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daZza

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  1. Meiner Meinung nach eindeutig nicht. Liest sich wie die klassische Installationsorgie; nur in diesem Fall mit Hardware. Das gesamte Thema driftet m.E. auch sehr stark in den FISI oder ITSE Bereich (Hardware/Netzwerk/Verkabelung/...).
  2. Wenn ich es richtig verstehe programmierst du selbst ja nicht, sondern machst im Grunde das Projektmanagement - als Schnittstelle zwischen Entwicklung und externen Zahlungsdienstleistern - und bist für die Kostenplanung zuständig. Das ist eigentlich geanu das, was ein Informatikkaufmann so macht. Effektiv sind alle Aufgaben kaufmännisch (da keine eigene Programmierung). Abgesehen davon bekommt man aber auch eindeutige FIAE Projekte als Informatikkaufmann durch. Man fügt einfach "unter Berücksichtigung einer Kosten-Nutzen-Analyse" am Ende des Titels an und deckt damit den kaufmännischen Teil ab ;-) So habe ich zumindest ein im Endeffekt sehr gutes Projekt durchbekommen, was zu 80% aus Programmierung bestand. Ich denke also, dass du keine Probleme haben solltest und würde es einfach mal probieren.
  3. Das heißt aber nicht, dass keinen "Gewinn" in Form von Einsparungen gibt. Ich hatte in etwa die gleiche Ausgangssituation (statt Open Source war es Software, die durch uns selbst entwickelt wird) und mein Wirtschaftsteil in der Doku hatte 2/10 Seiten (bin Informatikkaufmann, daher nur 10 Seiten. Abgesehen davon war es aber ein reines Programmierprojekt). Jedes Projekt muss ja einen Nutzen haben, sonst würde man es nicht durchführen... Ein Nutzen lässt sich immer quantifizieren. Ich bin wie folgt vorgegagnen, ggf. ist ein ein erster Anhaltspunkt für dich: Aufstellung der Gesamtkostenrechnung Einholen von internen (!) Kostensätzen über die Finance Abteilung. Jeweils für die verschiedenen Hierarchiestufen, welche am Projekt beteiligt sind (neben deinen 35 Stunden investieren andere Leute ja in der Regel auch ein wenig Zeit für Abstimmungsgespräche, technische Bereitstellung, Testing, ...) Hier sind bei uns bereits alle "Nebenkosten" und auch Lizenzgebühren, etc. enthalten. Da ich nur auf meinem Firmenlaptop und virtuellen Umgebungen gearbeitet habe - die bereits eingepreist sind - musste ich sonst nichts berücksichtigen. Wird extra Hardware angeschafft oder werden Spezialprogramme (Lizenzen) benötigt, dann sind diese natürlich noch hinzuzurechnen. Aufstellen einer entsprechenden Tabelle mit den Gesamtkosten des Projekts als Resultat Nutzenermittlung Bei mir resultierte der Nutzen aus der Zeiteinsparung Quantifizierung des Nutzens Treffen von grundlegenden Annahmen, bei mir war das z.B., dass mein entwickeltes Tool hauptsächlich von einer bestimmten Hierarchiestufe benutzt werden wird (auf Grund der damit durchführbaren Aufgaben) und solche Geschichten Feststellung der aktuellen Durchführungsdauer des Tasks, den du mit deinem Tool optimierst (waren bei mir z.B. knapp 7 Stunden) Aus den beiden Informationen kann man dann schon einmal die jetztigen Kosten des Tasks berechnen (7 * "Kostensatz (pro Stunde) der Hierarchiestufe X") Jetzt habe ich - basierend auf der geplanten Implementierung - mehrere Cases aufgestellt. Diese haben sich in dem durch meine Implementierung erreichten Automatisierungsgrad unterschieden. Basiert war das Ganze auf Dingen, die noch unklar waren und im Rahmen des Projekts erst noch ermittelt werden mussten (z.B. welche Schnittstellen gibt es eigentlich und was können diese? Kann ich dort mit meiner Implementierung direkt aufsetzen oder müsste eine eigene Schnittstelle entwickelt werden? Wie performant sind diese Schnittstellen? Welche Formate nehmen sie an? ... etc. pp. ...). Ergebnis war dann ein Worst-Case mit 30%iger Automatisierung ein Real-Case mit 60% und ein Best-Case mit 85% Darauf basierend habe ich dann für jeden Case die Einsparspotentiale ausgerechnet (Hatte ja vorher bereits die jetztigen Kosten für den Task ausgerechnet. Durch die Automatisierung kann man diese dann entsprechend dem Automatisierungsgrad verringern) Anschließend dann die Amortisation für jeden Case ausgerechnet, d.h. ab wann sich der Nutzen im Vergleich zu den Gesamtkosten des Projekts rentiert Fazit (für den wirtschaftlichen Teil --> Entscheidung zur Projektdurchführung ja/nein) Habe auf Basis eines anstehenden Projektes (also eines anderen) die monetäre und zeitliche Einsparung auf Basis des Worst-Case durchgerechnet Da kamen anständige Summen bei raus --> Projekt wird durchgeführt, da es sich schon in einem einzelnen Projekt amortisiert und anschließend bei jeder weiteren Durchführung des Tasks auf anderen Projekten o.Ä. einen "Gewinn" in Höhe der ausgerechneten Einsparung erzielt wird. Das ist nur ein Weg von vielen, aber einen Nutzen kannst du immer ausrechnen, auch für interne Projekte!
