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Galrin

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Beiträge von Galrin

  1. Hallo Blue_m!

    Ich gehöre zu denen, die dieses Jahr im Mai ihre Abschlußprüfung gemacht haben und stell Dir vor: Ich hab' sie überlebt! wink.gif

    Aber mal Spaß beiseite: Es kann nicht schaden, wenn Du Dir ältere Aufgaben mal ansiehst, selbst wenn Du aus BW kommst.

    Normalerweise handelt es sich dabei eigentlich um irgendwelche fiktiven Situationen, in die dann irgendwie die "relevanten Facts" eingebastelt sind. (Die Pizzeria-Aufgabe bei uns war einfach nur lächerlich, aber ich will nicht schon wieder versuchen, Rühreier ungerührt zu machen. Die Sache ist gelaufen, ich hab'n guten Job und damit hat sich's!)

    Worauf Du achten mußt, ist, daß Du Dich beim Lesen der Aufgabe nicht in irgendwelche Formulierungen ergehst und dabei einige kleine Fakten übersiehst. (Ging mir so und prompt habe ich bei der 1.GA 'nen Fünfer kassiert. frown.gif )

    Aber wie dem auch sei: Kopf hoch, wenn der Hals auch dreckig ist. Und keine Bange allen, die sich auf den 'Dance with the devil' diesen Herbst einlassen: Ich drück' Euch die Daumen!

    Gruß

    Galrin

    PS: Noch eine kleine Aufgabe zum einüben:

    Gegeben ist eine Schar Pfeile. Die eine Hälfte ist grün, die andere fliegt nach Norden.

    Wieviel wiegt ein Kilo Nägel, wenn der Igel fünf Jahre alt ist?

    Antwort: Wofür brauche ich einen Kühlschrank? Ich bin Nichtraucher!

    wink.gif

    [Dieser Beitrag wurde von Galrin am 05. Oktober 2000 editiert.]

    [Dieser Beitrag wurde von Galrin am 05. Oktober 2000 editiert.]

  2. It's magic! wink.gif

    Oder doch Physik?

    Mal im Ernst... da müßte man doch eigentlich aus dem spezifischen Gewicht des Toastes und der Marmelade, der durchschnittlichen Streichdicke der Butter oder Margarine und der Größe eines durchschnittlichen Vollkorn- bzw. Buttertoastes ganz leicht die durchschnittliche Winkelgeschwindigkeit des Toastes und die daraus resultierende Umdrehungszeit errechnen können.

    Diese Umdrehungszeit wird mit der Fallzeit eines Toastes von einem Tisch der Größe x gleich gesetzt, der ganze Kram nach x aufgelöst und voilà, man hat die Höhe, die ein Tisch haben muß, damit ein Toast (theoretisch) davon herunterfallen kann, ohne daß er den Teppich einsaut.

    Aber mal ganz ehrlich... wer würde sich diese Arbeit machen und wer würde dann solche Toast-Fall-sicheren Tische bauen?

    Mit mathematischen Grüßen

    Galrin

  3. Hi Leute!

    Ich sehe schon, daß ich in der völlig falschen Firma meine "Ausbildung" gemacht habe. Eigenbeschäftigung war da ein Fremdwort.

    Erstens wurde ich (als FI-SI) dauernd mit den Monteuren auf irgendwelche Baustellen geschickt und durfte dort Kabel ziehen, Datensteckdosen anschließen und Datenverteilerschränke durch die Gegend schleppen.

    Zweitens haben sich die Leute in der Firma, die wirklich eine FACHGERECHTE Ausbildung hätten gewährleisten können, recht elegant um Fragen, die ich ihnen gestellt habe, gedrückt. ("Ich hab' jetzt keine Zeit!" "Frag' da mal jemand anderen!" etc.)

    Und drittens wurden dann auch noch so verantwortungsvolle Arbeiten wie "Einkaufen für die Firma", "Mülleimer ausleeren" und "Inventur machen" so ziemlich allein meinem "Tätigkeitsfeld" übertragen.

