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flashpixx

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Beiträge von flashpixx

  1. Mir geht es darum, mit welchem Werdegang (BWL/WiInf) ich mich am besten auf dieses Gebiet vorbereiten kann. [...]

    Daher denke ich das momentan meine Wahl auf BWL treffen würde, aber die Idee mit der Studienfindungshilfe scheint mir eine gute Hilfe zu sein.

    Generell kannst Du Dich bei jeder Uni/FH auch in Vorlesungen reinsetzen, hol Dir das Vorlesungsverzeichnis und Deinen Studienplan für Dein Wunschfach, such Dir ein paar Veranstaltungen aus und setz Dich rein. Manche Hochschulen bieten auch die Vorlesungen online an z.B. Video-Server - TU Clausthal

    Besorg Dir die Übungszettel und versuche sie mal anhand der Vorlesungsstoff zu bearbeiten.

    Du scheinst Dich sehr auf BWL zu versteifen, ich kann Dir nur den Tipp geben, dass Du Dich erst einmal wirklich umfassend informierst. BWL hat, wie schon gesagt, den Nachteil, dass es sehr überlaufen ist. Es kann durchaus eine Überlegung sein, dass Du nicht reine BWL studierst, sondern ein anderes Fach und dann als Anwendungsfach / Vertiefung BWL nimmst. Bei BWL ist die Gefahr groß nach dem Studium sich von Praktikum zu Praktikum hangeln zu müssen oder z.B. in einem Bereich zu landen, in dem Du nach 3 Jahren völlig ausgebrannt bist.

  2. Das sind aber dann meist nur die, die nicht mal eine Ableitung hinbekommen.

    Da schließe ich mich an.

    @wuwu: WiInf enthält oft Analysis und Lineare Algebra, was gegenüber dem Mathe für BWL eine deutlich andere Hausnummer ist. Je nach Uni sind in WiInf noch andere Matheveranstaltungen Pflicht. Außerdem ist Mathe für BWL oft eine Scheinleistung, wohingegen Mathe bei Inf / WiInf Prüfungsleistung ist.

    Falls der OP ein Studium in Erwägung zieht, sollte er sich von seiner Wunschuni auch einmal den Studienplan holen und das mit seinen Stärken und Schwächen vergleichen. Man kann zwar alles nacharbeiten bzw. lernen, aber kann es bei großen Lücken auch frustrierend bzw. demotivierend sein.

    @Topic: Auch als fertig studierter BWLer wird man nicht direkt eine Leitung für ein Projekt übernehmen. Das BWL Studium ist wie schon gesagt wurde nur ein Türöffner. Außerdem ist der Wunsch "irgendwas zu leiten" sicherlich nicht ausreichend, da sollte man sich schon ein bisschen mehr mit dem Berufswunsch auseinander setzen. Da BWL durchaus einen Boom hat, muss man sich von der Masse abheben um an begehrte Jobs zu kommen und nicht nach dem Studium von Praktikum zu Praktikum zu springen.

  3. Was würde mir denn mit BWL bzw. mit Wirtschaftsinformatik in Aussicht stehen als finaler Job?

    Nur weil man BWL oder WiInf studiert wird man nicht Manager, um das zu werden gehört noch ein bisschen mehr.

    WiInf ist je nach Uni durchaus auch mathelastig, d.h. wenn Dir Mathe nicht liegt, dann solltest Du darüber noch einmal nachdenken. BWL ist im Gegensatz zu WiInf natürlich sehr frequentiert, d.h. recht viel Konkurrenz.

    Das Studium unterscheidet sich doch deutlich von einer Ausbildung. Ich finde den Vorschlag von @SaJu sinnvoll, dass Du Dir wirklich überlegen musst, wohin Du gehen willst. Es gibt ja auch durchaus die Möglichkeit in die Wirtschafts-Ingenieur-Richtung zu gehen o.ä. Ich würde wirklich mal dazu raten, dass Du Dir eine Liste machst, wo Du Deine persönlichen Best-of Kriterien aufschreibst.