  4. Bist du dir denn sicher, dass du die Nachweise dort auch hochladen musst? Bei uns gab es diese Option im Onlineportal ebenfalls (allerdings andere IHK), allerdings hat sie einfach niemand genutzt. In der Einladung zur mündlichen Prüfung stand lediglich, dass man seine Nachweise mitbringen soll. Also am besten nochmal in die Einladung schauen und im Zweifel die IHK anrufen. PS: 6 Wochen ist aber traumhaft. Wir mussten die Dinger wöchentlich anfertigen...
  5. Das sollte im Brief deiner IHK stehen. Sofern es keine lokalen Unterschiede gibt, haben FIAE 70 Stunden Zeit, FISI sowie Informatikkaufleute 35 Stunden. Die Vorgabe stellt nach meiner Erfahrung einen strikten Wert dar, den es unter allen Umständen einzuhalten gilt. Damit sollte auch im Antrag immer vollständig geplant werden und falls im Projektverlauf Abweichungen auftreten, müssen diese nachvollziehbar begründet werden. Eine Überziehung endet im Zweifel mit 0 Punkten, das Nichtausnutzen der vollen 35 Stunden mit Punktabzügen. Ich würde es also immer so hinbiegen, dass man den vollen Rahmen ausnutzt.
  6. Ein paar erste Anmerkungen: Erster Satz der Projektbeschreibung: Im zweiten Teil des Satzes ([...] sowie als Lieferant [...]) würde ich in der Aufzählung alles in einen einheitlichen Numerus bringen. Am Ende des Satzes fehlt zudem ein Wort wie z.B. "tätig" o.Ä. Datenbankverwaltungssystem würde ich in Datenbankmanagementsystem ändern, da es der Fachbegriff ist (DBMS) "Dadurch verliert man schnell den Überblick über die eingesetzten Geräte und hat keine aktuellen Listen z.B. für die Elektronikversicherung" Mit solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. Ggf. verlangt die Versicherung in den Konditionen ein lückenloses Inventar o.Ä. und auch für die Buchhaltung könnte das recht schnell böse enden. Aus den Büchern sollte nämlich zu jeder Zeit ein Überblick über alle eingesetzten Geräte möglich sein, da ansonsten diverse Gesetze zur Anlagenbuchaltung nicht eingehalten werden. Sofern das Gerät einen Wert > 400€ hat (bzw. > 150€ bei Monitoren o.Ä.) muss es dort als eigener Posten mit eindeutiger ID (i.d.R. der Barcodenummer) auftauchen und lückenlos nachzuvollziehen sein. "Des Weiteren müssen die Geräte Brandschutzgeprüft werden, was eine eindeutige Identifikation wesentlich erleichtert." Das musste ich ein paar Mal lesen, bevor ich verstanden habe was du meinst. Ich würde den Satz umstellen, etwa in die Richtung "Desweiteren erleichtert eine eindeutige Identifikation die Brandschutzprüfung der Geräte". Der Originalsatz impliziert für mich, dass eine Brandschutzprüfung die eindeutige Identifikation eines Geräts wesentlich erleichtert (was keinen Sinn macht). Auch hier der Hinweis: Eigentlich muss jedes Gerät bereits eindeutig identifizierbar sein, da es in den Büchern stehen muss. IIS ist kein "Intranet Information Server" 18 Stunden "Erstellen der Funktionen" ist zu grob. Feiner aufschlüsseln Präsentationsmittel: Ich würde zur Sicherheit noch ein Flipchart mit aufnehmen (ist aber Geschmackssache) Ansonsten hier und da einige Rechtschreibfehler o.Ä.. Einfach nochmal gründlich durchlesen und eine neutrale Person rüberschauen lassen Projekt an sich ist aber - aus meiner Sicht - in Ordnung
  7. Was verstehst du denn unter veraltet? Generell sollte das aber kein Problem sein, sofern du dafür einen schlüssigen Grund hast. Ich kenne es aus der Java Welt, dass viele Kunden die neuen Versionen noch nicht unterstützen. Statt Java 8 ist man dann also mit Java 6 (in wenigen Fällen auch mit noch älteren Versionen) unterwegs. Man ist also gezwungen die eigene Software mit den entsprechenden Mitteln zu entwickeln bzw. im Fall von Java auf die Neuerungen der höheren Versionen zu verzichten. Das gilt gleichzeitig natürlich auch für die verwendeten Frameworks, etc.
