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flashpixx

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  1. Mal ganz realistisch weder das Mathe aus der Schulzeit, noch der Besuch eines Vorkurses sind ausreichend, um Mathe zu bestehen. Mathe findet sich während des Studiums in vielen Fächern wieder. Ob das nun Komplexitätsabschätzungen sind oder Vektorstrukturen usw. Mathe ist eigentlich immer ein Siebfach, jetzt kommt aber das große "aber": Wenn man sich von Beginn an auf den Hosenboden setzt (das andere Wort mit H, lasse ich mal weg) und kontinuierlich sich mit Mathe insbesondere mit den Übungsaufgaben befasst und vor allem nicht die Aufgaben von jemanden abschreibt, sondern sich zuhause hinsetzt und sie selbst bearbeitet, dann kann man recht sicher sein, dass man die Prüfung sogar recht gut besteht. Wichtig ist nicht irgendwann aufzuhören und zu hoffen, dass man vor der Klausur noch "schnell" alles lernen kann, sondern kontinuierlich sich damit befassen und üben.
  2. Du hast den Sinn von Cygwin nicht verstanden. Cygwin soll gar nicht die Windowsprogramme nutzen, denn Cygwin emuliert eine Linux Umgebung. Gerade für die Pfade existiert ein Unterschied. Cygwin bringt eine eigene DLL (cygwin.dll) die dafür sorgt, dass die unixspezifischen Aufrufe intern auf die Windows Aufrufe umgewandelt werden. Es wäre fatal, wenn Cygwin auf einmal native Windows Tools nutzen würde. Darum sind auch die Abhängigkeiten zu Perl eben so gesetzt, dass sie konsistent innerhalb von Cygwin sind. Außerhalb von Cygwin bist Du selbst dafür verantwortlich. Aber dies steht ganz genauso beschrieben in der Dokumentation von Cygwin ! Weder Cygwin noch Bash sind ein Ersatz für die Windows CommandLine ! Auch das steht in der Dokumentation. Cygwin ist eine Umgebung um unter Windows ein unixoxides System zu emulieren, damit es möglich ist Unixtools unter Windows zum laufen zu bekommen (d.h. zu compilieren und zu linken). Dadurch entstehen eben zu den Cygwin spezifischen DLLs entsprechende Abhängigkeiten. Das ist eben die Definition des Path. Aber das ist kein Problem, denn z.B. die MSVC CommandLine ist nichts anderes als eine normale Windows CommandLine, bei der beim Start mittels Batchdatei diverse Umgebungsvariablen gesetzt werden. Gleichen Mechanismus kann man mit minimalen Aufwand selbst nachbauen ! Vor allem musst Du dann hier nicht flamen, dass das nicht funktioniert (ich bin auch nicht mit dem falschen Bein aufgestanden). Du kritisierst hier, dass es nicht läuft, denn Du versuchst aktuell eine Feinmechanikerschraube mittels Vorschlaghammer in die Wand zu bekommen und Du beklagst Dich, warum Deine Wand Schaden nimmt. Windows hat nicht wie ein Linux einen zentralen Paketmanager, aber mit ein bisschen Nachdenken kann man sein System so konfigurieren, dass man mit unterschiedlichen Umgebungen in unterschiedlicher Weise arbeiten kann. Ich nutze z.B. SCons (SCons: A software construction tool) und erzeuge mittels MinGW, MSVC und Cygwin Binaries. Für MSVC und MinGW nutze ich ein ActivePython mit passender MSI Installation von SCons, in Cygwin nutze ich das Cygwin Python mit der Tar.Gz Version von SCons. Meine kompilierten Binaries laufen auch "nativ" unter Windows, sofern ich eben die notwendigen DLLs für das Binary passend zur Verfügung stelle. Das Problem wird sich nicht dadurch regeln, welche Tools Du installierst, sondern dadurch dass Du verstehst was sie machen. Auch unter Linux gibt es diesen Fall nämlich beim Cross-Compiling muss ich die Glib mehrfach installieren, nämlich für jede Targetplatform. Die entsprechende Zuordnung mache ich dann mittels Umgebungsvariablen und dies geht unter Windows analog. Wie schon gesagt ist Dein Post für mich ein Flame, weil Du hier die Schuld an Deinen Problem Windows gibst. Die Schuld liegt aber bei Dir, denn Du benutzt die Tools nicht ihrer Spezifikation nach und wunderst Dich dann, dass es zu Schwierigkeiten kommt. Benutze die Tools so, wie es gedacht ist und nicht wie Du denkst, dass sie funktionieren müssten.
