Zum Inhalt springen

lpd

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1400
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von lpd

  1. Die Frage ist nur, wann ich bei wem Reaktion zeigen sollte, wenn es um das "ganze System" geht. Die IHKs sind auch nur ein Rädchen im Uhrwerk, und nur, weil ich den Zeiger ersetze, habe ich noch lange keine neue Uhr. Wenn ich hier zum Beispiel lesen muss, dass einige Spezies meinen, ihre IHK wäre die richtige Adresse, um sich über die Aufgaben zu beschweren, dann sind sie nicht im Bilde, denn die Industrie- und Handelskammern haben nunmal mit den Aufgaben nichts zu tun. Wenn es aber um die lokale Organisation geht, dann wäre die jeweilige IHK der richtige Ansprechpartner, wobei einige hier damit drohen, gleich auf die Barrikaden zu gehen, ohne sich auch nur annähernd Gedanken über mögliche Hintergründe gemacht zu haben. Weiss jemand auswendig, wieviele Leute am 18. März in seinem IHK-Einzugsbereich die Zwischenprüfung geschrieben hat ? Möglicherweise. Weiss er denn auch, dass die Zwischenprüfungen zentral für nahezu alle kaufmännischen und kaufmännisch-verwandten ausgerichtet werden (müssen) ? Da kommen dann schnell mal ein paar 100 Auzubildende zusammen, die zum einen untergebracht und zum anderen beaufsichtigt werden müssen. Das gibt ein paar hübsche, logistische Probleme, die man nicht von heute auf morgen löst, und die Notwenigkeit einer Lösung wird (hier) auch nicht gerade überzeugend dargestellt. Nein, "Ich will", das ist alles, was zählt. Ich mache mir bei einigen Leuten wirklich ernsthafte Gedanken, warum sie eine Ausbildung in den IT-Berufen anstreben, wenn doch eh´ alles so schlecht ist. Übrigens, nach Aufkunft meines Zuständigen bei meiner IHK kommen die meisten "Beschwerden" von Auszubildenden der neuen IT-Berufe, während es bei anderen kaufmännischen Berufen unter gleichen Umständen reibungslos zu laufen scheint. Interessant, nicht ? Ich glaube, der ITler an sich entwickelt sich eher zum potenziellen Nörgler, denn zum gut informierten und konstruktiv denkenden Kritiker (ironischerweise eines der angestrebten Ziele der Ausbildung). Das einzige, was er davon hat, ist Zeitverlust. Ich möchte nicht wissen, wieviel Ausbildungszeit durch diese permanenten Diskussionen, sei in Betrieben, Schulen, Foren oder wo auch immer, verloren geht. Und da meistens nicht viel dabei herauskommt (eigene Erfahrung, habe anfangs geglaubt, ich wüsste alles, und könne deshalb viel bewirken, bis ich anfing, mir die Zusammenhänge genauer anzusehen), geht die Zeit unwiederuflich flöten.
  2. Interessante Ansicht. Die neuen IT-Berufe sind das Ergebnis der Forderung von Industrie, Handel und Dienstleistern, die Fachkräfte mit fundierten und vor allem breit gefächerten Grundkenntnissen haben wollten, die eine Grundspezialisierung in eine bestimmte Richtung mit sich bringen sollen, damit jeder Betrieb die Möglichkeit hat, diese Leute nach seinem individuellen Bedarf zu spezialisieren und einzusetzen. Dahinter steckt ein - wenn auch nicht perfektes - Konzept, denn Fachkräfte werden erst im Alltag zu Spezialisten in einem Einsatzgebiet (von denen es einige 100 gibt, da von einfacher Datenerfassung via WORD bis hin zu IT-Management alles durchaus von einem Fachinformatiker besetzt werden könnte).