  8. Ich nehme an, dass du mit dieser Einstellung dann auch an das Projekt, die Doku und die Präsentation gegangen bist? In dem Fall kann auch nichts anderes als eine 6 bei rumkommen Es spiegelt sich ja auch in deinen anderen Geschichten wider. Da wären z.B. "Den (von der IHK geforderten) Beamer zähle ich nicht, da es sich um eine Kleinigkeit handelte, die eh schon im Raum war" oder "Die (gerechtfertigte) Note 6 zähle ich nicht, da es sich nur um kleine Ausrutscher in den Antworten handelte". Diese Einstellung wird dich im Leben nicht weiterbringen...
  9. Das ist wohl immer abhängig vom Unternehmen, der Stelle und den Personalern. Generell würde ich aber sagen Individualität, z.B. ein auf das Unternehmen abgestimmtes Anschreiben, das mit deinen konkreten Erfolgen unterfüttert ist. Es muss deutlich werden, weshalb man dich einstellen sollte und nicht Person XY mit dem 1,0er Schnitt aus Harvard. Zudem muss dein Mehrwert für das Unternehmen herausgestellt werden. Ich denke aber, dass die meisten Bewerbungen eher auf Grund von eigentlich vermeidbaren "Kleinigkeiten" direkt in der Rundablage landen. Rechtschreibfehler führen oftmals zur Aussortierung, auch ein zu lapidarer Umgangston (oder generell ein "schlechtes Deutsch") in der Bewerbung ist nicht gern gesehen. Standardphrasen, leere Phrasen/Behauptungen/Beispiele/... oder auch ein umgeschriebenes Muster aus der einschlägigen Bewerbungsliteratur bringen keine Pluspunkte. Generell sollten alle unspezifischen, pauschalen, austauschbaren und unbelegbaren Aussagen vermieden werden. Ich würde sagen, dass ein Anschreiben gut ist, sobald es in seinem aktuellen Zustand nicht ohne große Anpassungen (und damit meine ich nicht den Austausch von Firmenname und Adresse) an ein anderes Unternehmen geschickt werden kann. Erst dann hast du etwas abgeliefert, was fern von dem üblichen generischen Bullshit ist. PS: Das sind die Erfahrungen die ich sammeln konnte. Wie gesagt, die Ansprüche variieren von Unternehmen zu Unternehmen oder auch von Personaler zu Personaler. Kleine Unternehmen werden wohl weniger auf solche Formalitäten schauen, da sie viel weniger Aussortieren müssen und auch weniger Auswahl haben.
  10. Vorlagen dazu sollte es eigentlich wie Sand am Meer geben, da dieses Thema bei (fast) jeder Bachelor-/Masterarbeit aufkommt, die in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen geschrieben wird. Die für mich gängigen Ausdrücke sind in diesem Rahmen Sperrvermerk bzw. Geheimhaltungserklärung. Der Sperrvermerk steht dabei in der Arbeit selbst und die Geheimhaltungserklärungen werden zusätzlich mit den beteiligten Prüfern / Lehrstuhlmitarbeitern / ... abgeschlossen - das ist zumindest das mir bekannte Vorgehen. Inwieweit man dieses Vorgehen aber für ein IHK Projekt übernehmen kann weiß ich nicht, da hängt auf jeden Fall immer ein wenig organisatorischer Aufwand hinter... Der sicherste Weg dürfte wohl ein direktes Abklären des Sachverhalts mit der betroffenen IHK sein. Ich könnte mir vorstellen, dass man auf die gesonderten Geheimhaltungserklärungen verzichten kann, da die an der Prüfung beteiligten Personen m.W. bereits von Seite der IHK der Geheimhaltung unterliegen (IANAL). Das müsste sich dann aber im Zweifel ein Anwalt genauer anschauen, um mögliche Schlupflöcher o.Ä. aufzudecken. Zur Absicherung kannst du dann noch einen Sperrvermerk reinpacken und ggf. dort deine kurze Erläuterung unterbringen. Aber auch das sollte vorher mit der IHK abgeklärt werden, nicht das es nachher von Seiten der IHK heißt "geheime" Arbeiten nehme man nicht an --> 0 Punkte
  11. daZza

    25.11.2015

    Bei der IHK Nord Westfalen gibt es die erst nach der mündlichen Prüfung. Die Doku ist bis dahin noch nicht final bewertet worden, das wird erst im Anschluss an die Präsentation gemacht.
