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sxs

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  1. Du könntest auch versuchen einen Master zu bauen. Meines Wissens müsste das Mögich sein, da du den ja ungebunden (nicht-konsekutiv) machen kannst. Wär kürzer als der Bachelor (4 Semester statt 6) und wäre mehr Wert. Ist natürlich heftig, da du dich da ganz schön reinknien müsstest, aber wer den Volljuristen schafft, müsste das auch können.
  2. Genau, wie der Chief sagt! Es gibt immer Möglichkeiten zum Quereinstieg, da Branchensoftware Branchenkenntnisse benötigt. Da es Software für RA gibt, ist es nicht unwahrscheinlich das es für dich ne Chance gibt. Einen Softwareentwickler kannst du schwerer in die Juristerei bekommen, als einem Juristen die Programmiererei. Die Branchenkenntnisse die du hast sind sind ja "bewährt" dank dem Staatsexamen. Ich denke das deine Kombination schon sehr speziell ist, aber das machts auf dem Arbeitsmarkt normalerweise einfacher Ich kann nur sagen :uli. Sogar das 2. hinter sich zu bringen, obwohl es dir auf den Keks geht, braucht echt Chuzpe.
  3. Einzelunternehmen heisst einfach nur Gewerbeschein. Macht auch keinen Unterschied bzgl. der Scheinselbständigeit. Die Rechtsform hat keinen Einfluss auf die Bewertung. Für dich gilt wenn 3 belibige der 5 Punkte auf dich zutreffen, liegt die Vermutung nahe das Du scheinselbständig bist: * im Wesentlichen und auf Dauer - rund fünf Sechstel des Umsatzes - wird für einen Auftraggeber gehandelt * keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten eingestellt sind * der Auftraggeber entsprechende Tätigkeiten regelmäßig durch seine Arbeitnehmer verrichten lässt * der Selbstständige keine unternehmertypischen Merkmale erkennen lässt * die Tätigkeit ihrem äußeren Erscheinungsbild nach der Tätigkeit entspricht, die vorher für denselben Auftraggeber in einem Beschäftigungsverhältnis ausgeübt wurde. (Punkte aus Wikipedia entnommen) Der letzte Punkt wäre ja dann schonmal erfüllt.
  4. Nicht die Anzahl der Auftraggeber ist ausschlaggebend, sondern die Verteilung der Einnahmen. Hast Du über einen Zeitraum (von lass mich Lügen 12 Monaten) 80%+ der Gesamteinnahmen von nur einem Auftraggeber, dann leitet die Sozialversicherung schon mal ein Feststellungsverfahren zur Scheinselbständigkeit ein. Wenn der Auftraggeber dann auch noch dein alter AG ist heißts Nachzahlen + Strafe. Das ist der Grund, warum der ehemalige AG auch oft ein wenig zickt, da er dann nicht nur die Kosten der Sozialversicherung hat, sondern auch noch einen zusätzlichen Arbeitnehmer. Das hab ich mit meinem alten AG durch, der aber inzwischen sogar zu meinem Kundestamm gehört. Ich will nicht sagen das das die Regel ist. Schwarzmalen will ich erst recht nicht. Aber passieren kann sowas schon. Daher bist Du auf der sicheren Seite, wenn du Einnahmen aus verschiedenen Quellen hast. Einfach Rechnungen an Freunde stellen reicht auch nicht wirklich. Das Geld muss auch geflossen sein. Für sowas solltest Du im übrigen einen Steuerberater konsultieren.
  5. Naja, in dem Rahmen wird dei AG vieleicht besser auf die Selbständigkeit reagieren. Du solltest allerdings, falls du den Schritt gehst, schnell nach weiteren Einnahmequellen ausschau halten. Das Thema Scheinselbständigkeit wird immer häufiger verfolgt.
