Das, die, der Thema zu Legasthenie:
Nach dem zweiten Schuljahr in der Grundschule ist meinem Vater relativ schnell aufgefallen das ich mir mit Wortkonstellationen schwer tue (z. B. Das Butterbrot). Ich konnte nie erkennen ob ein Wort zusammen oder getrennt geschrieben wird. (z. B. aber als a ber)
Mein Vater wusste sofort was los war, nicht nur weil er selber Legastheniker ist, sondern auch weil er Diplom Psychologe ist. So wurde ich zu einem Schul Psychologen geschickt der mich auf Füller und Tinte durchcheckte und Deaknostizirte(?) eine Starke Behinderung durch Legasthenie. Und so fing es dann an, fast jeden Tag wurde mit Silben Bausteinen auf Karteikarten das Wörter „bauen“ geübt bis ich es Einigermassen Hingekriegt habe Wörter richtig zu verbinden und zu Fragmentiren. So ging es fast 4 Jahre. Mittlerweile ist es so das ich nicht mehr Wörter im Kopf, wie ihr in einzelnen Buchstaben schreibe, sondern die Buchstaben folge für jedes Wort auswendig gelernt habe, um so auch auf ein passables Ergebnis zu kommen. Aber wie man sieht in dem Beispiel des Wortes „Deaknostizirte“ kann ich die Wörter die ich nicht im kopf habe nur sehr schwer als „Schreib Wort“ zusammensetzen welches sich in Zukunft wohl nicht sobald ändern wird. Probleme wie groß und klein Schreibung sind Probleme die mich immer unsicher machen. So kann es unterstress, z. B. bei einem Diktat sein, dass ich mich immer wider frage ob man wirklich hinter der, die, das groß Schreiben muss. Besonders ist die Legasthenie bei echt zeit schreiben Schwierig. Z. B. bei ICQ oder einfach bei Online Spielen wie z. B. Battlefield 2 wo man schnell mall was Tippen muss. Wenn dann noch kommt: „Was bist du den für ein Vogel der Helikopter falsch schreibt“ dann deprimiert das schon sehr, welches dann meistens darin endet das man einfach den Server verläst…
Nun ja, mein Vater hat mir auch seine Lebensgeschichte erzählt, Wie er immer wider von Intoleranten Lehrern „gebremst“ wurde, und so einiges durchgemacht hat. Er hat mir erzählt wie er reguläre Wörter bei Wald Spatsir Gängen immer wider auswendig vor sich hin buchstabiert hat, um im nächsten Diktat auf eine 5 oder mal eine 4 zu kommen. Dieses war garantiert auch einer der Ursachen das er jetzt ehemaliger Kinder Psychologe ist, der heute in der Welt Situationsanalyse der Deutschen Bundeswehr steckt.
Mein Vater hat trotz seiner Einschränkung sein ABI mit einem durchschnitt von 2,0 bestanden, und ich habe vor es ihm gleich zu tun.
Zum Thema Lehrer:
Wen Lehrer einen kreativen geeist durch In Akzeptanz und Mobing bremsen, dann fragt man sich was einem dieser Lehrer noch beibringen will. Wenn ein Pädagoge auf seine Schwächsten Schafe keine Rücksicht nimmt, dann ist er es für mich nicht wert zu unterrichten. Ich meine damit nicht dass er einem die Deutschnote schenken soll. Sondern das er Gelegenheiten bietet muss seine „Schreib“ Note auszugleichen. Wie z. B. durch Rewerate.
Zum Thema Zukunft:
Ich bedanke mich erstmal herzlich dass so viele bereit waren ihren Kiesweg offen zu legen. Ich kann nun sagen dass es mir schon etwas besser geht als Gehstern vor dem Weißen Blatt für den Lebenslauf. Ich werde versuchen mich weiter nebenher zu Bilden und meine Schwachstellen aus zu loten. Ich werde mich weiter mit der „Informatik“ auseinandersetzen und versuchen neu Anhaltspunkte für mich zu finden. Aber als erstes stehen erstmal die nahe liegenden aufgaben im Fordergrund, wie z. B. die *handschriftliche* Bewerbungsmappe die Morgen in Deutsch erstellt werden muss.
Das heißt nicht dass ich nicht an weiteren Lebensstorys Interessiert bin. Also wenn ihr welche habe oder welche nicht habt, dann immer her damit. Ich finde diese Persönlich sehr Interessant.
PS.: Ich habe für diesen post fast 50 min gebraucht… ich hoffe also das in diesem teil dies Treads nicht viel an Fehlern zu finden sind…