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DEACTIVATION_REQUEST_REJEC

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  1. Korrekt. Meine Aussage ist jedoch aus dem Zusammenhang gerissen. Es drehte sich darum, dass ich mir lieber Wirtschaftspolitik in einem BWL-Studium anschaue, als Wirtschaftsinformatik zu wählen und dort die IT-Basics noch einmal durchzugehen (Datenbanken, OSI-Schichtenmodell, Topologien uvm). Ich möchte keineswegs Spezialist auf dem Gebiet Wirtschaftspolitik werden. Das ist sicherlich der Hauptgrund, warum es Wirtschaftsinformatiker überhaupt gibt. Auf der einen Seite introvertierte Bastler mit Kellerbräune, die fließend TCP/IP "sprechen", auf der anderen Seite Anglizismen-Quacksalber, die auch bei völliger Ahnungslosigkeit souverän auftreten. Beides überzeichnet aber dass das ganz unterschiedliche Menschen sind, kann man kaum abstreiten @ all: Ich für meinen Teil bin mir der Diskussion durch. Habe etwas gesucht, womit ich weitermachen kann und das habe ich gefunden
  2. Mir ist bewusst, dass die Wirtschaftsinformatik Inhalte mit sich bringt, die weder in der Informatik noch Betriebswirtschafslehre beheimatet sind. Bei einem Bachelor ist das i.d.R. aber sehr wenig, so dass der Studiengang letztlich kaum mehr ist, als eine Mischung aus BWL und Informatik - und das zu ganz unterschiedlichen Teilen (-> Vergleich Wings / W3L). Dann fehlen mir eben 1-2 Module "Wirtschaftsinformatik" und dafür steck ich aufgrund des BWL-Studiums tiefer in der BWL, als es der Wirtschaftsinformatiker wäre und tiefer in der IT aufgrund Ausbildung und langer Berufstätigkeit. Ach, @Wurmi, hab kein Interesse, Entscheidungen vor dir zu rechtfertigen Hast du eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht? Fandest du dort das, was z.B. zu Projektmanagement vermittelt wurde, auch nur ansatzweise ausreichend? Wir haben Netzpläne gezeichnet und kurz darüber debattiert, was es für Rollen in Projekten gibt. Das wars. Genauso der rechtliche Part: Ok, ich kenne nun das Günstigkeitsprinzip bei Arbeitsverträgen, hab mal was von Gewohnheitsrecht gehört aber nie ein BGB/HGB/what ever in der Hand gehabt. Letztlich wird vieles kurz angeschnitten aber nicht ausreichend (und es gab ebenso viele kaufmännische Fächer wie IT-Fächer).
  3. Klar ist ein BWL-Bachelor generalistisch ausgelegt. Dazu kommt: in meinem Studiengang werden nicht einmal Wahlmodule angeboten. Ich durchblicke nicht, worauf du hinaus willst bzw. was du mir mitteilen möchtest Habe die letzten 2 Jahre täglich BWL gelernt, in Summe um die 1200 Stunden (hab das aus Motivationszwecken täglich in Excel erfasst). Vergleich einmal die Rahmenstoffpläne von Fach- und Betriebswirten bei der IHK mit den Inhalten den BWL-Bachelors bei Wings. Zu mindestens 90% identisch. Insofern kann ich ganz gut abschätzen, was kommen wird, nämlich Vertiefung in allen Bereichen, dazu Statistik und wissenschaftliches Arbeiten
  4. Genau. Ich habe mich aber nicht wegen dem hohen BWL-Anteil dagegen entschieden, sondern weil ich unter "Wirtschaftsinformatik" mehr verstehe, als sehr viel BWL plus ein paar "Hello World"-Programme und INNER JOINS (etwas plakativ, nehmts mir nicht übel). Habe mich doof ausgedrückt. Besser: die Gewichtung fand ich nicht so gelungen. Klar, ein Studium der Informatik oder Wirtschaftsinformatik ist in diesem Fall naheliegend aber wenn ich bereits über ganz brauchbare IT-Kenntnisse verfüge, weshalb nicht BWL? Habe eine kleine Nutzwertanalyse gemacht und ich persönlich fand es sinnvoll. Genau auf eine Stelle vorbereiten kann und möchte ich nicht - fänd ich ein wenig zu optimistisch Sehr guter Beitrag! Aus der Perspektive habe ich das Ganze noch nicht betrachtet. Bevor ich die Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht habe, war ich 2 Semester an einer FH und bin ebenfalls gegangen, ohne irgendwo durchgefallen zu sein. Ich empfand es nicht so heftig, wie du es beschreibst, aber auch dort war oft von "Aussiebeveranstaltungen" die Rede und die ersten Semester bestanden gefühlt nur aus Mathematik (Informatikstudium ohne Bindestrich & "angewandt"). Es war einfach vollkommen anders, wie ich es mir vorgestellt hatte. In Mathevorlesungen je ein Dutzend Seiten mitgeschrieben, Skripte gab der Prof. nicht aus, weil er meinte, dann würde niemand zu den Vorlesungen erscheinen. Im Anschluss zu Tutorien und die ganze Grütze in MathLab eingehämmert. War echt nicht schön aber ich hab das Ganze im Anschluss viel mehr unter "nicht das passende Studium gewählt" abgeheftet, als darunter eine Masche seitens der FH zu sehen. Mit mir haben damals sehr viele die FH verlassen, durchgezogen hat es maximal die Hälfte. Vielleicht ist das Problem tatsächlich nicht, dass die privaten FHs den Studenten keine Steine in den Weg legen, sondern dass die staatlichen es verstärkt tun. Da muss ich bei einem Glas Wein einmal drüber philosophieren. Euch allen ein schönes Wochenende!