  6. Da gibts auch andere Dinge zu beachten. Die Sozialversicherung und auch Betriebsräte haben ganz schön was dagegen das dein "Job sich nicht ändert, aber die Bezahlung schon"... Da gibts auch einschlägige Regelungen zu. Wenn du nicht gerade unabkömmlich bist, bei deinem AG wär ich mit dem Vorschlag vorsichtig. Das mit Sorgen kommt schon, keine Angst
  7. Die freiberufliche Tätigkeit hat sicher nicht nur vorteile. Den Verdienst musst du in den richtigen Kontext stellen. Keine bezahlte Krankheit, kein bezahlter Urlaub, keine Einzahlung in die gesetzliche Rente, kein Ersatz für Verdienstausfall durch höhere Gewalt, usw. Beachtet man diese ganzen Einschränkungen, dann stellt man schnell fest, das nicht ganz das "3 bis 4fache" rauskommt. Hat man ein gutes Angestelltengehalt, dann kann sich unterm strich durchaus messen. Natürlich bleibt, wenns gut läuft auf mehr im Geldsäckel, getreu dem Motto: Mehr Risiko, mehr Gewinn! Das sollte auch so sein, denke ich. Als Freiberufler hat man natürlich auch eine höhere Flexibilität in der Zeiteinteilung, und abwechslungsreiche Tätigkeiten. Das ist schonmal ein Plus. Als ich mit der Freiberuflichkeit anfing trieben mich schon ganz schön die Zukunfts- und Existenzängste. Du musst von Anfang an akzetpieren das es auch nichts werden kann... Inzwischen, mit einem Kundenstamm, und guten aussichten für 2008 seh ichs auch recht entspannt. Mich hat allerdings immer die Eigenverantwortliche Tätigkeit eines Selbständigen gereizt. Nicht der Weisungsgebundenheit eines blöden Chefs ausgesetzt sein, ist auch ganz gut. Nur, was früher der Chef war, ist heute der Kunde, und beide sind König Ich sag einmal abschließend, prüfe dich ganz genau, ob du das wirklich möchtest. Nur das Geld im Auge zu haben, kann den Blick fürs wesentliche verstellen.
  8. sxs

    Höchst Gehalt

    Ich hab keine Vorstellung, was du mit Mathematik lernen an der der UNI meinst. Ich hab 2 Freunde. Einer FH Absolvent Informatik der andere UNI Student im Hauptstudium (also das meiste an Mathematik liegt hinter ihm). Die Mathematik an der FH ist erschreckend klein gehalten, und geht über Abitur Leistungskurs + ein wenig Zusatzwissen nicht weit hinaus. Die Uni-Mathematik ist das schon umfangreicher. Allerdings werden dort auch ganz andere Schwerpunkte gelegt, zumindet an dieser UNI. Fürs 3D - Programmieren relevante Dinge führen da eher ein Schattendasein. Ich bin der Meinung das ein guter AE die Mathematik drauf haben muss die er in seinem Arbeitsumfeld benötigt. Das kann man sich in der Regel auch draufschaffen. Mathematik ist ja keine Hexerei. Möglicherweise hat ein Hochschulabsolvent dabei Vorteile, da er das Lernen ja "erlernt" hat, aber die abgelegten Mathematik-Kurse helfen da sicher nur bedingt. Ich bleibe dabei. Viel mehr als Grundlagen kommen auch an der Hochschule rum, was dieses >spezielle< Feld betrifft. Selbstverständlich hat jedes Studium seine Daseinsberechtigung.
  9. sxs

    Höchst Gehalt

    Auch ein Uni-Studium bringt bis auf Grundlagen nichts mit, was der Spieleentwickler braucht. Macht aber nix. Wie so oft erlernt man das Job-Relevante eh erst ab der ersten Festanstellung. Die Spieleprogrammierer sind zumeist auch eine eigene Spezies. Die Stellenausschreibungen der verschiedenen Spielehersteller aus Deutschland sagen zumindest nix von abgschlossenem Studium. Ich habe geschaut bei 10tacle, egosoft, spellbound, Crytek, Ascaron, UBI, JoWooD. Die lesen sich im Schnitt folgendermaßen: * Mehrjährige Erfahrung in C und C++ Entwicklung * Praktische Kenntnisse in 3D-, Physik- und KI-Programmierung * Fundierte mathematische Kenntnisse und die Fähigkeit diese in der Praxis anzuwenden * Begeisterung für Computerspiele verschiedener Genre * Der Wille immer weiter zu lernen, Interesse Innovatives zu programmieren und dennoch Hardware Limitierungen zu beachten * Team- und Kommunikationsfähigkeit * Englischkenntnisse in Wort und Schrift * Entwicklungserfahrung mit Xbox und anderen Konsolen ist von Vorteil (liest man fast überall, scheint eine Lücke in D zu sein) Wenn doch mal ein Hochschulabschluss erwähnt wird, dann ist der immer optional. Und das in Deutschland(!), wo man nichtmal Kisten stapeln darf ohne Ausbildung (Handelsfachpacker). Für mich ist das ein ganz eindeutiges Zeichen: Spielentwicklung lernt man weder in der Ausbildung, noch im Studium.
