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Kimiri

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  1. Eben genau das versuchte ich ja oben zu verdeutlichen. In der Schule ist es klar, dass man irgendwann studiert oder eine Ausbildung macht. Es kommt aber der Punkt im Leben, da ist der Weg nicht mehr das Ziel. Deine Frage ist daher vergleichbar mit "soll ich nach Westen oder nach Osten reisen". Das würde auch Niemand beantworten können, weil gar nicht klar ist, wo die Reise hingehen soll, oder ob es nicht sogar reicht, einfach da zu bleiben wo man ist. Carstenj hat es ja schon treffend formuliert: Ziele entwickeln sich oft erst - oder auch nicht. Das braucht Zeit. Wenn man keine Ahnung hat wo man hin will, dann muss man eben ersteinmal ein bisschen arbeiten gehen und sich darüber im klaren werden. Weil: Du wusstest offensichtlich vor der Ausbildung und nach der Ausbildung nicht wo du hin willst, wie kommst du zu der Annahme, dass sei mit Aufnahme eines Studiums oder Aufnahme einer Techniker Schule anders? Das sind wieder lediglich Jahre, wo man sich auf den Weg fokussiert statt sich mal über die Ziele im Leben klar zu werden. Klar ist das einfacher alles mal aufzuschieben, aber auch sinnvoller? Lg
  2. In meinen beiden Ausbildungen die ich gemacht habe wurde keines verlangt.
  3. Ich kann es nicht empfehlen direkt mit Hochschulmathematik einzusteigen. Meistens bekommt man ein Skript und Bücher helfen einem kaum sonderlich weiter. Zumal man dort dann "irgendwas" lernt, was im Skript später wieder relativ anders sein kann. Lieber erstmal ordentlich Grundlagen wiederholen. Es ist doch total nervig, wenn man in der vollständigen Induktion beispielsweise den Induktionsschluss nicht hinbekommt, weil man keine Terme mehr umformen kann. Leider scheitern an elementaren Rechenregeln gefühlt 99% aller Studenten. Daher finde ich es sehr vernünftig erstmal damit anzufangen und sich dann (vll. 1 Monat vorher) mal mit genau den Skripten zu beschäftigen, die man dann an der jeweiligen FH/Uni hat. Den oben genannten Brückenkurs Mathematik von Guido Walz finde ich auch gut, weil es vom Verlag eine PDF mit ausführlichen Lösungswegen gibt. Was mir da nicht etwas fehlt ist die Breite an Übungsaufgaben. Hier für kann ich "Mathematik - Ein Lehr- und Übungsbuch: Band 1" von Gellrich/Gellrich empfehlen. Mathematik - Ein Lehr- und Übungsbuch: Band 1 Gellrich : Arithmetik, Algebra, Mengen- und Funktionslehre: Amazon.de: Regina Gellrich, Carsten Gellrich: Bücher Lg
  4. Die Ausbildung ist nicht gleichwertig im Sinne "besser oder schlechter", ein Studium ermöglicht dir aber andere Berufe falls du mal etwas anderes machen willst als Netzwerktechnik oder Administration, z. B. in der Entwicklung, worauf ja viele Informatik Studiengänge heute abzielen. Den Master machen muss man nicht und machen defacto auch die wenigsten, weil der sich tatsächlich kaum in der Wirtschaft rentiert. Keine Ahnung wo du dich informiert hast, es entspricht aber nicht der Realität. Das ist komplett falsch. Die meisten Informatiker werden defacto nie eine Leitungsposition übernehmen, schon gar nicht zum Einstieg, und bleiben ihr Leben lang z. B. in der Entwicklung tätig, was sehr viel mit Informatik zu tun hat. Die Frage ist halt, ob du da hin willst. Die meisten Studiengänge der Informatik gehen immer in Richtung Softwareentwicklung, egal ob Medieninfo, Technische Informatik, Praktische Informatik oder selbst Wirtschaftsinformatik (bzw. dort wo der Informatik Anteil hoch ist). Daher empfinde ich ein Informatik Studium mit einem FISI Background nichts zwangsläufig als logische Konsequenz einer Weiterbildung. Beim FIAE sieht das anders aus. Gehaltstechnisch kann das tatsächlich eine Rolle spielen WENN du einen anderen Beruf ausüben möchtest. Niemand bezahlt dir als Sysadmin mehr, nur weil du studiert hast. Auf anderen Seite kann es aber für eine Führungsposition ein Türöffner sein, wenn du in einem Konzern mit sehr restriktiven Strukturen angestellt bist, von denen es heute aber immer weniger gibt. Von daher, kann ich dir leider keinen Rat geben. Eine weitere Möglichkeit 4) Kein Fachabitur machen, sondern Berufserfahrung sammeln und dann im Fernstudium z. B. Wirtschaftsinformatik auf Teilzeit neben dem Beruf studieren. Hat den Vorteil, dass du abbrechen kannst wenn du kein bock mehr hast, und trotzdem ein geregeltes Leben hast. Generell solltest du dir erstmal klar machen, wo du hin willst und was du dafür brauchst. Weiterbildungen "aus Prinzip" sind sinnbefreit und "mehr Gehalt" ist ein ganz schlechter Motivator im Studium, wenn du merkst dass die Berufsschule im Vergleich zur Universität echt einfach ist (mal nett ausgedrückt) und thematisch innerhalb der ersten 3 Wochen abgegrast ist in den Vorlesungen.
