Hi,
erstmal Danke für Deine Antwort
Der Kontext ist, dass ich Informationswirtschaft studiere. Hier habe ich gelernt, dass uns mittlerweile eine Datenflut überschwemmt. Diese Daten zu kontrollieren, organsieren ist u.a. Ziel der Infowirtschaft.
Ein Ziel informationswissenschaftlicher Forschung ist es, den Wissensvermittlungsprozess für den Nutzer zu optimieren. Eine Angemessene Präsentation von Wissen erleichtert die Rezeption und erhöht die Akzeptanz.
Die Steigerung des Mehrwerts einer Anwendung geschieht dabei durch eine verbesserte funktionale, ergonomische, ästhetische Aufbereitung der Informationsprodukte - also ein gut gestaltetes Interface. Informationsaufbereitung muss auch vor dem Hintergrund der menschlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten geschehen. Sinneseindrücke werden nämlich nach dem dualistischen Prinzip verarbeitet
--> rational – linke Gehirnhälfte
--> emotional – rechte Gehirnhälfte
Erkenntnis entsteht aus der Synthese beider Verarbeitungsformen. Erkenntnisdefizite sind vorprogrammiert, wenn ästhetische Aspekte ignoriert werden.
Interfaces (und dazu zählt auch z.B. das Drag&Drop) basieren auf Wahrnehmung (oder anderen kognitionspsychologischen Aspekten wie z.B. Aufmerksamkeit) (Kognition ist lat. für Erkenntnis)
Nun ist es eben so, dass z.B. Farben, Typografie und anderen ästhetischen Elementen die Aufmerksamkeit des Nutzers (in dem Fall den Mitarbeiter einer Firma) lenken können. Interfaces sehen in Datenbanken leider immer noch sehr "langweilig" aus und sind meistens nicht an das CD von Firmen angepasst.
Die Form (oder Ästhetik) hat auch eine Funktion, die sich z.B. auf die Mitarbeiterzufriedenheit auswirkt.
Ein Interface welches effizient zu benutzen ist, macht noch lange keine Freude bei seiner Benutzung. Die optimale Mischung aus Ästhetik und Funktion ergibt ein optimales Produkt.
Aber was sind denn eigentlich Funktionalitäten einer Datenbank?
LG