  10. sxs

    Höchst Gehalt

    Die Villa soll ja irgendwann abgezahlt sein, und der 2. Maserati braucht ja auch seinen Unterhalt. Ne im ernst Deant erinnert mich daran, wie ich zu den seeligen .com - Zeiten drauf war. Frisch von der Schule und "was kost die Welt?" im Hirn. Spiele wollten wir AEs doch auch alle mal programmieren. Zumindest war das auch mein Grund Programmierer zu werden, auch wenn ich bisher nicht dazu kam....
  11. Ok ich war heute nacht wohl zu forsch. Geklappt hats wie bei goepp. Speizialisierung ist das Zauberwort. Richtig ist ist auch, das ich mein Studium zu den Boomzeiten der Blase aufgegeben habe. Allerdings hat es bei mir auch über Firmengrenzen hinweg funktioniert. Eingestiegen bin ich natürlich nicht für 70k. Ich war damals 20! Da war man schon von viel weniger geblendet. Bei mir wars wohl das klassische Hocharbeiten. Ich habe mich in der Softwareentwicklung und Systementwurf auf ausfallsichere Client-Server Software spezialisert. Das meist in C bzw. C++, da es die einzige sprache ist, die verlässlich überall vorhanden ist. (java ist nicht überall verfügbar, egal was manche behaupten) Man soll nicht glauben wie mistrauisch einige Firmen, die noch ihre Host - Kübel haben, Java & Co gegenüber sind. Aber auch ich bilde mich natürlich ständig weiter, und verfeinerere meine konzeptionellen Stärken. Ich arbeite momentan als System/Software Architekt. Was deine Besetzungsliste betrifft, so kann man sicher auch eine endlose Liste herunterbeten, wo es genau anders herum ist. Vieleicht ist das einfach auch Branchenabhängig.
  12. Ich kann das Statement nur völligen Quatsch nennen. Ein akademischer Grad erleichter ausschließlich den Einstieg, mehr nicht! Den Aufstieg erleichtert er weder, noch ist er Garant dafür. Noch ein Beispiel gefällig? Neben goepp habe auch die 70k. Bin 28 und Studienabbrecher. Hab im Sommer den FIAE als Externer nachgeholt, da ich ihn haben wollte, statt "nur" Abitur. Was soll der ganze Qatsch von wegen "ohne akademischen Grad wird nix mit Management". Frag dich mal, warum der überwiegende Teil der deutschen Vorstandsvorsitzenden nicht studiert bzw. nicht fertig studiert haben. Und dann erzähl mir mal, wie sie das geworden sind, da sie ja nichtmal ins Management gekommen wären, so ohne Studienabschluss. Nur weil es einer mal nicht geschafft hat, ohne Studienabschluss weiterzukommen, sollte man nicht von "Schönreden" sprechen. Ich finde das doch eher kleinkariert.
  13. Faszinierend, wir haben auch ne weile so gearbeitet. Nachdem wir uns zum x-ten Mal was kaputtgespeichert hatten, hat auch der letzte bei uns gemerkt das wir sowas brauchen. Das kann man nicht Schönreden! Nebenbei ist die Änderungshistorie eine wichtige Sache. Der Kunde setzt eine alte Version der Software ein, und hat nen Bug... Kein SCM ist nie eine gute Idee, ich benutze es sogar für Projekte an denen ich alleine arbeite.