  5. Mittlerweile ist es gar nicht mehr so entscheident was man studiert hat, sondern dass man studiert hat. Ich denke, BWL passt bei mir ganz gut, auch wenn ich kein klassischer "BWL-Justus" bin . Bei Wirtschaftsinformatik hätte ich zum x-ten Mal "Einführung in die objektorientierte Programmierung", dann doch besser in Logistik / Wirtschaftspolitik / Steuerlehre eintauchen. Klar, mit der Zeit vergisst man Dinge aber die Basics bleiben hängen und daran kann neues oder wiederholtes Wissen gut anknüpfen.
  6. Ein objektiver Vergleich ist aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung und Gewichtung in der Tat schwer. Ich denke, der von Kwaiken beschrieben Wege wäre der beste (Infos über Notendurchschnitt und co. einholen und gegenüberstellen). Wäre interessant, ob sich deutliche Unterschiede zeigen oder nicht. In der Branche wird tatsächlich sehr nach ITlern gesucht, die in der Lage sind, auch eine Bilanz lesen zu können - mal salopp gesagt. Leider sind die Einstiegsgehälter, wie ich sie vom Hörensagen kenne, mehr schlecht als recht und aufgrund dessen dürfte es nicht so schwer sein, dort Fuß zu fassen. Einigen ist das Image des Arbeitgebers sehr wichtig, so dass sie sich mit niedrigeren Gehältern zufrieden geben. Eventuell entwickeln sich die Gehälter sehr gut, wäre anzunehmen. Mit Zertifikaten allein kommt man an der Stelle nicht weit, viele setzen ein abgeschlossenes Studium voraus. Sehe ich vollkommen ein, denn was nützt geballtes "Projektmgmt-Zertifikat-Insel-Wissen", wenn man bei angrenzenden Themen schaut, wie ein Esel / Schwein ins Uhrwerk. Einen umfassenden Blick ist genau das, was ich weiter ausbauen möchte Die IHK-Abschlüsse werden - auch wenn sie laut DQR ein ähnliches Niveau attestieren - völlig verkannt. Bleibt nur, nach dem "Bachelor Professional" (in etwa die engl. Bezeichnung für den Wirtschaftsfachwirt) einen echten Bachelor of Arts / Science zu machen. Inhalt und Anspruch sind gleich, nur Workload ist bei der akademischen BWL-Version zweifelsohne höher.
  7. Habe kurz die Website und dort das Impressum 4 großer privater FHs besucht. Die Gemeinnützigkeit ist nur bei der FOM gegeben. Tada! Weitere Beiträge von Jüngern privater FHs, wie toll das doch alles ist, werde ich ignorieren. Ich für meinen Teil fand es nicht seriös und wenn ihr andere Erfahrungen gemacht habt, dann ist das eben so. Auf einen Nenner werden wir nicht kommen und dann sind Diskussionen über Spanien und x-beliebige Studien auch nicht zielführend.
