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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Siehe meinen Post zur Quote weiter oben. ? Es gibt nicht den Feminismus, sondern alleine schon im Feminismus drei Wellen. Vor allen Dingen die dritte sieht Feminismus im Sinne einer Gleichberechtigung und intersektional. Es geht dort nicht um das Umkehren der Ordnung, sondern um Gleichberechtigung. Also bitte nicht das Wort als Kampfbegriff verwenden. Feminismus hat sich eben auch gewandelt. ? Warum Frauen eine Förderung brauchen? Warum auch Frauen Männer wählen? Weil anscheinend Männer oft unbewusst bevorzugt werden - auch von Frauen. Auch wenn die Qualifikation der Frau genauso gut oder gar besser ist. Weil der Sexismus oft schon massiv internalisiert ist, auch von den Frauen. Und damit meine ich nicht den offensichtlichen Sexismus, sondern den, den wir selber nicht bemerken. Unbewusst. Ich mag deswegen tatsächlich anonyme Bewerbungen. Da wird Sexismus, Rassismus, Altersdiskriminierung usw. deutlich ausgebremst, weil man den Fokus tatsächlich nur da hat, wo er hingehört: Bei der Qualifikation. Es zeigt aber 1) sehr deutlich, dass es auch Benachteiligungen von Frauen qua Gesetz gab und es 2) dennoch bei einer ziemlich klaren Sache, sehr einen Dissenz gab und viele, die damals dafür abstimmten, noch heute in der Politik sind. 20 Jahre sind noch nicht wirklich lange, um einen massiven Umbruch zu sehen. Wenn ich Lust hätte, könnte ich auch sicher noch einige aktuelle Gesetze finden, bei denen Frauen benachteiligt werden. Aber das ist der Punkt. Dass es Benachteiligungen auf beiden Seiten gibt, habe ich nicht bestritten. Dennoch bleibe ich dabei, dass es bei Frauen weitaus mehr sind - und zwar nicht nur rechtlich. Ich hoffe, Du beziehst die Aussage nicht auf die Vergewaltigung in der Ehe.
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Solange die Diskussion nicht entgleist, werde ich erstmal keinen Hebel ziehen.
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
@Maniska Eine Quote ist keine runde Sache. Aber wenn es ohne sie so bleibt wie es ist, wird es auch nicht besser. Meinst Du so vielen DAX-Unternehmen ist es, wenn es so richtig ist und man sich einfach mal lernen muss durchzusetzen, einfach nicht gelungen gleichwertig qualifizierte Frauen für ihre Führungspositionen zu finden? Anders herum sollte man sich davon lösen, dass man die Stelle nur hat weil man eine Frau ist, sondern man hat die Stelle, weil man eine Frau ist UND das dafür notwendige Know-How mitbringt. Nur wegen der Quote werden doch nicht die Bewerbungskriterien runtergeschraubt oder angepasst. So wie Du das beschreibst, könnte man auch raus lesen, dass ohne Quote deswegen so viele Männer in den Positionen sitzen, weil sie einfach besser qualifiziert sind. Auch die Aussage der Männer- und Frauenberufe finde ich hakelig. Es gibt so viele Köchinnen, aber meistens sind die richtig gut verdienenden Leute in dem Beruf Männer. Friseur ist ein klassischer Frauenberuf. Aber die "Stars" wiederum sind oftmals männlich. Das meinte ich vorhin damit, dass eine Quote offensichtlich notwendig ist. Auch wenn sie alles andere als der Wahrheit letzter Schluss ist.
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Morgen! Zur Diskussion möchte ich nicht allzu viel schreiben, weil das die immer wieder gleichen Argumente sind, die da durchgekaut werden. Dass es natürlich auch Punkte gibt, in denen Männer benachteiligt werden, ist selbstverständlich und ändert nichts am großen Bild. Davon abgesehen kann man sich mal bspw. einmal überlegen, warum es Frauenquoten usw. gibt. Weil es ja augenscheinlich nicht ohne zu klappen scheint, auch wenn alle sagen, das müsse sich selber regulieren. Klappt ganz hervorragend, wie man am Beispiel unseres Innenministeriums sah oder auch in Firmen mit hohem Frauenanteil, wo die wenigen Männer aber die meisten Führungspositionen besetzen. Ja, es gibt auch Ungerechtigkeiten gegenüber Männern. Das heißt aber nicht, dass es ihnen überall schlecht geht und vor allen Dingen heißt das nicht automatisch, dass es Frauen doch gut geht. Herrgott, kommt doch mal weg von dem "Aber die haben doch..."-Argumenten und "Männern geht es auch schlecht". Das sind Dinge die nie in Frage gestellt wurden. Es geht darum, dass es allen gleich gut gehen sollte - und leider ist der Fakt dass in den meisten Fällen eben noch Männer den Vorteil haben - und das gilt es zu ändern. Und zwar nicht dahin gehend, dass Frauen den Vorteil, sondern alle die gleichen Chancen haben. ...und ich möchte nicht über Ungerechtigkeiten im Rechtssystem sprechen, weil ich keine Lust habe, das Totschlagargument zu bringen, dass bis vor ca. 20 Jahren Vergewaltigung in der Ehe noch kein Verbrechen war und es 25 Jahre gedauert hat, bis es das wurde. @Toiletten Pissors sind m.E. unnötig. Wenn sie aber da sein müssen, kann man sie schließlich auch jeweils in eine Kabine packen. Fertig.