  4. Ein Hinweis auf Wikipedia, welches ihm bei seinem Beispielproblem helfen soll bringt ihm beim nächsten Problem meiner Meinung nach keinen Deut weiter.

    Es ging nicht darum eine "Problemlösung" aus Wikipedia zu besorgen, sondern um die Definitionen nachzulesen.

    (Einen Primzahltest unter Zuhilfenahme von Modulo (alias Divisionsrest) zu entwickeln ist übrigens auch ohne Kenntnis von Restklassen problemlos möglich.)

    Ich habe mich auf diese Aussage bezogen

    Erst einmal fehlt dem Threadersteller die Kenntnis, dass man mit Modulo (%) herausfinden kann, ob es sich um eine Primzahl handelt.

    nur setzt das voraus, dass man die Definition einer Primzahl kennt und vor allem schon einen konkreten Algorithmus definiert hat (z.B. vi Fermat-Zahlen sieht das ganze anders aus). Ich denke dem OP fehlt im Moment noch überhaupt der Ansatz einen Algorithmus zu entwickeln, d.h. es bringt gar nichts es so zu machen. Es ist für den OP wichtig zu lernen, wie man auf einen Algorithmus kommt.

    In diesem Fall ist es wirklich sich an der Definition der "Primzahl" zu überlegen, was bedeutet dies und wie hangel ich mich nun davon zu einem groben und dann letztendlich immer feiner werdenden Algorithmus, den man zum Schluss in Quellcode bekommt.

    Wenn Du sagst "das geht mit Modulo", dann bist Du schon 5 Schritte gesprungen.

  5. Somal es ja dann bei Latex auch darum geht, ob die Packages, die im Code verwendet werden, auch da sind usw...

    Wenn Du eine Software für Windows 7 entwickelst, dann setzt Du doch auch voraus, dass Windows 7 installiert ist und lieferst nicht eine Installation für Windows 7 mit.

    Im Normalfall gibt man bei einer Software die Mindesanforderungen an und da gehört dann bei Dir eine LaTeX Distribution mit den Paketen X,Y,Z rein.

    Wie schon in dem anderen Thread geschrieben, ich würde nicht bei jedem User eine TeX Installation vornehmen, sondern diese auf einem Server machen. Eine Administration bzw. Installation kann ein normaler User eh nicht machen, d.h. es ist somit Sache des Administrators die TeX Distribution zu installieren und zu warten.

  6. Ich gehe mal als Querverweis dazu http://www.fachinformatiker.de/net/157114-reports-berichte-listen.html an

    Ich halte das Vorgehen für recht sinnlos, denn es gibt verschiedenste Distributionen, die man dann noch in verschiedenen Varianten installieren kann. Gib in Deiner Softwarekomponente einfach den Pfad zu pdf2latex o.ä. an und setze voraus, dass der Administrator schon in der Lage ist eine TeX Distribution zu installieren. Sprich Du setzt eine installierte und funktionsfähige LaTeX Installation voraus.

  7. Zur technischen Seite: Ich würde eine Component Object Model bzw Distributed Component Object Model entwickeln, die lediglich den Aufruf an den TeX Compiler (ich würde zu LatexMK raten) anstößt und Fehlermeldungen ggf sammelt und zurück sendet, d.h. die Komponente müsste nur eine dieser drei Funktionen für den Aufruf implementieren:

    CreateProcess function (Windows) / ShellExecute function (Windows) / ShellExecuteEx function (Windows)

    Ich würde generell das ganze nicht auf das Erzeugen von Listen reduzieren, sondern eine allgemeingültige Schnittstelle schaffen, mit der Textdokumente generiert werden können.

  8. Ich habe mitlerweile mal die Source von Latex gefunden und mal nachgesehen, wie groß das überhaupt ist... alleine die Binaries kommen schon auf 160MB :( ... das ist im Endeffekt für ein paar Listen (sind so um die 10 Stück) ein bischen viel...