  3. Dies ist auch der Sinn von Cygwin Cygwin Wieso Ruby unter Cygwin betreiben, Ruby gibt es als nativen Windows Port: Ruby herunterladen Minimal SYStem MinGW Ich betreibe Cygwin, MSVC und MSYS parallel ohne die von Dir genannten Probleme Auch Perl gibt es als native Windowsport Perl - Download - www.perl.org Wozu installierst Du auch 2 unterschiedliche Versionen Auch das stimmt so nicht: Free Mercurial and Git Client for Windows and Mac | Atlassian SourceTree https://code.google.com/p/tortoisegit/ Git for Windows CommandLine und GUI Zugriff ohne Probleme möglich. Ohne dass ich jetzt nachschaue aber sofern das Binary eine DLL mitliefert und richtig installiert, sollte es kein Problem sein auch mehrere Versionen ein und der selben Software zu verwenden. Das hier ist definitiv ein Flameposting und aus fachlicher Sicht hast Du hier in keiner Weise recht. Du hast sprichwörtlich Dein System nicht richtig unter Kontrolle und beschwerst Dich, dann darüber dass es nicht läuft. Ich nutze identische Software (bis auf Ruby) auf Windows 7 und zusätzlich noch Scons als Buildsystem und ich kann keines Deiner Probleme auch nur im Ansatz nachvollziehen. Scons baut in der CommandLine, sowohl Binaries mit MSVC und MinGW, aber es läuft ebenso in Cygwin. Mittels Jenkins erzeugte ich somit ohne Probleme MSVC & MinGW Binaries. Selbst in Cygwin gebaute Binaries laufen ohne Probleme, sofern man eben die passenden DLLs mit zu dem Binary liefert. Deine Schilderungen zeugen eher davon, dass Du nicht verstanden hast, wozu die einzelnen Tools da sind und wie sie funktionieren. Je nach Anwendung braucht man weder Cygwin noch MSYS / MinGW. MSVC gibt es in der Expressversion von MS kostenlos. Möchte man eine für Linux entwickelte Komponente unter Windows kompilieren, dann muss man auf Tools wie Cygwin / MinGW zurückgreifen, oft liefern aber die Entwickler auch einen CMake Build, mit der sich die Sachen auch unter MSVC bauen lassen. Sowohl Cygwin, wie auch MSYS / MinGW kann ich so installieren, dass beide Umgebungen sich nicht behindern bzw. mit bestehenden nativen Anwendungen einen Konflikt verursachen. Für mich ist das hier ein Flame, wenn Du mit Windows nicht zufrieden bist, dann nimm' ein OS Deiner Wahl, wenn Du unter Windows Linux Binaries bauen willst, dann installiere dafür richtig eine passende Umgebung, wenn Du Windows Binaries bauen willst, dann nimm ein MSVC bzw. benutze den nativen Windowsport Deiner Bibliotheken/Programme
  4. @Skylark: Verwende bitte die Code-Tags damit Dein Code überhaupt im Forum sinnvoll lesbar und sich vom übrigen Text unterscheiden lässt !!
  5. und? Ich meine jedes System das überwacht werden soll, hat einen entsprechenden Dienst laufen und dieser sendet seine Daten an die zentrale Instanz, mit der dann ausgewertet werden kann. Also sollte es durchaus möglich sein auch unterschiedliche Kunden mittels Nagios zentral zu überwachen
  6. Ich verweise mal ergänzend auf TrueCrypt - Hidden Volume
  7. Anonyme Funktion gibt es nicht nur in PHP und JavaScript sonder auch z.B. in C++ und der Ajax-Request jQuery.ajax() | jQuery API Documentation ist auch in der Doku zu finden.Warum aber nicht der Code konsistent gehalten ist, das sollte man sich mal überlegen, denn es werden anonyme Funktionen und Funktionen mittels Name gemischt. Zusätzlich empfehle ich die Verwendung eines Debuggers, den eigentlicher jeder Browser bietet.
