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euro

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Alle Beiträge von euro

  1. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    Es gibt zwei Situationen, wo ich bisher Männer weinen sah: neulich als Italien verloren hat (eine Bekannte ist mit 'nem Italiener verheiratet) und wenn Berufsschullehrer ihre eigenen Schüler in der Abschlussprüfung prüfen (wobei die Azubis natürlich die Möglichkeit haben, den Lehrer wegen Befangenheit aus'm PA zu kicken, die Azubis sind aber eher froh, weil sie dann wenigstens ein bekanntes Gesicht vor sich haben). Okay, etwas übertrieben ... aber vom Kern her richtig. Nach einigen Gesprächen bin ich der Überzeugung, dass es eine unsichtbare akkustische Wand zwischen Lehrern und Schülern gibt, wenn Prüfungsthemen im Unterricht besprochen werden. Sonst würden nicht immer wieder derart fatale Fehler passieren. Zum Thema Umschüler schweige ich besser ...
  2. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    Hm ... werde Prüfer und du wirst verstehen ... frag' einfach mal bei deiner nächsten IHK an. Prüfer sein macht Spaß! Das klingt zwar pervers, ist aber nicht so. Nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Prüflinge liefert wirklich schlechtes ab, dafür gibt's immer wieder gute Vorträge zu sehr interessanten Themen. Die 20. Installation eines Schulungsraumen oder die 25. Installation eines WSUS oder die 30. Virtualisierung eines Active Directory Servers ... das überlebt man auch. Und ... eines wird, vielleicht liegen da auch die Missverständnisse, fast immer falsch gesehen: der Erfolg eines Projektes ist mir als Prüfer egal. Ich will den Azubi kämpfen sehen. Je mehr Probleme ein Azubi in seinem Projekt hat, je mehr Entscheidungen er treffen muss, die er, wie auch immer, zur Not mit Hilfe einer anderen Fachkraft, bewältigt, desto besser. Dann kann ich nämlich sagen: hey, das ist 'n echter Fachinformatiker, der kann Probleme bewältigen. Natürlich ist ein Azubi bestrebt, sein Projekt glatt durchzuziehen und so zu tun, als wäre alles problemlos durchgelaufen. Aber in seiner Projektdoku (und seinem Vortrag) soll er sein Projekt, also seine Tätigkeiten, dokumentieren. Und wenn da nix inhaltliches steht, er mir also damit ziemlich direkt sagt, dass sein Abschlussprojekt eigentlich das Niveau einer Arbeit für einen Azubi in der ersten Hälfte des ersten Lehrjahres hat ... wie soll ich ihn da benoten? Pampig (und das ist dann auch in den Noten spürbar) werde ich, wenn ich ********t werden soll. Beispiel (nicht ganz so abgelaufen, aber verdammt nah' an der Realität): Umzug eines RZ, Azubi-Aufgabe ist Neuaufbau des active directory. Was macht Azubi? Er zieht ein Image des alten Servers, auf dem das AD lief, besorgt sich im neuen RZ eine virtuelle Maschine, kopiert da das Image hinein und läßt es in der virtuellen Maschine laufen. Projektende. Der Neuaufbau bezieht sich darauf, dass ja der Server, auf dem das neue AD läuft, neu aufgebaut wurde, natürlich von einem Kollegen. In der Doku ist klar erkennbar, dass die Rechtschreibprüfung gerade Ferien an der Toskana machte. Dazu noch Sätze über 5 Zeilen, natürlich ohne ein einziges Komma. Die Einträge in der Agenda ist aus Wikipedia kopiert (wesentliches