    Je nach Distribution kann man die Installation auch kompakt gestalten. Aber sorry 160 MB sind nicht viel, schau Dir mal dagegen entsprechende Office Installationen an. Und außerdem musst ja nicht jeder eine TeX Installation haben, im Grunde reicht eine Installation auf einem zentralen Server, für den User reicht dann ein PDF Viewer.

  9. Mh... die Geschichte mit den Shell-Kommandos macht mir bei einigen der Vorschläge vorallem sehr große Sorgen, da dies unter Windows 8 zu bestimmten Problemen führen kann.

    Es ist ja kein direktes Shellcommand, Du startest letztendlich ein Executable mit Parametern. Wie man dies konkret macht, müsste man von der Architektur abhängig machen. Ich würde hier den Schritt mittels LatexMK wählen (was ein Perlscript ist).

    Ich soll ein Software-Modul zur Generierung verschiedenster Berichte neu Umsetzen.

    Da sehe ich jetzt nicht das Problem mit TeX.

    Diese XML-Fo-Lösung ist bereits Teil einer der drei verschiedenen bestehenden Architekturen, hat sich aber im Laufe der Zeit als zu komplex und auch wartungsunfreundlich erwiesen.

    Das sehe ich ähnlich, wobei aus Sicht von XML das natürlich deutlich besser wäre, weil man eben rein XML Transformationen beschreiben würde.

    Ist die Tex-Geschichte eigentlich Open-Source? Unter welcher Lizenz stehen diese Parser?

    LaTeX Project Public License

    Wo siehst Du denn Problem? Was evtl wichtig wäre, zu wissen, um welche Art von Berichten geht es primär, was für Anforderungen werden an die Schrifterzeugnisse gestellt. Wie sieht der Arbeitsprozess des Users aus.

  10. Wie ist das eigentlich mit Latex? Da gibt es ja mitex usw...

    Gibt es da auch .dlls, die in das eigene .NET-Projekt integriert werden können?

    Miktex ist eine LaTeX Distribution es gibt mehrere. Eine DLL für .NET brauchst Du nicht, denn Du musst nur pdflatex oder latexmk als Kommando ausführen und das PDF wird generiert. Das Anzeigen kann dann mit einem Viewer Deiner Wahl geschehen.

    Eine weitere Alternative wäre vermutlich auch das Open-Document-Format, oder?

    Ob das eine Alternative ist, ist wohl eher etwas subjektiv. Ich persönlich ziehe ein LaTeX Dokument vor, denn es reiner Plaintext und kann mit einem einfachen Texteditor bearbeitet werden. Wenn man die Struktur des TeX-Dokumentes entsprechend wählt, lassen sich auch dynamisch Layoutstrukturen sehr leicht verändern. Nach meiner Erfahrung ist der Satz eines TeX Dokumentes bisher "ungeschlagen", die Erweiterungen sind im Grunde weit über dem Maß was Bundelsoftware wie z.B. OO, MS Office bieten. Es reicht ja nicht nur "ein Format" zu verwenden, Du musst ja letztendlich auch eine Anwendung haben mit der Du das Texterzeugnis auch setzen kannst.

    Da wird es vermutlich dann aber mit dem Bauen der Berichte schneller kompliziert, wenn ich mir da tatsächlich alles selber zusammen bastle...?!

    Am Bsp LaTeX: Da TeX reiner Plaintext ist, kann man ihn z.B. in einer Datenbank lagern, wobei man da z.B. dann direkt sehr schön auch eine Versionierung machen kann. Ein Bericht ist ja meist modular aufgebaut, d.h. Du hast irgendwie einen Teil, der das Basislayout definiert und ggf diverse Unterstrukturen. TeX selbst bietet include Mechanismen, so dass Du eben den Bericht einfach als ein TeX File aus der Datenbank generieren kannst, Du kannst ggf eben via Include Verweise erzeugen, so dass Du auch Teile des Berichtes cachen kannst. Als weitere Option kannst Du den TeX Code z.B. mittels XSLT aus XML Daten erzeugen lassen. Zum Schluss generiert z.B. LatexMK das PDF, wobei er eben auch Referenzen zu einem Glossar, Indizes, Literaturverzeichnis, etc automatisch erkennt.