  8. Das finde ich grade sehr cool, mmh mich treibt da eher der Hunger durch den Laden und ich komme mir vor wie in der Steinzeit mit ner Keule und jage mein Schnitzel. Da kommt dann doch eher der Instinkt durch. Warum soll ich denn mir überlegen, wenn ich durch den Laden einen "perfekten" Weg plane, der Laden ist jetzt nicht so riesig, als dass man einmal wieder zurück gehen kann. Ich denke bei den Techis ist das Problem definitiv existent, wobei da aber sagen würde, es dürfte einfacher sein, dass der Techi evtl die wirtschaftlichen Punkte lernen kann und somit eben von den Details abweicht und eben "wirtschaftlich" denkt. Für mich als Techi steht Aufwand gegen Nutzen immer in Relation und das muss "sinnvoll" sein, sowohl aus sozialer Arbeitsstruktur, aber auch aus fachlicher Seite. Real finde ich das immer als Gegensätze, aber gerade das ist ja dann das spannende wenn man beides gute hinbekommen will, weil das oft nicht trivial ist.
  9. Dies ist ein sehr schönes Beispiel und das kenne ich definitiv sehr gut, was ich daran sehr spannend finde, wenn man dieses abstrakte Modell auf ein real existierende soziale Gruppe anwendet, denn z.B. kann man ja auch das Problem "teile ich in einer Besprechung einen Fehler mit oder nicht" als solches Problem modellieren. Naja aber da würde ich sagen, dass ist dann Dein Problem, wenn Du Dir die Problematik nicht bewusst ist !? Ich bewerte durchaus bei einer Problemstellung eine Vielzahl an unterschiedlichen Lösungsmöglichkeiten, ich kann nur aufgrund der Strukturen (sozial / fachlich / wirtschaftlich) viele davon direkt als ungeeignet ausschließen. In dem Fall der NP-Vollständigkeit gibt aber die technische Lösung direkt eine Einschränkung auf die Lösungen, d.h. ich kann direkt nur eine geringe Anzahl an Lösungen bearbeiten, denn alle anderen sind nicht umsetzbar. Wie schon gesagt, wenn man als Kaufmann nicht versteht, dass eine Lösung nicht umsetzbar ist und versucht trotzdem daran fest zu halten, dann handelt man weder wirtschaftlich, noch fachlich sinnvoll, d.h. der Kaufmann muss hier zwangsläufig die Technik verstehen. Das gebe ich so einmal zurück, dass ich einem Kaufmann kaum mathematisch abstraktes Denken zutrauen würde, denn sobald man über Excelgrenzen hinaus geht, kann man häufig erkennen, dass auf Durchzug geschaltet wird. Der Techniker wird versuchen das Problem von vielen Seiten zu sehen und für jede dieser Sicht eine bzw mehrere Lösungen entwickeln. Dem Kaufmann wird er wiederum nur eine sehr begrenzte Auswahl mitteilen, da er davon ausgeht, dass der Kaufmann eh nicht an der abstrakten Problemlösung interessiert ist bzw. eine mathematisch formulierte Lösung eh nicht annehmen wird, auch wenn sie ggf qualitativ besser wäre. Ich habe einige Jahre lang gedacht, dass es sinnvoll wäre, wenn man wirklich alle Lösungen kommuniziert, damit jeder über alle Möglichkeiten informiert ist und man sich dann gemeinsam hinsetzt und eine sinnvolle Lösung ggf auch eine Mischung aus den verschiedenen Vorschlägen erarbeitet. Ich bin aber auch zu dem Schluss gekommen, dass es gerade den Kaufleuten häufig an der abstrakten Sichtweise fehlt, d.h. es geht primär darum dass das Problem jetzt sofort gelöst wird, anstatt vorausschauend eine Lösung zu entwickeln, die dann auch bei weiteren Problemen durchaus gut skaliert bzw. generalisiert. Ich sehe dies darin, dass hier eine begrenzte und engstirnige Sichtweise an den Tag gelegt wird, in der eben nur der kurzzeitige Gewinn von Interesse ist, ansatt ggf etwas mehr zu investieren und dafür dann auf die Zeit gesehen eine dauerhafte, stabile und damit natürlich einen soliden Gewinn zu erwirtschaften. In meinen Augen resultiert dies daraus, dass eben der Kaufmann das Problem nicht weit genug abstrahiert. Aus diesem Grund verwerfe ich auch solche abstrakten Lösungen und denke mir, wenn der Kaufmann eben seine Lösung will, dann bekommt er die, auch wenn ich dann kurze Zeit später das Projekt noch einmal bearbeiten muss, weil es eben an die Wand gefahren wurde. Es ist für mich der entspanntere Weg, als das Problem mit einem Kaufmann tot zu diskutieren.