  3. Soviel zum Thema Probleme und Stellen. Ein weiterer Punkt, bei dem ich nur mitleidig mit dem Kopf schütteln kann, sind die eigentlichen Beschwerden gegen die Prüfungen, die für mich zu einem großen Teil ganz klar an der Realität vorbei gehen. Ich möchte ja nun wirklich niemandem seine Illusionen und seine falschen Ansichten nehmen, wenn er oder sie denn nun meint, damit glücklich zu sein, aber ein paar grundlegende Dinge möchte ich doch mal klarstellen, auch wenn ich weiß, dass dies bis zur nächsten Abschlussprüfung im Mai bei den meisten wieder in Vergessenheit geraten sein wird. Die im Rahmen der (Berufs)Ausbildungsverordnung(en) vorgesehen Prüfungen dienen nicht der Wissensabfrage. Das mag vielleicht bei Klassenarbeiten so sein (auch wenn es nicht sein sollte), aber die Prüfungen sollen abfragen, ob der Prüfling in der Lage ist, seine Kenntnisse anzuwenden und umzusetzen, nicht abzuspulen. Wenn ich nun das Argument lesen muss, die Prüfungen wären ja nicht berufsbezogen, kann ich mir das Lachen nicht verkneifen. Ich möchte diejenigen, die diese Behauptung aufstellen, darum bitten, vorzutreten und klar zu definieren, was sie unter "berufsbezogen" verstehen. Ich lehne mich dann derweil entspannt und nicht ohne ein breites Grinsen im Gesicht zurück, um das anschließend aufkommende Chaos zu genießen und - halt, ich gehöre zur Moderation, ich bin im Interesse aller anderen dazu gezwungen, einzugreifen, wenn sich User virtuell prügeln. Egal, wie man es dreht und wendet, es wird nichts zufriedenstellendes dabei herauskommen. Es geht doch nicht darum, ob ein(e) Systemintegrator(in) in der Lage ist, ein Netzwerk zu planen, es geht darum, ob er überhaupt in der Lage ist, etwas zu planen, denn wenn er das nicht kann, wird er es später sehr sehr schwer haben, flexibel zu sein. Ebenso wenig geht es darum, ob ein(e) Anwendungsentwickler(in) denn nun eine Programmiersprache beherrscht, oder nicht. Er / Sie sollte schon in der Lage sein, zu wissen, was sein / ihr Programm denn eigentlich macht und dies für andere verständlich zu erklären, sei es nun mündlich, zeichnerisch oder schriftlich. Übrigens ist ein weiterer fataler Irrtum, zu glauben, dass die Ausbildung reicht, um Systemintegrator(in) oder Anwendungsentwickler(in) zu werden. Die Spezialisierung erfolgt erst bei der Ausübung, wobei man sich hier alle paar Jahre neu orientieren muss, um weiterhin seinen Beruf ausüben zu können. Wer UNIX-Administrator werden will, sollte sich überlegen, ob eine Berufsausbildung im Bereich Systemintegration das Richtige für ihn / sie ist. Schließlich finden wir Angebote zur Bildung in Spezialbereichen in nahezu jedem Institut für Fernlehrgänge. Ich denke, es werden zu viele falsche Erwartungen an die Berufsausbildung gestellt, denn diese vermittelt Grundlagen, die in der IT-Branche notwendig sind. Und IT besteht nicht nur aus Hardware, oder Software, auch wenn einige der Auffassung sind, dass dem so sei. Womit wir schon beim leidigen Thema "Wirtschafts- und Geschäftsprozesse" sind. Ich möchte denjenigen, die dies für überzogen, ja überflüssig halten, nur sagen, dass hier im Vergleich zum BWL-Studium nur an der Oberfläche der Thematik gekratzt wird. Dass die neuen IT-Berufe kaufmännisch-verwandte Berufe sind, möchte ich ebenfalls betonen. Es mag sein, dass das für manch einen völlig unverständlich ist, aber ich denke, es hat schon seinen Sinn und seinen Nutzen, wenn ein Arbeitnehmer den Ablauf in seinem Betrieb kennt und versteht. Das kann sowohl ihm, als auch seinem Arbeitgeber von Nutzen sein, denn er ist in der Lage, Schwachstellen zu erkennen und so seinen Teil zum wirtschaftlich optimal funktionierenden Betrieb beizutragen. Schließlich wünscht sich der Arbeitgeber von heute kompetente Mitarbeiter, die sich nicht nur in ihrem Bereich auskennen. Das Fliessbandprinzip aus den 20er Jahren, wo Mitarbeiter exakt einen Arbeitsschritt – nämlich ihren eigenen - kannten, hat schon lange ausgedient. Das ist die eine Seite. Die andere : Ohne Berücksichtigung von Wirtschafts- und Geschäftprozessen werden heute keine vernünftigen, bzw. sinnvolle Konzepte für IT-Systeme in einer Unternehmung erstellt. Denn nur, wenn sich die IT den Unternehmensstrukturen anpasst, bzw. sie verbessert, macht sie Sinn, ansonsten ist sie nur ein teures technisches Spektakel. Und wodurch definieren sich die Unternehmensstrukturen ? Durch die Geschäftsprozesse. Ich kann keine Softwareeinführung für ein Unternehmen mit 400 voraussichtlichen Nutzern planen, wenn ich nicht weiss, wann, wo und wie Daten anfallen und in welche Richtungen sie laufen. Ist übrigens ein weit verbreitetes Problem, dass Anschaffungen nur aufgrund der Versprechungen eines windigen Verkäufers getätigt wurden, die zu einem Großteil einfach überflüssig sind. So manch eine Unternehmung beschäftigt mittlerweile Management-Abteilungen, die ausrechnen, welchen Nutzen die Einführung einer Komponente hat. Wer also nur seinen Administrations- oder Entwicklungsbildschirm vor sich hat, sollte nicht annehmen, dass dies der einzige Sinn & Zweck einer Berufsausbildung in den neuen IT-Berufe ist. Es handelt sich dabei eben nicht um bessere Bezeichnungen für "Programmierer" und "Administrator". Diejenigen, die also schreien, dass WGP überflüssig sei, sollten ihren Horizont mal erweitern und der Realität ins Auge sehen. Wirtschaftliches Denken ist gefragt. Zum Thema Berufsschule, bezogen auf die duale Ausbildung, sei gesagt, dass sie nicht den Zweck hat, auf die IHK-Abschlussprüfungen vorzubereiten, auch wenn viele Auszubildende und (leider auch) Betriebe der Auffassung sind. Das erwähnte ich allerdings schon in meiner letzten Anekdote, von daher möchte ich auch hier nicht mehr dazu sagen. Es sind die Betriebe, die verpflichtet sind, die Auszubildenden vorzubereiten, denn die Prüfungen werden nach den Vorgaben der Ausbildungsverordnung erstellt. Daraus wurde ein Rahmenplan entwickelt, den die Betriebe umzusetzen haben. Hier lese ich häufig, dass viele Betriebe gar nicht in der Lage seien, dies umzusetzen. Nun, dann muss man sich die Frage stellen, ob dieser Betrieb dann überhaupt ausbilden sollte, denn durch das Einstellen eines Auszubildenden verpflichtet er sich dazu. Desweiteren gibt es genügend Möglichkeiten, Defizite in einem Betrieb durch Zusammenarbeit mit anderen Betrieben auszugleichen, so wie es das Bundesministerium für Bildung in seiner Info-Broschüre zu den neuen Ausbildungsberufen ausdrücklich betont. Ob ein(e) Auszubildende® also im Sinne des Rahmenplanes ausgebildet wird, liegt ganz alleine in der Verantwortung des Betriebes. Die Berufsschule hat hierbei eine ergänzende Funktion, sie soll die Theorie stärker und ggf. tiefer aufgreifen. Sie soll und wird jedoch nicht die betriebliche Praxis ersetzen können, und genau aus diesem Grund ist sie nicht der Maßstab für die Prüfungen, die gezielt nach den Fähigkeiten zur praktischen Umsetzung fragen. Zum Abschluss dieses Beitrages möchte ich erneut auf die Eigenverantwortung des / der Auszubildenden hinweisen. Er / Sie sollte darüber informiert sein, was er / sie während seiner Ausbildung zu erlernen hat und sich mit Nachdruck darum bemühen, dass er / sie dies auch tut. Übrigens ist es falsch, sich ausschließlich darauf zu verlassen, dass man alles beigebracht bekommt: Das ist eine Einstellung, die ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann - nicht zuletzt durch meine persönliche Situation (chronische Krankheit), die es erfordert, dass ich viele Themen selbstständig bearbeiten muss, weil ich oft in Betrieb / Schule fehle und sie dementsprechend nicht mitbekomme; was aber auch Vorteile hat, da dies im späteren Berufsleben als selbstverständlich gilt. Wer nicht bereit ist, für sich selber zu arbeiten, der sollte sich gründlich überlegen, was er