  12. Wie ist stellt sich eigentlich die vollständige Situation dar? Es wirkt wieder ein wenig chaotisch, so wie letztes Jahr bei "Beamergate" Kommt das in etwa hin? Du hast letztes Jahr die schriftliche Prüfung komplett bestanden (d.h. alle drei Teile) Aus der Mündlichen bist du mit einer 6 raus (--> "Beamergate") Gleichzeitig hast du Widerspruch gegen die gesamte Prüfung eingelegt In der aktuellen Prüfungsphase hast du nun erneut an der regulären mündlichen Prüfung teilgenommen Damit ging auch ein neues Projekt inkl. Doku einher? Oder war die zweite mündliche Prüfung im Rahmen des Widerspruchverfahrens und keine "reguläre" Prüfung? Im Widerspruchsverfahren wurde eine Neubewertung deiner schriftlichen Leistungen vorgenommen (--> das dürfte dem Standardvorgehen bei einem Widerspruch entsprechen, sofern er nicht direkt abgelehnt wird?) Diese ist nicht zu deinen Gunsten ausgefallen und nun hast du zwei 5en, aber trotzdem noch bestanden? Verstehe ich nicht, da zwei 5en eigentlich zum Nichtbestehen führen müssten? Die mündliche Prüfung hast du erneut nicht bestanden Das ist alles schon ein wenig sonderbar... Zumal die mündliche Prüfung eigentlich deutlich leichter zu bestehen sein sollte, als die schriftliche Prüfung. Statt in dutzenden Gebieten muss man sich zum Bestehen eigentlich nur in seinem eigenen Projekt auskennen. Wenn man sich dazu noch nach dem Motto "mehr geht nicht" vorbereitet hat und den Informatikvorlesungen an der Uni folgen konnte, ist es mir schleierhaft, wie man dort durchfallen kann - vor allem mehrmals. @bimpfi: Wie ist jetzt der weitere Plan? Wagst du noch einen dritten Anlauf? In diesem Fall wäre es sicherlich sinnvoll, dir ein wenig mehr Feedback zu Dokumentation und Präsentation einzuholen. Ich bin mir fast sicher, dass sich auch hier im Forum einige User finden würden, die dir ehrliches Feedback geben. PS: Hattest du dieses Mal einen Beamer dabei?
  13. In den Ausbildungsverträgen steht m.W. eigentlich immer ein fester Zeitpunkt drin (oft 3 Jahre nach Ausbildungsbeginn). Dieses Datum ist aber nur relevant, wenn du nicht bestehst oder deine Prüfung erst nach dem im Vertrag stehenden Datum stattfindet. Bei bestandener Prüfung "überschreibt" dieser Umstand das im Vertrag stehende Datum (s. §21 Abs. 2 BBiG). Das führt aber auch bei Unternehmen immer wieder zu Verwirrung. Ich meine mich zu erinnern, dass es da schon einige Gerichtsverfahren gab. Hintergrund ist, dass das Arbeitsverhältnis juristisch als unbefristet übernommen gilt, wenn du nach der bestandenen Prüfung ohne gesonderte und ausdrückliche Absprachen weiter beschäftigt wirst. D.h. wenn du am Tag nach der Prüfung zur Arbeit gehst und der Arbeitgeber dich normal arbeiten lässt, dann hat er damit ein unbefristetes und dem Kündigungsschutzgesetz unterfallendes Rechtsverhältnis begründet. Ich habe z.B. schon Wochen vor der Prüfung einen neuen Arbeitsvertrag für die anschließende unbefristete Festanstellung bekommen. Der Vertrag war dann auf den Folgetag der bestandenen Prüfung datiert (also in Textform) und wurde nach bestandener Prüfung handschriftlich abgeändert (auf das genaue Datum). Das kann ich auch nur jedem empfehlen, so sind beide Parteien auf der sicheren Seite - auch was die sonstigen Vertragskonditionen anbetrifft. Bei dem "automatisch" entstehendem Arbeitsverhältnis sind die nämlich m.W. nicht näher spezifiziert.