  8. Denke auch, wir sollten uns in diesem Thread nicht zu sehr mit pro und contra der priv. FHs beschäftigen. Auch bei priv. FHs ist und bleibt es eine Leistung, wenn man den Abschluss neben dem Job schafft - trotz aller Optionen und Ablenkungen, die das Leben heutzutage zu bieten hat. Das eigentliche Thema war, was ich tun könne, um mich vom Fachinformatiker mehr in Richtung Wirtschaftsinformatiker zu entwickeln. Den Grund hierfür hatte ich noch gar nicht ausgeführt aber das möchte ich hiermit nachliefern. Ich arbeite in einer Abteilung, in der es eine Menge IT-Experten gibt, die sehr gut auf ihrem Gebiet sind, denen meines Erachtens aber der Blick für das Ganze fehlt (strateg. Aspekte, Planung, Prozesse, Projektablauf, Kommunikation und co.). Da ich ein "kleiner" Planer und Analytiker bin, fand ich den Gedanken ganz sinnvoll, mein Fach- und Methodenwissen ein wenig aufzubohren um dann irgendwann eine Schnittstellenfunktion (Projektleiter o.ä.) wahrnehmen zu können. Letztlich hab ich mich dann doch für den BWL-Studiengang entschieden, da mich die wenigen IT-Module im Studiengang Wirtschaftsinformatik bei Wings nicht überzeugt haben. Wenn ihr Anmerkungen hierzu habt, immer gern. Zur Diskussion, welche FH gut oder schlecht ist, möchte ich aber nichts mehr beitragen
  9. Bei der Masse an Anbietern kann kein Personalverantwortlicher stets informiert sein. Fernstudiumcheck nennt 485 Institute (wenngleich nicht alle Fachhochschulen sind). Bei der IUBH habe ich Projektmanagement mitgeschrieben und die Note 1,3 bekommen. Die Fragen empfand ich als sehr einfach und offenbar sind sie bei der Punktevergabe nicht knauserig. Bei der IHK habe ich später in einer Klausur auf dem Themengebiet Organisation und Projektmanagement eine 3 oder 4 bekommen - trotz Vorwissen und Vorbereitung mit gleicher Intensität. Du kannst im DIHK-Webshop Klausuren bestellen. Wenn du vergleichen möchtest, mach dir den Spaß und bestell dir etwas vom Geprüften Betriebswirt oder Prüfungsteil 2 des Fachwirts - der war auch schon nicht ganz ohne Ich kenne ein Mädel, die bei der FOM studiert und dort eine Hausarbeit zu machen hatte. Ein Bekannter mit Uni Master hat den Kram gelesen und korrigiert. Als er dann von den Ergebnissen hörte, war seine Aussage, dass es an einer staatlichen FH (nicht Uni) unter Garantie mindestens eine volle Note schlechter ausgefallen wäre. Die Punkte, die du aufführst (hohe Kosten, höhere geistige Reife, Wissen aus Berufsleben), haben sicherlich einen positiven Einfluss aber der Hauptpunkt ist in meinen Augen wirklich, dass sie den Studenten - na sagen wir - keine Steine in den Weg legen.
  10. Sieh es nicht als Anriff. Du hast deine Meinung, ich hab eine andere und für meinen Teil ist das vollkommen ok. Ein Forum dient dem Meinungsaustausch. Genau um sowas zu vermeiden, wollt ich die Diskussion eingrenzen Geschenkt kriegt man den Abschluss mitnichten aber die Frage sollte erlaubt sein, weshalb es in Vollzeit-/Präsenzstudien an staatlichen FHs so viele Abbrecher gibt (teils 50%) und das an den privaten FHs trotz massiver Doppelbelastung mit Arbeit nicht der Fall ist. Die Version, dass die privaten eben besser sein, kann ich mit meinen Erfahrungen nicht bestätigen.
  11. Tut mir leid aber ich musste wirklich stark schmunzeln. Shareholder-Value steht über allem und keines der Unternehmen denkt auf lange Sicht. Es geht um Gewinne heute und vielleicht in den kommenden 2-3 Jahren. Zudem spielt die Verwässerung der Abschlüsse ihnen wiederum Kohle in die Tasche, da immer mehr Absolventen dadurch sogar noch den Master anhängen. Und der Master ist langsam Standard, das hat man sich vor Bologna noch anders gedacht (Ziel war: 80% steigen mit Bachelor aus, 20% machen Master - kann man bald umdrehen). Wenn viele (quasi alle) durchkommen, erzeugt das positive Mundpropaganda, in der Folge, dass es noch mehr versuchen ("der und der hat es auch geschafft, dann schaff ich das auch"). Ich möchte mich in dem Thread nicht weiter zu priv. FHs äußern. Meine Meinung kennt ihr, was ihr damit macht, bleibt euch überlassen.