    Hätte es die Berufsschule nicht gegeben, wäre ich ganz schön dumm da gestanden, als die Prüfung heran kam.

    Ich weiß, daß Lehrjahre keine Herrenjahre sind und daß in der Firma kaum Platz für einen Systemintegrator war. Aber daß man kaum etwas unternommen hat, um mir eine fachgerechte Ausbildung zu ermöglichen, (nicht mal im letzten Ausbildungsjahr als das durch die Einrichtung einer neuen Abteilung möglich gewesen wäre!) hat mich dann doch ziemlich enttäuscht.

    Gruß

    Galrin

  4. Hach, das erinnert mich an die guten alten Zeiten im Urlaub in Südtirol, als ich mit dem Sohn unseres Zimmerwirtes Katzen gefangen und die vom Heuschober geschmissen habe. (Mal mit dem Schwanz voraus, mal mit dem Kopf nach unten...) Jugend forscht, nannten wir das damals. (Naja... damals war ich grade 8, Jugendsünden krallen sich im Hirn fest wie eine Katze an einer wertvollen Gardine)

    Aber um noch mal auf das Katzen-Marmeladenbrot-Problem zurückzukommen: Wenn ich einer Katze ein Marmeladenbrot auf den Rücken binde und sie von einem Baum (Heuschober/Empire State Building/o.ä.) herunter fallen lasse, passiert folgendes: Katze landet auf den Füßen, das Marmeladenbrot gar nicht. (Weil es ja auf der Katze festgebunden ist.)

    Wenn man aber nun sechs Toastbrotscheiben auf der einen Seite mit Marmelade bestreicht und sie so zu einem Würfel zusammenklebt, daß die Marmeladenseiten jeweils innen liegen, müßte sich, laut Murphy's Gesetz, die ganze Geschichte nach dem Fallenlassen in etwa 20 cm Höhe um die eigene Achse drehen. (Weil ja keine der Toastbrotscheiben mit der Marmeladenseite landen kann) Auf diese Art und Weise hätte man eigentlich einen Anti-Gravitations-Generator erfunden.

    Was haltet Ihr von dieser Theorie?

    Gruß

    Galrin

    PS: Je nach Dicke der Marmeladenschicht und Art der Marmelade müßten sich verschiedene Flughöhen realisieren lassen. Das probier' ich nachher gleich mal aus. wink.gif

  5. Ein kleiner Tip für alle, die demnächst ihre Projektvorschläge abgeben müssen: 10% Unter- bzw. Überschreitung der Zeit beim Projekt werden von der IHK noch durchgelassen. Darunter bzw. darüber kriegt man (war bei mir so) einen netten Liebesbrief von denen, man solle das Projekt gefälligst kürzen bzw. erweitern, damit man auf die geforderte Stundenzahl kommt.

    Gottlob kann aber niemand nachprüfen, wie lange man später wirklich für das Projekt gebraucht hat. wink.gif

    Galrin

  6. Hi Leute!

    Die Frage nach der Ökosteuer stellt sich doch momentan eigentlich gar nicht.

    Wer momentan die Benzinpreise anhebt, bis Blut kommt sind, das muß man so stehen lassen, die Ölfritzen aus Arabien und Übersee.

    Das war bis jetzt jedes Mal so: Irgendwann kommen ein paar Schlauköpfe in den Chefetagen auf die Idee "Schauen wir mal, wieviel der Verbraucher bereit ist, für unsere Produkte zu zahlen.". Dann wird die Preisschraube angedreht, die Leute geschröpft und Geld gescheffelt wie Heu.

    Nehmen wir nur einmal an, daß die Regierung von heute auf morgen sagen würde: "Wir setzen die Ökosteuer aus und entlasten so die Verbraucher." Die Benzinpreise würden sinken, klar - für etwa einen Tag. Dann nämlich hätten die Ölmultis kapiert, daß in good old Germany noch mehr Kies abzusahnen ist und würden die Preise um die 12 Pfennig anheben, die jetzt von der Bundesregierung kassiert werden.

