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daZza

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  1. Das ist aus meiner Sicht sehr schwer zu beantworten, da wir deinen (fachlichen) Background nicht kennen und auch nicht wissen, welches Grundwissen zu bereits mitbringst. Das reine Bestehen der Prüfung (also mit Minimalpunktzahl) ist eigentlich nicht schwer. Aus meiner (sehr limitierten) Erfahrung heraus schafft das jeder, der sich auch privat für "IT" interessiert und im Laufe der Jahre entsprechende Erfahrungen gesammelt hat, auch ohne überhaupt zu lernen. Ich würde auf jeden Fall viele Altprüfungen unter Prüfungsbedingungen durcharbeiten, damit hast du auf der einen Seite schon einmal einen Überblick über einen Teil der möglichen Themen und auf der anderen Seite gewöhnst du dich an die Formalien. Zudem werden dir dort schon erste Ansatzpunkte fürs weitere Lernen aufgezeigt, sofern die bei einigen Aufgaben nicht oder nicht schnell genug voran kommst. Ansonsten kommen eigentlich in jeder Prüfung mehrere Diagramme vor. Die verschiedenen Arten solltest du auf jeden Fall drauf haben. Falls du aus deinem Job bereits SQL-Kenntnisse hast, dann sind das eigentlich immer geschenkte Punkte und du kannst eines der (oftmals) zeit-fressenden und fehleranfälligen Diagramme streichen. Falls du keine SQL-Kenntnisse hast und mit Datenbank auch sonst nicht viel anfangen kannst, würde ich das Thema eher zurückstellen. Generell sollten 21 Tage aber auch für ein gutes Ergebnis reichen. Mach dir am besten eine Liste mit den Themen, die du laut IHK können musst und führ dann eine (ehrliche!) Selbstbewertung durch. Dann kannst du das Ganze entsprechend priorisieren und strukturiert abarbeiten. Dazu noch jeden Tag mind. eine vollständige Altprüfung und du solltest gut vorbereitet sein. Falls die Zeit doch knapp wird oder ein bestimmtes Thema einfach zu viel Zeit kosten würde, dann zieh es ggf. als Streichkandidaten in Betracht. Das hat natürlich ein gewisses Risiko (falls zwei Aufgaben zu dem Thema im gleichen GA rankommen), aber das ist - je nach Thema - relativ überschaubar. Z.B. habe ich noch nie zwei SQL-Aufgaben im gleichen GA gesehen und kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies passieren wird (dafür gibt es eigentlich genug andere Themen, die abgefragt werden müssen...). Auf die 21 Tage würde ich daher nicht noch versuchen eine eine "Programmiersprache" zu erlernen, v.A. wenn die "Denkweise" im Datenbankumfeld auch noch unbekannt ist. Das trifft auch auf einige andere "Spezialthemen" zu, mit denen vielleicht nicht jeder in seiner Ausbildung Kontakt hatte.