  12. Da schwanke ich zwischen 2 Theorien: Die IHK ist vollkommen unfähig oder macht das Ganze mit System. Wer schon einmal versucht hat, online etwas über Rahmenstoffplan, Umfang und co. herauszufinden, weiß, dass von Seiten der IHK nichts brauchbares zu finden ist - es existiert ja noch nicht einmal ein Eintrag in Wikipedia. Da sie das bei kaufmännischen Fortbildungen deutlich besser handhaben, scheints da wohl Gegenteilige Interessen zu geben. Ich persönlich frage mich, seit ich die Ausbildung vor vielen Jahren gemacht habe, weshalb man nur die Wahl zwischen Folgendem hat: a ) Ausbildung mit 600 Stunden Workload an Berufsschulstoff b ) Studium mit 4500 Stunden Workload Warum gibt es nichts dazwischen? Warum kann man nach der Ausbildung nicht was anhängen? Hierzu empfehle ich das genannte Buch von Nida-Rümelin. Deutschland wurde empfohlen, die Akademikerquote zu erhöhen, denn hierzulande ist die Quote verhältnismäßig gering. In anderen Ländern gibt es die duale Berufsausbildung nicht und so hat ein Studium dort einen höheren Stellenwert. Jedoch ist das volkswirtschaftlich Nonsens - siehe die hohe Arbeitslosenquote bei jungen spanischen Akademikern. Problem ist, dass man sich in unserem Lande mit Ausbildung automatisch als Verlierer oder minderwertig fühlt, logisch, dass jeder seine Kinder an die Uni / FH schickt und dann maximal noch die Abbrecher eine Ausbildung durchlaufen. Genau das prangert Nida-Rümelin an und zeigt auf, dass wir gerade aufgrund der dualen Berufsausbildung das Standing in der Welt haben, wie wir es haben. Weiterhin sind fehlende Fachkräfte (sofern es diese tatsächlich gibt) ausgebildete Fachkräfte und keine Akademiker. Durch die hohe Akademikerflut (oder den "Akademisierungswahn", wie er es nennt) landen die Akademiker in Berufen, die eigentlich für Personen mit Ausbildung gedacht sind und somit ist im Endeffekt niemand wirklich zufrieden (der mit Ausbildung bekommt die Stelle nicht, der mit Studium bleibt zeit seines Lebens unterfordert). Mehr verdienen ist langfristig nicht drin, es ist nur ein Wettrüsten unter den Bewerbern. Das System wird "durchlassungsfähiger" gemacht - Problem gelöst. Siehe Zugangsberechtigung zum Studium - gibt es hier noch jemanden, der nicht studieren dürfte? War früher noch anders. Und die priv. FHs schauen schon, dass man irgendwie durchkommt. Abbrecher sind schlecht für den cash flow
  13. Hallo @StefanE, wie genau möchtest du das Thema denn abgesteckt haben? IT-Fortbildungen der IHK oder generell Weiterbildungsmöglichleiten?
  14. Hallo @Gurki, ist schon ein Weilchen her aber auf den ersten Blick könnte es folgender Bericht gewesen sein: Abschlussbericht: "Evaluierung des IT-Weiterbildungssystems: Untersuchung des Nutzens der IT-Weiterbildung und des Verbleibs von Operativen und Strategischen Professionals"; 76 Seiten; Klick mich Edit: Wer nur einen kurzen Überlick haben möchte, einfach 4.1.4 auf Seite 24 ff. lesen.
  15. Die IT-Fortbildungen der IHK sind eine Totgeburt. Es gibt online einen längeren Bericht im PDF-Format, in dem sowohl der Operative- als auch der Strategische Professional beleuchtet werden. Teilnehmer wurden befragt, ob das Unternehmen mit dem Abschluss etwas anfangen konnte, wie die Eingruppierung war usw. - kurz gesagt: desaströs. Den Strategischen Professional sollen in einem Jahr auch nur 9 Leute deutschlandweit gemacht haben (Anmeldung zur Prüfung), von denen dann 4 oder 5 bestanden haben (Gedächtnisprotokoll). Die Abschlüsse kennt niemand, macht niemand, vermisst niemand. Die IHK hat die Abschlüsse nie nennenswert beworben. Der Workload ist ziemlich lächerlich und um den Schein der Wertigkeit zu wahren, lässt die IHK gern Leute in der mündlichen Prüfung durchfallen (zumindest bei den Abschlüssen auf der sog. "Masterebene"). Habe durch die Fortbildung Kontakt zu mehreren Leuten, die den Geprüften Betriebswirt in Angriff genommen haben und alle haben im mündlichen Teil eine gerade-so-4 oder Note 5 bekommen. Mit den Leistungen hat das m.E. nicht viel zu tun, da gehts einfach um Quoten. In der mündlichen Prüfung sitzt man allein ohne Zeugen - die optimale Chance für die IHK, Leute einfach durchfallen zu lassen. So hat man Fortbildungen, die 1. auf Arbeitgeberseite völlig unbekannt und 2. bei Interessenten unbeliebt sind, da unberechenbar. Kann man somit auch abschaffen.
