Zum Inhalt springen

Codekneter

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    40
  • Benutzer seit

Beiträge von Codekneter

  1. Nach 10 Jahren rumgurken mit verschiedenen Investitionen und der Erkenntnis dass ich weder Zeit noch Wissen hab um aktiv zu investieren hab ich mittlerweile 100% meiner Investitionen in Indexfonds (replizierend, und normale Indexfonds, keine ETF-Fonds, siehe Artikel): Indexfonds : Einfach den ganzen Aktienmarkt kaufen - Fonds & Mehr - FAZ

    Mit meinen Indexfonds hab ich einige Vorteile. Zum einen bilde ich moeglichst den Weltmarkt als ganzes ab. Ich habe Vertrauen dass die Weltwirtschaft in ihrer Gesamtheit auf lange Sicht reicher wird. Sollte das so sein, dann gehen auch Indexfonds die die Weltwirtschaft nach oben. Wenn nicht hab ich halt Pech gehabt.

    Zum anderen muss ich mich um nichts kuemmern. Alles geht automatisch. Ich muss nur ab und zu mehr Geld von meinem Girokonto auf mein Investmentkonto ueberweisen.

    Wenn du zu deiner Bank gehst und dich beraten laesst werden sie dir von Indexfonds abraten. In der Tat werden sie Indexfonds gar nicht erst ansprechen ausser du fragst direkt danach. Warum? Weil Gebuehren bei normalen Aktienfonds von deiner Hausbank 2% - 5% sind (Ausgabeaufschlag, Jahresgebuehr, ...). Deine Bank verdient gut daran die dir zu verkaufen, der Bankberater bekommt eine Top Kommission. Indexfonds sind viel, viel billiger weil kein ueberbezahlter Fondsmanager dahinter steckt und alles Handeln automatisch geht. Ich glaub mein einer Indexfonds hat eine Jahresgebuehr von 0.10%, der andere von 0.08%. Ausgabeaufschlag hat keiner der beiden.

    Wenn du Indexfonds direkt ansprichst, wirst du gesagt bekommen, dass aktiv gemanagte Fonds den Marktdurchschnitt schlagen koennen waehrend Indexfonds immer nur Durchschnitt sein werden. Das ist richtig. Das ist bei Indexfonds ja auch genau so gewollt. Das Problem ist aber, dass die meisten aktiv gemanagten Fonds hinter dem Marktdurschschnitt zurueckbleiben. Vor allem wenn erst mal 3% bis 5% an Gebuehren an Bank und Fondsmanager abwandern.

  2. Ich hab ein Jahr lang Home Office gemacht. Ich hatte keine Probleme mit der Disziplin, aber es ist einfach langweiliger als im Buero. Im Allgemeinen fasst der folgende Comic alles zusammen: Why working at home is both awesome and horrible - The Oatmeal

    Auch Home Office als Karrierekiller ist meiner Meinung zu 100% richtig. Ich glaube das Problem existiert bereits wenn man bei seiner Firma nicht am Hauptstandort arbeitet. Man ist sofort irgendwie weg vom Fenster.

  3. Ich habe bisher bei drei Unternehmen gearbeitet. Einem sehr kleinen und zwei sehr grossen.

    Bei dem sehr kleinen waren wir alle Superfreunde, gingen 3-4 mal die Woche auch Abends zusammen weg. Als ich dann gekuendigt hab, wurde mir das auch privat sehr uebel genommen. In etwa so als ob ich meine Freunde verraten haette. Wir sprechen quasi nicht mehr miteinander.

    In dem Unternehmen in dem ich jetzt arbeite waren wir in den letzten 1.5 Jahren genue 1 mal Abends zusammen weg. Wir trennen da das profesionelle vom privaten. Aufgrund meiner Erfahrung bei dem kleinen Unternehmen finde ich das absolut top. So wuensche ich es mir. :)

  4. Ich frage mich wo sich dann AGs bei einem lückenlosen Lebenslauf die Frechheit rausnehmen nach entsprechenden Kompetenzen zu fragen - außer da ist noch etwas anderes.