weggelassen, unwichtiges dagelassen). Dann stelle ich als Prüfer ein paar Fragen zum AD und merke: keine Ahnung. Er hat ja damit nicht gearbeitet. Dann stelle ich ein paar Fragen zur Virtualisierung und merke: keine Ahnung. Er hat ja nur ein Image kopiert und dann gestartet. Dann frage ich ihn, wie das ist mit den Lizenzen ist und merke: keine Ahnung, da hat sich sein Chef drum gekümmert. Dann frage ich ihn, welche Alternativen es zu seiner Projektdurchführung gegeben hätte und höre: sein Chef hat das so vorgegeben und er hat sich da keine weiteren Gedanken gemacht. Im Projektfazit hieß es noch, dass der Azubi viel gelernt hat, dass die Einarbeitung in die neuen Themen ihm viel Spaß gemacht hat, er gerne anspruchsvolle Projekte durchführt und dass der Kunde begeistert ist. Was hat der Azubi gemacht? 3 Programme aufgerufen, eine DVD mit Daten gebrannt und die Daten wieder ausgelesen. Leider auch Realität. Und die Chance ist nicht schlecht, dass der Azubi hinterher ein ziemliches Feuerwerk an Beschwerden losläßt, weil der Prüfungsausschuss ihm 'ne 5 gegeben hat. Bei 'nem anderen Prüfungsausschuss kann er damit durchkommen ... da wird dann angerechnet, dass er in dem Betrieb eigentlich keine Chance hatte, vernünftig zu lernen, aber sie gewisse Chancen sehen, dass er in einer anderen Umgebung doch noch ein guter Fachinformatiker wird, die Ansätze sind da ... dann gibt's ein (kleineres) Feuerwerk an Beschwerden, weil der Prüfungsausschuss sich an so Nebensächlichkeiten wie Rechtschreibung aufhängt, viel wichtiger sei doch die fachliche Qualität der Doku ... die leider aber auch nicht da ist. Prüfer, du hast keine Chance .)
  3. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    @ WYSIFISI Hm ... die Grundlage dieses Problems ist, dass es mal eine Entscheidung gab', dass die Projektarbeit im Betrieb unter ausschließlicher Aufsicht des Betriebes als Projekt stattfindet. Dies war und ist die Grundlage der Prüfung. Damit hast du auf Azubi-Seite eine Individualität, die du nicht mehr zentral managen kannst. In der IT gibt es dazu praktisch keine festen Normen, Qualität ist auch viel Ansichtssache. Definiere doch mal, was du als Qualität bei 'ner Installation von Win7 ansetzen würdest ... Du hast auf der einen Seite die kleine IT-Bude draußen auf'm Land, 1 Chef, 1 Mitarbeiter, 1 Azubi. Der Chef und sein Mitarbeiter haben sich ihr Wissen überwiegend selbst erarbeitet haben, waren selten auf Schulungen über VHS-Niveau. Der Azubi ist der Sohn eines Bekannten . Auf der anderen Seite hast du die große IT-Bude, bei der der Azubi mitten zwischen 'nem halben Duzend Informatikern, ein Drittel davon mit Dr-Titel, lernt. Schulungen, die der Azubi für die Arbeit braucht, werden "outgesourced", der Azubi wird halt für Datenbankgrundlagen mal schnell zu Oracle geschickt. Natürlich auf den englischsprachigen Kurs. Insgesamt wird für den einzelnen Azubi mehr Geld für Weiterbildung ausgegeben als die kleine IT-Bude in den nächsten 10 Jahren dafür investiert. Der Azubi durchlief vor der Einstellung ein eintägiges AC, alle seine Mitstreiter hatten Abitur, ein Teil des Tages wurde nur englisch gesprochen. Ich hatte mal in 'ner Prüfung eine Azubi einer relativ kleinen IT-Bude, spezialisiert auf Security-Lösungen im Unix-Umfeld