  2. Pauschalisierungen sind bei diesem Thema aus meiner Sicht wenig hilfreich, da die Vorbereitungszeit m.E. auf den individuellen (Vor-)Kenntnissen beruht. Ein Prüfling braucht im Zweifel sechs Monate, um den Wissensstand zu erreichen, den sich ein anderer Prüfling in zwei Wochen Vorbereitungszeit ins Gedächtnis gerufen hat. Ich finde alles über vier Wochen schon übertrieben lang, mir bzw. uns (wir waren insgesamt fünf Azubis) wären da in der Vorbereitungsphase längst die Themen ausgegangen. Mit zwei Wochen bzw. zehn Tagen sind wir gut gefahren und hatten alle Ergebnisse im guten bis sehr guten Bereich. Das waren allerdings konzentrierte zehn Tage, an die sich zeitnah die Prüfung angeschlossen hat. Wir hatten vorher bereits einen strukturierten (und priorisierten) Plan über alle möglichen Themen (orientiert an den offiziellen IHK-Vorgaben --> Lernfelder/Handlungsfelder und Altprüfungen) gemacht und für jeden Tag eine feste Zeit zur realitätsnahen Durchführung einer Altprüfung festgelegt. Zudem stand jeder Tag unter einem "Motto", welchem wir uns dann beim eigentlichen Lernen gewidmet haben. Je nach Thema haben wir relativ viel "interaktiv" gemacht, z.B. am "Diagrammtag" realistische (und komplexe) Situationen aus unserem Arbeitsalltag ausgewählt und dann in allen erdenklichen Diagrammformen/Modellen durchdekliniert, verglichen und optimiert. Wenn jemand eine Frage hatte, wurde relativ viel diskutiert (im positiven und konstruktiven Sinne), sodass auch die Hintergründe (das "warum") verständlich wurde. Generell sind wir auch alle nicht auf den Kopf gefallen und hatten in den drei Jahren Ausbildung diverse (und regelmäßige) Seminare zu BWL- und Softwareentwicklungssthemen, d.h. es war schon eine solide und relativ breite Grundbasis dar. Wir haben also eher Detailwissen vertieft/wiederholt als Grundlagen zu lernen (das meinte ich vorhin mit der individuellen Ausgangslage). Wir hatten zudem das Glück, dass wir alle recht ähnliche "Lerntypen" sind, sprich am besten aus eigener Durchführung und Diskussion lernen. Es gibt auch Leute, die können am besten in Eigenregie und völliger Ruhe lernen, oder aus Büchern/Unterlagen, oder oder oder... Patentrezepte gibt es daher m.E. nicht und unser Vorgehen kann bei fehlender Disziplin auch schnell im Chaos enden. Man sollte rausfinden wie man selbst am besten lernt und dann ein individuelles Vorgehen festlegen. Bei einem knappen Zeitbudget ist eine solide Planung m.E. zwingend nötig, sonst verzettelt man sich früher oder später. Mein Tipp wäre daher wie folgt vorzugehen: Vollumfängliche Anforderungen definieren (--> Was erwartet die IHK? Welche Themen können kommen, etc. pp)Gruppierung in ThemengebieteKonservative Einschätzung der eigenen Kenntnisse und entsprechende Priorisierung der einzelnen ToDos in den Themengebieten"Lerntyp" herausfindenStrukturierte Abarbeitung der Themengebiete durch zum "Lerntyp" passende MethodenRegelmäßig vollständige Altprüfungen (inkl. Formalitäten) unter realitätsnahen Bedingungen (kein schummeln, Zeitlimit, Streichen einer Aufgabe, beantworten von Aufgaben nach "bestem Wissen" auch wenn man etwas nicht genau weiß, Abgleich/Bewertung mit Musterlösung, ...)Der Lernzeitraum ergibt sich dann individuell nach Kenntnisstand. Von einer Woche bis zu einem Jahr ist da wahrscheinlich alles möglich
  3. Hängt wohl stark von der Schule ab, bei uns war diese Zeit fast vollständig für Wiederholung und Prüfungsvorbereitung reserviert und die Klausuren bezogen sich auch lediglich darauf. Man musste also - Anwesenheit vorausgesetzt - nicht eine Minute für die Klausuren lernen. Zeitlich waren diese auch viele Wochen vor der Prüfung angesetzt, mehr als eine Klausur pro Woche gab es nicht. Mündliche Prüfungen gab es bei uns übrigens gar nicht. Habe ich auch noch von keinem anderen gehört?! Dazu kommt, dass die Berufsschule im letzten Halbjahr lediglich auf einen Tag pro Woche begrenzt war (und nicht wie zuvor 2 Tage). Der Aufwand hielt sich dementsprechend in Grenzen bzw. war nicht existent. So wie eigentlich die gesamte Berufsschulzeit über.