    Im Lebenslauf kann jeder alles behaupten. Bei unserer - mal nicht naeher genannten - Firma mit ein paar Tausend Angestellten werden die Lebenslaeufe von Entwicklern nur zum ersten Aussieben durch die Personaler benutzt. Sobald es zum Bewerbungsgespraech in Person kommt werden die Lebenslaeufe ignoriert. Mir wurde in der Fortbildung gesagt dass ich mirs schenken kann die Lebenslaeufe zu lesen bevor ich mit Bewerben spreche. Ich persoenlich lese mir die trotzdem immer mal gerne durch, aus reiner Neugierde und weil ich die eh per EMail von den Personalern bekomme. Die Lebenslaeufe haben aber im Endeffekt nichts damit zu tun ob jemand eingestellt wird oder nicht.

  5. Ich war noch nie in England, bin deswegen qualifiziert um auf dieses Thema zu antworten. :D

    Ich hab jede Menge Freunde die Softwareentwickler in England sind. Was ich von denen bisher mitbekam laesst sich folgendermassen zusammenfassen.

    - Quasi alle Jobs sind in London, der Rest von England ist hinterwaeldlerich fuer Softwareentwickler

    - Gehaelter sind ziemlich schlecht. Lies mal Artikel und Kommentare hier What a UK junior web developer should expect to earn < Blog | <img /> is Everything und arbeite dich dann mit Google vor

    - Es gibt auch gute Gehaelter, aber fast ausnahmslos wenn man als Entwickler in der Finanzbranche arbeitet

  6. Du weisst aber schon, dass die steuerpflicht am Wohnsitz anfällt und nicht wo man gerade sein Geld parkt, d.h. wenn du nicht nach Dubai o.ä. umziehst wirst du weiterhin die deutschen Steuern & Co. zahlen müssen. Um kalkulatorisch auf der sicheren Seite zu sein würde ich daher pauschal in etwa die Hälfte vom Zinsertrag abziehen.

    Dem bin ich mir voll bewusst. Als EU Buerger kann ich zum Beispiel nach Bulgarien ziehen wo zur Zeit meinen Informationen nach satte 0% auf Kapitalertraege gezahlt wird. Wo und in welchem Rahmen das in 20 Jahren moeglich ist wird man dann sehen.

  7. 3 mio. für die rente, 7k netto im monat ... haha

    3 mio. verdient ein durchschnittlicher bürgen im ganzen leben nicht, da soll er mit 50 so viel auf dem konto haben ...

    7k netto pro monat .. ok reisen kostet geld, aber man macht es doch nicht 365 tage im jahr.

    2 mal 2 wochen in jahr ist mehr als durchschnittlich und nciht jedes jahr kommt australien oder ähnliches in frage ...

    wir reden hier noch immer von durchschnittlichen bürgern...

    3 Millionen halte ich fuer nicht notwendig. Ich kalkuliere fuer mich mit 2.5 Millionen. Wenn ich darauf 3% Zinsen pro Jahr bekomme, dann hab ich 75.000 pro Jahr minus Steuern. Steuern sind minimal, da ich natuerlich meine ersparten Millionen im steuerbeguenstigten Ausland anlege. Sagen wir das waeren dann 50.000 Euro im Jahr Netto. Dazu kann ich natuerlich noch von meiner ersparten Basis Kohle abziehen. Vielleicht nochmal 50.000 steuerfrei (denn die sind ja bereits versteuert) und dann hab ich schoen 100.000 im Jahr oder 8.500 Euro im Monat. Zinsertraege werden natuerlich mit den Jahren weniger weil ich vom Kapitalstamm Geld abziehe. Dazu sind in 30 Jahren die 8.500 Euro auch nur noch die Haelfte wert dank Inflation. Ich komm mit der Kohle trotzdem gut ueber die Runden.