in RZs, die ausschließlich Solaris-Rechner hatten. Das Mädel hatte selbst zu Hause 'ne Sun ... das Mädel hatte, mal von Berufsschulwissen abgesehen, keinerlei Kenntnisse der Windowswelt ... aber zum Thema Unix und insbesondere Security hatte sie 'ne Ahnung, da klapperte mir mit 20 Jahren Unixerfahrung der Unterkiefer. Ein Microsoft-Betriebssystem hatte sie während ihrer gesamten Ausbildung 2x installiert. Penetrationstests hat sie selbständig entworfen und umgesetzt. Die Dokumentation dazu schreibt sie selbstverständlich in englisch, deutsche Fachbegriffe kennt sie nur theoretisch. Noch hatte ich keinen Mainframe-Azubi in 'ner Prüfung ... aber ich hab' hausintern schon ein paar Azubis kennengelernt, die den Großteil ihrer Ausbildung am Großrechner verbracht haben. Und dann gibt's auch noch die kleine IT-Bude, die IT-Hardware verkauft und gelegentlich mal 'n Rechner zusammenschraubt. Der Azubi erkennt die 10 besten Grafikkarten am Geruch, hat aber noch nie soetwas wie ein RZ von innen gesehen. Hochverfügbar ist für ihn, dass sein Rechner auf der LAN-Party durchhält. Diese Azubis sollen in einem Zeitrahmen von so ca. 3 Wochen ein einwöchiges Projekt durchführen, natürlich mit einem einmonatigen Vorlauf (damit die IHK noch genug Zeit hat, den Antrag zu prüfen). Das Projekt soll nach den Qualitätskriterien des Betriebes laufen, andere haben wir ja nicht. Die Einhaltung der Qualitätskriterien bestätigt der Betrieb per Unterschrift. Was würdest du für Kriterien für das Abschlussprojekt ansetzen? Und was willst du machen, dass der Azubi der Mini-Bude auch 'ne Chance hat, über 'ne 4 zu kommen? Die Auswahl der Prüfer bestimmt nicht die IHK. Lehrer werden von den Berufschulen und den weiteren Bildungsträgern geschickt, die Arbeitgebervertreter kommen von den Arbeitgebern und die Arbeitnehmervertreter über die Arbeitnehmervertretungen. Prüfer haben ihre Sonderwünsche (kann nur zu bestimmten Zeiten, mag Prüfungsthema X nicht, der Prüfer kann traditionell nicht mit dem Prüfer, ...), dies alles muss die IHK so zusammenwürfeln, dass hinterher funktionierende Prüfungsausschüsse zusammenkommen. Die inhaltiche Arbeit machen aber ausschließlich die Prüfungsausschüsse bzw die Prüfer. Und natürlich, wo Menschen arbeiten, da passieren Fehler! Aber ... eine Medaille hat immer zwei Seiten. Die zweite Seite wird hier selten erwähnt. Es gibt sowohl von Prüfer- als auch von IHK-Seite eine Schweigepflicht. Ist schon etwas her, da bekam ich 'n Anruf von der IHK ... da gibt's 'n Thread bei fachinformatiker, da soll ich mal die Finger von lassen. Hab' dann nachgesehen, da beschwerte sich 'n Azubi über die Benotung seiner Doku ... der Prüfer hätte ja überhaupt keine Ahnung, die Note sei total falsch, er hätte mindestens 'ne gute 2 verdient. Ich hatte ihm 'ne schlechte 4 gegeben. Er würde jetzt zum Rechtsanwalt gehen usw usw. Witzigerweise hat der Azubi dann seine Doku hochgeladen und ein paar Prüfer kommentierten sie ... Tenor war eher 5 mit Neigung Richtung 6. Glaub' daher nicht alles, was hier von enttäuschten Azubis erzählt wird. Es wird hier kaum einer bewußt lügen, aber das Problem ist, dass oft wesentliche Tatsachen vergessen werden. Erzähl mal von deinem Hintergrund ... warum interessierst du dich so für die Prüfungen?