  4. Wir haben uns mit einer riesigen Mindmap auf die Fragen vorbereitet. Nach Abschluss von Doku und Präsentation ist jeder seine Werke noch einmal durchgegangen und hat sich alle technischen Schlagworte rausgeschrieben. Im Beispiel von arlegermi wäre das dann z.B. "REST" gewesen. Diese Schlagworte wurden dann erstmal in Gruppen eingeordnet, z.B. ist die Grundidee hinter REST ja meist irgendein Client-Server Austausch. Damit hätten wir dann den Kasten "Client/Server" mit dem Bubble "REST". Jetzt kannst du dir noch überlegen, welche verbreiteten Alternativen es dazu gibt. Mir würden spontan RCP, SOAP und WSDL einfallen. Diese dann als weitere Bubbles an den "Client/Server"-Kasten schreiben. Je nach dem wie intensiv du dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast (--> je mehr, desto höher die Wahrscheinlichkeit für tiefergehende Fragen), kannst du dann noch weitere Unterpunkte zu den Bubbles finden. In diesem Fall wäre wahrscheinlich noch das bzw. die möglichen Austauschformate interessant. Da würde dann z.B. XML als weitere Bubble stehen. Da hast du dann direkt "Querverweise", z.B. basiert WSDL auf XML. Bei allgemeinen Dingen wie XML, solltest du dich dann gleichzeitig aber auch wieder fragen, welche Alternativen es gibt (und worin die sich unterscheiden, etc.). So spannst du nach und nach einen recht großen Baum auf und hast am Ende einen relativ breiten Überblick über mögliche Themen für die Fragerunde. Uns hat das sehr geholfen, bei allen Prüflingen gab es - zumindest bei den technischen Fragen - keine Überraschungen, da wir mit unseren Mindmaps alles abgedeckt hatten. Das Ganze hilft dir natürlich nicht für die projektunabhängigen Fragen zu allgemeinen Dingen wie Arbeitsrecht, Versicherungen, Steuern, etc. pp. Dafür solltest du eine gesonderte Vorbereitung machen
  5. "IT-Dienstleister" ist ja nun ein sehr umfassender Begriff. Das kann von der kleinen Klitsche (Systemhaus o.Ä.) bis zu hoch spezialisierten Softwareschmieden reichen.Ich persönlich würde versuchen mir ein relativ bekanntes Unternehmen zu suchen (muss nicht allgemein bekannt sein, sondern in seiner Branche. Auf die musst du dann aber auch Bock haben), welches eine hohe dreistellige oder untere/mittlere vierstellige Mitarbeiteranzahl hat.Diese Unternehmen haben meist noch offene, flexible und flache Strukturen, während trotzdem genügend Ansprechpartner und Erfahrung verfügbar sind. Zudem gibt es dort die Möglichkeit relativ einfach zu "netzwerken" und die Chance spannende Projekte zu bearbeiten.Großunternehmen mit 10k+ Mitarbeitern oder Konzerne würde ich meiden (--> meine Meinung, muss jeder selbst entscheiden, wo seine Interessen liegen), außer du hast die Chance über Vitamin B in DAX 30 zu kommen (sofern die ausbilden). Grund: Oft steile Hierarchien, es wird nach Seniorität statt Leistung befördert/bezahlt, festgefahrene Strukturen, oft nicht die modernste IT (da Kosten viel zu hoch, wenn zehntausende MA mit neuen Geräten ausgestattet werden müssen), etc pp.Kleine Klitschen würde ich auch meiden. Dort gibt es meist wenig Erfahrung und damit auch wenig Unterstützung. Du bist eher billige Arbeitskraft und bekommst entsprechend nur das beigebracht, was im Tagesgeschäft gemacht werden muss. Den Blick über den Tellerrand gibt es dort selten. Ausnahme sind StartUps, die bilden aber m.W. eher nicht aus.