    Ggf bietet es sich an dies auch zentralisiert zu machen, d.h. Du benötigst nur auf einem Server eine TeX Installation, wenn nun der Aufruf des User kommt, dass ein Bericht generiert werden muss, dann werden die Daten auf dem Server aus der Datenbank extrahiert (LaTeX kann natürlich selbstverständlich Daten direkt aus einer Datenbank lesen und in den Bericht einfügen), auf dem Server werden dann die notwendigen Dateien temporär abgelegt und der TeX Interpreter gestartet, der das PDF generiert. Ist dies dann fertig wird dem User nur das PDF gesendet bzw der Pfad, der dann direkt lokal beim User geöffnet werden kann.

    Vorlagen müssen natürlich in TeX Code erzeugt werden, aber es gibt für TeX sehr viele gute Editoren, die man verwenden kann bzw. nimm als Basis XHTML und transformiere dieses per XSLT in TeX Code, dann würde sich ein HTML Editor für das Editieren eignen.

    Zusätzlich braucht der User für die Anzeige nur einen PDF Viewer und keine weiteren Tool. TeX lässt sich im Grunde sehr einfach automatisieren, da es eben "nur" aus dem Aufruf eines Shellcommandos besteht. Natürlich kannst Du nicht erwarten, dass Du eine fertige einfache Komponente bekommst, denn das ist nicht das Ziel von TeX. TeX ist eben dafür gedacht, komplexe Dokumente in einem hervorragenden Satz zu erstellen, alles was Du als "Usability" haben willst, dafür musst Du selbst sorgen.

    Für mich sind in solchen Dingen folgende Punkte sehr wichtig:

    Ich brauche ein System, das hervorragende Layoutstrukturen beherrscht (diverse DIN, C ... Formate, Einseitig / Doppelseitig, ...)

    Weiterhin benötige ich einen Modularen Aufbau meiner Dokumente, da ich nicht überall immer den gleichen Header / Footer rein kopieren möchte.

    Ich brauche Skalierfähigkeit, d.h. das Dokument soll in DIN A 4 genauso aussehen wie in DIN A 5.

    Verzeichnisstrukture (Tabellen, Bilder, Indizes, Glossare, ...) müssen direkt automatisiert vom System generiert werden. Im PDF müssen die Hyperlinks (Referenzen) direkt mit gesetzt werden können.

    Ich will mich nicht mit Layoutproblemen rum schlagen. Ich will keine großen externen Komponenten installieren müssen, um Berichte anzupassen bzw. anzuzeigen.

    Ich will bei Austausch der PC / Server, dass die Dokumente vorher genauso aussehen, wie nach dem Austausch. Migration auf ein anderes OS muss jederzeit ohne Probleme möglich sein.

    Mehrere 100 Seiten müssen ohne Probleme erzeugbar sein.

    Graphiken z.B. Plots sollen in beliebiger Komplexität möglich sein und auch mit dem Layout passend skalieren (ohne dabei Qualität einzubüßen).

    Dazu dann natürlich immer noch der Punkt der Kosten für ein solches System.

    Ich habe über einige Jahre hinweg diverse Tools ausprobiert, sicherlich gibt es da je nach Geschmack durchaus auch sinnvolle Ansätze (kenne selbst auch CR), aber bisher habe ich kein Tool gefunden, was auch nur annähernd an TeX heranreicht. TeX erfordert durchaus etwas Einarbeitungszeit, aber es gibt da viele sehr gute Tutorials und Editoren. Ich habe z.B. TeX in einer Webanwendung eingebaut, der User gibt via HTML Editor im Browser seinen Text ein und via PHP Scripte wird dann auf dem Server ein PDF geniert und es zurück an den Browser des Users geschickt.