  4. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    @ WYSIFISI: versuch dich mal von einer bundesweiten Lösung zu lösen. Jede IHK ist für ihren lokalen Bereich zuständig. Dort schafft sie einem Rahmen, damit der Prüfungsausschuss sinnvoll arbeiten kann. Der Prüfungsausschuss besteht aus drei Leuten: eine Lehrervertreter, einem Vertreter der Betriebe und einem Vertreter der Arbeitnehmerschaft (es kann eine vierte Person dabei sein, falls ein Mitglied ausfällt wegen dienstlicher Termine, Krankheit, usw). Die musst du überzeugen, dass sie dich (ich nehme mal an, dass du Azubi bist) als Ausgelernter auf die Straße lassen können. *satire on* In der Prüfung sind die drei ganz einfach auseinander zu halten: - der Lehrervertreter: er schluchzt oder weint ununterbrochen, denn er weiss, dass seine Kollegen im Unterricht mehrfach die möglichen Fragen (in leichten Abwandlungen) durchdiskutiert haben und du als Prüfling daher eigentlich eine vernünftige Antwort geben können solltest - der Arbeitgebervertreter, meist ein kleiner Unternehmer oder kleiner Chef in größerem Unternehmen: wenn du gut bist, dann stellt er dir Fragen, die du nicht beantworten kann -> er hat kein Interesse, dass du durchkommst und bei der Konkurrenz anfängst. Wenn du schlecht bist, dann stellt er dir leichte Fragen -> dann will er, dass du bei der Konkurrenz anfängst - der Arbeitnehmervertreter: steckt dir unauffällig ein Papier zu ... sofort ausfüllen, unterschreiben und zurückgeben ... Gewerkschaften tun nur etwas für ihre Mitglieder! Also folgende Strategie: erstmal erkläre, dass du die Berufsschule so gerne besucht hättest (vorher alle Berufsschul-Seiten aus'm Berichtsheft entfernen!), aber *gute Ausrede hier einfügen* ... wenn du 'ne Frage nicht beantworten kannst, dann fühlt sich der Berufsschullehrer als Vertreter seiner Gattung nicht betroffen -> der ist damit neutralisiert. Dann erzähle nebenbei, dass du nach der Prüfung erstmal dein Abi nachmachst und dann Informatik studierst -> damit neutralisierst du den Vertreter der Arbeitgeberbank (weil du nicht mehr bei der Konkurrenz anfangen wirst). Dann trage am Jacket noch so einen kleinen blauen Peace-Button mit weißer Taube -> damit begeisterst du den Gewerkschaftler, der sich an seine Jugend in der Friedensbewegung erinnert -> der sorgt für die gute Note. *satire off Ich find's immer wieder faszinierend, wie wenig Wissen die (Ex-)Azubis über die Prüfungen weitergeben ... nach Ende der Prüfung reicht ihr Gedächnis gerade noch sehr selektiv, um sich hier zu beschweren, aber mehr läuft nicht. Bei Bestanden gibt's eigentlich nur Jubel-Rufe. Als ich vor vielen Jahren als Prüfer am ersten Prüfungstag dabei war (in München), da wurde in jeder Prüfung eine Frage gestellt und die Prüfer grinsten dabei. Am Tagesende hab ich dann gefragt, was denn so besonderes an der Frage ist. Die Antwort: das ist die Münchner Standardfrage, die muss spätestens in jeder zweiten Prüfung gestellt werden ... alte Tradition. Und im Übrigen gibt's da einen c't-Artikel. Ich hab' dann die Ausgabe (war sie 2 Jahre alt damals? - keine Ahnung mehr) ausgebuddelt, ein sehr interessanter Artikel über die ersten Prüfungen der Fachinformatiker gefunden und auch die Frage entdeckt, schon benannt als die "Münchner Standardfrage". Nun bin ich 5 oder 6 Jahre Prüfer (Kinder, wie die Zeit vergeht ...) und die Frage wird immer noch in spätestens jeder zweiten Prüfung gestellt und die Azubis können sie immer noch nicht wie aus der Pistole geschossen beantworten, sondern druchsen um die Antwort herum bzw können sie nicht beantworten. Hm ... Aber stattdessen gibt's einen sehr interessanten Thread, was Leute bei der Prüfung für Kleidung trugen. Ganz nett. Wobei ich nur die These "der Prüfungsausschuss hat sich über meine Kleidung nicht beschwert" = der Prüfungsausschuss hatte nix gegen die Art der Kleidung für sehr gewagt. Ein Prüfungsausschuss beschwert sich beim Azubi in der Regel auch nicht, wenn er den Vortrag unsäglich schlecht findet ... er gibt einfach schlechte Noten. Wobei ich anders herum aber nicht gesagt haben will, dass Klamotten größere Auswirkungen auf die Prüfung haben! Fazit: in einem versagt die Ausbildung zum Fachinformatiker ganz eindeutig: den Azubis beizubringen, wie sie wesentliches von unwesentlichem unterscheiden. Zumindestens, wenn's um die Abschlussprüfung geht. Gute Nacht! :schlaf:
  5. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    neben dem Arbeitsvertrag sind auch noch folgende Papiere hilfreich: der Tarifvertrag und die Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit, beides erhältlich bei deinem Betriebsrat. So es einen bei euch gibt. Falls du Tariflohn bekommst und es bei euch keinen Betriebsrat gibt, dann kannst du auch mal bei der zuständigen Gewerkschaft nachfragen. Der Passus in dem Artikel der Süddeutschen "bringt dagegen die Reise- und Aufenthaltszeit, so etwa bei der eigenen Lenkung eines Pkw, eine Belastung des Arbeitnehmers mit sich, beinhaltet dies eine arbeitsvertragliche Nebenleistung, die ebenfalls vergütet werden muss" verdient eine Bemerkung: eine Vergütung bedeutet nur, dass überhaupt etwas bezahlt werden muss. Modelle wie "jede Fahrstunde darf als halbe Arbeitsstunde aufgeschrieben" sind möglich ... wie auch viele andere.