  10. Naja wie willst Du erklären, dass 0 != 2 ist, ich meine das sollte einleuchten. Einen formalen Beweis würde man sicherlich nicht in einer solchen Diskussion machen. Eine praktische Erklärung ist da sicherlich das anschaulichste. Nur irgendwann ist auch der Punkt gekommen, dass man eine Erklärung nicht weiter runter brechen kann, irgendwo muss der andere auch seinen Standpunkt reflektieren und letzteres sehe ich selten. Ich denke eben, dass es immer wichtig ist auch über den aktuellen Standpunkt zu reflektieren gerade wenn ich Fakten erhalte, die massiv gegen den aktuellen Standpunkt sprechen. Etwas tot zu diskutieren ist keine Lösung, denn irgendwann wird jeder Gesprächspartner es leid sein eine Diskussion weiter zu führen, der eine früher der andere später. Aus wirtschaftlicher Sicht gewinnt bei so etwas, der der am längsten durchhalten kann und dies muss nicht die beste Lösung sein. Im Grunde sollte es sowohl aus der Sicht der Techniker, wie auch aus der Sicht der Kaufleute, so sein, dass sie unternehmerisch die beste Lösung finden, leider divergiert dies zu häufig. Kurz gesprochen wäre dies, warum soll ich darüber diskutieren, welche Software ich kaufe um mein TSP optimal zu lösen. Keine Lösung kann das Problem optimal lösen, d.h. die Diskussion ist obsolet und verbrennt nur Geld, denn ich kann ja (mathematisch) zeigen, dass die optimale Lösung in realer Zeit nicht erreichbar ist. Somit kann ich direkt zur Frage gehen "wie bekomme ich eine gute Lösung, die ein sinnvolles Maß zwischen Aufwand und nutzen erreicht". Wenn man formal zeigen kann, dass eine Lösung nicht erreicht werden kann bzw. extrem schwer zu erreichen ist, dann muss ich sie nicht diskutieren, weil sie nicht umsetzbar ist, d.h. ich brauche es auch erst gar nicht zu versuchen, sinnvoller ist es dann die Zeit dafür zu verwenden einen "guten Lösungsweg zu finden / approximieren".
  11. Genau das ist das, was ich im BWL Bereich als Kurzsichtigkeit sehe. Z.B. das TSP (Problem des Handlungsreisenden) ist ein Problem, dass NP-vollständig ist. Wenn ich nun einen Kaufmann habe, der von mir ein Programm möchte, dass ihm eine optimale Route für seine Lieferung berechnet, dann kann ich sagen, dass ich das nicht kann, sondern ihm maximal eine gute Route liefere. In einer Vielzahl wird genau dann argumentiert, dass es "ja nicht so schwer sein kann das zu machen" und oft wird dann "irgendjemand anderes damit beauftragt". Es ist praktisch aber unmöglich die beste Route in praktischer Zeit zu finden, d.h. jeder andere Anbieter wird hier letztendlich lügen der ein Produkt verkauft, dass eine "beste Lösung" bietet. Ich unterstelle nun mal, dass nur wenige Kaufleute sich in einem solchen Fall mit dem Begriff NP-vollständig befassen werden, sondern eben sagen "es muss eine beste Lösung existieren und die will ich haben", sprichwörtlich das Kind das sich frustriert auf den Boden wirft um ein Spielzeug zu bekommen und mit Armen und Beinen strampelt. Als "Nerd" ist es mir egal, was der Kaufmann macht, weil ich alles mögliche von meiner Seite aus getan / gesagt habe, damit das Problem bearbeitet werden kann. In einem solchen Fall kann ich aber davon ausgehen, dass der Kaufmann eine schlechte (wirtschaftliche) Entscheidung trifft, denn das Problem ist mit einem Optimum nicht praktisch lösbar. Damit wäre also dann gezeigt, dass der Kaufmann gar nicht in der Lage ist, eine solche Entscheidung vollständig zu erfassen. Somit @back to topic würde ich eher dem Nerd vertrauen und ihm vielleicht nur noch das wirtschaftliche Wissen vermitteln. Der Kaufmann wäre somit überflüssig.