    Ich habe auch zu Beginn Zeit investieren müssen, um den TeX Syntax zu lernen, aber die Community ist wirklich hilfsbereit und es gibt entsprechende Literatur. Ob es nun für Deine Zwecke passend ist, müsstest Du Dir halt mal überlegen, das was mich überzeugt ist eben, dass TeX selbst mit komplexesten Dokumenten (> 500 Seiten, Graphiken, etc) absolut keine Probleme hat.

  11. Du kannst Doxygen + ggf einen eigenen Parser verwenden. Andernfalls schreib Dir eben selbst einen Parser, der die Dokumentation extrahiert und z.B. mittels Extensible Stylesheet Language oder LaTeX in ein Dokument umwandelt. Mittels Welcome to MetaUML, UML for LaTeX/MetaPost , TikZ and PGF | TeXample.net oder DOT (GraphViz) kannst Du Graphiken erzeugen.

    Featurerequest / Bug Referenzen können z.B. ebenso geparst und mittels Commit Referenz vermerkt werden, z.B. in dem man bei Git den Commit-Hash des Commits verwendet, dies kann über die Hooks realisiert werden.

    Du liefert nur wenige Informationen, die die Möglichkeit einschränken. Dokumentationerzeugung bzw. Referenzierung auf Features / Issues geschieht anhand irgendwelcher Referenznummern, die im Quellcode durch den Entwickler abgelegt werden müssen. Diese müssen dann mittels Parser verarbeitet werden.

  12. Du lieferst keine nennenswerten Informationen und im Grunde ist Dein Post nur ein "es geht nicht" und das reicht nicht aus. Wenn es sich um identische Dateien handelt, wird das Problem an dem Server liegen, d.h. Du solltest die Konfiguration der Server vergleichen und ggf die Ausgabe. Hilfreich dazu ist cURL

  13. Wenn du meinst einen Algorithmus gefunden zu haben, dann probiere ihn aus (Schreibtischtest). Im Falle der Schaltjahre einfach mal Jahre eingeben, von denen du weißt, dass es welche sind (1996, 2000) und auch solche, von denen du das Gegenteil weißt. Liefert dein Algorithmus das falsche Ergebnis, dann weißt du, dass noch Nachholbedarf besteht. Dasselbe bei den Primzahlen.

    *ggg* das funktioniert leider meist nur bei Schulaufgaben, ist aber definitiv ein guter Ansatz. Deshalb generell mit Vorsicht genießen, denn bei vielen realen Problemen funktioniert das nicht mehr. Ist aber auf jeden Fall ein guter Ansatz die "Schwäche" zu beseitigen

  14. Erst einmal fehlt dem Threadersteller die Kenntnis, dass man mit Modulo (%) herausfinden kann, ob es sich um eine Primzahl handelt. Modulo gibt den Rest zurück, wenn man zwei Zahlen miteinander teilt.

    Kannst Du einmal erklären wie Du mit Hilfe von Modulo bestimmst, ob eine Zahl eine Primzahl ist ? Du würdest dann voraussetzen, dass der OP weiss was eine Restklasse und ein endlicher Körper ist, was man aber wohl eher dem Stoff einer Mathematikvorlesung an der Uni entspricht.

  15. Du sagst, sich so etwas richtig anzueignen dauert 1-2 Jahre? In der Umschulung haben wir 6 Wochen Zeit, um uns den Ausbildungsstoff Programmierung von 3 Jahren anzueignen.

    Wenn man 3 Jahre für die Ausbildung rechnet, dann hat man einen gewisses solides Grundwissen bekommen, selbst nach einem Studium wirst Du nicht alle Aufgaben lösen können.

    Schaffe ich eine Prüfung nicht (alle zwei Wochen), bin ich draußen. Ausgleichen kann man leider nicht. Deswegen meine Panik.