    Die Frage die sich stellt, ist also die: Soll das Geld in die Taschen der Bundesregierung fließen oder zu den Pfeifen von Shell, BP, Agip und wie sie alle heißen?

    Die Chance, daß WIR als Autofahrer was davon haben, ist äußerst gering, da das Geld aus der Ökosteuer ja zum Stopfen der Löcher in der Rentenkasse verwendet wird und nicht etwa dazu, billigere und regenerative Energiequellen anzuzapfen oder sonstige ökologische Lücken zu füllen.

    Es wird wahrscheinlich so kommen wie immer... demnächst kommen noch mehr "Ich-fahr-100-km-mit-weniger-Sprit-als-alle-anderen"-Wunderkutschen auf den Markt, und die Ölmultis schnallen zu spät, daß sie sich auf lange Sicht selbst das Wasser abgegraben haben, weil die Leute DANN Autos fahren, die ganz einfach weniger verbrauchen.

    Gruß

    Galrin

  7. Ich habe ja jetzt meine Ausbildung schon seit gut 3 Monaten hinter mir und habe festgestellt, daß manche Schulen offenbar mehr Wert auf solche Dinge wie "freie Rede", "Formulierkunst" etc. legen als andere.

    An unserer Schule (KBBZ Würzburg, hallo, Herr Sych!) wurde in Deutsch erst mal die "Legastheniker-Verordnung" (sprich: Rechtschreibreform) durchgezogen, dann wurde nach "das & daß (dass)" unterschieden und noch einige andere Sächelchen durchgenommen, die auch nicht sooooo der Bringer waren. (Abgesehen vielleicht von dem "Darstellen einer anderen Persönlichkeit anhand der 'Situation des deutschen Schlagers'" kurz nach dem Vorentscheid zum Grand Prix d' Eurovision. Was haben wir gelacht. smile.gif)

    Ursprünglich hatte ich mich entschlossen, Ethik und Deutsch nur deshalb weiter zu machen, weil uns zugesagt worden war, daß am Ende des dritten Schuljahres in Deutsch geübt würde, wie man

    a) Dokumentationen und so etwas schreibt und

    B) Wie man die Projektdoku zu gestalten hat.

    Beides wurde zugunsten von Sozialkunde gecancelt und ich habe (das gebe ich gern zu) tierisch Panik geschoben, wie ich meine Projektarbeit formulieren sollte. Im Nachhinein war ich meiner Lehrerin zwar dankbar, weil ich da dann einige Punkte gut machen konnte, aber zu diesem Zeitpunkt war ich tierisch sauer.

    Gruß

    Galrin

  8. Hi Promillo!

    Du scheinst zu denen zu gehören, die wirklich hinter dem stehen, was als Argument für die Wehrpflicht zu nennen ist. Glückwunsch dazu. (Nein, das ist nicht ironisch gemeint. Leute, die sich wirklich um die Verteidigung (!) des Landes sorgen, haben tatsächlich meine Bewunderung.)

    Ich habe Zivildienst gemacht und zwar nicht etwa deshalb, weil ich die höhere Bezahlung oder das "Nicht-im-Dreck-robben-müssen" im Auge hatte. Ich finde, daß in unserer heutigen Zeit Kriege Anachronismen sind. Im Mittelalter mußte man demjenigen, den man umbringen wollte, ins Auge sehen, das Schwert zücken und kam auch nicht umhin die Todesangst am eigenen Leibe zu erfahren. Im ersten und zweiten Weltkrieg hieß es dann nicht mehr "Mann gegen Mann" sondern "Waffe gegen Waffe". Wenn man auf den Feuerknopf beim Panzer drückte, Bomben auf Städte warf oder eine V2-Rakete abschoß, sah man den Menschen nicht, den man tötete. Dadurch sank die Hemmschwelle ganz gewaltig.

    Heute heißt es in vielen Staaten nur noch "Computer gegen Computer". Die heutige Waffentechnologie kennt keine Sieger oder Verlierer mehr - nur noch Verluste. Der Mensch ist zum Punktekonto im Ballerspiel namens "Realität" verkommen.