  16. Zitat Wikipedia: "Anmerkung: Der Bachelor ist dem Diplom (FH) absolut gleichwertig." Im DQR sind Bachelor und Diplom (FH) auf der gleichen Stufe, nur das Diplom der Uni wurde eine Ebene darüber eingruppiert. Auch wenn wir das alle anders sehen - so schauts auf dem Papier aus. Differenziert auch keiner zwischen G8 und G9 Abis
  17. Hallo @Fisi200, ich habe an der IUBH testweise zwei Klausuren geschrieben, da sie die Module nebenbei auch als Weiterbildung vermarkten. Die IUBH ist der Grund für meine starke Antipathie zu privaten Fachhochschulen. Klingt hart aber ich denke, bei denen würde ich das Studium nicht geschenkt nehmen. Das Prinzip ist denkbar einfach: Um den Gewinn zu maximieren, muss man die Hürden so gering wie möglich halten, jeden irgendwie durchbringen und infolge stellt man in den Klausuren keine "dummen Fragen". Das Niveau der beiden Klausuren lag massiv unter denen, wie ich sie von der IHK und anderen Institutionen kenne (Ergebnis 1,3 und 1,7). Ein anderer großer Player der priv. FHs spricht gar von einer "Erfolgsquote" von 96 Prozent. Hinzu kommt, dass ich auf Anfragen an die Verwaltung immer nur vertröstet wurde, nie eine sinnvolle Antwort zurück bekam. Vor der Anmeldung zur Klausur musste ich damals - wahrscheinlich heut noch immer so - mich online durch multiple choice Fragen klicken in denen damals noch viele, viele Fehler waren. Zunächst habe ich diese gemeldet aber dann bemerkt, dass sich doch niemand darum kümmert. Experten scheint die IUBH nicht zu haben sondern kauft das Material ein. Ich hatte damals zu einem Modul online recherchiert und habe exakt die gleichen Unterlagen online gefunden - wurden offenbar für einen Obolus vom Rechteinhaber gekauft. An einem meiner beiden Prüfungstage war es so, dass in einem anderen Prüfungsstandort einfach niemand seitens der IUBH aufgetaucht ist und die Prüflinge somit umsonst angetanzt waren. Also ich könnte die Liste noch eine Stunde fortsetzen, ich lass es an dieser Stelle mal bleiben und will dir nicht deine Entscheidung madig machen. Eines aber noch: Die IUBH dachte Anfang des Jahres ernsthaft darüber nach, Klausuren künftig von zu Hause aus anzubieten. Die Prüflinge sollen sich hierzu vor eine Webcam setzen. Tut mir leid aber das schlug dem Fass wirklich den Boden aus. Gerade für uns als ITler wäre es ein Kinderspiel, da zu bescheissen Zu Wings: Ja, das ist eine privates Tochterunternehmen. Den Abschluss erhält man jedoch nicht von diesem Tochterunternehmen sondern von der staatlichen FH. Ich denke schon, dass das ein deutlicher Vorteil ist, denn die Praktiken der Privaten werden irgendwann auch zum letzten Personaler durchgedrungen sein.
  18. Nun strebt sicher nicht jeder die Promotion an aber ich finde auch, dass die "Gleichwertigkeit" oft weit hergeholt ist. Der Bachelor ist dem Dimplom (FH) "gleichwertig", irgendwelche dubiosen IHK-Abschlüsse mit einem Workload von ein paar hundert Stunden einem Master oder Uni-Diplom etc. (siehe Deutscher Qualifikationsrahmen). Da sollte sich jeder selbst sein Urteil bilden. Unterstützen können dabei z.B. J. Krautz Buch "Ware Bildung" und J. Nida-Rümelin mit "Der Akademisierungswahn".
  19. Achso, in Ordnung. Dachte immer, man müsse eine gewissen Anwesenheitsquote haben (ähnlich dem Verbundstudium, dort 50%).
