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neu. hat auf JimTheLion in Im Beruf ankommenDas Gefühl macht keinen Sinn^^
Wenn die Firma einen Kaufmann braucht, wird das Einstellungskriterium selten sein, dass der Kaufmann 5 Jahre Erfahrung als Entwickler hat.
Sehe ich auch so.
Man sollte dieses "man muss in der IT 24/7 lernen" mal ein bisschen herunterfahren.
Ja, es gibt viel zu lernen. Ja, es gibt oft neues. Ja, wenn man zu den Topleuten gehören will, muss man viel in der Freizeit machen.
Aber man kann ja auch ein "ganz normaler" Arbeitnehmer sein. Aus meiner Firma und der Partnerfirma bin ich der einzige der sich aktiv in IT-Communities beteiligt, die meisten Entwickler gehen nach dem Feierabend nach Hause und setzen sich zum Zocken an den PC. Die sind die letzten 5-10 Jahre auch gut über die Runden gekommen^^'
Wenn auf der Arbeit neue Technologien eingeführt werden, arbeiten die sich auf der Arbeit darin ein. Funktioniert.
Man darf nicht vergessen, dass in solchen Foren wie diesem in der Regel die besonders engagierten Leute zu finden sind. Das verschiebt die Wahrnehmung vielleicht in eine gewisse Richtung.
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neu. hat eine Reaktion von techhamudi in Probleme im AusbildungsbetriebSehr geehrte Damen und Herren,
ich und meine Mit-Azubis haben Probleme in unserem Ausbildungsbetrieb.
Schilderung der Lage:
Wir, vier Azubis, [edit, C.W.] Auszubildende Fachinformatiker für Systemintegration, bewarben uns auf eine Stelle welche mit "Netzwerke, Server, globale IT Infrastruktur" beworben wurde. Seit Tag Eins gab es ein durchgehendes Durcheinander in der Firma(bzw. explizit an unserem Standort).
Unsere Firma ist dezentralisiert in Deutschland. Auswahlverfahren und Verwaltung sind an einem anderen Standort als der Ausbildungsstandort.
Am ersten Tag wusste keiner Bescheid an unserem Standort, dass vier Auszubildende kommen. Wir sind wohl der erste Jahrgang für diesen Standort nach Übernahme einer anderen Firma. Unser Ausbilder, welcher auf dem Vertrag vermerkt ist, wusste nicht, dass wir kommen und hatte zu dem Zeitpunkt auch noch Urlaub.
Das Ganze zog sich jetzt durch. Niemand mag sich so recht mit uns zu befassen, keiner fühlt sich verantwortlich und unser "Ausbilder" darf nicht handeln oder uns ausbilden, weil die Personalverwaltung das wohl so will. Wir haben unsere entsprechende verantwortliche Person für die Azubis in Deutschland darauf angesprochen, dass das so nicht geht. Stattdessen wurden wir abgespeist mit der Antwort, dass es nun mal so geregelt ist in der Firma.
Dazu kommt, dass unser Standort fast ausschließlich Telefonanlagen verwaltet, konfiguriert, einrichtet, im Gegenteil zur Stellenausschreibung "Netzwerke, Server, globale IT Infrastruktur". Hätte ich Telefonanlagen betreuen wollen wäre ich Informations- und Telekommunikationselektroniker geworden. Ein bisschen Telefonanlagen gehört zum Ausbildungsberuf einfach dazu. Das ist klar. Aber es macht den Anschein als wäre das hier Kerngeschäft und das wollte ich/wir nicht!
So wie es jetzt aussieht werden wir gerade vorbereitet als billige Arbeitskräfte in dem Bereich Telefonanlagen auszuhelfen.
Tag zu Tag, bekomme ich weniger Lust zur Arbeit zu gehen und eine Stunde bis zur Arbeit zu fahren, da dann 8 Stunden im Betrieb zu sein, ohne richtige Aufgabe. Ich befürchte, dass uns hier einfach die fehlende Praxis für den Beruf fehlen wird und ich weiß gar nicht wie das im dritten Lehrjahr werden soll mit der Realisierung des Abschlussprojektes, wenn schon jetzt keiner sich für uns verantwortlich fühlt, geschweige denn, dass wir was von den Ausbildungsinhalten wissen oder anwenden können.
Wie sollte ich/wir denn jetzt damit umgehen? Ist eine Fortsetzung der Ausbildung in einem anderem Betrieb möglich? Aus der Probezeit sind wir leider schon raus.
Mit freundlichen Grüßen
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neu. hat auf techhamudi in Probleme im AusbildungsbetriebDie Sache ist einfach wesentlich komplizierter. Die gesamte HR-Abteilung sitzt wie gesagt am anderen Ende von Deutschland. Ich könnte dir jetzt aus dem Stehgreif nicht einmal sagen, wer sein Vorgesetzter ist.
Es gibt keine Vertretung und keinen anderen Ansprechpartner für uns. Wenn wir nachfragen interessiert es auch niemanden. Und verantwortlich fühlt sich erst recht keiner.
Ich habe in der Telefonabteilung 3!!!! Monate rumgesessen, ohne eine einzige Aufgabe bekommen zu haben.
[EDIT C.W.] Azubis interessieren dort niemanden.
Eigentlich weiss ich, dass ich kündigen werde, aber bewerben bzw. wechseln ist immer so nervig und aufwendig. :/
Letztendlich geht es nur noch darum herauszufinden, ob sich ein Gang zur IHK lohnt. Mein Kollege neu. möchte das gerne in Angriff nehmen. Ich werde wohl eher kündigen, da ich mir nicht im geringsten vorstellen kann, dass das etwas bringen wird, da die Probleme einfach von zu tiefgreifender und vor allem struktureller, sowie firmenkultureller Natur sind.
Was soll die IHK machen? Einen bösen Brief schreiben und dann sagt die Firma: "Ok, ok, dann interessieren wir uns jetzt für die Azubis. Wir richten jetzt Abteilungen ein, die es gar nicht gibt, um den Rahmenplan einzuhalten und am Ende ist für euch auch nicht mehr ein Job als Telefontechniker geplant?"
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neu. hat auf KampfKatze in Probleme im AusbildungsbetriebNe eben nicht, es gibt einen Rahmenplan für Betriebe in allen Bereichen, und da muss sich jeder Betrieb halten.
Die IHK ist ja im Prinzip auch gleichzeitig eine Aufsichtsbehörde für solche Sachen.
Und wenn die Betriebe dem Rahmenplan nicht folgen, dürft ihr den Betrieb wechseln bzw die IHK hilft euch dabei.
Gruß
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