    Der Stoff in einer Prüfung ist deutlich etwas anderes, wie ein reales Problem. Man sollte es jedenfalls so hinbekommen, dass man die Prüfung besteht. Ansonsten setz Dich hin, such Dir eine Nachhilfe und lerne eben abends 3-4 Stunden das was Du nicht kannst.

    Übe genau die Sachen, die Du nicht kannst, bearbeite Übungsaufgaben ( z.B. Bundeswettbewerb Informatik: Aufgabensammlung ). Viele Einführungsbücher enthalten Anfängerbeispiele, die man eben üben kann.

    Typische Beispiele sind z.B.:

    Prüfe ob eine Zahl Teiler von einer anderen Zahl ist.

    Du hast n Leute im Kreis stehen und jeder k-te soll getötet werden, wer bleibt übrig?

    Entwickle ein Lottospiel, das eben 6 Zufallszahlen erzeugt und gegen eine von Dir eingegebene Lösung prüft.

    Versuche n Damen auf einem Schachbrett so zu positionieren, dass keine Dame eine andere schlagen kann.

    Programmiere einen Algorithmus der das Spiel Türme von Hanoi für eine beliebige Anzahl an scheiben löst.

    Sortiere n Zahlen aufsteigend / absteigen.

    Sortiere Wörter lexikographisch case-sensitiv / case-insensitiv.

    Prüfe ob in einer Zeichenkette eine andere enthalten ist, case-sensitive & -insensitive Prüfung.

    Du musst lernen ein Problem abstrakt zu formulieren und so zu formulieren, dass es das Problem vollständig löst, d.h. einfach den Aufgabentext in Quellcode gießen reicht nicht. Der Schritt von einer abstrakten Lösung in Quellcode ist recht einfach, sofern die Lösung eben gut formuliert ist. Bei Schulaufgaben kann man durchaus den Hammer holen und eine Lösung durch draufhauen erzeugen, das funktioniert aber bei komplexeren Dingen nicht mehr. Sprich die Lösung liegt im Nachdenken und das musst Du eben trainieren.

    Wie schon geschrieben, versuche die Lösung erstmal vollständig zu beschreiben, wenn Du das hast, dann übersetzt Du dieses mittels Pseudocode in einzelne Anweisungen, dies wiederholst Du so lange bis Du jede Anweisung so zerlegt hast, dass Du sie in einen einzelnen Befehl für eine Programmiersprache formulieren kannst.

    Schaffbar ist das im Grunde schon, nur kann Dir hier niemand sagen, wie viel Arbeit und wie lange Du dafür benötigst.

  16. Schau genau in Dein Log, der "user unkown" kommt bevor das Saslwarning kommt, außerdem warning != error.

    Die Alias macht keinen Sinn, weil Du keinen Alias definiert hast. Ein Alias ist ein Match von "irgendetwas" auf einen User, eben der User "postmaster" wird auf root umgeleitet. Deine Umleitung von rhuen zu rhuen ist somit völlig sinnlos.

    Ich betreibe bei meinem Postifx (das für mehrere Domains) zuständig ist, eine Kombination von so genannten Virtual-Tables & Systemusern, d.h. mein Postfix liest die Mailadressen aus einer mySQL Tabellen und kann anhand des Datensatzes entscheiden ob er die Mail einem im System angelegten User zustellt oder in eine so genannte virtuelle Mailbox wirft. Denn man sollte nicht jeden User im System anlegen, der "nur" eine Mailadresse braucht. Wenn der User keinen Zugang am System haben muss, dann brauchst Du keinen Systemaccount, sondern dann reicht eine Virtuelle Mailbox. Als Client für IMAPs und POP3s setze ich Dovecot ein, das dann die Daten aus der mySQL Tabelle verwendet, um den User zu authentifizieren. Postfix selbst authentifiziert den User ebenfalls mittels mySQL Tabelle.