  14. Ja ich denke, die Zeite sind heute wirklich vorbei, das man solche großen Steigerungen in so kurzer Zeit erwarten darf. Allerdings darf man das nicht pauschalisieren, denn es kann ja sein, das sich jemand als so genial herausstellt, daß es gerechtfertigt ist. Alles schon da gewesen Ne im ernst. Mann sollte das Nicht vermischen. Ein Studiom (ich rede nicht vom unseligen Bachelor) dauert nun mal seine Zeit. In der Regel sinds wohl so 5 Jahre + Abitur. Vergleicht man das mit der Ausbildung 2.5 - 3 Jahre, nimmt man die Ausbildungsvergütung dazu, und den Fakt, das der Akademiker später in den Beruf kommt ist das insgesamt schon vergleichbar. Nach 5+ Jahre im Beruf haben sich meiner Meinung nach die Grenzen zwischen Studierten und gelernten soweit vermischt, das ich nicht denke das dort noch ein großer Unterschied ist (bei gleicher Tätigkeit). Das einzige, was dazu führt, das sich Unterschiede entwickeln sind Ambitionen, d.h ein em Akademiker unterstelle ich einfach mal, das er von vornherein ehrgeiziger an die Sache rangeht, und von Anfang an mit dem beruflichen Aufstieg rechnet. So mancher gelernter will halt "einfach" nur gute Software machen (so wie ich:)), und bleibt meist auf der Spezialisten-Schiene (die auch sehr gut entlohnt sein kann, je nach Kenntnisstand). Mehr Geld meint meist auch mehr Verantwortung und das führt fast immer auf die Management-Schiene. Aber auch das ist nicht zu generalisieren. Ich kenne viele Manager, die aus einer Ausbildung kamen und im Beruf dann den Weg eingeschlagen haben.
  15. Ich verstehe das Problem nicht ganz. Ich habe also meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verschlechtert, weil ich einen FI - Abschluss nebenbei gemacht habe zzgl. zu meiner Arbeit? Ich denke nicht! Ich bin nicht der Meinung, das ich das besagte Zeugnis beilegen muss, da es über meine fachlichen Qualifikationen nicht viel aussagt. Ich betrachte den Abschluss eher als formale Qualifikation. Ich bin Studienabbrecher. Ich denke das ich, wenn ich in Erklärungsnöte komme, dann doch wohl eher auf diese Ecke im Lebeslauf angesprochen werde... Da ich inzwischen selbständig bin, ist das auch irrelevant, da hier das Augenmerk sowieso auf ganz anderen Kriterien liegt. Ich legte z.B. auch nicht alle Arbeitszeugnisse in den Anhang einer Bewerbung, sondern nur die des letzten bzw vorletzten Arbeitgebers. Wo ich davor war, und was ich gemacht habe konnte dem Lebenslauf entnommen werden. Ich bin bisher in meinem Bewerbungen damit sehr gut gefahren, allerdings waren es nicht soo viele Bewerbungen bisher, da ich nicht ständig den Arbeitgeber gewechselt habe. Ich denke das manche Leute echt verquerer denken, als es in der Realität tatsächlich der Fall ist, aber das ganze gehört eigentlich nicht in diesen Thread.
  16. Da frage ich mich nur, wie ich es in den letzten acht Jahren geschafft habe einen Arbeitgeber zu finden, ohne auch jemals arbeitslos gewesen zu sein... so als reiner Studienabbrecher. Ganz ehrlich, ich denke ich werde das IHK Zeugnis in meinen Bewerbungen weiterhin nicht verwenden, so wie bisher (wo ich keins hatte). In meinem Lebenslauf steht einfach statt höchster Bildungsabschluss "Abitur" nun ein "Fachinformatiker Anwendungsentwicklung", fertig. Mein Abiturzeugnis hatte ich bisher auch nur bei meiner UNI und bei der IHK vorgelegt, nie in meinen Bewerbungen.
  17. Die Note war ein befriedigend, allerdings bin ich seit fast 8 Jahren in Lohn und Brot als Softwareentwickler. Ich habe die Prüfung nur abgelegt, um mir was zu beweisen. Ein zukünftiger Arbeitgeber wird den Hinweis erhalten, das ich Fachinformatiker bin, und darf sich dann durch meine exzellenten Arbeitszeugnisse lesen. Mein Hinweis galt nur der Tatsache, das ich ziemlich blind in die Prüfungen gegangen bin, d.h. die Erwartungshaltung der Prüfer, und auch der Erwartungshorizont der schriftlichen Prüfung war eher eine unbekannte für mich. Erleuchtet wurde ich einzig durch die Aussagen und Hilfestellungen hier im Forum, und weniger durch meine IHK...
