Die erste Frage war, wie kann man Netze unterteilen.
Da wollten sie "Klassen" hören. Nachdem ich wusste was er meint konnte ich ihm auch erklären was Klassen sind, wie man sie einteilt usw.
Wie viele Hosts so ein Class C-Netz hat wollte er dann noch wissen. Da kam ich um einen durcheinander, hab mich aber gleich verbessert. Dafür hab ich aber die
Broadcast- und die Netzadresse erklärt. Bei der Frage was die Netzadresse der jeweiligen vier Teilnetze ist hatte ich nen Blackout.
Als nächstes wollte er das OSI-Layer Modell auswendig hören. Da musste ich passen weil für sowas hab ich ja das Handbuch.
Und anstatt zum nächsten Thema zu wechseln wenn ich schon sag dass ichs nicht auswendig kann, hat er sich trotzdem noch 5 Minuten damit aufgehalten.
Fast die halbe Prüfung ging mit dem OSI-Modell drauf und das fand ich halt nicht fair.
Die nächste Frage war dann die Eigenschaften eines Switches. Das konnte ich auch noch ganz gut beantworten.
Hab zwar zuerst gesagt dass er die IP-Adressen speichert, was ja Blödsinn ist, mich dann aber später noch selbst verbessert, da er ja die Mac-Adressen speichert.
So wahnsinnig toll hab ich die Fragen nicht beantwortet, dazu noch total aufgeregt und schneller sprechen als denken und die Sache war gelaufen.
Ich fands halt einfach schwach dass die Prüfer nicht einmal irgendwie versucht haben mir die Nervosität zu nehmen.
Is es so unverständlich dass man nach drei Jahren Ausbildung am letzten Tag einfach total aufgeregt ist?
Was kann ich denn dafür Freitagnachmittag um 13 Uhr Prüfung zu haben, ich kanns mir ja net aussuchen.
Und dann sind sie so auf dem OSI-Modell rumgeritten. Und ungeachtet meiner Leistungen in der Schriftlichen haben sie mich durchfallen lassen wegen mangelnder theoretischer Grundkenntnisse.
O-Ton: "Sie verfügen nicht über die nötigen theoretischen Kenntnisse dass wir sie als Fachinformatiker arbeiten lassen können."
Fand ich net so schön.