  12. Ja, aber das sollte ich leisten können, denn als Firma will ja irgendetwas verkaufen, d.h. als Techi muss ich das leisten, sonst bin ich weg vom Markt. Ja, aber umgekehrt die Frage, würde jemand der eben nicht erkennt, dass das Problem NP-vollständig ist, dies war nehmen, wenn der PC eine Lösung liefert? Meines Erachtens nicht, er wird die Lösung des PCs als gültige Meinung annehmen. Um zu Topic zurück zu führen, wie kann ich als Kaufmann ein Projekt "leiten", wenn ich von der Fachebene nichts weiß? Umgekehrt, der Techi, der ein Projekt leitet, muss auch die Kosten im Blick haben. Ich würde hier sagen, dass es für den, der aus der technische Ebene kommt, deutlich leichter, sich in die wirtschaftlichen Komponenten einzuarbeiten, als für den Kaufmann in die technischen Komponenten. Somit wäre aus wirtschaftlicher Sicht der technische Beruf mit einem Zusatz in Wirtschaft besser. Auf Studium bezogen würde man somit wohl eher in ein technisches Fach tendieren und dann ggf zusätzlich oder als Anwendungsfach eben die kaufmännische Seite hinzunehmen.
  13. Full Ack, ich hoffe, dass dies dem OP auch etwas bringt. Nein, wenn ich z.B. in einem n-dimensionalen Datenraum die optimale Trennebene zwischen 2 Datengruppen definieren will, dann suche ich nicht den Weg dort hin. Auch muss nicht immer eine Lösung existieren z.b. x > 1 und x < 1 kann niemals erfüllt sein, weil die Mengen disjunkt sind. Eben und genau da ist der springende Punkt, hier kommt der mathematische Ansatz, d.h. meine Aussage, dass BWL zu kurz denkt, wäre qed. (siehe Satz von Kronecker-Weber) Das ist eine theoretische Annahme, wenn Du alle Parameter kennst, dann kannst Du die optimale Lösung bestimmen. Real hat man aber selten alle Parameter, d.h. ich muss für die Parameter Annahmen treffen und ich kann durchaus zeigen, dass Annahmen gut bzw. schlecht (ganz klassisch aus der Stochastik Hypothesentests), d.h. ich kann durchaus auch zeigen wie wahrscheinlich Annahmen sind und welche Lösung somit am wahrscheinlichsten gut ist. Salopp der Kaufmann dreht sich das so hin, wie er es gerade braucht, d.h. rein subjektiv :-P Das "alle" wird wohl real niemals möglich sein, denn es existieren immer wieder Individuen, die komplementärer Meinung sind (unabhängig davon ob es gerechtfertigt ist oder nicht). Ich kann aber rein aus Modellsicht durchaus die Frage stellen, wie wahrscheinlich ist es möglichst viele Individuen zu finden, die gleicher Meinung sind und darunter dann die technischen Lösungen evaluieren. Wäre wohl aus Modellsicht ein Bayes-Netz o.ä. Also endlicher Zustandsraum in dem ich eine endliche Teilmenge anhand von Bedingungen evaluiere. Das ist mir neu (jedenfalls die Abkürzungen) :-) Ich sehe es ähnlich, wobei ich denke, dass ich alles in Zahlen modellieren kann (Statistik / Fuzzy), damit kann ich sogar menschliche Unschärfen mathematisch definieren. Auf dessen Basis komme ich dann zu einer Menge an möglichen Lösungsansätzen und diese kann ich dann verfolgen bzw. evaluieren. (natürlich sollte man beachten, wie aufwendig so ein Verfahren ist, aber möglich wäre es, denn damit wären die subjektiven vermieden und ich kann auf Fakten arbeiten). Wenn ich dann alles zusammen hat, muss eine Entscheidung gefällt werden, diese sollte aber jetzt nur eine der Evaluierten Lösungen auswählen, da wir ja die Prämisse hatten, dass nur gute Lösungen akzeptiert werden, liefert somit die Entscheidung eine optimale Lösung. (ist natürlich ein rein theoretisches Gedankenspiel) Ich stell das unabhängig vom Bereich, die Frage ist kann jemand der BWL studiert hat, leisten? Wenn ich mir das aktuell anschaue anschaue, dann tue ich mich sehr schwer, ob es jemand kann. Es ist aber leider aktuell wohl eher die Realität, dass man F auf x(i) anwendet. Ich meine die Unis wollen ja die Leute möglichst "schnell" durchs Studium schleusen (Bologna Prozess sei Dank) Full Ack, aber Fehler bzw Fehlerwahrscheinlichkeit kann ich minimieren, somit kann ich Entscheidungen der Kaufleute bewerten und ggf darauf hin die Entscheidung gar nicht Realität werden lassen. Sicherlich, aber genau da setze ich an, warum soll ich nicht einen Mathematiker nehmen, der mir meine Entscheidungen z.B. stochastisch modelliert und mittels Fuzzy Struktur auch mit Unschärfen definiert. Aufgrund dieses Modells bewerte ich alle Entscheidungen. Die Entscheidung kann somit nach definierten Regeln getroffen werden. Würde dies analog ein BWLer machen? Ich danke auf jeden Fall für die gute Diskussion
