Ach schön.
Wie ging das Unternehmen an sich damit um? Von einem Tag auf den anderen (okay, mit Wochenende dazwischen) ist schon ein wenig "überfallend". Da kann ein Unternehmen auch Schwierigkeiten mit haben.
Wie wurde es bei ihr mit den Toiletten gehandhabt?
Wie sind sie mit der Diskrepanz gewünschter Name und noch eingetragener rechtlicher Name umgegangen (Email-Adresse, Visitenkarte, Namensschild an der Tür, Korrespondenz mit Fremdfirmen, Gehaltsabrechnung, usw.)?
War das in einer großen Firma? Wie hat sie es im Unternehmen verbreitet? Schließlich ist das leider etwas was im Grunde unternehmensweit kommuniziert werden muss, damit es bei jeder Person ankommt.
Das hintenrum Reden bleibt leider nicht aus, allerdings sind die Ausprägungen unterschiedlich. Meist legt sich das aber größtenteils wieder, wenn die Leute die Person dann länger in ihrem wahren Ich sehen und mit ihr zu tun haben. Dann werden viele Vorurteile und Vorverurteilungen nicht erfüllt und die Leute beginnen zu reflektieren, bzw. sich an sie zu gewöhnen.
Andere kommen damit allerdings gar nicht zurecht. Die haben aber meist auch ein eigenes Problem bei sich. Manche Männer können das als Verrat an ihrem Geschlecht ansehen oder sehen den für sie wahrgenommenen Wechsel (der nur nach außen für sie einer ist) als Abstieg. Denn: Wie kann man nur eine Frau sein wollen, wenn man Mann sein kann?
Manche Frauen wiederum sehen das als Männer, die sich so in ihre Räume schleichen wollen und grenzen sie aus bzw. erkennen sie nicht als "richtige Frau" an.