Hallo zusammen,
zum Thema Weiterbildung an sich gibt es ja mehr als genug Informationen, aber was ich mich frage ist: Macht eine Weiterbildung in jedem Fall Sinn? Das der Mensch nie aus lernt und das Bildung nie verkehrt ist, ist keine Frage.
Aber kurz noch zu mir, ich habe 2007 meine Ausbildung als FIAE gemacht. Bin inklusive Ausbildung fast 9 Jahre im Unternehmen und kümmere mich fast alleine um die komplette IT-Landschaft. Der eigentliche IT-Leiter hat sich zu 90% aus der IT zurückgezogen und übernimmt andere Aufgaben, es wird sich zwar noch abgestimmt aber meine Freiheiten sind doch ziemlich groß.
Mein Aufgabenfeld und damit auch Know-How ist sehr weitläufig, allerdings fehlt es in vielen Dingen dafür an Tiefe, die wiederum für meinen Job in der Firma auch nicht notwendig ist. Das Ganze geht über Servervirtualisierung, Desktopvirtualisierung, Client-Management, Netzwerkmanagement, Terminalserver-Farm, ERP-Systeme, die gängigsten Datenbanken, Telefonanlagen, Usersupport, Projektplanung und Umsetzung, Programmierung von firmenspez. Anwendungen in VB.NET ... ach und vieles mehr. Das klassische Mädchen für alles Im Notfall oder wenn es zeitlich eng wird, unterstützt mich ein Systemhaus, ansonsten wäre das Aufgabenfeld alleine auch zu groß.
Jetzt frage ich mich ob ich meine wenige freie Zeit evtl. noch in eine Weiterbildung stecken muss, um im Falle eines Falle für den Arbeitsmarkt gewappnet zu sein oder nicht. Zur Zeit läuft die Firma gut, ich bin zufrieden, alles gut, aber keiner kann in die Zukunft blicken. Sprich wenn ich mal gezwungen sein sollte mich nach einem anderen Arbeitgeber um zuschauen, wie gut oder schlecht würdet ihr meine Chancen mit zB 15 Jahren Berufserfahrung aber ohne jegliche Weiterbildung einschätzen. Das sie mit Weiterbildung besser sind, sollte klar sein.