  6. Quatsch, und so gut war ich ja nun auch nicht. GA1 ist schon fast peinlich (kann ich mir auch bis heute nicht erklären, habe aber wegen der Endnote auf Einsicht verzichtet)
  7. Das die Datenbank UTF-8 unterstützt ist eigentlich klar, die Frage ist ob du es auch aktiviert hast? Ich denke für den französischen Kram sollte "utf8mb4_unicode_ci" am besten sein. Ist deine Importdatei korrekt? --> Formatierten als UTF-8 ohne BOM Poste doch bitte auch mal ein paar Beispielstatements, der Fehler liegt (so wie es die Meldung auch ausgibt) wohl in der Syntax. Wie importierst du? Manuell über die Oberfläche? Über PHP-Skripte? Über ...?
  8. Auf meinem Abschlusszeugnis standen ebenfalls ausgeschriebene Noten + Punktwerte in Tabellenform. Ganz am Ende dann der Durchschnitt aus der Schule (nur als Kommazahl). Sieht dann in etwa so aus:
  9. Für den Endnutzer reicht ein Update auf die aktuellste Version (Schwachstelle ist dort entfernt). Serverbetreiber können "erziehend" einwirken, indem sie allen älteren Clients den Zugang verwehren.
  10. Da ich grade in einem anderen Thread hier gelesen habe, dass jemand es für "ausgeschlossen" hält sich über das reine Verbinden auf einem Teamspeak-Server einen Keylogger oder [beliebige Datei hier einsetzen] einzufangen (und der dortige Thread leider schon geschlossen war), wollte ich an dieser Stelle nur darauf hinweisen, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Jede Teamspeak 3 Version < 3.0.18.1 ist anfällig für RFI (Remote File Inclusion). Damit können beliebige Dateien auf euren Rechner heruntergeladen und ausgeführt werden, ohne das ihr dazu etwas tun müsst. Es reicht die Herstellung einer Verbindung zu einem Server, der entsprechend modifiziert wurde (dies kann, das Recht zur Channel-Erstellung vorausgesetzt, auch durch normale User erfolgen und nicht nur durch Admins).
  11. Ich stecke da technisch auch nicht voll drin, aber das Problem liegt in den VPN-Protokollen (v.a IPSec). Die kommen m.W. nicht alle auf diesen Carrier-NAT klar ("Routing" von IPv4 auf IPv6 bzw umgekehrt)
  12. Dafür müsste die Firma dann einen Provider finden, der echtes Dual-Stack anbietet (zu einem realisierbarem Preis)... Die meisten Programme, aber auch viele Webseiten, Webservices und ähnliches sind noch nicht IPv6 fähig (und werden es wohl auch so schnell nicht werden. Ist ja kaum verbreitet), daher bist du als Unternehmen immer noch auf einen voll funktionsfähigen IPv4 Anschluss angewiesen. Das Problem vom OP würde es auch nicht lösen, da ja die Kommunikation zwischen Unitymedia und FritzBox im Unternehmen sowieso auf IPv4 Basis läuft. Die Probleme entstehen aber auf dem Weg Unitymedia <--> Endkunde, da hier streckenweise IPv6 zum Einsatz kommt.
  13. Unitymedia nutzt kein DualStack (dann würde es keine Probleme geben), sondern Dual Stack Lite (sic!). Da ich mir ersparen möchte diesen Humbug selbst zu definieren, hier mal ein Zitat: Dieser Shit nennt sich "Carrier-NAT" und einige VPN-Protokolle kommen da nicht drauf klar (z.B. IPSec), abgesehen von diversen anderen Problemen in der alltäglichen Nutzung (z.B. beim Gaming). Ich vermute deshalb mal, dass dein VPN IPSec basiert ist? Falls möglich, probier es per SSL, damit sollte es eigentlich gehen. Ansonsten kannst du auch einige Male bei der Hotline von UM anrufen. Mit Glück kriegst du irgendwann jemanden an die Leitung, der dir einen Cisco-Modem schickt und nicht dieses verschissene Technicolor-Ding. Alternativ machst du ein Upgrade auf Horizon, da diese nur IPv4 kann. Der Anschluss wird dann umgestellt. Zumindest meine ich das mal gelesen zu haben (solltest du vorher validieren) PS: Bin zum Glück Bestandskunde und habe vollwertiges IPv4, aber für Neukunden ist das echt eine Qual.