  18. Das stimmt so nicht. Habe als Externer in Berlin satte 510€ abgedrückt.
  19. Naja, auch das ist ein einzelfall. Ich bin heute auch als externer geprüft worden, und habe die meisten Informationen aus diesem Forum hier. Meine IHK war eher keine Hilfe. Ich habe sogar widersprüchliche Informationen auf meine telefonischen Anfragen erhalten. Seis drum... Allerdings habe ich heute auch das Standardfeedback für Externe erhalten "Ihre Projektdokumentation hat uns nicht gefallen" Mir ist es recht egal, denn bestanden ist bestanden :mod: Allerdings kann ich schon nachvollziehen, da am eigenen Leib erfahren: Als Externer hat mans auch nicht leicht. Der einzige Bonus den man hat, ist das man kein Berichtsheft braucht. Was ja auch schon was ist
  20. Pre Sales wird immer gut bezahlt (ist ja eine reine Beratungstätig), allerdings ist da meistens ne heftige Umsatzbeteiligung dabei, d.h sehr erfolgsorientiert. Ist ein ganz normaler Beraterjob mit burn-out Garantie. Das is 60k+ zu finden ist durchaus normal.
  21. Das kommt nun wirklich sehr stark auf den Studiengang an. Ich bin in dem Alter, wo die ganze Bekanntschaft am Diplomarbeiten schreiben ist. Die Meisten müssen sich mit einem Einstiegsgehalt weit unter 40000 begnügen. Ist zwar immer noch wesentlich höher als ein ausgelernter Fachinformatiker, allerdings ist es nicht unwahrscheinlich das ein Fachinformatiker mit mit ein paar Jahren Berufserfahung das auch erreicht. Dieser Fatalismus ala "ein Studierter wird immer mehr bekommen als ein Ausgebildeter" stimmte, als man in arbeitslosen Facharbeitern baden konnte. Heute ist es auch für einen Studienabgänger unumgänglich einen exzellenten Abschluss zu haben um ein Einstiegsgehalt jenseits der 40000 zu erhalten. Alle anderen Absolventen bekommen einfach nur später als ein Ausgelernter ihr mickriges Einstiegsgehalt. Ich hab keine Ahnung, wo ihr euch so rumtreibt, aber ich war in meinen inzwischen 8 Jahren im Beruf noch in keiner Firma, wo das Gehalt nach dem Ausbildungsstand gezahlt wird. Es wurde, man glaubt es kaum, immer danach bezahlt, was derjenige welche für eine Tätigkeit ausübt. (öffentlicher Dienst mal aussen vor...) Ein Berufseinstieg ist niemals leicht, aber nachdem man sich in einer Firma zu einer Position heraufgearbeitet hat und ein anständiges Arbeitszeugnis vorweisen kann, bekommt er auch in anderen Firmen einen entsrechenden Job, sollte er dort benötigt werden. Ich kann immer nur auf eins verweisen: die Studienabbrecherquote und die "nur einen Beruf gelernt haben" - Quote ist in deutschen Vorstandsetagen ziemlich hoch. Wie kann das nur sein....
  22. Dem kann ich nur zustimmen. Auch bei mir sind die 45K schon vor 2 Jahren gefallen (als Studienabbrecher aka Abiturient). Allerdings hat soetwas auch immer was mit Gelegenheit, Verhandlungsgeschick und einer gewissen Kaltschneuzigkeit zu tun. Oft gibt es auch einfach ganz andere Notwendigkeiten. Wenn ich zwischen einen geringen Gehalt und einer Lebenslauf-Lücke in Form von Arbeitslosigkeit hätte wählen müssen, dann hätte ich auch ein kleines Gehalt akzeptiert. Von daher kann ich das "billig Verkaufen" so nicht stehenlassen.
  23. Ich finde, man sollte immer mit dem maximal Möglichen einsteigen. In der Regel (so hab ichs kennengelernt) gibt es häufig nur prozentuale Steigerungen. D.h. einen großen Sprung von einem niedriegen Gehalt aus, wird häfig mit dem Argument "aber das sind doch fast 15% mehr" abgeschmettert. Mein Bruder z.B. hat sich in seinem Unternehmen dadurch nur schwer von der Stelle bewegt. Nur ein Firmenwechsel hat ihm dann zu einem angemessenen Gehalt verholfen. Bei Gehaltsteigerungen übersehen zu werden, ist glaube ich eher auf mangelnde persönliche Durchsetzungsfähigkeit zurückzuführen, als auf ein leicht höheres Einstiegsgehalt. Man wird meist nur übergangen, weil man übergangen werden kann...