  6. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    @ WYSIFISI glaubst du, mehr Vorgaben würden helfen? Es braucht keine Vorgaben, es sollte Allgemeinwissen sein, wie man einen Vortrag hält. Nicht in allen Feinheiten, aber in Grundzügen. Trotzdem sehe ich objektiv saumäßige Folien, sehe ich massig Rechtschreibfehler, höre ich vorher nie gehaltene Vorträge (wenn die Leute wenigstens 1x ihren Vortrag vorher irgendwo proben würden) ... Ein Vortrag soll 15 Minuten dauern. Eine klitzekleine Vorgabe ... bei meinem letzten Prüfungstag haben 3 von 6 Leuten nicht die 10-Minuten-Grenze geschafft. Okay, schlechter Tag, aber trotzdem, schon an der kleinen Vorgabe scheitern viele, viele Prüflinge! Hier in Muc hatten wir die Vorgabe 15 Min +-3, bei Nichteinhaltung gibt's Punktabzug. Wurde weggeklagt. Ergebnis: nach 18 Minuten wird abgebrochen. Gesamtprüfungszeit ist 30 Min, wer nur 8 Minuten vorträgt, der wird halt 22 Minuten befragt ... Mehr Vorgaben überfordern ... meine Theorie.
  7. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    Zustimm ... was hat die Klausur mit der Qualität deiner Doku, deines Vortrages und deinem Wissen zu deinem Projekt innerhalb des Prüfungsgesprächs zu tun?
  8. per ftp bist du mit 'nem anderen User unterwegs als der Apache. Such mal 'raus, welche ID der Apache hat, gib dem User für ein paar Minuten ein Passwort und versuch's dann per ftp ... ich tippe mal auf ein Zwischenverzeichnis, welches keine passenden Rechte hat und wo der Apache scheitert.
  9. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Abschlussprojekte
    hm ... unter der Nutzwertanalyse hatte ich mir eigentlich mehr vorgestellt als die Übersicht, wo du am günstigsten kaufst. Sind das übrigens Händlereinkaufspreise? Gibt's bei euch keine lokale Großhändler? Ich kann weder aus der Docu noch aus den Folien erkennen, wie du auf die ursprünglichen 3 Rechner gekommen bist. Solltest du irgendwann/wo erwähnen. Das mit der CPU ist auch in deiner Doku nicht drin ... wenn du mal etwas googlest, dann findest du zu deinem ausgewählten Produkt durchaus die Meinung, dass es aufgrund der CPU HD-Videos nicht mehr ganz flüssig abspielen kann. Für irgendwas 10 bis 20 Euro mehr gibt's zB schon 'n Celeron-Prozessor von Zotac ... laß dir da noch 'was einfallen für die Prüfung. Die Grafikkarte braucht mindestens 512 MB ... vom Hauptspeicher, oder? Bleiben nur noch 1.5 GB RAM übrig -> der Zotac erfüllt nicht deine Anforderungen. Oder habe ich da gerade 'was falsch gelesen? Wenn's geht, dann bring noch mindestens ein Bild vom ausgewählten Zotac auf die Folien ... außer du bringst einen mit zur Prüfung und gibst ihn den Prüfern zum Begrabbeln. Zu den Folien: habe LibreOffice, daher ist vieles verrutscht bzw die Schriftgrößen passen nicht. Kann daher sein, dass ich auf den Folien die folgenden Dinge nicht sehe: dein Name, den Namen deiner Firma, auf der wievielten von wieviel Seiten du gerade bist. Gut wäre es noch, wenn du noch die Agenda irgendwo am Rande mitlaufen läßt ... oder machst du da etwas mit'm Flipchart? Mehr fällt mir gerade nicht ein ...