eigentlich in einer Branche will, die sich permanent weiterentwickelt. Ich bin der Ansicht, dass permanentes Wettern gegen Schule, Betrieb oder "Die IHK" nichts weiter als ein persönliches Armutszeugnis ist; und Grund zur Annahme gibt, dass Sinn für Realität und Bereitschaft zur Handlung und / oder Übernahme von Eigenverantwortung praktisch nicht vorhanden sind. Drei charakteristische Merkmale, die in unserer heutigen Berufswelt überlebenswichtig sind. Noch eine schöne Ausbildungszeit weiterhin, lpd Nachwort : Dieser Beitrag spiegelt im wesentlichen meine eigenen Ansichten, Erfahrungen und Wahrnehmungen wieder und ist als solcher zu verstehen. Er stellt keine Angriffe an / auf bestimmte Personen, Einrichtungen o.ä. dar. Als Tatsachen gekennzeichnete oder dargestellte Textstellen, insbesondere im Bezug auf Stellen im Sinne von Behörden, Ämtern o.ä., sowie Einrichtungen und Betrieben sind Auslegungen, die sich im wesentlichen auf Vorschriften der Verordnung über die Berufausbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik (Stand : Juli 1997), sowie dem Berufsbildungsgesetz (51 Auflage; 2000) beziehen und dort zu finden & nachvollzogen werden können; Irrtümer vorbehalten. Weitere Quellen : Die Neuen IT-Berufe in der Informations- und Telekommunikationstechnik; Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Bundesministerium für Bildung und Forschung; August 2000; Computerwoche Extra : IT meets Business - EDV muss ihren Nutzen beweisen; Christian Witte; Ausgabe 9; 30. November 2001; ISSN 0935-1310; © 2002; lpd
  4. Wie schon nach der letzten Zwischenprüfung im Oktober 2001 möchte ich mit einem längeren Beitrag auf das eingehen, was ich hier in den letzten beiden Tagen gelesen und teilweise bereits kommentiert habe. Bis auf wenige Ausnahmen war das üblicherweise nach einer Prüfung schon fast traditionsmäße Gejammere in inaktzeptabler Form durch frustrierte Auszubildende ohne jegliche Kenntnisse, bzw. Kenntnissnahme der Tatsachen bezüglich der Zuständigkeiten und gegebenen Strukturen in den neuen IT-Berufen, in den Ausbildungsforen dominierend. (Übrigens sind es diese Leute, die hier auf dem Forum schnell mit der Moderation anecken, da wir als ein wichtiges Forum für die Ausbildung unseren Status in der Öffentlichkeit kennen und dementsprechend im Interesse aller User und Gäste für ein aktzeptables Niveau eintreten.) Ich persönlich glaube nach mehr als einem Jahr als registrierter Benutzer und 7 miterlebten Diskussionen um Zwischen- und Abschlussprüfungen auf diesem Forum nicht daran, dass diese Art von reinem Frustabbau, versteckt hinter der vermeindlichen Anonymität des Forums, auch in ferner Zukunft nicht nachlassen, geschweige denn verstummen wird. Ein Teil dieser Auszubildenden demonstriert für mich ganz klar, dass er in der IT-Welt fehlplatziert ist, denn in einer Branche, in der Kommunikation groß geschrieben wird, sollten vernünftige Ausdruckweise, sinnvolle Argumente und vor allem gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift selbstverständlich sein. So manch ein ausländischer Mitbürger versteht es trotz seines sprachlichen Handycaps, wesentlich besser zu artikulieren. Dass die Ausbildung noch Schwächen aufweist, die es zu beseitigen gilt, wird wohl von niemandem angezweifelt werden, denn es gibt nunmal nicht das perfekte System. Leider gehen die wenigen wirklich guten Beiträge, die hier gemacht werden, nur allzu oft im allgemeinen, frühpubertären Mitteilungsbedürfnis einer Mehrheit unter, der es vermutlich nicht darum geht, eine eventuell gegebene Problematik zu analysieren und sachlich, recherchiert und verwertbar der Allgemeinheit aufzuzeigen. Solange diese Leute in der Mehrheit sind, wird es wohl auch keine grundlegenden, positiven Veränderungen geben. Dabei gibt es doch durchaus überlegenswerte Ansätze, die geradezu danach schreien, aufgegriffen, ausgeführt und mit dem Ziel, eine