sie nicht aus genau dem von mir zuvor beschriebenen Punkt. Risiko ist zu hoch und wenn mir was passieren sollte stehen die Projekte und es gibt keinen mehr, der sie pflegt, entwickelt usw.

    Jetzt aber mal wieder weg vom Unterthema, wie gut und wichtig jemand für eine Firma sein kann oder ist, hier geht es ja um ein angemessenes Gehalt.

    Irgendwie stell ich mir langsam die Frage: Will hier niemand einem ein besseres Gehalt gönnen? Es gibt nun mal in jeder Branche Leute die was könne, Leute die wichtig tun und nix können und dann gibt's noch Leute, die Überdurchschnittlich viel können.

  21. genau deswegen hab ich das auch oben geschrieben. Normalerweise wird bei jedem guten Projekt alles so dokumentiert damit ein anderer die Arbeit in kürzester zeit überhnehmen kann.

    @WebJumper Wenn der Kunde so überzeugt von dir ist warum machst du dich dann net selbständig und bedienst den Kunden alleine? Dann kannste die 85000 auch allein verpulvern....

    Schonmal eine große Firma gesehen, die eine One-Man-Show unterstützt?

    Die wollen ja eigentlich genau das, was bei uns nicht hinhaut: Kein Ausfallrisiko usw.

    Aber ob ich nun überheblich klinge oder nicht ist hier Nebensache, denn ich hatte ja gefragt, welches Gehalt zu meinem Umsatz passen würde. Da der Umsatz aber allein nicht nur ausdrückt, wie wichtig ich für di Firma bin, habe ich den Rest dazugeschrieben. Daher back to topic.

  22. Wenn du deine Arbeit gut Dokumentieren würdest und auch den Quellcode ausreichend kommentieren würdest dann könnte bestimmt jemand anderes deine Aufgaben in kurzer Zeit übernehmen. Ich weiß ja net ob das bei euch der fall ist.

    gruß Mafe

    Das ist ja wohl sonnenklar, aber ist eben nicht der Fall und das Thema war ja auch nicht "Quellcode kommentieren, ja oder nein?"

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...