  14. Bei "einer anderen IHK" sollten schon alle Alarmglocken angehen. Jede IHK kocht ihr eigenes Süppchen, es gibt keine Standardisierung. Zudem sollte man sich nie auf mündliche Aussagen verlassen (das scheint von vielen Menschen auch gerne vergessen/ausgeblendet zu werden...). Bzgl. Vorbereitung: Die Prüfungsvorbereitung ist ja auch Privatsache, genauso wie beim Abi, in der Fahrschule, im Studium, bei Zertifizierungen, ... Überall wo es eine Prüfung abzulegen gilt, ist die Vorbereitung deine eigene Verantwortung. Etwaige Vorbereitungskurse/Unterricht/... kann - logischerweise - immer nur einen Teil der erwarteten Kenntnisse vermitteln/wiederholen. Den Rest muss man sich privat aneignen oder - im Spezialfall der Ausbildung - zusätzlich im betrieblichen Rahmen. Das es eine Projektarbeit und eine Präsentation gibt ist auch kein Geheimnis. Wenn man also wenig Erfahrung darin hat, dann sollte man aus Eigeninitiative vielleicht mal auf den Chef zugehen und sich einige interne Projektdokumentation zeigen lassen und nach einigen Präsentationsterminen als Vorbereitung auf die Prüfung fragen. Bei uns haben alle Azubis ihre Projektpräsentation mindestens drei Mal gehalten und Feedback eingeholt. Die Dokus wurden intern an verschiedene Leute (mit jeweils einer anderen Perspektive --> Fachkollege, "BWLer", Manager, ...) zum Review verteilt, sodass die Ansprüche möglichst aller Zielgruppen abgedeckt waren (du weißt ja nicht, wer im PA sitzt). Und die formalen Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten (Zitierregeln, etc.) findest du zu genüge im Internet, falls von der IHK nicht darauf hingewiesen wird oder die IHK dazu keine Standards hat (scheint aber nur bei der IHK München der Fall zu sein). Dafür muss man kein Experte sein oder schon mal eine Projektdokumentation geschrieben haben. Das sich der Aufbau bspw. an den einzelnen Projektphasen orientiert ist eigentlich auch einleuchtend. Mehr als gesunden Menschenverstand braucht man für die Gliederung nicht... Wenn man aber stattdessen die Gliederung von fremden Projekten übernimmt, kann ja nichts Gutes bei rauskommen und beim bloßen "Inhalt umschreiben" ist man eigentlich schon im Bereich Plagiat... Ihr müsst doch selbst ein Projekt durchgeführt haben, in Eigenregie. Da muss doch Inhalt en masse vorhanden sein. Warum schreibt man den Inhalt von anderen Projekten um, statt den eigenen Inhalt wiederzugeben? Das verstehe ich nicht... Und dann auch noch die Erwartung zu haben, dass eine bloße Anpassung an einer Vorlage in einer guten Note resultiert. Wie soll das gehen? Wenn du eine fremde Doku einfach geringfügig umschreiben kannst, damit sie deinem Projekt genügt, dann kann der Projektinhalt ja eigentlich nur "generischer Bullshit" gewesen sein?! Und der führt in der Regel nicht zu einer guten Note, da er komplett austauschbar ist.
  15. Bei welcher IHK bist du denn (und welcher Ausbildungsberuf)? Bei uns wurden die Vorgaben per Brief geschickt (zusammen mit der "Einladung" zum Projektantrag) und sind auch online abrufbar. Zu früh fragst du sicherlich nicht, ist ja nichtmal mehr ein Monat bis zur Abgabe und ich würde alleine zwei Wochen für Review + Korrekturen einplanen (sprich an diverse Leute zum Korrekturlesen/Verständnis verteilen, nachbessern, erneut verteilen, ...). Layouting, vereinheitlichen und verschönern von Diagrammen o.ä. Artefakte, Probedruck + evtl. Korrekturen können - je nach Größe des Anhangs - auch schon mal ein paar Tage dauern.