mögliche Verbesserung zu erreichen, an die zuständige(n) Stelle(n) weitergereicht zu werden. Ich nehme hier als Beispiel mal das Chaos um die Regelung bezüglich der Zulassung von Tabellenbüchern zu den Prüfungen. Es ist nun wirklich kein Akt, hier ein wenig zu recherchieren und zu dem Ergebnis zu kommen, dass eine verbindliche und einheitliche Regelung in der für die neuen IT-Berufe geschaffenen Ausbildungsverordnung getroffen werden könnte. Einen entsprechenden Antrag an geeigneter Stelle zu veröffentlichen, in der die Problematik aufgezeigt wird und diesen an das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zu schicken, dürfte dann auch kein großes Problem sein (Ich möchte hier anmerken, dass ein entsprechender Antrag bereits seit meiner eigenen Zwischenprüfung auf meiner Festplatte liegt). Problematisch wird es nur, wenn man die zuständige(n) Stelle(n) nicht kennt. Diese kann man aber ermitteln - vorausgesetzt, man ist wirklich daran interessiert, dies zu erfahren. Das sind die meisten allerdings nicht. Wie sonst ist es zu erklären, dass nicht nur von neu registrierten Usern trotz permanenter Aufklärung nach jeder Prüfung immer wieder eine nicht existentielle Stelle namens "Die IHK" als hauptverantwortlich benannt wird ? (Wobei ich eher "Sündenbock" als "hauptverantwortlich" sagen würde) Das lässt mich vermuten, dass das Interesse am Ausbildungsberuf doch nicht so groß zu sein scheint, wie hier immer wieder maßgeblich betont wird Es tut mir leid, wenn ich damit dem einen oder anderen vor den Kopf stoße, aber ich habe mich mit den Gegebenheiten intensiv auseinandergesetzt und bin dadurch wesentlich besser informiert, als ich es noch vor einem Jahr war. Zuständigkeiten, bzw. Rollen von Stellen wie Bildungsministerium, Wirtschaftsministerium, ZPA, AkA, Industrie- und Handelskammern, Prüfungsausschüssen oder Berufsschulen sind mir geläufig. Leider, so scheint es mir, bin ich da eine Ausnahme. Dabei sollten jeder, der ernsthaft daran interessiert ist, seine Interessen durchzusetzen, wissen, bei wem er dies zu tun hat. Der AWE-Lehrer wird den Lehrplan jedenfalls nicht grundlegend revolutionieren, falls dies immer noch von jemandem geglaubt wird; genausowenig wird man mit vorpubertärem (Das Wort hat etwas, das mich fasziniert) Gequake auf niedrigem Niveau eine Ausbildungsrevolution heraufbeschwören. Was gebraucht wird, sind Ideen, denn schliesslich wird der Bildungsminister mit einem "Die Prüfung war zum k****n, Dankeschön, liebe IHK" nicht sonderlich viel anfangen können und dementsprechend eher die Pflichtstunden in Deutsch erhöhen, als in AWE.
  5. Falls du eine Lösung findest, wäre es ganz nett, wenn du sie hier reinschreiben könntest. Ich bewahre sowas gerne auf.
  6. Dann kannst du immer noch - falls du die Zeit dazu findest - in die Schule gehen und dir Kopien vom Klassenbuch machen lassen.
  7. Das sagte ich einen Beitrag weiter oben.
  8. Ich glaube, es wäre schon hilfreicher, wenn bei der Versendung der Ergebnisse an die Betriebe der korrigierte Prüfungsbogen beiliegen würden. Wenn ich weiss, dass ich im 3. Teil nur 25 % erreicht habe, weiss ich ja deswegen noch lange nicht, wo denn nun konkret meine Fehler liegen. Dementsprechend ist das Ergebnis alleine nicht aussagekräftig genug, um Schwächen zu erkennen, was ja mit ein Ziel der Zwischenprüfung sein soll.
  9. Frag´ mich bitte nicht nach Details. Wie fast alles in der IT-Branche sind auch Struktogramme genormt; vor ein paar Tagen wusste ich sogar noch, welche DIN das war (eventuell DIN 66 262). Da steht drin, wie Struktogramme auszusehen haben, bzw. wie du was darstellen kannst. Nachtrag : Knapp daneben ist auch vorbei. Es ist die DIN 66 261.
  10. Musst du vergessen haben, zu erwähnen, denn der normale User weiss es ja nicht und wird deinen Beitrag nun in einem anderen Licht sehen. Schliesslich dachte er ja, du wärst neutral und objektiv.