  14. Das Ausbildungsverhältnis hat geendet, als du den Zettel mit "Prüfung bestanden" in die Hand bekommen hast. Der Ausbildungsvertrag hat damit keine Gültigkeit mehr und dementsprechend besteht auch keine Schulpflicht mehr.
  15. Du kannst dir für generelle Informationen zu wissenschaftlichen Arbeiten auch die Unterlagen/Vorgaben für Bachelorarbeiten anschauen. Dort werden bspw. die Zitierregeln oft genau erklärt (inkl. Beispiel) und auch für allgemeingültige Dinge wie Quellen-/Tabellen-/Abbildungsverzeichnis, Glossar, ... findet man dort Informationen. Die Standards zum wissenschaftlichen Arbeiten sind eigentlich immer gleich, auch wenn die Inhalte und Ansprüche von Bachelor- und Projektarbeit deutlich auseinandergehen.
  16. Es gibt verschiedene Arten des Zitats. Du kannst Passagen wortwörtlich übernehmen und entsprechend mit "" markieren. Damit hast du ein direktes Zitat. Du kannst aber auch den Inhalt eines Abschnitts sinngemäß in deinen eigenen Worten wiedergeben oder zum Vergleich heranziehen. Das ist dann ein indirektes Zitat, dort setzt du nichts in "" und gibst in der Quellenangabe dann ein "vgl." oder "nach" Autor/Werk/Seite an. Zur Ausgangsfrage: Ich würde von Zitaten aus anderen Projektarbeiten ebenfalls abraten, v.a. im Zusammenhang mit Einleitung und Wirtschaftlichkeitsanalyse. Da gibt es eigentlich nichts zu zitieren... Zitate solltest du bei der Klärung von speziellen Fachfragen einsetzen und nicht um deine Einleitung zu schreiben ;-) Generell kannst du dich natürlich an anderen Arbeiten orientieren, das wird wohl jeder machen. Solange du nicht passagenweise wortwörtlich abschreibst, sollte das auch kein Problem darstellen. Ich würde es dann aber trotzdem nicht als Quelle angeben (dort hat m.E. nur Fachliteratur etwas zu suchen), sondern einfach zur persönlichen Inspiration nutzen. Ließ dir die andere Projektarbeit einfach durch, schlaf eine Nacht drüber und schreib dann deine eigene Einleitung / Wirtschaftlichkeitsanalyse.
  17. Das wissen wohl nur die Mitglieder der Prüfungsausschüsse. Vielleicht sind solche Projekte "spannender"/"ausgefallener" und mal eine Abwechslung von der 0815-Softwaremigration/Servermigration/Einrichtung von Software X/sonstige Schubladenprojekte, weshalb darüber hinweg gesehen wird.
  18. Der maximale Umfang der Doku muss nicht zwangsläufig steigen, wenn man das Zeitlimit erhöht. Auch komplexe Projekte kann man auf 15 Seiten konzentrieren (und das ist ja durchaus auch ein "Skill", den man beherrschen sollte und der auch indirekt mit in die Bewertung einfließt). Aktuell passiert das ja auch schon zu genüge, ich kenne zumindest viele Projekte die deutlich (also nicht mit einer 1 am Anfang) im dreistelligen Stundenbereich waren. Die Zeitvorgabe finde ich daher lächerlich, eben weil es ein offenes Geheimnis ist, dass (fast) niemand die Vorgabe einhält. Für eine gute Doku mit mehreren Reviews kann man schon gut eine Woche brauchen; das wären dann schon 40 Stunden... Ein anständiger Test (sofern man selbst eine Software neu entwickelt hat) braucht - je nach Umfang der Software - auch locker eine Woche. Es ist ja der erste Test dieser Software, d.h. man muss jedes noch so kleine Detail prüfen. Dazu müssen dann auch entsprechende Testkonzepte geschrieben werden, etc. pp. und man muss auf Kompatibilität mit den bestehenden Systemen testen. Eine vernünftige GUI braucht auch ihre Zeit und und und. Wenn man die aktuelle Zeitvorgabe ausschließlich auf das "Kernelement" des Projekts beziehen würde, dann würde es passen (wobei 70 Stunden schon ein wenig komisch sind, 80 Stunden --> 2 Arbeitswochen wären irgendwo sinnvoller). In den ~2 Wochen lässt sich funktional gesehen einiges programmieren. Aber ein großer Aufwandstreiber ist eben das ganze Drumherum - Oberflächendesign, Dokus, Konzepte, Tests, Bugfixing, ... - und das passt niemals in 70 Stunden hinein. Welche Vorgabe man stattdessen machen sollte (oder welche realistisch ist), ist eine gute Frage. Dazu bräuchte man realitätsnahe Statistiken über die aktuelle Bearbeitungszeit der Projekte. Eine andere Möglichkeit wäre aber z.B. das rausschmeißen einiger Bestandteile aus der Bearbeitungszeit bzw. die Beschränkung der Bearbeitungszeit auf das Kernelement/die Kernelemente des Projekts. Auch eine abstraktere Beschränkung, auf den durch die IHK vorgegebenen Projektzeitraum, wäre denkbar. Sprich keine Beschränkung auf Stunden o.Ä., sondern es muss bis zum Tag X alles abgeliefert werden. Die sonstigen Vorgaben der Projektarbeit können dabei erhalten bleiben, auch der Dokumentationsumfang.