  8. Das ist ein interessantes Thema fuer mich weil ich gerne frueh in Rente gehen wuerde um dann viel zu Reisen. Zur Zeit bin ich laut meinem Spreadsheet auf Kurs mit 51.5 Jahren genug Geld zusammengeklaubt zu haben. Meine Freundin waere dann 48. Ich denke das ist ein gutes Alter um mal alle Laender zu bereisen. :)

    Die einfache Rechnung ist doch folgende: Wenn ich jeden Monat die Haelfte meines Einkommens ausgebe und die andere Haelfte spare, dann kann ich mir pro Jahr Arbeit ein Jahr Rente bezahlen. Wenn ich extremer bin und von 25% meines Einkommens leben kann, dann kann ich mir pro Jahr Arbeit drei Jahre Rente finanzieren. Und wenn ich noch extremer bin und von 10% meines Einkommens leben kann, dann kann ich mir pro Jahr Arbeit 9 Jahre Rente finanzieren. Wenn ich das mache, dann arbeite ich 10 Jahre und kann noch weitere 90 Jahre von meinen Ersparnissen leben. Klar gibts so Dinge wie Inflation, Anlageverluste, tragische Schicksale die viel Geld kosten, ... aber erst mal muss man die Grundrechnung erfuellen.

    Es gibt mindestens zwei Blogs von Leuten die durch Extremsparen echt frueh in Rente gegangen sind. Mr. Money Mustache | Early Retirement through Badassity ist von einem Kanadier der in die USA gezogen ist und mit 30 Jahren genug Kohle und vermietete Immobilien hat um von den Mieten zu ueberleben. Early Retirement Extreme: — a combination of simple living, anticonsumerism, DIY ethics, self-reliance, and applied capitalism ist von einem der mit 33 in Rente ging.

  9. Im allgemeinen gibt es zwei Moeglichkeiten, du wanderst aus oder du laesst dich als Angestellter einer deutschen Firma zeitweise ins Ausland versetzen. Viele Laender haben fuer diese beiden Modelle verschiedene Regelungen.

    Am einfachsten ist es wohl in der EU. Also Irland und Vereinigtes Koenigreich, aber auch die englischsprachigen Laender/Gebiete Malta oder Gibraltar nicht vergessen. Ich wuerde lieber auf Malta wohnen als in Cork (Irland). :D

    Auswandern:

    Kanada hat fuers Einwandern ein Punktesystem. Wenn du 67 Punkte in dem Fragebogen auf Skilled workers and professionals: Who can apply—Six selection factors and pass mark erreichst dann kannst du nach Kanada auswandern.

    Australien hat auch ein Punktesystem fuers Einwandern. Wenn du in dem Fragebogen auf What is the points test? - Workers - Visas & Immigration 65 Punkte erreichst dann kannst du nach Australien auswandern.

    Auch Neu Seeland hat ein Punktesystem: Du brauchst mindestens 100 Punkte im Fragebogen auf Points Indicator - Immigration New Zealand

    Die USA hat kein Punktesystem. Wenn du mindestens einen Realschulabschluss hast (Ausbildung zaehlt nicht, also Hauptschule + Ausbildung reicht nicht), dann kannst du jeden Oktober an der Diversity Lottery teilnehmen. Das geht kostenlos auf https://www.dvlottery.state.gov/

    Zeitweise ins Ausland versetzen lassen:

    Bei dem Thema kenn ich mich nicht so aus. Fuer die USA brauchst du entweder ein H-1B Visum (normalerweise braucht man dafuer ein Studium, oder 12 Jahre Berufserfahrung glaub ich) oder ein L-1 Visum (von einem deutschen Unternehmen fuer dass du mindestens 1 Jahr in Deutschland gearbeitet hast in die USA versetzen lassen).

  10. Sehe ich genau so wie der Thread-Ersteller. Viele Firmen lassen sich ewig Zeit mit irgendwelchen Benachrichtigungen und meistens kommt gar nichts, weder Ablehnung noch Zusage, wenn man nicht selbst nachfragt. Ich sehe das zur Zeit leider sehr bei meiner Freundin.

    Es geht aber auch anders. Ich habe mich mal bei einer Firma mit 3000 Mitarbeitern beworben. Die haben online ein System mit denen die Bewerber genau die Historie ihrer Bewerbung zu jedem Zeitpunkt einsehen konnten. Etwa so:

    4. Juli 2012: Bewerbung eingegangen

    5. Juli 2012: Bewerbung von HR eingesehen

    10. Juli 2012: Bewerbung von IT Projektleiter eingesehen

    12. Juli 2012: Bewerbung abgelehnt

    Ich haette gerne gesehen wie das hier noch weiterging mit den Updates, aber meine Bewerbung wurde abgelehnt bevor es zu einem Gespraech kam. Trotzdem fand ich das System so zufriedenstellend, dass es dies meine Bewerbung mehr Spass gemacht hat als irgendwo sonst.