  11. Es ist Standard für die Darstellung von Struktogrammen., bzw. Programmablaufplänen.
  12. Was für ein Zufall, dass du über exakt diesselbe IP-Nummer wie sevtac reinkommst. Interessant ist auch eine gewisse Auffälligkeit in euren Emailadressen.
  13. Du hast die Möglichkeit, dir das Klassenbuch zu nehmen und die Einträge der Lehrer zu übernehmen.
  14. In der Zwischenprüfung werden keine konkreten Sprachen abgefragt, sondern Programmdokumentation in Form von Struktogrammen oder Ablaufplänen. Das hat nichts mit C oder C++ zu tun.
  15. Borland bringt für seine IDE´s regelmässig UpdatePacks heraus. Diese sind kostenlos erhältlich, entweder in Fachzeitschriften wie dem "Entwickler", ggf. sind sie auch bei Borland auf der Homepage zum Download bereitgestellt. Hast du schonmal daran gedacht, dich direkt an Borland zu wenden und denen dein Problem zu schildern ?
  16. Oh, so unrecht hat der Junge nicht, es gibt genügend Defizite, deren man sich annehmen, und die man schnell und effektiv beseitigen könnte. Das Problem an der Sache ist nur, dass die meisten Defizite schlicht lokal begrenzt sind und genau dort beseitigt werden müssten. Nur sehen das viele einfach nicht und machen einen unnötigen Wirbel daraus. Für mich klingt das eher nach Mitteilungsbedürfnis. Wir sehen ja anhand der Hits, welche Threads potenziell die größte Aufmerksamkeit geniessen. Was mich besonders stört, sind die Schreie nach grundlegenden Veränderungen von Leuten, die nicht einmal wissen, wer denn wann wo warum für welchen Bereich der Ausbildung zuständig ist und wer wann wo warum was auch immer beschlossen und umgesetzt hat. Diese Leute werden immer die Falschen zur Verantwortung ziehen wollen und es nicht einmal merken. Ich meine, wenn ich eine Comicseite in meiner Tageszeitung haben will, frage ich bestimmt nicht den Mann von der Müllabfuhr, der zweimal wöchentlich meine Mülltonnen ausleert, oder ? Ausserdem scheitern die meisten "Revolutionäre" einfach daran, dass sie überhaupt nicht wissen, was sie eigentlich verändert haben wollen, geschweige denn, sich Gedanken dazu machen, ob und wie das möglich wäre. Das schlimme daran ist wiederum, dass sie es dann lieber anderen überlassen wollen, sich die entsprechenden Gedanken zu machen, und wenn nichts passiert, dann wird eben wieder gemosert. Ich habe in den letzten Tagen zum wiederholten Male diesselben Aussagen wie nach jeder Prüfung gelesen, die zeigen, dass manch einer absolut nicht weiss, wovon er redet und es im Grunde auch gar nicht wissen will, weil es das schöne Weltbild von der bösen IHK, die ganz einfach der Sündenbock schlechthin ist und damit das Jammern extrem erleichtert, hoffungslos zerstören würde. Ich garantiere denjenigen mindestens ein halbes Jahr keine Freizeit, wenn sie sich intensiv damit beschäftigen wollen, wer auf diese Ausbildung alles Einfluss in welchem Bereich hat. Ich habe aber auch ein paar ganz interessante Aussagen gelesen, und es juckt mich in den Fingern, mal wieder einen "kleinen" Beitrag zu schreiben, wie ich es nach der letzten Prüfung getan habe, nicht zuletzt auch, weil ich neue Erkenntnisse erlangt habe, aber mir ist klar, dass die meisten dem schlicht keine Beachtung schenken werden, warum, das sagte ich ja schon, die Sündenbock-Theorie. Mit einem Schmunzeln möchte ich übriges sagen, dass ich in der ZP im Herbst 2001 nur 52,5% erreicht habe. Warum ich noch nicht gejammert habe, liegt klar auf der Hand: Ich weiss noch nicht, wem ich die Schuld in die Schuhe schieben soll. Vielleicht sollte ich eine Umfrage erstellen und folgendes zur Abstimmung freigegeben : Die IHK Münster - wobei, die heisst ja jetzt "IHK zu Westfalen" oder so.. Der ZPA Die AkA Die IHK Nürnberg Dem Bildungsministerium Dem Wirtschaftsministerium Dem Forschungsministerium Meinem verstorbenen Klassenlehrer Der Schulleitung Der Berufsschule Meinem Ausbilder Meinem Ausbildungsbetrieb. Meinen Eltern Und wer die meisten Stimmen erhält, ist Schuld. Ist doch logisch, oder ?
