Also ich hab diese beiden mal irgendwo gefunden, die mir spontan sehr gefallen haben ^^
Vor unvorstellbar langen Zeiten
Weilten Drachen in der Welt
Zogen durch endlose Weiten
Kreisten hoch am Himmelszelt
Die Hüter der Magie und Weisheit
Mächtig, stolz, frei wie der Wind
Doch Wandel löste ab ihr Walten
Die Zeiten längst vergangen sind
Die Nacht brach an für jene Drachen
Finster, düster, schwarz und kalt
Wo einst zu hören war ihr Lachen
Dort wurd’ es still und stiller bald
Ihr Flügelschlag verklang ganz leise
Fast unbemerkt zogen sie fort
Begaben sich auf weite Reise
An einen stillen, fernen Ort
Die Menschen wollten sie nicht mehr
Grau und öde wurd’ das Land
Wo Fantasie und auch Gefühle
Zusammen gingen Hand in Hand
Vergessen, glaubt ihr, sind die Drachen
Verliert nur nicht so schnell den Mut
Der Rhythmus ihres Schwingenschlages
Pulst immer noch in uns’rem Blut
Er flüstert von uralten Zeiten
Ein längst verlor’ner, fremder Klang
Und bringt zurück aus fernen Weiten
Den lang vermissten Drachensang
Der Fantasie sind nun entsprungen
Geschöpfe der Gedankenwelt
Feurigen Atem in den Lungen
Ziehen sie über’s Himmelszelt
Silberglanz auf mächt´gen Schwingen
Schuppenhaut im Sternenlicht
Erzähl´n von wunderbaren Dingen
Hört ihnen zu und stört sie nicht
Die Augen funkelnd wie Diamanten
Weise das Herz und voll Magie
Sie bringen uns zu Unbekanntem
Ins herrlich’ Reich der Fantasie
Wie glühend’ Feuers rote Flammen
Oder schwarz wie dunkle Nacht
Gleißendes Licht auf Schimmerschuppen
In unser’n Träumen halten sie Wacht
Mit weiten, wild geblähten Nüstern
Feuerflügeln, Drachenherz
Schwingen sich, leise wie ein Flüstern
Über Trauer, über Schmerz
Könnt ihr nicht seh’n die herrlich Wesen
Unvergleichlich stolz und frei
Als wär’n sie niemals fort gewesen
Sie waren mit uns - stets dabei
Ihr müßt nur lauschen, müßt verstehen
Drachen sind stets bei uns hier
In unser’n Herzen möcht’ ich sehen
Dies wunderbare Schuppentier
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Der Stern des Nordens gibt mir Geleit,
Durch des Winters Himmel so grau.
Ich erwarte die Sonne, so strahlend und weit.
Und aufzustehen ich mich trau,
Um auzuschreien, zu bünden, zu einen,
Jene die in Hilflosigkeit weinen.
Mein Erbe sollen die Söhne tragen,
Mein Erbe, höre ich mich sagen.
Mein Erbe soll die Tage hellen,
Mein Erbe soll die Unendlichkeit stellen.
Vereint wird die Kraft die uns're sein,
Mein Erbe lebt für euch allein.
Dunkelheit hat uns umhüllt,
Doch wir schauen die Schwärze.
In uns der letzte Mut, er schwillt,
Und Kraft in jedem Herze.
Die Macht, sie wächst, die uns erfüllt,
Lasst ab von altem Schmerze.
Bruder, steh an meiner Seite,
Und kämpfe für dein Leben,
Folge mir, wenn ihc dich leite.
Ich fühle den Grund erbeben,
Die Luft vor Hasse flimmern;
Wir werden uns niemals ergeben,
Und nicht wie Schwächlinge wimmern.
Kommt und holt uns, wenn ihr euch getraut.
Findet den Tod, eh' der Morgen graut.