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Auch: Der Lachanfall meinerseits, als eine trans* Frau behauptete, die Damentoiletten wäre sauberer.
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Genau das finde ich ist der richtige Weg. Nicht darüber aufregen und ablehnen. Nicht komplett Befürworten und für Kritik verschlossen sein, sondern einfach mal ergebnisoffen diskutieren. Die dritte Option kommt. Da hat das BVerfG für gesorgt. Der richtige Umgang damit und die Fähigkeit, sich an das neue anzupassen entscheiden darüber, wie es für alle gut ablaufen kann. Ich hab keine Patentlösung für Sprache, Umkleiden, Toiletten, Sport usw. - aber das sind Herausforderungen, denen man mit dieser Umstellung von binär in trinär nunmal begegnet. Und das finde ich wahnsinnig spannend. Gerade weil es auch Diskussionen sind, die wir in meiner Bubble schon vor einer Weile diskutierten, wo wir ggf. für uns schon Wege gefunden haben - und diese Diskussionen schwappen jetzt über in die Mehrheitsgesellschaft. Wie gesagt: Spannend. ?
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Nein, nein. Du regst Dich darüber auf, dass Du zukünftig etwas anderes als das machen musst, als was Du bisher machtest. Das "Verkomplizieren" ist schlicht eine Veränderung. Crash, lass es Dir von einer Person sagen, die beide Seiten gesehen hat: Das ist Bullsh*t. Ich habe weit mehr Privilegien verloren als ich gewonnen hätte. Sprich mal mit jemanden der den Weg in die andere Richtung ging. Der wird sich nicht mehr retten gekonnt haben vor auf einmal neuen Möglichkeiten. Es gibt noch keine Gleichberechtigung. Weder rechtlich noch sozial. Es wurden Fortschritte gemacht, aber zur Gleichberechtigung ist es noch ein langer Weg. ...und genau das sind die spannenden Fragen und Herausforderungen, die sich dabei stellen. Exakt. Spannend oder? Aber nein, es muss im Zweifel nicht 3 Toiletten geben, sondern vielleicht nur noch eine? Wie wird die dritte Option benannt und welche Pronomen und Anrede verwendet wird? Auch hier gibt es schon Vorschläge. Sowohl in Schrift- wie auch in Sprachform. Aber selbst wenn es sie nicht gibt, dann muss sich die Sprache entwickeln. Vor 20 Jahren gab's auch noch kein Wort für "Googlen".
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Technische....Details?
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Also, nur damit ich das klar habe: dgr-"Ich hab nie wieder eine Beziehung"-243 hat wieder eine Beziehung? Schön! ?
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Nein, nein, nein. Meine Arme sind Euer Thema! Nicht meins! Warte...das klingt fast noch seltsamer, als es sowieso schon ist.
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Da bin ich bei Dir. Man kann sich nicht um alles kümmern, das ist richtig. Aber ich verstehe nicht ganz den Zusammenhang mit "Auf die Nase binden" und "Ich antworte auf einen Beitrag von Crash, der sich mit mir relevanten Themen beschäftigt". Ich hab das Thema ja nicht einmal selber auf den Tisch gebracht...
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Ich liebe ja diese passiv-aggressiven Spielereien. Letztens war noch Musical mein Lebensinhalt, mit dem ich allen auf den Keks ging. Manchmal ist es das Singen allgemein. Dann wieder mein Vegetarismus. Oder das Laufen. Oder meine Kinder. Vielleicht auch mal die Marvel-Filme. Oder eine bestimmte Serie. Jetzt ist es wieder trans* oder das dritte Geschlecht. Ich scheine unterschiedliche Lebensinhalte zu haben, die zu unterschiedlichen Zeiten priorisiert werden. Das klingt finde ich gar nicht so schlimm.
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Dafür muss man auch kein Sherlock sein. Natürlich antworte ich darauf. Weil ich Menschen kenne, die darunter fallen, die dafür gekämpft haben, dass sie (auch rechtlich) wahrgenommen werden und die mir ziemlich klar vor Augen führten, was Unsichtbarmachung und Sprache machen kann. Die bisherige Unterteilung nach m und w auf einem Stück Papier hat u.a. dazu geführt, dass an uneindeutig definierten Säuglingen geschlechtsangleichende Operationen vorgenommen werden (ohne das eine Lebensgefahr vorlag) inklusive der äußerst schmerzhaften Nachsorge. Auch später wird und wurden an Menschen Eingriffe in dem Zusammenhang unter falschen Tatsachen und damit ohne deren Konsens vorgenommen. Ich habe mit Leuten gesprochen, die mir von traumatischen Erlebnissen erzählt haben, die ich hier nicht wiederholen will. In Deutschland. In 2018. Wenn ich deswegen als erwartbare Person da stehe, die darauf antwortet, kann ich prima damit leben.
