"Router on a Stick" bedeutet, dass der Router nur eine (physikalische) Netzwerkverbindung hat, die zum Switch geht. - Nix mit USB-Stick o.ä. - Es gibt halt nur einen "Stock", an dem der Router hängt...
Und auf dem physikalische Interface sind dann mehrere logische Interfaces konfiguriert. Sei es einfach nur mehrere IP-Adressen aus verschiedenen Netzwerken, oder auch (Stichwort IEEE 802.1q - Tagged VLAN) wird die Trennung in die unterschiedlichen VLANs erst am Router vorgenommen...
Das VLAN kann sich ja auch mit den getaggten Ports über mehrere Switche ausbreiten - warum nicht auch bis hin zum Router... (Wird ggf in der BS (auf jeden Fall bei uns) kaum erwähnt....
Sinn und Zweck: Klar - einen (gewissen - und auch kontrollierbaren) Datenaustausch zwischen VLANs (oder einfach auch nur verschiedenen logischen, aber sich im selben physikalischen LAN befindlichen, IP-Netzen zuzulassen.
Nachteil: Durch das eine Interface muss sich der ganze Traffic zwischen den Netzen quälen, so dass ggf schnell ein Bottleneck entsteht. Daher gibts nun Layer3 Switche....
tsg