  14. Da muss ich jetzt doch gehörig grinsen :-P Das finde ich eigentlich als eine sehr normale Sichtweise, ist ja ne Optimierung für meinen Gewinn, wenn ich das mal so formuliere Ich komme aus der mathematischen Ebene, wobei ich mich eben genau mit solchen Problemen befasse, die real gar nicht mehr eindeutig lösbar sind, weil sie exponentiell wachsen. Die Aussage, dass der Mathematiker eine "eindeutige" Lösung finden möchte, ist nicht so. Ich für meinen Bereich suche eine "gute" Lösung, weil es entweder sehr viele gute Lösungen gibt oder es gar nicht möglich ist, die beste zu finden. Für mich ist die Lösung also das Ziel entscheidend das ich erreichen möchte. Jain, stimme ich definitiv nicht ganz zu, da ich wie oben gesagt die Unterscheidung bezüglich einer real funktionierenden Lösung machen muss. Ich kann z.B. mathematisch zeigen, dass es eine beste Lösung gibt, ob ich die nun real auch finden kann, ist eine ganz andere Frage (Stichwort TSP). Naja ich kann das aber formalisieren z.B. indem ich den Fehler einer Berechnung bestimme, d.h. wenn ich für den Kaufmann den Fehler nach einem definierten Verfahren ausrechne und das gleiche für eine technische Lösung mache und feststelle der Fehler bei der technischen Lösung ist kleiner als bei der kaufmännischen, dann ist der Schluss dass die technische Lösung besser ist. Umgekehrt gesprochen, wenn ich versuche alles mit linearen Funktionen zu beschreiben, mag eine Lösung heraus kommen, die aber einen großen Fehler hat, wenn ich dagegen Polynome nehme wird der Fehler besser, weil das Polynom besser approximiert. Natürlich kann man jetzt argumentieren, was muss ich an Aufwand hineinstecken um das ganze mit Polynomen zu machen, d.h. steht Aufwand zu Nutzen in einem sinnvollen Verhältnis. Nur weil ich das gerade sehr interessant finde, wäre eben letztendlich die Frage, ob man vielleicht viele Probleme die real entstehen, durch eine mehr abstrakte Herangehensweise besser lösen lassen, d.h. wenn ich vielleicht mein Problem eher mathematisch z.B. aufgrund eines Wirtschaftsmathe-Studiums formalisieren und dann mit dieser abstrakten Lösung in das reale Problem gehe, dass ich eine bessere Lösung erhalte, als wenn ich BWL-like ein Schema F auf das Problem X anwende. Natürlich wäre bei ersterem evtl der Kosten- und Zeitfaktor höher, aber ich erhalte auch eine qualitativ bessere Lösung, als wenn ich das Projekt erst gegen die Wand fahre und dann alles beheben muss (Stichwort Nachhaltigkeit). Ich finde einige Probleme aus der Wirtschaft wie z.B. Logistik, optimale Zeitplanung, Nebenläufigkeit in Projekten extrem interessant, aber meist sind diese Probleme NP-vollständig, d.h. man wird niemals die beste Lösung in realer Zeit finden können, wenn ich Versuche ein solches Problem mittels Excel nach Schema zu lösen, finde ich eine Lösung, die aber sehr schlecht ist.
  15. So soll die Theorie sein, aber ich kann das leider durch meine Erfahrung in der Praxis nicht sehen. Meine Erfahrung ist eher, dass der BWLer immer ein Schema anwendet, Details sind kaum vorhanden bzw. wenn es Probleme gibt wird eben versucht das Problem nach Schema zu lösen und wenn es dann an die Wand gefahren wurde, wird der Spezialist gerufen, der dann sowohl das "technische" Seite, wie auch die sozial- / kaufmännische Seite dann regeln muss, d.h. also eigentlich könnte man direkt den Spezialisten nehmen und das Projekt würde nicht an die Wand laufen. Ist nur ein persönlicher Eindruck, aber dies wäre für mich schon ein Punkt für oder gegen ein Studium in diesem Bereich.