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Morgen. Für Dich ist nichts gewonnen, Crash. Aber auch nichts verloren. Für die, die unter dieses Geschlecht fallen werden, ist damit eine Menge gewonnen. Sichtbarkeit, Transparenz, dass dieses Unternehmen Menschen wie die eigene Person genauso willkommen heißt. Weglassen ist weitaus problematischer. Du müsstest sonst die jeweiligen Genus des Beruftitels hinschreiben, was weitaus klobiger und umständlicher zu lesen ist, was heute schon der Fall wäre bspw. bei "Bürokauffrau/Bürokaufmann". Genau deswegen hat man m/w eingeführt. Da es jetzt noch einen dritten Eintrag geben wird, steht der schlicht auch noch dabei. Alternativ gäbe es noch das generische Maskulinum. Aber welche weibliche oder diverse Person fühlt sich bei einer Anzeige nach "einem Bürokaufmann" angesprochen und gesucht? Was die Texte, Bezeichnungen und Geschlechternennung angeht, sage ich nur: Sprache ist wirkmächtig, Sprache definiert gedachtes, Sprache manifestiert Normen. Nicht falsch verstehen: Ich bin bei dem Wunsch nach Praktikabilität, was Geschriebenes und Gesprochenes angeht. Aber ich möchte auch, dass jeder genannt wird. Ja, es mag der einen oder anderen Person unangenehm sein, dass sie sich jetzt in Sprache und von alten Konzepten umgewöhnen müssen. Wenn es dafür einer Menge Menschen nach Jahrzehnten nicht mehr so unangenehm sein muss, die Person zu sei die man ist, ist das denke ich ein guter Preis. Aber wer Change Management gemacht hat, wird wissen warum Menschen sich unwohl fühlen - und ggf. auch wie man selber mit seinem Unwohlsein umgehen könnte. Es ist wie bei der Eheöffnung: Niemandem wird was weg genommen, es wird nur mehreren die Möglichkeit gegeben, etwas tun zu können.
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Nr. 353 - von Alterserscheinungen und Knochenknacken...
Waschmittel ist ein schlechtes Beispiel. Im Kindergarten hatten wir damals ein blindes Kind, weil es Waschmittel in die Augen bekam. Ausser Reichweite stellen reichte aber schon damals™ völlig aus. Ein Safe ist nicht wirklich notwendig dafür.
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Das mag sein, aber nicht alles was für den Pott gilt, gilt dann auch für uns. Okay, ich bin begeistert: https://www.sadanduseless.com/father-of-the-year/?fbclid=IwAR29KPKUF_n2rVC-BVGDxiXyw3WUWPguzlTDyvvJeo27Ddbr9gcNXWe0KNA
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Ja. Weil ich nicht im Pott wohne. ? @neinal Again what learned
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Er wurde dort geboren. Aber danach war er ziemlich schnell in Düsseldorf Zuhause. ? Klar, nur ein halber. Die Mutter ist schließlich keine Bayerin gewesen.
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Ich habe es tatsächlich mit der Sonne zentriert aufgenommen, da ich die Perspektive mit Gleisen und Bahnsteig eigentlich sehr schön fand. Die Frage ist, was im Bild tatsächlich das Motiv war. Der Sonnenaufgang? Der lichtdurchflutete Bahnsteig (der übrigens nicht zentriert war)? Oder das Bild insgesamt? @neinal Erwähnte ich schon, dass mein Vater ursprünglich aus Bad Tölz kommt und ich damit zu einem Viertel Bayerin bin?
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Da sind wir noch weit von entfernt. Teilweise standen am Wochenende vor den Restaurants noch die Tische draußen - und wurden genutzt. Wobei es zum Abend hin schon beginnt, ordentlich kalt zu werden.
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Schön wäre, wenn die Sonne nach dem Sonnenaufgang noch schön zu sehen wäre. Leider sorgt eine Wolkendecke dafür, dass es wohl beim hübschen Sonnenaufgang bleibt. Vielleicht wird der Untergang noch ganz hübsch.
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*Fernweh bekommt*
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Kannst Du das nicht selbst positionieren? Mein Hintergrundbild ist übrigens auch ein Schnappschuss von mir: Das ist die Kabinenbeleuchtung im Alaska Airlines (früher Virgin) Flugzeug von Nahem
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Ja, passt gut! Die Idee, die Sonne nicht zentriert zu machen, lässt das Foto noch einmal ganz anders wirken.
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Naja, Du konntest es noch und hast nur Teile verlernt. Also quasi...kaum? Nein, mach gerne. Sollte ich jemals Geld damit verdienen, dann kriegst Du eine schriftliche Erklärung, dass Du es als Handyhintergrund behalten darfst. Ich hab's mir jetzt als Desktophintergrund gemacht. Das war aber auch echt ein super Motiv. Selbst für so eine absolute Amateurfotografin wie mich.