Mysterix
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Alles klar, ich danke euch vielmals für die vielen Antworten!
Ich werde berichten, wenn ich das Gespräch hatte
viel Erfolg *daumen drück*
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Schon aus Volkswirtschaftlichen Gründen ist es im Interesse jedes Arbeitstätigen sein Gehalt in so geringer Zeit wie möglich auf eine höchstmögliche Stufe zu bringen.
1. Kann man mehr Geld für den Konsum ausgeben. Also Stärkung der Binnennachfrage. Besonders bei Deutschland, dem Exportweltmeister.
2. Werden entsprechende Sozialleistungen erst durch Steuerzahlungen möglich (abgesehen von Hartz IV) von dem jeder profitiert.
3. Kann man für eine Rente ansparen. Wir werden alle nicht jünger und es ist umso wichtiger auch in die Zukunft zu investieren. Vielleicht kann man in 40 Jahren doch eine angenehme Rente kriegen... Aber nur wenn jeder auch maximal verdient.
Ich erinnere mich an eine nicht allzu ferne Zeit, als man eine Mindestrente einführen wollte. Die wurde mit der Begründung abgelehnt, dass die beste Investition in höheren Löhne läge und nicht in Minijobs.
[Mysterix]: Das lass ich jetzt mal so stehen. Zum einen holst Du hier sehr weit aus und zum anderen bin ich kein VWL Experte.
Und da kann ich ehrlich gesagt nur mit dem Kopf schütteln, wenn du da schreibst dass das nur 300€ mehr sind, und es nicht den Lebensstil verändert.
Da möchte ich ganz klar sagen:
Mit 2000 € brutto kann man keine Familie gründen.
[Mysterix]: Muss er zum Glück auch nicht. Ob man es aber definitiv nicht kann, denke es gibt leider einige Familien die so durchkommen müssen.
Man kann sich keine kulinarischen Experimente gönnen, z.B. mal in ein besseres Restaurant gehen.
Man kann super entspannenden Urlaub auf Balkonien genießen.
Man kann nicht seine Familie mit Geldzuwendungen unterstützen.
etc. pp.
[Mysterix]: Ich tue mich schwer hier dagegen zu argumentieren. Denn wäre der Unterschied nicht 1300 zu 1600 Euro, sondern 1500 zu 1800 wären es die selben Punkte. Wie jemand seine Prioritäten im Leben setzt ist doch sehr unterschiedlich. Vielleicht reden wir auch gerade etwas aneinander vorbei. Wir reden hier von einer überschaubaren Zeit in der das so bleibt.
Ich verstehe schon dass die Perspektive E11 wohl super ist. Aber was ist wenn man vorher entlassen wird? Oder versetzt wird? Oder man einen "geeigneteren" findet? Oder es doch schon mit einer E05 Bezahlung geht und der Betreffende ja garnicht mehr leiste durch die bessere Bezahlung und darum man aus Gnaden aus der E11-Stelle eine E07-Stelle macht. Du verstehst, wir haben ja Krise und wir müssen alle den Gürtel enger schnallen.
[Mysterix]: Ich greife jetzt mal zu einem schlechten Stilmittel: Wer sagt das es bei einem anderen Arbeitgeber nicht genau so wäre? Inwiefern Abwertungen bei Stellen im ÖD möglich sind, kann ich nicht beurteilen. Bei uns in der Firma würde es da aber ordentlich rund gehen und der BR würde vermutlich Amok laufen ;-) Ein heranführen an eine mit X bewertete Stelle über eine gewissen Zeitraum ist aber durchaus üblich.
Ich gehe aber von einigen Parametern aus:
1) Der TE hat Spaß an der Arbeit, fühlt sich wohl und wird gefordert. (Wichtiger als der ein oder andere Euro IMHO)
2) Die Stelle ist bereits als EG11 bewertet, er bekommt sie und hat die Fähigkeit diese nach einiger Zeit voll umfänglich zu erfüllen.
3) Keinen wie auch immer gearteten Zwang SOFORT mehr Geld verdienen zu müssen. Gründe für mich wären dann tatsächlich so etwas wie Storch im Anflug, Familienverhältnisse etc. Weniger der Wunsch nach dem neuesten iPhone, den kann man sich dann etwas später dafür umso öfter erfüllen.
Ich denke aber ich kann die Diskussion von meiner Seite hier auch beenden. Was ich sagen wollte, habe ich bereits gesagt. Die Entscheidung liegt beim TE und er wird sicherlich das tun, was für ihn am Besten ist.
