Hey Leute,
ich brauche dringend einen Rat, welcher Weg objektiv gesehen der Beste wäre....
Die Ausbildung zum FiSI habe ich vor 2-3 Jahren mit 1,6 abgeschlossen und besitze zudem noch die allgemeine Hochschulreife (1,7).
Zurzeit arbeite ich in einem Betrieb, die Server vermietet. Leider arbeite ich dort fast vollkommen im Consulting und eine andere Stelle wird mir nicht in Aussicht gestellt. Durch die Arbeit als Consultant + meine superschlechte Ausbildung habe ich mittlerweile ein Fachwissen, mit dem ich auf dem Arbeitsmarkt nicht konkurrieren kann.
Die Arbeit als Consultant hasse ich über alle Maßen und würde unheimlich gerne in die Softwareentwicklung wechseln. Dafür lerne ich seit einiger Zeit mehr als intensiv Java und OOP-Design/Projektmanagment.
Solangsam bin ich allerdings an deinem Punkt angelangt, wo ich mir nicht mehr sicher bin. Mein OOP-Java-Wissen bezieht sich ausschließlich auf Büchertheorie + kleine Praxisbeispiele.
Hat man damit überhaupt eine Chance auf dem Arbeitsmarkt gegen ausgebildete FIAE's die 3 Jahre lang an großen Projekten mitgewirkt haben?
Deswegen stellt sich mir die Frage, ob ich evtl. meine Zeit lieber in ein Bachelorstudiengang Informatik als in Java investiere.
Wie seht Ihr die Problematik? Also zusammengefasst:
1. Ist es für einen fiSI, der als Consultant arbeitet überhaupt möglich, Fuß in der Softwareentwicklung zu fassen ohne jedigliche Projekterfahrung/Berufserfahrung?
2. Wäre ein Bachelorstudiengang vorzuziehen um seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern?
Das Problem sehe ich auch in meinem Gehalt. Ich verdiene zurzeit 3000 brutto. Bei der Verhandlung über eine neue Position in einem anderen Unternehmen, würde ich natürlich 3000 ansetzen. Nur welcher Arbeitgeber zahlt 3000 an einen Fachinformatiker mit keinerlei Erfahrung in dem Bereich? ...