  24. Das so ein Thema häufig durchgekaut wird lieg wohl am Thema selbst. Iich finde es aber immer wieder interessant, Das immer gleich über nicht-Akademiker mit wenig Erfahrung gesprochen wird. Ein Studium ist kein garant, und kein Ersatz Berufserfahrung. Es macht auch keinerlei Aussage darüber möglich, welche Tätigkeit nach 5 oder 10 Jahren im Beruf ausgeführt wird, und welches Salär in "Endausbaustufe" erreicht werden kann. Das ist mein ganzer Punkt in dieser Diskussion. Das es Institutionen wie den öffentlichen Dienst gibt, wo Lebensalter und Ausbildung fast automatich festlegen, was man bekommt, und wie weit die Karriere geht, will ich aber auch nicht bestreiten.
  25. Meiner Erfahrung nach sind diese "Gehalts-" und "Karrierefragen" von weit mehr als "nur" der Ausbildung abhängig. Da geht es vielmehr um Verhandlungsgeschick in Gehaltsgesprächen und um intelligente Firmenwechsel. Hilfreich ist auch die intelligente Positionierung und das kluge Agieren in der aktuellen Position innerhalb der Firma. Ich finde es immer wieder interessant, wie man so borniert auf die Qualifikation im Sinne einer Ausbildung fixiert sein kann. Habt ihr euch noch nie gefragt, warum so unglaublich viele Vorstandsvorsitzende und -Mitglieder in Deutschland Studienabbrecher sind? Ich habe viele solche "nur" Abiturienten erlebt, und war von ihnen sehr beindruckt. Ich habe auch viele promovierte "was weiss ichs" getroffen, die auch an einfachsten Aufgaben gescheitert sind. Wie kann das sein, wenn die Ausbilung das Qualitätsmerkmal schlechthin in Deutschland ist? Was das Management betrifft ist mir persönlich aufgefallen, das "Menschen führen >gelernt< haben, und Menschen führen >können< oft zwei Paar Schuhe sind. Meiner Meinung nach sind Aussagen wie "Wir stellen nur Akademiker ein" einfach nur hirnrissing, und werden zumeist von so genannten "Beratungsunternehmen" in die Welt gesetzt. Wer schonmal so richtig "beraten" wurde (wir z.B. von McKinsey) wird wissen was ich meine. Spezialkenntnisse sind nur ein Schlüssel von vielen zum Erfolg. Wichtig kann z.B. auch der richtige Werdegang innerhalb einer Firma sein. Wer eine Firma ungekündigt als Projektleiter mit einen ordentlichen Zeugnis verlässt (und das muss beileibe kein Akademiker sein) kommt in der nächsten Firma gern auch als Abteilungsleiter an. So läuft es nunmal. Ich denke, das ein Studium sicher ein Weg ist, erfolgreich zu sein. Dieser Weg kann genauso scheitern, wie eine "einfache" Ausbildung zum großen beruflichen und finanziellen Erfolg führen kann. Ich denke, das viele hier ihr Schubladendenken mal beiseite packen sollten, und sich in der geschäftlichen Realität mal umschauen sollten. Sicher, irgendwas muss der Mensch können, aber wie er zu seinen Kenntnissen kommt, ist meiner Erfahrung nach, zunehmend irrelevant. Eine persönliche Anmerkung zum Schluss. Ich bin nach 7 Jahren der "erfolgreichen" Anstellung in ein mittelständischen Softwarekonzern in die Selbständigkeit gegangen. Was ich feststellen musste war sehr Aufschlussreich. In den seltensten Fällen wurde ich gefragt, welche Ausbildung ich habe. Entscheidend war immer, und das fast ausschließlich, die Frage: "Schaffen sie Aufgabe X in Zeitraum Y". Was mein Salär betrifft und betraf kommen / kamen ganz selten die Zahlen vom ct Gehaltspiegel hin (im für mich postivien Sinne).

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