Seid gegrüßt
Die Prüfungen rücken näher und dieses Wochenende wollte ich auch mit meinem Abschlussprojekt anfangen. Vorweg: ich bin ITSE bei der DTAG.
Wer die selbe Ausbildung macht, der weiß, dass es gar nicht möglich ist ein vollständiges Abschlussprojekt an einem Stück durchzuführen aufgrund der mangelnden Zeit. Daher hatte ich mit meinem Ausbilder gesprochen und der hat mir auch geraten ein fiktives Projekt zu machen. Natürlich nur mit Dingen, die ich auch wirklich schon mal gemacht habe, da der Prüfungsausschuss Inkompetenz schnell aufdeckt.
Kurze Projektbeschreibung: kleine Firma die noch nichts haben, meine Aufgaben sind den Leitungsweg bis zum Kunden herzustellen, das Netzwerk, PCs zusammenstellen und Telefone aussuchen, Drucker in das Netzwerk einbinden und Kundeneinweisung. Zusammen mit meinem Kollegen.
Das Projekt wurde ohne Einwände genehmigt. Scheinbar ist das kein Problem oder die wissen nicht, dass wir eigentlich gar keine Hardware für den Kunden zusammenstellen. Naja...
Jedenfalls habe ich mich jetzt schon im Netz durchgelesen, was zu beachten ist, wie das Projekt gegliedert sein sollte und nach Beispielprojekten hatte ich auch schon geschaut aber erfolglos oder unpassend. Daher hätte ich noch einige Fragen.
1. Ich habe gar nicht den Durchführungszeitraum geändert im Antrag und weiß auch gar nicht von wann bis wann der ging. Kann ich einfach die nächste Woche beispielsweise nehmen oder doch lieber bei der IHK nachfragen, was ich eingetragen habe?
2. Wie werden die Verweise auf Bilder und Grafiken, die sich in den Anlagen befinden, angegeben? Ist zb. "der Raumplan ist in der Anlage 1.1 zu sehen." richtig?
3. Lasten-und Pflichtenheft sollten vorhanden sein. Vorlagen haben wir für so etwas nicht. Ist es erlaubt formlos die Lasten und Pflichten nieder zuschreiben?
4. Thema Datenschutz. Dass der Firmenname nicht wichtig ist, weiß ich schon mal. Aber wie sieht es mit den Kosten aus. Muss ich die angeben? Anhand der Kosten lassen sich zwar keine Rückschlüsse führen aber wir selbst listen unsere Preise auch nicht. Mein Kollege sagte, dass ich die weglassen soll. Der ist aber kein Fachmann für so etwas.
5. Ich bin mir nicht sicher ob ich all diese Sachen mit einbinden soll: Raumplan, grobe Vorgehensweise der Anbindung der PCs, des Routers und des Druckers alles inkl. Konfiguration?
und 6. Wie tiefgründig sollte die Hardwarezusammenstellung ausfallen? Ich dachte mir die ausgewählten Komponenten kurz vorzustellen, die Vorteile zu nennen für den Kunden und den Verbrauch und vielleicht, wenn es der Platz her gibt, würde auch Vergleiche einfügen. zB. warum ich einen Speedport und keinen DLink Router gewählt aber oder warum ich keinen einen VDSL anstatt SDSL. Das ist ja eher kaufmännisches Wissen. Geht das ok?
Ich weiß, das ist nicht in Ordnung aber der ein oder andere ITSE wird wissen, dass es bei unseren Aufgaben fast gar nicht möglich ist ein 25h Projekt durchzuführen. Außer jemand von euch hat mit Servern zu tun oder mit großen Firmen zu tun.