  10. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    der Prüfer, der die Doku hat, bewertet folgendes: - die Projektarbeit - die Projektdokumentation In der Benotung der Projektdoku geht es um Dinge wie Rechtschreibung, Layout, formale Vollständigkeit (Quellenangaben, Glossar, Gliederung) In der Benotung der Projektarbeit geht es um folgendes: wie gut wird das Projekt und sein Umfeld, wie der Projektinhalt und wie der eigentliche Ablauf beschrieben wird ... sind die Sachen fachlich richtig, nachvollziehbar, sind Änderungen zum Antrag begründet usw.
  11. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    in Muc gibt's 3 Prüfer, davon bekommt einer der Prüfer so zwei bis vier Wochen vor der Prüfung die Docu, liest diese und bewertet anhand der Doku die Projektarbeit und die Projektdoku. Die beiden anderen Prüfer sind über den Inhalt des Projekts ahnungslos, bis der Azubi seinen Vortrag hält (oder sie spieken beim Vortrag kurz in die Doku, dafür ist aber eigentlich keine Zeit).
  12. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    die Alternative: in München werden vier Teile gleichwertig benotet: die Projektarbeit, die Doku, die Präsentation und das Fachgespräch Doku und Präsentation zählen also gleich viel wie Fachgespräch und Projektarbeit. Wobei die Projektarbeit von dem bewertet wird, der die Doku bewertet hat. In Weingarten hat Ein Azubi ein Interesse, seine Arbeit kompliziert zu gestalten und darzustellen. In München? Je komplizierter, desto mehr offene Flanken, desto mehr Stichworte für Nachfragen.
  13. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    Ich denke, dass die Prüfer sehr gut unterscheiden können zwischen dem äußeren Glanz eines Projekts und dem, in welcher Qualität es "im Inneren" umgesetzt wird.
  14. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IHK-Prüfung allgemein
    von welchen Vorgaben redet ihr hier eigentlich? Gilt nur für München: ich habe als Prüfer von der IHK keine Vorgaben bekommen, kein mir bekannter Prüfer hat welche und bei den Prüfungen sitzt auch kein IHK-Vertreter dabei ... es sitzt zwar wirklich ganz selten mal einer bei einer Präsi dabei, aber wenn die vorbei ist, dann verzieht sich dieser wieder -> in der Prüfungszeit gibt's genug Chaos für die IHK-Leute, heute fehlten wieder einige Prüfer, weil sich Bäume auf Schienen gelegt hatten und die Prüfer einfach in den Zügen festhingen. Eines sehe ich aber als Grundproblem: es gibt keine direkte Möglichkeit, das fachliche Niveau einer Arbeit zu benoten. Um beim Beispiel zu bleiben: wenn der Fisi es schafft, in seiner Abschlussarbeit sein Windows korrekt zu konfigurieren und er sogar noch an Updates, die Firewall und ein Backup gedacht hat, dazu noch eine Sekretärin findet, die seine Doku aufmöbelt und dann noch etwas mehr Verkäufer als FISI ist, dann kann er Richtung 1 fahren. Dagegen verzettelt sich der zweite Torwalds bei seinem Vortrag, gibt eine IT-typische Doku (Inhalte sind wichtiger als Layout -> praktisch kein Layout, einige Rechtschreibfehler) ab und landet bei 'ner 2. Weil er zwar auf jede Frage 'ne Antwort hat, die den Prüfungsausschuss begeistert, aber er kann halt die Abzüge in der Präsi und Doku nicht ausgleichen. Ja, das ist 'n Problem. Ich wünschte mir 'ne Möglichkeit, mit einer Note den Schwierigkeitsgrad des Projektes zu bewerten. Als richtig starke Note, die viel herausreist. Aber jede IHK tickt da anders ... vielleicht gibt's die Note bald irgendwo im Lande
  15. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Abschlussprojekte
    Schwarze Jeans und schwarzes T-Shirt ... ich bin Prüfer, ich darf das :-) Wenn ich auf'm TShirt irgendein Spruch wie "there is no home like 127.0.0.1" stehen habe, dann darf mir auch jeder zweite Prüfling den Joke erklären. Eine Krawatte habe ich heute weder bei einem Prüfer noch bei einem Geprüften gesehen, war einfach zu warm dafür. Okay, hatte heute fast nur Leute von der Bundeswehr, da ist man schon froh, dass die keine Uniform mit goldener Schützenschnur und sonstigem Lametta tragen (ist vorgekommen!, fanden seine Kameraden, teilweise auch in Uniform, auch nur peinlich).