  16. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, ich persönlich finde aber, dass das die schlechteste aller Strategien ist. Insbesondere bei "schwächeren" Prüflingen (sorry, mir ist grade kein besseres Wort eingefallen. Ist nicht abwertend gemeint), die für die einzelnen Aufgaben sowieso mehr Zeit brauchen, dürfte das der Hauptgrund für das klassische "viel zu wenig Zeit, ich habe nur 3 HS wirklich bearbeiten können" sein.
  17. Da geht es dir ähnlich wie vielen von uns Azubis Die IHK weiß bei der Hälfte der Punkte in diesen Rahmenlehrplänen wahrscheinlich selbst nicht, was sie eigentlich will... Ich schätze mit Leistungserstellung ist das klassische "Einkauf - Produktion - Vertrieb" gemeint. Das findest du aber eigentlich nur in Industrie- oder Handelsunternehmen, in der IT-Branche ja eher weniger. Diesen ganzen (theoretischen und realitätsfernen) Quatsch lernen deine zukünftigen Azubis aber in der Berufsschule (das war zumindest bei uns das Einzige, was man dort lernen konnte). Ich würde mich im Unternehmen vorrangig auf die praktischen Dinge konzentrieren. Die eigenverantwortliche Durchführung von Aufgabenpaketen bringt zwangsweise auch immer einige theoretische Komponenten mit sich und bei Bedarf kann man hier mit gezielten Seminaren ergänzen. Im Rahmen von Programmieraufgaben sollten Code Reviews nicht fehlen. Ansonsten "learning by doing", ab ins kalte Wasser mit den Azubis und regelmäßig die Themengebiete wechseln bzw. durch die verschiedenen Teams/Abteilungen rotieren. Im ersten Lehrjahr kann es auch nicht schaden, den ITler mal für zwei Monate in die Finance Abteilung zu stecken (--> Rechnungswesen lernen). Zumindest mir und meinen Mitazubis hat das gut gefallen und wir haben am Ende wir alle mit sehr gut oder gut abgeschlossen.
  18. Normalerweise wird dir das auch in den Wochen vor der Prüfung jeden Tag mehrfach eingetrichtert und in den Prüfung wurde des ebenfalls mehrfach betont (zudem steht es fett gedruckt auf dem Deckblatt). Uns wurde immer die Info gegeben, dass die IHK generell den letzten Handlungsschritt streicht, sofern auf dem Deckblatt nichts gegenteiliges angegeben wird. Zur Sicherheit sollte man auch noch die Seiten des gestrichenen HS großzügig durchstreichen
  19. Finde ich weniger überraschend. Das ist ja dein eigenes Projekt, dort hast du alles selbst in der Hand. In den schriftlichen Prüfungen musst du genau das wissen , was die IHK in diesem Jahr abfragt. Ich finde allerdings die durchschnittlichen Noten generell ziemlich niedrig/schlecht, nur ein "befriedigend"...
  20. Kann meinen Beitrag leider nicht mehr editieren... Hier die Zahlen für die Anwendungsentwickler: 89,8% haben bestanden73 Punkte durchschnittliche Endnote70 Punkte durchschnittliche WiSo-Note Note 1 gab es für 3,6% der Prüflinge Im letzten Jahr sah es so aus: 89,9% haben bestanden73 Punkte durchschnittliche Endnote79 Punkte durchschnittliche WiSo-Note Note 1 gab es für 5,5% der Prüflinge Interessant ist auch hier, dass WiSo signifikant schlechter ist als in den Vorjahren. Das hatte allerdings bei den AEs weder Auswirkungen auf die Bestehensquote, noch auf die durchschnittliche Gesamtpunktzahl.