  20. Vielen Dank für all das Feedback. Tolles Forum, wird nicht mein letzter Besuch gewesen sein @SebastianB. Die FOM ist mir gut bekannt und genießt trotz der 3 "Turbo-Studenten", die bereits nach 1 Jahr mit dem Bachelor fertig waren (siehe gleichnamiges Buch), ein hohes Ansehen. Ich finde das Konzept gut, allerdings möchte ich zeitlich flexibel bleiben und das wäre mit vielen Präsenzveranstaltungen nicht zu vereinbaren. Es sollte daher idealerweise ein Fernstudium sein. Ich denke, Leute lernt man auch bei Klausurterminen kennen. @simons In Rheinland-Pfalz gibt es in der Tat mittlerweile verschiedenste Angebote, einen Master ohne Bachelor belegen zu können. Gänzlich neu ist mir, dass es das nun auch für Informatiker gibt. Bisher war das zumeist auf MBA und co. begrenzt. Vielen Dank für den Hinweis. Mit dem Fachwirt war ich allerdings erst im Januar fertig, die 3 Jahre anschließende Berufspraxis habe ich somit noch nicht. Auch denke ich - wie auch Graustein sagte - dass es nicht unbedingt dasselbe ist, den Master mit oder ohne Bachelor zu haben. Im Bachelorstudium Informatik hat man in aller Regel sehr viel Mathematik, wissenschaftliches Arbeiten und weitere Basics die dann einfach fehlen. @ all Habe mich kurzfristig dazu entschlossen, die BWL-Option über Wings zu nehmen ("FastTrack" in 6 Semestern). Unterlagen sind fertig, bei der Post und dürften somit einen Tag vor Ende der Anmeldefrist dort eintreffen
  21. Leider sind die Winf-Module bei Wings sehr BWL-lastig. Die wenigen IT-Inhalte sind überwiegend Bestandteil der FISI-Ausbildung gewesen, so dass der Mehrwert für mich persönlich nicht so groß ist. In der näheren Auswahl habe ich aktuell: 1. Wings mit dem online BWL-Studiengang - "FastTrack" in 6 Semestern, ein Semester könnt ich durch Fortbildung ggf. sparen - noch 3 Tage Bewerbung / Anmeldung möglich für Wintersemester diesen Jahres - habe in den vergangenen Jahren bereits 1200 Stunden in BWL-Fortbildungen investiert - "staatlich, praktisch, gut" & kostet nur die Hälfte im Vergleich zu 2. 2. Wirtschaftsinformatik bei W3L - Aufbau und Pflicht-Module gefallen mir gut, Wahl-Module sind die Krönung (Text-Mining und co.) Auf jeden Fall hat mir die Registierung hier schon sehr geholfen, da ich zuvor vor allem AKAD, IUBH, Euro-FH und Konsorten auf dem Schirm hatte. Danke dafür und wenn ihr Anmerkungen habt, immer her damit
  22. Klasse, danke! Wusste gar nicht, dass es neben Uni Hagen und dem Verbundstudium weitere staatliche Optionen gibt. Bewerbungsfrist ginge sogar noch 3 Tage. Dann setz ich mich damit mal fix näher auseinander
  23. Bin gerade auf W3L über dieses Forum gestoßen, das schau ich mir einmal genauer an. Es muss weder besonders schnell noch günstig sein - das Verhältnis muss nur irgendwo stimmen. Das sehe ich bei privaten FHs aufgrund des veralteten Materials und der miesen Betreuung für 10.000 Euro aufwärts selten gegeben und bei staatlichen FHs ist man in aller Regel unflexibel und es dauert sehr lange.
  24. Hallo zusammen, ich habe eine Ausbildung als Fachinformatiker - Systemintegration sowie eine nebenher absolvierte Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt vorzuweisen (sowie paar Zertifikate in Projektmanagement, ITIL und co.). Seht ihr Möglichkeiten, wie mich in Richtung Wirtschaftsinformatik entwickeln könnte? Möglichkeiten gibt es viele - nur was ist Geld & zeitl. Aufwand wert? Die IHK-Fortbildungen im IT-Bereich kennt und macht niemand, bei privaten FHs habe ich überall Haken gefunden (Studiengang Bachelor Winf oder IT-Management) und das Verbundstudium startet leider erst wieder in einem Jahr und ist auf 4,5 Jahre angelegt. Das finde ich dann doch recht lang, denn in quasi allen Bereichen würde ich nicht bei Null beginnen. Habt ihr eine Idee? Vielen Dank

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