  17. @MrsSchluchti Wenn du programmieren willst, brauchst du keine Berufsausbildung. Um das zu überprüfen, brauchst du dir nur Stellenanzeigen für den Bereich Programmierung anzusehen. Du findest oftmals lediglich zwei Voraussetzungen : Kenntnisse in... Erfahrungen in... Erfüllst du diese Voraussetzungen, hast du gute Chancen, die Stelle zu bekommen. In Ausnahmefällen brauchst du vielleicht noch en Zertifikat, aber eine abgeschlossene Berufsausbildung wird selten verlangt. Ich sehe zum Beipiel selten eine Anzeige, in der konkret ein Fachinformatiker gesucht wird. Ich habe hier selber zwei Kollegen sitzen, die als Programmierer angestellt sind und lediglich Kenntnisse, nicht aber eine Berufsausbildung in dieser Richtung vorweisen können.
  18. Eine Neuinstallation hast du vermutlich auch schon gemacht; ohne Erfolg, nehme ich an. Der CBuilder in der Version 3 läuft noch unter Win98, wie es mit der Version 5 aussieht, kann ich dir nicht sagen. Benutzt du eigentlich auch die UpdatePacks ? Wäre möglich, dass hier ein genereller Fehler vorliegt, der damit behoben wird.
  19. Ich unterlasse es mal, dich über die einzelnen Institutionen, bzw. deren Zuständigkeiten, etc. aufzuklären. Aber kleiner Tipp : Wenn du Programmierer werden willst, dann bist du offenbar völlig fehl am Platz. Dafür brauchst du keine Berufsausbildung.
  20. Diese *.cfg-Dateien enthalten Pfadinformationen, die sich die entsprechenden Module - in diesem Fall die LINK-dll - holen. Es handelt sich dabei um normale Text-Dateien im ASCII-Format, wie du sicher schon festgestellt hast. Du könntest mal probieren, die cfg-Datei von deinem Arbeitsrechner zu kopieren und zu zu ersetzen (vorher eine Sicherungskopie der alten Datei machen !!).
  21. Ich würde bimei´s Fähigkeiten nicht unterschätzen. Schliesslich ist sie es, die oftmals Trolle erschnüffelt, die sich hier wieder einschleichen und sich ganz unauffällig geben. Ausserdem : Wenn du auffällst (gute oder schlechte Beiträge), dann gucke ich schon mal in dein Profil, und da steht dann, wer du bist / warst. Ausserdem nehme ich wichtige Leute eh´ in meine Buddyliste auf, dann entgehen mir auch Namensänderungen nicht.
  22. Schau´ zunächst einmal folgendes nach : Ist die Linker-Dll vorhanden ? (Müsste "RLINK32.dll" oder ähnlich heissen) Wenn nein = Neusinstallation, vorher alles deinstallieren & manuell zurückgebliebene Dateien löschen. Wenn ja = nachschauen, ob das Verzeichnis, in dem die dll liegt, in den Bibliothekspfad des Builders eingetragen ist (Tools, Umgebungsoptionen, Bibliothek, Pfade).
  23. Im November.
  24. Ich muss dich nicht erinnern, wo du stehst, oder ?
  25. Ach, das ist der übliche Unsinn, der kurz vor der Wahl verzapft wird. Nun freut sich die CDU, ist die SPD doch vermeintlich nichts besseres. Dummerweise wird der Otto-Normal-Wähler nicht so dumm sein, auf dieses Ablenkungsmanöver reinzufallen. In diesem Fall ist es also die CDU, die sich durch ihr Geschreie lächerlich macht, ohne es zu merken. Nun denn, bei allem Geschreie und Gezeter werde ich mir im Herbst vor der Urne sowieso nur eine Frage stellen : Will ich die CDU zurück, damit sie weiterhin so verfahren kann, wie sie es in ihrer 16jährigen Regierungszeit getan hat ? Schliesslich finden die meisten Probleme, die wir heute auszubaden haben, dort ihren Ursprung. Und ich persönlich habe 1998 nicht erwartet, dass die SPD die in 16 Jahren begangenen Fehlentscheidungen innerhalb von 4 Jahren ausbessert.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...