  11. Das ist ja gesponnen. Eine Langzeitauslandsversicherung bekomsmt für unter 400 Euro pro Jahr (= 33 Euro im Monat zzgl. gesetzliche KV = 200 im Monat) inkl. Nordamerika (z.B. Auslands-Krankenschutz Langzeit des ADAC).

    Ich bin kein Super-Experte auf dem Gebiet, aber ich glaube Versicherungen wie die ADAC-Versicherung sind fuer Leute die in Deutschland ueber die Kasse versichert sind, waehrend solche Versicherungen wie die Allianz-Versicherung fuer Leute sind die in keinem Land irgendwie basis-versichert sind.

  12. Es gibt sowas wie (Link auf Wunsch entfernt) . Das ist eine weltweite Krankenversicherung, die aber auch gut ins Geld geht. Bei den Beispieloptionen die ich waehlen wuerde waeren das etwa 450 Euro pro Monat.

    Super-trick: Wenn du nicht USA bereist, dann kostet die Versicherung nur die Haelfte.

    Es gibt noch andere Anbieter, da kannst du mal nach googlen.

  13. Meine Frage: Würdet Ihr so ein Angebot dauerhaft annehmen oder wäre für Euch der Schritt von Java bzw. C# auf RPG ein zu großer „Rückschritt“?

    Das kommt drauf an wo sich der FIAE in 5, 10, 30 Jahren sieht. Fuer mich persoenlich waere AS/400 ein Rueckschritt weil das absolut nicht in meine Laufbahn passt. Alles andere wie Gehalt, Umfeld, ... finde ich nebensaechlich. Ich habe selbst einen schlechter bezahlten Job angenommen weil dieser besser in meine zukuenftige Karrierelaufbahn passt. Auf Dauer ist in allen Bereichen mehr zu holen wenn man sich langfristige Ziele setzt und diese dann verfolgt.

  14. Ueber das Thema mach ich mir auch desoefter Gedanken. Persoenlich kenne ich mindestens drei Software-Menschen die bereits schon mal mehr als 75.000 Euro in einer *Woche* verdient haben. Zwei davon gaben Schulungen (stell dir vor du schulst 20 Leute fuer eine Woche, fuer 5000 Euro pro Person, dann hast du 100.000 Euro in einer Woche zusammen) und einer davon als Consultant fuer eine auslaendische Gluecksspielwebseite (wenn Betrueger Millionen abziehen zahlen die Betreiber schnell viel Geld um das zu stoppen).

    Durch meine Naehe zu solchen Leuten glaube ich dass drei Punkte wesentlich sind.

    1. Sei doch mal der beste den es in einem Nischenbereich weltweit gibt. Irgendjemand muss der beste sein. Warum also nicht du?

    2. Fuer die Auswahl der Nische halte ich zwei Dinge fuer entscheidend. Option 1 ist dass der Bereich nahe an den Geldquellen einer Firma sitzt. Meistens sind IT-ler Kostenfaktoren in Unternehmen. Loese dich davon und werde eine Einkommensquelle deren Geldwert in der Unternehmensbilanz ablesbar ist. Option 2 ist es schwere Probleme zu loesen. Wenn eine Firma ein wichtiges Problem hat und der einzige bist der das loesen kann dann klingelt die Kasse. Am idealsten ist es beide Optionen zu kombinieren. Sergey Aleinikov hat als Softwareentwickler bei Goldman Sachs $400.000 pro Jahr verdient bis er zu Teza Technologies gegangen ist weil die ihm 1 Million Dollar geboten haben (siehe U.S. Court Acquits Russian-Born Ex-Goldman Programmer | World | RIA Novosti).

