Im dritten Jahr der Ausbildung liegen in der Berufsschule die Schwerpunkte des jeweiligen Berufzweiges. Daher wird die Anzahl der fachbezogenen Stunden je nach Fachrichtung erhöht. So war / ist es zumindest hier.
Und zu den Qulifikationsnachweisen: Natürlich brauche ich diese nicht zwingend, vor allem nicht von einer zweiten Ausbildung. Im späteren Werdegang hat man es aber wesentlich einfacher, je mehr Qualifikationen man vorweisen kann, gegenüber jemandem der diese eben nicht hat. Natürlich sollten die bisherige Arbeit natürlich Aufgaben aus allen Bereich umfassen, sonst bringen mir die Nachweise nur theoretisch was.
Edit: Um nochmal auf das Thema zurück zu kommen und auf den Threadersteller einzugehen:
Wie schon erwähnt, benötigst du für die zweite Ausbildung nicht die vollen 2,5 bzw drei Jahre. Du kannst, sofern du die eine Berufsrichtung abgeschlossen hast, die andere Fachrichtung auf das dritte JAhr verkürzen, da die Inhalte innerhalb der ersten zwei Jahre (zumindest im schulischen Bereich) identisch sind. Du würdest dann direkt ins dritte Lehrjahr "eingeschult", musst nicht mehr an der Zwischenprüfung teilnehmen, sofern diese in diesem Zeitraum liegen sollte und brauchst auch bei der Abschlussprüfung nur den fachspezifischen Teil bearbeiten.
Schwebt dir wirklich dieser Werdegang vor, solltest du dich mit der Firma, bei der du die andere Fachrichtung lernen willst, und der IHK in Verbindung setzen.