liebe community,
aufgrund katastrophaler bedingungen in meinem ausbildungsbetrieb (es wurde auch schon seitens der geschäftsleitung überlegt, die firma zu schließen), war ich nahezu gezwungen, ein vollkommen frei erfundenes projekt einzureichen, weil wirklich überhaupt nichts als projekt im projektzeitraum in frage kommt.
dies ist in meinem ausbildungsbetrieb - ich kann sagen - "gängige praxis".
(azubis vor mir haben es ebenso gehandhabt)
nun ist es so, dass mich die angelegenheit seit tagen zerreißt, für schlaflose nächte sorgt und mir auch schon auf den magen schlägt.
ich meine - die dokumentation - das kriege ich hin. da sehe ich keine großartigen probleme.
bei fachbezogenen fragen zum projekt werde ich dem prüfungsausschuss auch rede und antwort stehen können.
wenn aber fragen zur projektvorgehensweise auftreten, z.B.: "herr xxx, wie haben sie denn das und das vor ort gelöst" - stehe ich vor einem riesenproblem.
ich habe keine lust - und es ist auch nicht meine art - mir da einen zusammenzulügen. ich bin auch nicht naiv und weiss sehr wohl, dass ein "pa" "gefakete" projekte auf den ersten blick erkennt.
wie sind da eure erfahrungen? wenn ein pa das merkt, wird er davon abstand halten und nicht weiter rumsticheln? ich meine - jeder, der ein fiktives projekt hat, leidet schon genug darunter. natürlich hätte ich auch viel lieber ein reales gemacht.
bei uns im betrieb gibt es aber keinen schulungsraum oder vergleichbares. nichtmal einen arbeitsplatz für testzwecke. an ein internes projekt ist gar nicht zu denken.
die ihk möchte ich nicht kontaktieren, habe da extrem schlechte sachen von einem kollegen live mitbekommen. mit unterstützung von denen ist nicht zu rechnen.
ausserdem, der antrag ist ja schon durch. es gibt also kein zurück mehr.
ich muss durch und das beste draus machen.
habt ihr evtl. tips für mich?