  19. daZza

    25.11.2015

    Habt ihr nicht erst letzte Woche geschrieben? Ich würde mir so zeitig noch keine Hoffnungen machen. Letztes Jahr hat es, je nach IHK, 4-8 Wochen gedauert.
  20. Ich würde bei der Projektdokumentation immer genau - d.h. keine Sekunde mehr oder weniger - das maximale Zeitlimit ausnutzen (i.d.R. also 35 bzw. 70 Stunden). Das Gleiche gilt für den Seitenumfang. Alles unter dem Zeitlimit wirkt "schluderig". Es gibt in jedem Projekt noch Dinge, die man verbessern kann, "zu viel" Zeit gibt es bei Projekten nicht. Alles über dem Zeitlimit ist schlecht geplant, was entsprechende Abzüge nach sich zieht. Im Zweifel fällst du sogar direkt durch, da das maximale Limit überschritten wurde (hier kann Stefan Macke, als Prüfer, sicher etwas genaueres zu sagen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass eine nicht den Vorgaben entsprechende Arbeit entsprechend deklariert und mit 0 Punkten gewertet wird). Optimal ist also die vollständige Ausnutzung des Rahmens. Natürlich wissen alle Beteiligten, dass die 35 bzw. 70 Stunden in der Realität - zumindest bei fachlich anspruchsvollen Projekten - nie (ansatzweise) eingehalten werden. Über das "Warum werden die Zeiträume nicht angepasst?" kann man wohl nur spekulieren. Wahrscheinlich dient es als letzter "Test" vor der Entlassung in die freie Wirtschaft, denn dort sind die meisten Projekte ebenfalls nur auf dem Papier "in time". Oder es basiert auf irgendwelchen arbeitsrechtlichen Vorschriften (Jugendarbeitsschutz oder weiß der Teufel) oder sonstwas. Am Ende möchte man nur die Zahl 35 bzw. 70 sehen und dann realistische Werte für die einzelnen Teilbereiche haben. Am besten du suchst dir also einfach einen Faktor und wendest den auf deine echten Arbeitsstunden an, dann passen auf jeden Fall die Verhältnisse.
  21. Ist diese bei der IHK als Standard festgeschrieben? Finde sie persönlich ebenfalls am beste, bin mir aber relativ sicher, dass ich auch Altprüfungen in Krähenfuß-Notation gesehen habe.
  22. Das Modell beinhaltet zum einen ein ER-Diagramm und zum anderen eine Modellbeschreibung (so habe ich es zumindest gelernt, bzw. so setzen wir es auch ein). Es ist also nicht das Gleiche, sondern das Diagramm ist ein (großer) Teil des Modells. Die Beschreibung besteht dann aus ergänzenden Informationen, z.B. in dem du die Beziehungen näher beschreibst ("Kunde kauft Ware") oder Anmerkungen machst (z.B. Einschränkung auf eine bestimmte Personengruppe o.Ä.), welche bei der späteren Implementierung berücksichtigt werden müssen. Auch die eingezeichneten Attribute aus dem Diagramm sollten näher beschrieben werden (Datentyp, erlaubte Ausprägungen, ...). PS: Es gibt auch nicht "das" ER-Diagramm, sondern viele (teils auch stark unterschiedliche) Notationsformen.

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