  21. Die Kaufleute haben folgende Zahlen: 92,6% haben bestanden 72 Punkte durchschnittliche Endnote 69 Punkte durchschnittliche WiSo-Note Damit (wie ja ausführlich im Forum diskutiert) eine extrem schwere Prüfung dieses Jahr, v.a. der WiSo-Teil. Zum Vergleich die Zahlen der letzten Prüfung: 95,5% bestanden 75 Punkte durchschnittliche Endnote 80 Punkte durchschnittliche WiSo-Note Die Note 1 wurde diesmal nur in 2.2% der Fälle vergeben (Vorjahr 5,4%), aber immerhin kann ich jetzt sagen, dass ich bundesweit unter den Top 20 Kaufleuten bin xD
  22. Dem Beitrag von larsson kann ich eigentlich nur zustimmen. Vergiss alles was du in der Berufsschule gelernt hast bzw. lernst. Das ist alles (meist auch noch veralteter) Humbug, den du in der Wirtschaft nicht gebrauchen kannst. Programmieren lernst du nur durchs Selbermachen. Es gibt im Internet - je nach Sprache mehr oder weniger - sehr gute Einsteigertutorials, die auf einem "Projekt" aufbauen, sprich bei denen du am Ende etwas in der Hand hast (nen Taschenrechner, kleines Spiel, Kalender, etc. pp). Das ist dann schon ein guter Ausgangspunkt für die nächste Stufe und oft gibt es dann auch entsprechende Tutorials, die darauf aufbauen. Alternativ kannst du selbst Anpassungen vornehmen und den Kalender um eine Erinnerungsfunktion oder sonstwas erweitern. Vielleicht bist du auch ein Serienfreak und bräuchtest eigentlich mal etwas, was deine Serien verwaltet. Könnte man auch mit einer Excelliste machen, aber solche Sachen kannst du natürlich auch mit einer schönen GUI versehen und weitere Funktionen einbauen. IMDB hat bestimmt eine API, die man anzapfen kann, der VLC-Player ggf. auch (Liste der zuletzt geöffneten Dateien). Dann könntest du automatisiert alle Informationen zu deinen Lieblingsserien abrufen und würdest - sofern du immer über den VLC-Player schaust - auch immer wissen wo du aktuell stehst (Season / Episode). Oder du brauchst öfters ein Wörterbuch, hast aber nicht immer Internetzugang. Zieh dir den Wörterbuchbestand als CSV/XML/... (geht m.W .bei dict.cc) Datei und bau ein entsprechendes Programm oder eine kleine Webseite (z.B. mit Livesuche über AJAX o.Ä.) drum herum. Entwickle einen Algorithmus, der häufig gesuchte Wörter automatisch in eine Favoritenliste aufnimmt, optimiere die Performance über Datenbank Indexes, oder oder oder. Ich würde einfach versuchen mir einige solcher "Komfortprogramme" als Übung zu schreiben, auch (oder vor allem) privat. Wenn dir etwas auffällt, was man zu einem Mini-Programmierprojekt machen könnte, dann schreib dir das auf und setz dich am Wochenende ein paar Stündchen hin. Wenn du auf der Arbeit merkst, dass du einen bestimmten Arbeitsschritt mehr als 1 mal machst, dann bau dafür eine Automatisierung (sofern dein Zeitplan das erlaubt). Es muss ja nicht immer eine Hochsprache sein, auch kleine VBA-Skripte helfen in die "Logik" des Programmierens hineinzukommen und sind vor allem für ihren geringen Aufwand oft sehr nützlich / zeitsparend. Bezüglich Programmierparadigmen und anderen Prinzipen (wie oben genannt z.B. KISS, YAGNI, DRY) würde ich mich aber immer am Arbeitgeber orientieren. Das sind im Zweifel einfach Glaubensfragen und zudem ist das auch abhängig von der generellen Vorgehensweise (agil oder nicht) und dem Anwendungsgebiet des Programmes. KISS ist sicherlich immer sinnvoll, aber bei YAGNI und DRY mache ich zum Beispiel grundsätzlich das Gegenteil. Ich programmiere generell alles generisch, sodass ich wechselnde oder neu hinzukommende Kundenanforderungen