    3. Die Welt muss wissen dass du gut bist. Es nuetzt nichts wenn du wie Grigori Perelman jahrelang in der Einzimmerwohnung deiner Mutter vor dich hin bruetest um die Poincare-Vermutung zu loesen. Wenn ein schwerbezahlter Job in deiner Nische vergeben wird, dann muss dein Name fallen ohne dass du dich bewirbst. Um das zu erreichen musst du werbewirksame Dinge tun. Schreib Buecher, gib Vortraege, hab ein Blog das von Millionen gelesen wird usw.

    Persoenlich ist mir das zu viel Arbeit. :)

  15. Das Problem umgehe ich inzwischen so, dass ich keine Zertifikate mehr mitschicke, sondern im Lebenslauf aufliste und im Anschreiben darauf hinweise, dass ich diese bei Bedarf gerne nachreiche.

    Wobei ich persönlich inzwischen nur noch den Lebenslauf schicke und erst wenn der für die Firma interessant ist, dann den Rest. Das soll keine Empfehlung sein.

    Das finde ich persoenlich gut, denke aber das kommt halt immer drauf an wo man sich bewirbt. Keiner meiner Arbeitgeber wollte jemals ein Zeugnis irgendeiner Art von mir sehen, aber ich suche mir meine Arbeitgeber auch nach einer Firmenkultur aus wo Zeugnisse nicht wichtig sind. Das sind dann Technologie-Firmen wo Technologie-Leute alle Entscheidungen ueber die Bewerber treffen. Wenn ich mich aber bei Firmen bewerben wuerde wo auch echte Personaler noch einen Blick auf meine Bewerbung werfen, dann wuerden meine Bewerbungen ganz anders aussehen und ich wuerde auch ne ganze Reihe anderen Kram mitschicken.

  16. Hm, von dem was ich so im Internet sehe hatten Leute das Problem immer wenn eine Firewall oder ein Antivirenscanner die Verbindung zum Emulator nicht erlaubt haben. Hast du so ein Programm laufen? Wenn ja, wuerde ich das mal kurz abschalten und nochmal probieren.

  17. Und wer bewertet ob die Zeit für die Aufgabe angemessen ist?

    Am Anfang eines Quartals kommt das ganze Team (8 Leute) zusammen und macht ein Brainstorming was wir in den naechsten drei Monaten machen wollen. Dann meldet sich jeder freiwillig fuer die Punkte die er uebernehmen will. Es kann auch Punkte geben fuer die sich niemand meldet (von 'kein Bock' bis 'in diesem Quartal nicht realistisch' ist jede Antwort erlaubt). Das Ergebnis wird schriftlich festgehalten. Damit steht die Arbeit fuer die naechsten drei Monate fest und jeder arbeitet in Eigenverantwortung an den Punkten fuer die er sich freiwillig gemeldet hat. Am Quartalsende kommt das Team wieder zusammen und packt die Liste aus. Dann werden die einzelnen Punkte ueberprueft und jeder gibt fuer jeden seiner Punkte eine prozentuale Einschaetzung wie weit die Arbeit ist. Dann koennen der Rest des Teams diskutieren ob die Einschaetzung der Realitaet entspricht. Am Ende einigt sich das Team auf einen Prozentsatz fuer jeden Punkt. Jeder kann dabei die Punkte von jedem anderen bewerten. Das heisst wenn mein Chef sagt 'mein Punkt X ist zu 100% fertig' dann kann ich auch sagen 'das stimmt doch ueberhaupt nicht, das Ding ist maximal 50% durch'. Zu jeder Prozentzahl muss Teamkonsenz gefunden werden. Das Ergebnis wird wieder festgehalten und firmenweit jedem zugaenglich gemacht.

    Im Endeffekt legt also jeder fuer sich selbst fest was er fuer ein Quartal fuer sich fuer realistisch haelt. Der Trick ist es seine Punkte so zu formulieren dass es moeglichst objektiv ist wie viel man geschafft hat. 'Ich will viele neue Kunden akquirieren' ist ganz schlecht. Dagegen ist 'Ich will 100 neue Kunden akquirieren' top weil leicht messbar, objektiv bewertbar und jede Diskussion direkt im Keim erstickend.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...