    In der Tabelle steht drin, ob der User ein Systemuser ist, wenn ja, dann wird das Passwort via PAM genutzt. Wenn es sich um einen Virtuellen User handelt, dann steht das Passwort in einem Tabellenfeld als Hash, wenn es sich nur um einen Alias oder Forward handelt, dann ist kein Login möglich. Zusätzlich kann Postfix anhand dieser Daten auch feststellen unter welcher Mailadresse der User senden darf.

    Der Fehler bei Dir weist darauf hin, dass Dir nicht klar ist, wie Postfix arbeitet. Ich empfehle Dir, dass Du erst einmal auf einem System zu Hause dieses lernst, denn wenn Du durch eine fehlerhafte Konfiguration ein offenes Relay erzeugst dann landet Deine IP auf diversen Blacklisten und vor allem bist Du juristisch haftbar.

    Ich würde ebenso dazu übergehen, dass Du zuerst einmal versuchst eine lauffähige Postfix Installation zu erstellen, d.h. der Versand & Empfang funktioniert fehlerlos und ungültige Mails werden abgelehnt.

    Weiterhin sind solche Konfigurationen wie

    
    smtpd_tls_cert_file=/etc/ssl/certs/ssl-cert-snakeoil.pem
    
    smtpd_tls_key_file=/etc/ssl/private/ssl-cert-snakeoil.key
    
    
    wirklich ganz fahrlässig. Auch der Eintrag in Deiner passwd
    
    mail.meinedomain.de rhuen:rhuen
    
    

    ist inkorrekt, denn es fehlen Homeverzeichnis, Shell, UID & GID. Wenn das Deine komplette Postfix Konfiguration von Postfix ist, dann ist sie sehr dünn gehalten. Mir sieht die Konfiguration eher nach der Standardkonfiguration des Paketes aus und die ist hier nicht ausreichend, vor allem aber sollte sie bei einem Produktivsystem, das im Internet mit einer statischen IP erreichbar ist, deutlich mehr Aspekte zur Sicherheit haben.

    Bevor Du Deinen eigenen Mailserver betreibst, solltest Du das notwendige Wissen haben, dies tun zu können. Das installieren von entsprechenden Paketen ist für eine solche Administration bei weitem nicht ausreichend und für in den meisten Fällen zu einem offenen Relay. So lange Du das notwendige Administrationswissen nicht hast, solltest Du eher vermeiden den Server zu administrieren, denn es bringt für Dich nur Nachteile mit entsprechender Haftung

  17. Ich sehe da jetzt nicht wirklich den Zusammenhang zu Mathe, aber okay.

    Am Beispiel der Primzahl verweise ich mal auf Wikipedia Primzahl und dort steht

    Eine Primzahl ist eine natürliche Zahl, die genau zwei natürliche Zahlen als Teiler hat. Eine Primzahl ist also eine natürliche Zahl größer als eins, die ausschließlich durch sich selbst und durch eins ganzzahlig teilbar ist.

    Da steht eine Primzahl hat genau (==2) Teiler, die 1 und sich selbst, d.h. daraus folgt das Komplement, dass ich prüfen muss, ob eine Zahl durch eine andere Zahl teilbar ist, wenn dies der Fall ist, dann ist es keine Primzahl.

    Ich nehme z.B. die Zahl 18, die ist, sicherlich durch sich selbst und 1 teilbar, daraus folgt aber nicht, dass es eine Primzahl ist, denn sie hat als Teiler 2,3,6,9.

    Bei der Primzahl musst Du als prüfen, ob es genau 2 Zeiler sind und die dürfen eben nur 1 und die Zahl selbst sein. Wie Du nun eine solche Prüfung in Quellcode formulierst ist eine andere Frage. Der Ansatz ist, sich klar zu machen, was dort gefordert ist.

    Die Aufgabenstellung ist richtig und auch fehlerfrei formuliert, man muss halt die Definitionen durchaus kennen, wenn man sie nicht kennt, dann muss man sie nachlesen (Wikipedia ist da durchaus hilfreich).