  5. Ja eben. Das haben wir ja alle bereits gesagt. Von Webentwicklung (Ruby on Rails) auf .NET/Java ist es eher schwieriger als andersrum. Vor allem wenn der Tenor in der Ausbildung Frontendlastig ist (HTML/CSS/JS) und der Rest Backend nur in PHP gemacht wird, wo viele moderne Konzepte halt nicht zum tragen kommen ^^ ...
  6. p.s. FISI's = FIAE's ... hatte mich auf die schnelle vertippt.
  7. Keine Frage, das habe ich ja auch so geschrieben (Erstes Wort meines Textes: "Vielleicht"). Alles also unter Vorbehalt. Es handelt sich hier lediglich um Denkanstöße wo man nochmal in sich gehen und hinterfragen sollte, ob die Eindrücke die man aus dem Vorstellungsgespräch zieht, so repräsentativ sind. Denn ich vermute das er eine kühle professionelle Distanz eventuell falsch interpretiert und die Kollegen doch ganz nett sind. Er hat ja sicherlich noch mehr in Erfahrung gebracht und nur er kann das letztendlich beurteilen. Unterm strich bleibt das was ich geschrieben habe: Was ist das für eine Basis, beim Antritt einer Ausbildung zu wissen, dass man wechseln möchte und dort nur seine Ausbildung absolviert, weil die Kollegen nett sind (das war ja der Grund den er genannt hat)? Ich halte das für eine sehr schlechte Voraussetzung. Mehr hat er dazu auch nicht geschrieben, weitere Schlüsse muss er selbst ziehen. Gehalt ist ganz sicher ein anderes Thema, denn auch in der Webentwicklung kann man Geld verdienen - der Rest eher nicht. Er wird als Webentwickler keine Stelle als .NET oder Java Softwareentwickler finden. Die Konkurrenz von anderen FISIs und Leuten von den Unis/FHs ist da einfach zu groß, da fehlt dann zu viel Wissen. Und das ist ja auch seine Kernfrage. Kann man wechseln: Ja! Aber in der Regel nicht und wenn dann nur mit Glück und unter sehr schwierigen Bedingungen. "Folge einem Hund und du lebst wie ein Hund". Das wussten schon die Chinesen in der Han Dynastie. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wenn er in die Webentwicklung will go4it! Wenn er in die reguläre Software Entwickelung will go4it! Chancen sollte man ergreifen, wenn sie sich einem bieten. In Kauf zu nehmen etwas zu lernen womit man später potentiell nicht arbeiten will ist halt nonsene. Und was das sein wird, sollte er sich halt mal klar machen.
  8. Also ich wünsche dir alles erdenklich gute bei deinem Weg. Ich weiß selbst wie schwer ein Studienabbruch ist. Ich habe das auch hinter mir im gleichen Alter. Im Endeffekt ging es dann schneller als gedacht eine Ausbildung zu finden. Meine Voraussetzungen waren zwar etwas günstiger da Informatik orientiert, aber nur Mut. Beeilen solltest du dich aber trotzdem. Die heiße Phase ist ja gerade jetzt. Meine Meinung dazu ist sehr subjektiv, weil ich keine Vorstellungsgespräche "auf der anderen Seite des Tisches" führe. Von daher alles unter Vorbehalt: Was mir sehr auffällt bei deinem Anschreiben: Das liest sich halt sehr "sozial" (was sicherlich auch deinem Background geschuldet ist). Du schreibst viel über kollegiales Miteinander, Weiterbildung, Persönlichkeit, Lernerfolge - das ist auch ok und ich finde es persönlich ganz gut... Bei dem Punkt was dich am Unternehmen interessiert, würde ich da allerdings von weg kommen. Du weißt nicht, wie "direkt" die Mitarbeiter in diesem Unternehmen sind, ob die da alle nett sind und sowieso begründet das ja nicht, warum du da ausgebildet werden möchtest. Nette Mitarbeiter gibt es sicherlich auch im Amt, hinter der Fleischtheke und bei den Maurern auf dem Bau. Es ist zwar richtig, dass dein Background nur dein privates Interesse sein kann, aber hier zählt ja nicht "was habe ich gemacht", sondern "wofür interessiere ich mich und wo will ich hin". Fällt dir da nichts ein? Schau dir mal die Webseiten der Unternehmen an und identifiziere dich mit den Tätigkeitsfeldern. Ich mein es hat ja auch einen Grund, warum du in die IT möchtest. Und du solltest auch wissen was dich in dem Unternehmen erwartet. Schließlich wird dort dein potentieller Werdegang gelegt. Stell dir mal vor, du landest in einem Bereich, der für dich einfach nicht akzeptabel ist. z. B. in einem kleinen Computer-Laden wo deine Hauptaufgabe darin besteht, Rechner zusammenzuschrauben und Endanwender Probleme zu lösen. Da lernst du nichts über Administration, nichts über Netzwerktechnik ... usw. Das wäre sehr bedauerlich, wenn