    Bei meiner Musterung war bereits lange bekannt, daß ich den Kriegsdienst an der Waffe verweigere. Prompt wurde ich von dem Beratungsausschuß anschließend ins Verhör genommen und befragt, warum ich denn verweigern würde? Ich antwortete, daß ich nicht auf Befehl töten wolle und im Kriegsfall einen Menschen umbringen müßte, der unter Umständen genausowenig vom Krieg hielte wie ich.

    Daraufhin kam die dämlichste Argumentation aller Zeiten: "Nehmen wir an, Sie sind mit ihrer Freundin im Wald unterwegs, plötzlich stürzt sich ein Räuber mit einem Messer auf ihre Freundin und will sie vergewaltigen. Sie haben eine Pistole dabei. Was machen Sie?" Ich antwortete kurz mit: "Den würde ich wahrscheinlich umlegen." Kommentar der Prüfungscrew: "Sehen Sie... Sie würden also Gewalt anwenden und einen Menschen töten."

    Ich antwortete: "Ja. Aber erstens in Notwehr und zweitens im Affekt."

    Ich habe noch etwas weiter gemacht und mein Lieblingsbeispiel angeführt: Soldaten der Weimarer Republik, die in Friedenszeiten einen Eid auf eine Fahne geschworen hatten, wurden während des Nazi-Regimes für einen blutigen Angriffskrieg mißbraucht. (Ich weiß, daß Soldaten heute auf die Verfassung vereidigt werden, aber Menschen haben schon immer sehr viel Phantasie entwickelt, wenn es darum ging, irgendwelche Verfassungen oder Gesetze anderes auszulegen und so zu umgehen.) Hätte jemand gesagt: "Das mache ich nicht mit!", hätte sich derjenige der Fahnenflucht schuldig gemacht.

    Meine abschließende Argumentation war also die, daß ich nicht von anderen in meiner Entscheidungsfreiheit beschnitten werden wolle und mir das Recht der freien Entscheidung durch keine Institution der Welt nehmen lassen wolle.

    Keine zwei Wochen nach meiner Musterung hatte ich das OK für meine Wehrdienstverweigerung in der Tasche. wink.gif

    Gruß

    Galrin (Wehrdienstverweigerer aus Überzeugung)

  9. Bei mir lief die Präsentation eigentlich aalglatt. Allerdings war da jemand dabei, der glaubte, mir einen "Fehler" unterschieben zu können:

    Ich hatte als Projekt die Datenvernetzung eines Verwaltungsgebäudes, eines Bürogebäudes und die Verbindung der beiden Gebäude via Richtfunk. Nun mußte in dem Verwaltungsbau eine Datenleitung im Aufzugschacht verlegt werden. Diese Arbeit wurde vom Firmenelektriker unseres Kunden durchgeführt, weil ich als FI-SI sicher nicht in irgendwelchen Aufzugschächten rumkraxle.

    Bei der Präsentation kam aber dann die Frage: "Wußten Sie nicht, daß man in einem Fahrstuhlschacht nur solche Kabel verlegen darf, die explizit zum Aufzug gehören?"

    Ich hab' geantwortet, daß ich kein Elektriker sondern FI-SI bin und daher per se eigentlich keine Ahnung haben muß, was Vorschriften über Kabelverlegearbeiten im Allgemeinen und solche im Aufzugschacht im Besonderen angeht. Wenn der Betriebselektriker zu mir sagt: "Die Sache mit dem Kabel geht klar!", dann verlasse ich mich darauf, daß der Mann was von seinem Handwerk versteht und auch die entsprechenden Vorschriften kennt.

    Das Argument mußte er wohl oder übel akzeptieren und der Rest der Prüfung flutschte wie geschmiert.

    Also Leute: Don't panic! Solange Ihr Euere Arbeit gut begründen könnt, habt Ihr keinen Grund, Euch Sorgen zu machen. Die Prüfer sind auch nur Menschen und wollen Euch sicher nicht rein reißen. (Wobei ich mir da beim ZPA nicht so sicher bin.) ´:-)

    Gruß

    Galrin

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