  16. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Abschlussprojekte
    Hab' nur die Powerpoint angesehen: drei Dinge würden mich interessieren: - welche Leistung brauchen die Teile? Du definierst zwar, dass eine Grafikkarte 512 MB braucht (wozu so viel?) und HD-Audio (für einen Rechner im Unternehmen? Hey, die sollen arbeiten und keine Opern hören!), aber nicht, wieviel Leistung die CPU mindestens haben muss ... bekanntlich sind die Atom-Rechner nicht so richtig schnell. Bist du sicher, dass 'ne richtig geölte Sekretärin beim Tippen nicht zu schnell für den Rechner ist? - auf Seite 6 berichtest du über Aspekte der Produktfindung und dann gleich über's ausgewählte Projekt. Dazwischen gehört noch eine Seite mit der Entscheidungsmatrix. Und vielleicht noch eine Seite, in der das Gerät einfach nur gezeigt wird mit ein paar technischen Einzelheiten - auf Seite 7 sprichst du von einer Nutzwertanalyse ... *auch sehen will*
  17. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Abschlussprojekte
    Ganz doof: kannst du jedes Fachwort, welches du verwendest, erklären? Kannst du jeden Befehl, den du in VB verwendest, erklären? Kannst du für Teilabschnitte deiner Programmierung erklären, warum du es so gemacht hast? Wenn du mehr Zeit gehabt hättest, was hättest du anders/besser gemacht?
  18. meine Erfahrung, aber nur für München geltend: wer von der Zielgruppe Prüfungsausschuss abweicht, der handelt sich in 9 von 10 Fällen unnötigen Punktabzug ein (im Vergleich zu: identischer Vortrag, aber andere Zielgruppe). Und der eine von den 10, der ist in der Regel so gut, dass es eigentlich egal ist, da er ohnehin mit 'ner 1 abschießen wird. :-) Live-Demo: ist die hinreichend ausfallsicher? Was machst du, wenn irgendein Teil nicht funktionieren will? Hast du genug Vorbereitung und/oder Nerven, um dann deinen Vortrag weiter zu machen? Wenn nicht -> Finger weg.
  19. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Abschlussprojekte
    Spontane Frage: wie bringst du eine derartige Mitarbeiterüberwachung in Einklang mit den Gesetzen? Ist das Tool durch den Betriebsrat zur Mitarbeiterüberwachung genehmigt? Welche einschlägige Gesetze im Betriebsverfassungsgesetz kommen da zur Anwendung? Merke: es gibt auch Betriebsräte unter Prüfern und die mögen Mitarbeiterüberwachung eher nicht ... und der Hinweis "ich hab' keine Ahnung, was ich da anrichte" gilt nicht für Fachinformatiker.
  20. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Abschlussprojekte
    Hi, dann schreib' das auch so bei dir 'rein, zumindestens stichwortartig. Also: Update der Software auf aktuelle Version, mach in der Planung 'ne Kostenabschätzung (was kostet das Weiterlaufen wie bisher - was kostet ein Update plus Weiterlaufen dann) und deute für den Installationsteil noch an, wo die Probleme liegen könnten. Und breite die Schwierigkeiten/Herausforderungen dann auch in deiner Doku gut aus! Such dir aber vorsichtshalber noch mal 'n Prüfer aus NRW ... jede IHK hat so ihre eigene Philosophie bei den Prüfungen. Viele Grüße aus München
  21. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Abschlussprojekte
    Hab' an zwei Stellen Bauchschmerzen, können aber Phantomschmerzen sein - du willst in 2 Stunden den Markt nach einer für dich passenden Software evaluieren? Für mich hört sich das mehr an nach: ich hab' meine Software schon und tue jetzt noch so, als würde ich sie zufällig finden - wo in deinem Projekt ist deine Chance, den Prüfungsausschuss von deinen Qualitäten als Fachinformatiker zu überzeugen? Es kann natürlich sein, dass die Installation der Software bzw deren Konfiguration den ganzen Fachinformatiker fordert ... aber meine Erfahrungen sprechen eher für das Gegenteil. Klickerei nach Anleitung mögen Prüfungsausschüsse in der Regel überhaupt nicht.