  16. BWL ist IMHO nicht anderes als die Umsetzung der "Optimierung eines kaufmännisches / wirtschaftlichen Systems". Wenn man also z.B. aus der mathematischen Optimierung kommt wird man deutlich mehr können als ein BWLer, da man die Problemstellungen völlig abstrakt sehen kann. Somit würde ich dann wohl eher zu einem Mathematiker tendieren. Damit möchte ich sagen, dass ich nicht denke, dass es jemanden der BWL studiert hat aus Prinzip leichter fällt sich einen neuen Aufgabenbereich zu suchen, denn oft fehlt das Wissen zur abstrakten Problemlösung. Als Beispiel möchte ich z.B. auf lineare Optimierung mittels Simplex-Verfahren verweisen, das heute oft mit Excel durchgeführt wird. Viele Modelle der BWL werden mittels Simplex gelöst, so dass ihnen ein lineares Problem zugrunde gelegt wird. Reale Systeme sind selten linear, so dass hier häufig zu weit vereinfacht wird um die Linearität annehmen zu können. Das Simplexverfahren lässt sich aber auch auf nicht-lineare und vor allen nicht-stetige Probleme übertragen und liefert dann gute Ergebnisse. Leider ist mir bisher diese eher abstraktere Sicht noch nicht untergekommen, ich sehe eher immer die Anwendung von gelernten Schemata Ich denke diese Garantie hat man nie. Man kann sicherlich da argumentieren, wenn man ein Nischenfach besetzt ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man weniger Konkurrenz hat, dafür gibt es weniger Stellen. Ich denke dies ist der "persönliche" Faktor", entweder man kann sich charakterlich aus einer Masse abheben versus man ist eher etwas introvertierter. Wenn ich dies einmal umdrehe, dann könnte man jetzt auch folgern, wenn man vielleicht sich erst die technischen Kenntnisse aneignet, dann ist das Übertragen leichter. Wenn man einmal gelernt hat abstrakt Probleme zu erfassen, dann ist der Übergang zu einer konkreten Formulierung deutlich leichter, als wenn man von einer konkreten Formulierung abstrahieren muss. Evtl wäre ja auch die Überlegung statt BWL / WiInf evtl Wirtschaft- oder Finanzmathematik in Betracht zu ziehen. Ich würde wirklich somit einmal ganz gezielt an die Überlegung heran gehen. Zu sagen "ich will BWL studieren" halte ich für etwas kurz gedacht, vielleicht eher "BWL mit Schwerpunkt XYZ" und dann zu schauen, ob es zu dem Schwerpunkt evtl auch noch andere Möglichkeiten gibt.
  17. @Tracker: Du hast in dem Link auf diesen Beitrag verlinkt, kannst Du evtl mal den richtigen Link posten. Danke
  18. Generell kannst Du Dich bei jeder Uni/FH auch in Vorlesungen reinsetzen, hol Dir das Vorlesungsverzeichnis und Deinen Studienplan für Dein Wunschfach, such Dir ein paar Veranstaltungen aus und setz Dich rein. Manche Hochschulen bieten auch die Vorlesungen online an z.B. Video-Server - TU Clausthal Besorg Dir die Übungszettel und versuche sie mal anhand der Vorlesungsstoff zu bearbeiten. Du scheinst Dich sehr auf BWL zu versteifen, ich kann Dir nur den Tipp geben, dass Du Dich erst einmal wirklich umfassend informierst. BWL hat, wie schon gesagt, den Nachteil, dass es sehr überlaufen ist. Es kann durchaus eine Überlegung sein, dass Du nicht reine BWL studierst, sondern ein anderes Fach und dann als Anwendungsfach / Vertiefung BWL nimmst. Bei BWL ist die Gefahr groß nach dem Studium sich von Praktikum zu Praktikum hangeln zu müssen oder z.B. in einem Bereich zu landen, in dem Du nach 3 Jahren völlig ausgebrannt bist.