    Das Erkennen der wichtigen Punkte ist durchaus Übung, d.h. 1-2 Jahre dauert das schon. Es ist für die Praxis hilfreich eben generelle Definitionen im Kopf zu haben, d.h. einmal die Definition selbst und das Komplement. Für das Primzahlenproblem solltest Du einmal wissen, dass die Zahl eben genau 2 Teiler hat und falls sie das nicht hat, es eben keine Primzahl ist. Wenn man sich das bildlich vorstellt, Du hast die unendliche Menge an natürlichen Zahlen, ich nehme daraus eine und will wissen, ob es eine Primzahl ist, das geht nur dadurch dass ich eben ausschließe dass ein anderer Teiler existiert. Denn wenn die negierte Aussage (Komplement) negiert wird, erhalte ich die positive Aussage (Doppelteverneinung hebt sich auf).

    Du solltest bei allen Aufgaben, sowohl die Positiv- wie auch die Negativaussage formulieren, beides zusammen muss für jede Eingabe eine Lösung liefern. In manchen Fällen ist es deutlich eleganter eher die Negativaussage zu verwenden und das Ergebnis zu negieren, als die Positivaussage zu programmieren.

    Wenn Du eine Lösung erstellt hast, dann prüfe ob es für einige (zufällig) gewählte Eingaben funktioniert und etwas richtiges heraus kommt. Bei den Primzahlen einfach ein paar Zahlen zwischen 1 und 1000 einsetzen, denn dort kannst Du selbst die Lösung nachlesen.

    Als Kochrezept würde ich sagen: Aufgabe lesen, Definitionen heraussuchen, Definitionen vollständig hin schreiben, zu jeder Definition die Negation hinschreiben, Algorithmus formulieren, negierten Algorithmus formulieren, beide Formen mit zufällig gewählten Beispielen testen, wenn ein Algorithmus nicht klappt => Algorithmus fehlerhaft => Definitionen nicht vollständig.

  18. Die Feldnamen können beim Insert weg gelassen werden, sofern der Values-Teil alle Felder in der richtigen Reihenfolge enthält.

    Ich kenn jetzt ASP nicht, aber eine Stringverknüpfung machst Du anscheinend auch mit +, wobei die Frage bei Deinem Code somit ist, wie die Variablen in das Statement eingesetzt werden, denn im Normalfall würde ich sagen es muss "...VALUES("+nachname+", "+vorname+".... heißen. Wobei man dies wohl auch nicht unter ASP machen würde, da dies Tür-und-Tor für SQL Injections öffnet, worauf Du ja schon hingewiesen wurdest.

    Ich ist ratsam das Statement zu debuggen, ob es überhaupt syntaktisch korrekt ist. Ich würde davon ausgehen, dass Dein Statement nicht syntaktisch korrekt ist

  19. Ich kann keinem Kunden erklären, dass er sich auf seinem DB-Server anmelden soll, wenn er einen bestimmten Bericht haben will. Das muss über die Anwendungsoberfläche passieren.

    Im Normalfall wird ein entsprechendes Objekt der Reportanwendung erzeugt und dann wird die Datenquelle durch die Anwendung übergeben und der Report geöffnet. Unter Windows wäre dies wohl mittels COM zu realisieren.

    Es gibt aber zig Möglichkeiten dies zu realisieren z.B. wäre auch LaTeX mit CTAN: tex-archive/support/SQLTeX eine Möglichkeit.

    Ebenso wäre Extensible Stylesheet Language auch eine weitere Möglichkeit

    Ich wiederhole an dieser Stelle nochmal meine Anforderungen:

    Jeder versteht was Du machen willst, Du brauchst Dich nicht zu wiederholen

    - .NET-Welt fähig

    - läuft mit Oracle und SQL-Server

    - lässt sich in das eigene Programm integrieren

    Sowohl die oben genannte LaTeX, wie auch die XML-Fo Lösung erfüllen dies. Ebenfalls List & Label, selbst JasparReports würde das Erfüllen.

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