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Aepfel mit Aepfeln und Birnen mit Birnen, in der Statistik sind alle Putzfrauen, Baecker und Frisoere mit bombastischen 2 Euro Stundenlohn mit vereint, sie sagt also ueber den Bereich an dem der TE interessiert ist herzlich wenig aus.
Gefällt Dir diese Aufbereitung besser? Hier gibt es noch die IT ohne Putzfrauen... Der StepStone Gehaltsreport 2012
Auch wenn ich mir die Umfrage im Forum hier ansehe - ja jetzt mag dann gleich der Einwand kommen: Nicht repräsentativ - in der EG11 sind da nicht so viele Leute. Deckt sich aber mit eurem eigenen Gehaltsthread hier im Forum. Auch nicht so viele in der Sphäre.
Natürlich sind die ersten 3-4 Jahre nicht die Besten. Aber zwischen 2000 brutto und 2500 brutto dürften netto ca. 300 um sein. Gutes Geld ja, einen anderen Lebensstil hat man davon trotzdem nicht.
In der Firma in der ich arbeite steigen ausgelernte Fachinformatiker höher ein. Um wie viel genau kann ich jetzt nicht sagen, müsste ich erst nachschauen - tut aber eigentlich auch nichts zur Sache. Definitiv haben sie aber nicht die Möglichkeit garantiert (und wie ich oben schon mal schrieb, das wäre meine Bedingung gegenüber dem AG) in diese Höhe aufzusteigen.
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Merkst also selber dass es dein Ratschlag unpassend ist.
Frage: Verdammt, erwischt :-) ...ich würde auch nen Job wegwerfen in dem ich am Anfang 500 Euro Brutto weniger verdiene und nehme lieber den, bei den ich gleich meine 30k im Jahr habe und dafür da halt bleibe....
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Nein tue ich nicht. Aber das Ende wäre abzusehen. Außerdem ist E5 nicht (gut IT jetzt ausgenommen) nicht sogar eine übliche Eingruppierung im ÖD für frisch ausgelernte?
Man kann gerne Pokern, aber vielleicht sollte man es nicht übertreiben. Ist ja nur ein Rat :-)
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Hab jetzt nochmal etwas gesucht, da ja kaum Angaben vorhanden sind. Aber so wie ich das sehe, wären das selbst im schlechtesten Fall mit 13 Jahre bis zur End-Zieleinstufung und TV-L NRW immerhin 53839.23€.
Falls der TE 19 Jahre ist, wäre das Gehalt also (stand jetzt, ohne bis dahin erfolgten Inflationsausgleich, ggf. sonstige erhöhungen) mit 32 Lebensjahren erreicht.
Ich möchte die Höhe nicht bewerten ohne das ich die Tätigkeiten kenne, aber ich möchte auch verhindern, dass in der überschäumenden Empörung der junge Hüpfer ;-) einen Fehler macht. Gerade der Tipp mit "Woanders Bewerben". Gerne, aber ja nicht auf die Idee kommen den Arbeitgeber zu erpressen. Dann ist man weg...
Ob man so eine Chance nochmal bekommt, gilt es zu bedenken. Laut aktuellen Zahlen ist das durchschnittliche Jahreseinkommen in NRW (komplett, über jegliche Berufserfahrung) bei 48.400€. Quelle: Gehaltsreport : Wo man in Deutschland am besten verdient - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT
Also alles bitte gut bedenken :-)
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Hallo zusammen,
ich verstehe gerade die Aufregung nicht wirklich. Direkt nach der Ausbildung, heißt doch im Prinzip: Keine Berufserfahrung. Ich nehme mal stark an, dass die Aufgaben der EG11er Stelle deshalb nach und nach übertragen werden.
Die einzige Bedingung die ich stellen würde wäre, dass der Aufstieg schriftlich garantiert wird. Denn, bleibt mal auf den Boden: Wir reden hier dann von einem Jahresgehalt von knapp 55.000€ nach ca. 8 Jahren? (Kenne den Stufenaufstieg nicht genau, wenn ich Mist erzähle tut es mir leid). Aber das finde ich für einen dann vielleicht 26 jährigen mit Ausbildung doch ein ganz gutes Gehalt. Man könnte es schlimmer treffen ;-)
Werde ich Abgezockt?
in IT-Arbeitswelt
Geschrieben
Einige Jahre = 15 ? :-) im ernst, das ist schon ein gutes Stück mehr und 1.800 ist kein vernünftiges Einstiegsgehalt für eine Fachkraft.