  19. Da schließe ich mich an. @wuwu: WiInf enthält oft Analysis und Lineare Algebra, was gegenüber dem Mathe für BWL eine deutlich andere Hausnummer ist. Je nach Uni sind in WiInf noch andere Matheveranstaltungen Pflicht. Außerdem ist Mathe für BWL oft eine Scheinleistung, wohingegen Mathe bei Inf / WiInf Prüfungsleistung ist. Falls der OP ein Studium in Erwägung zieht, sollte er sich von seiner Wunschuni auch einmal den Studienplan holen und das mit seinen Stärken und Schwächen vergleichen. Man kann zwar alles nacharbeiten bzw. lernen, aber kann es bei großen Lücken auch frustrierend bzw. demotivierend sein. @Topic: Auch als fertig studierter BWLer wird man nicht direkt eine Leitung für ein Projekt übernehmen. Das BWL Studium ist wie schon gesagt wurde nur ein Türöffner. Außerdem ist der Wunsch "irgendwas zu leiten" sicherlich nicht ausreichend, da sollte man sich schon ein bisschen mehr mit dem Berufswunsch auseinander setzen. Da BWL durchaus einen Boom hat, muss man sich von der Masse abheben um an begehrte Jobs zu kommen und nicht nach dem Studium von Praktikum zu Praktikum zu springen.
  20. Nur weil man BWL oder WiInf studiert wird man nicht Manager, um das zu werden gehört noch ein bisschen mehr. WiInf ist je nach Uni durchaus auch mathelastig, d.h. wenn Dir Mathe nicht liegt, dann solltest Du darüber noch einmal nachdenken. BWL ist im Gegensatz zu WiInf natürlich sehr frequentiert, d.h. recht viel Konkurrenz. Das Studium unterscheidet sich doch deutlich von einer Ausbildung. Ich finde den Vorschlag von @SaJu sinnvoll, dass Du Dir wirklich überlegen musst, wohin Du gehen willst. Es gibt ja auch durchaus die Möglichkeit in die Wirtschafts-Ingenieur-Richtung zu gehen o.ä. Ich würde wirklich mal dazu raten, dass Du Dir eine Liste machst, wo Du Deine persönlichen Best-of Kriterien aufschreibst.
  21. Es ging nicht darum eine "Problemlösung" aus Wikipedia zu besorgen, sondern um die Definitionen nachzulesen. Ich habe mich auf diese Aussage bezogen nur setzt das voraus, dass man die Definition einer Primzahl kennt und vor allem schon einen konkreten Algorithmus definiert hat (z.B. vi Fermat-Zahlen sieht das ganze anders aus). Ich denke dem OP fehlt im Moment noch überhaupt der Ansatz einen Algorithmus zu entwickeln, d.h. es bringt gar nichts es so zu machen. Es ist für den OP wichtig zu lernen, wie man auf einen Algorithmus kommt. In diesem Fall ist es wirklich sich an der Definition der "Primzahl" zu überlegen, was bedeutet dies und wie hangel ich mich nun davon zu einem groben und dann letztendlich immer feiner werdenden Algorithmus, den man zum Schluss in Quellcode bekommt. Wenn Du sagst "das geht mit Modulo", dann bist Du schon 5 Schritte gesprungen.
  22. Wenn Du eine Software für Windows 7 entwickelst, dann setzt Du doch auch voraus, dass Windows 7 installiert ist und lieferst nicht eine Installation für Windows 7 mit. Im Normalfall gibt man bei einer Software die Mindesanforderungen an und da gehört dann bei Dir eine LaTeX Distribution mit den Paketen X,Y,Z rein. Wie schon in dem anderen Thread geschrieben, ich würde nicht bei jedem User eine TeX Installation vornehmen, sondern diese auf einem Server machen. Eine Administration bzw. Installation kann ein normaler User eh nicht machen, d.h. es ist somit Sache des Administrators die TeX Distribution zu installieren und zu warten.
  23. Ich gehe mal als Querverweis dazu http://www.fachinformatiker.de/net/157114-reports-berichte-listen.html an Ich halte das Vorgehen für recht sinnlos, denn es gibt verschiedenste Distributionen, die man dann noch in verschiedenen Varianten installieren kann. Gib in Deiner Softwarekomponente einfach den Pfad zu pdf2latex o.ä. an und setze voraus, dass der Administrator schon in der Lage ist eine TeX Distribution zu installieren. Sprich Du setzt eine installierte und funktionsfähige LaTeX Installation voraus.

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