ohne großen Zeitaufwand einbauen kann oder im Zweifel sogar nur eine Datenbanktabelle mit den neuen Werten befüllen muss und der Rest läuft automatisch (das ist also so ziemlich das 100%ige Gegenteil des YAGNI Prinzips). Am Anfang habe ich das nicht so gemacht, aber nachdem ich mehrfach Dinge implementiert hatte, bei denen sich die Anforderungen auf Kundenseite dann auf einmal doch wieder geändert haben (das kommt nämlich häufiger vor, als man erwarten würde...) und ich dadurch ernneut eine große Rüst- und Implementierungsaufwand hatte, habe ich mir das generische Programmieren angewöhnt. Es braucht in der ursprünglichen Entwicklung dann zwar ein bisschen länger, diese Zeit zahlt sich aber bei späteren CRs (Change Request) vielfach aus. Deim DRY-Prinzip ist es das gleiche. Je nach Anwedungsfall macht das durchaus Sinn, aber wenn du bspw. im Bereich Data Warehousing unterwegs bist, kannst du das Prinzip direkt wieder über Bord werfen. Dort setzt du oft bewusst redundante Daten ein, um Abfragen über viele Tabellen zu verhindern. Bei großen Datenmengen kosten diese nämlich unglaublich viel Zeit. Um aber weiterhin einen sauberen Stand zu haben, setzt du dann auf das SPOT Prinzip. Es gibt dann eine oder mehrere Punkte, die immer die "Wahrheit" für einzelne (oder ggf. alle) Daten beinhalten. Änderungen führst du also auch nur an einem Punkt durch. Die redundanten Daten werden dann durch entsprechende ETL-Strecken aktualisiert, sodass ein konsistenter Stand gewährleistet bleibt. Deshalb: Grade bei Paradigmen, Prinzipien und ähnlichem solltest du dich immer nach dem konkreten Anwendungsfall richten und nicht blind eines durchziehen, weil 90% der Internetcommunity drauf stehen und es voll geil finden.
  23. Nicht falsch verstehen, aber für mich hört sich das immer noch nicht umfangreich genug an (du sagst ja selbst auch, dass es kein wirklicher Aufwand ist), außer das Backend soll umfangreiche Funktionen bekommen (Was stellst du dir hier vor? Wenn hier dynamisch alle Daten verwaltet werden sollen (Stichwort AJAX o.Ä.), ggf. mit zusätzlicher CSV/XML/XLS Massendatenimport/-Export Schnittstelle, dann würde der Umfang und vor allem die geforderte fachliche Tiefe m.E. passen. Falls es nur eine statische Oberfläche zum Datenschubsen in die DB sein soll, dann eher nicht). Speichern in der Datenbank ist im Grunde nur die Generierung von INSERT-Statements (denn die Datenbank existiert ja schon? Der Webshop muss ja auf irgendwas basieren). In PHP dürfte das ungefähr so aussehen: $record["product"] = "hochwertige Kosmetik aus der Region"; $record["price"] = "47.11"; $record["timestamp"] = time(); $sql = $conn->AutoExecute($dbTable, $record, 'INSERT'); Statt den statischen Einträgen holst du dir dann einfach die Nutzereingaben aus den Textfeldern des Formulars, aber das ist ja auch nicht das Problem... Das hast du spätestens nach einer Stunde gecoded und getestet. Zudem gibt es für eigentlich jedes PHP Problem einen Thread auf Stackoverflow, wo du entsprechende Anregungen finden kannst.
  24. Die Zeitvorgaben sind nur auf dem Papier strikt. Was die IHK nicht weiß, macht die IHK nicht heiß. Sofern du vom Arbeitgeber aus länger daran arbeiten kannst, ist das absolut kein Problem. Schreib halt nicht in die Doku, dass du nebenbei noch wochenlang PHP gelernt hast Und erzähl das auch nicht in der Berufsschule rum oder so Das macht in der Tat keinen Sinn und fällt dann spätestens im Fachgespräch (sehr) negativ auf.

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