  22. Moin! Microsoft hat die komische Angewohnheit, ausgerechnet in der Prüfungszeit gelegentlich Updates unter's Volk zu streuen, die nach Installation zu einem sofortigen Reboot führen. Ich hatte das Vergnügen, vorletztes und auch dieses Jahr je einen Azubi zu erleben, der mitten in seiner Präsentation erleben durfte, wie sich sein Laptop für ein Neustart verabschiedet. Der Rechner hatte irgendein WLAN gefunden, den Patch gefunden, installiert ... Und nicht jeder Azubi hat die Nerven, dann "ups" zu sagen ... und mit einer Zeitverzögerung von nicht mal 'ner Minute die Präsentations mit Folien fortzusetzen (ich staune immer noch, wie schnell der seine Folien aus der Tasche und den Beamer eingerichtet hatte ...). WLAN aus behebt das Problem ... ganz einfach.
  23. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Abschlussprojekte
    Gehört zum Beschaffungsvorgang auch die Auswahl der Hardware? Also: der braucht 'n richtig schnellen Rechner, da der mit CAD arbeitet, der Chef dagegen braucht etwas hübsches für den Schreibtisch, aber keine Leistung. Wenn du dazu ein Fragebogen/Festverfahren selbst entwickelst, dann wäre das 'ne anständige Projektarbeit. Sonst: Finger weg.
  24. ähm ... glaubst du wirklich, du bist in der Lage, die Sicherheit einer VPN-Verbindung zu prüfen? Und dies in 7 Stunden (3 Stunden Festlegung der Tests, 4 Stunden Tests)? Offtopic: da waren doch mal Leute, die nen Kontoauszugsdrucker Schach spielen ließen ... Informative Bankomaten Zurück zum Antrag: Deine Aufgabe ist "Konzeption und Test einer sicheren VPN-Netzwerkanbindung". Das Testen wirst du, ohne zumindestens ein Informatikstudium mit entsprechenden Schwerpunkten (Kryptologie usw), kaum durchführen können ... du willst ja eine sicheren VPN-Tunnel testen. Selbst wenn du das Thema Sicherheit/Datenschutz wegläßt ... du wirst schon massive Schwierigkeiten haben, das Thema Stabilität mit den verschiedenen Leitungsqualitäten hinzubekommen. Mit der Konzeption wirst du aber auch nicht so richtig weit kommen ... das ist nicht tief genug für ein Projekt. An deiner Stelle würde ich mir ein neues Thema suchen. euro (Prüfer an der IHK München) PS: ganz ehrlich, ein Azubi, der bei einer Bank "Anpassen der Konfigurationen der zentralen Firewall 2h" durchführt ... der ist entweder der eine Azubi unter 10.000 Azubis ... oder nicht so richtig glaubwürdig.
  25. euro hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Abschlussprojekte
    Hi, das Projekt dient dazu, einen Prüfungsausschuss davon zu überzeugen, dass du es verdienst, Fachinformatiker genannt zu werden. Also: glaubst du, dass du so etwas mit deinem Projekt kannst? Ein Vergleich zweier Firewalls ist ein guter Ansatz, da kann man viel anstellen (aber auch hinterher als Prüfer fragen . Wichtig nur: nicht nur Papierwerte vergleichen, sondern Sachen selber testen, zB Durchsatz. Wie das geht ... das überlasse ich deinem Fachwissen und deinem Ideenreichtum. Ziel könnte dann eine Management-Vorlage sein.

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