es dein Wunsch ist Administrator oder Netzwerktechniker zu werden. Es ist klar das du über jedes Angebot einer Lehre glücklich bist, aber bitte vergiss nicht das du auch einen Anspruch hast - und den hast du ganz bestimmt! Du willst ganz sicher "nicht irgendetwas machen", die Problematik wäre identisch mit deiner jetzigen Situation. Also wie gesagt, schau was die Unternehmen machen, Liste aber nicht Wahllos irgendetwas auf, sondern zeige, dass du dich mit dem Unternehmen auseinander gesetzt hast und du die Tätigkeitsfelder mit deinen Interessen verbinden kannst. Beispiel: Du bewirbst dich in einem Systemhaus. Je nach dem was die machen, könnte es sein dass die Netzwerke z. B. für Logistikhallen planen. Was ein Zufall! Den Bereich Netzwerktechnik findest du spannend und die damit verbundene Inbetriebnahme beim Kunden reizt dich sehr. Oder du bewirbst dich für einen internen IT-Dienstleister eines großen Unternehmens: Was ein Zufall, das kennenlernen verschiedener Bereiche der Systemintegration reizt dich sehr, außerdem empfindest du es als äußerst spannend, für die interne IT-Infrastruktur verantwortlich zu sein und die Kollegen der anderen Abteilungen so indirekt bei ihrem Kerngeschäft zu unterstützen. Das sollte alles nicht gelogen sein. Ich bin mir sicher, du interessierst dich wirklich für diesen Beruf und hast dich zumindest grundlegend damit auseinander gesetzt und weißt daher auch, dass es da ein großes Aufgabenspektrum gibt. Nutze das und zeige, dass du echtes Interesse an dem Unternehmen hast und warum gerade dieses Unternehmen für dich interessant ist. Ich wünsche dir viel Erfolg !
  9. Ich sehe das wie bigvic. Die Web-Branche ist auch sehr von Quereinsteigern geprägt, so dass man da auch als "Quereinsteiger" notfalls etwas findet. In der professionellen Softwareentwicklung schätze ich das hingegend als sehr schwierig ein, weil dir da oftmals eben die Workflows und der Background fehlt. Das macht sich natürlich auch finanziell bemerkbar. Auch Weiterbildungstechnisch gibt es da mehr Möglichkeiten, da praktisch jedes Studium (fast) nichts mit Webeentwicklung in der Form zu tun hat. Und selbst wenn, verdienst du da nach dem Studium kaum mehr, so dass es sich unterm Strich gar nicht lohnt, weil du das Wissen nicht unbedingt verwerten kannst. In der Webbranche arbeiten halt sehr viele ohne Abschluss und viele sind auch gut, in dem was sie tun. Man kann im Gegensatz einer komplexen Software im Webbereich viel zu Hause machen und auch stämmen. Mein Cousin hat eine eigene Webentwicklungsfirma mit 3 Standorten in Deutschland. Keiner seiner Arbeiter und auch er selber haben keinen regulären Informatik Abschluss. Und er ist da halt kein Einzelfall :/ ... ich habe noch so einen Bekannten der sich direkt nach der FHR in dem Bereich Selbständig gemacht hat. Du konkurrierst da am unteren Ende der Pyramide... leider. p.s. Vielleicht hast du auch nur einen falschen Eindruck. Aus dem Blickwinkel eines jungen Menschen ist die "kumpelhafte Schiene" im Vorstellungsgespräch sicherlich sehr sympathisch. Ich finde das unprofessionell und da stellt sich halt auch zwangsläufig die Frage, ob man deine Ausbildung genauso ernst nimmt wie das Vorstellungsgespräch. Eine gewisse Professionalität im Job ist sehr wünschenswert und oft spiegelt sich das auch in einer gesunden Distanz zum Bewerber wieder. Die Kollegen bei dem Finanzdienstleister sind sicherlich auch nett, dass merkst du aber dann erst, wenn du da arbeitest und die Leute persönlich kennenlernst. Letztendlich geht es darum: Wo kannst du am meisten abgreifen. Es ist schließlich deine Ausbildung und die soll dir einen Grundstock für deine berufliche Laufbahn legen. Von vornherein einen Fachwechsel in Betracht zu ziehen, weil die Kollegen netter sind, halte ich für einen sehr schlechten Ratgeber. Nur meine Meinung.
  10. Wenn es so ist, wie du schreibst, bist du nicht überqualifiziert sondern gar nicht qualifiziert für eine Fachinformatiker Stelle. Deine Frage wirkt total befremdlich auf mich und klingt irgendwie "Faul" und nicht nur weil du dich auf Fachinformatiker-Stellen bewerben willst. Wieso hast du keine Praxiserfahrung während des Studiums gesammelt? Werkstudententätigkeit, Praxissemester, Abschlussarbeit im Unternehmen?

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