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Elmar0274

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  1. Ich verstehe nicht, warum ich meine eigenen Originale in diesem Forum nicht veröffentlichen darf, aber da sie zur Prüfung ja lang genug online waren hier nun also die anonymisierten Versionen. ZeugnisIHK.pdf ZeugnisHeuer.pdf
  2. Mittlerweile habe ich mein IHK-Zeugnis erhalten und kann daher als Beleg einen Scan beifügen. @AlleZweifler: Ein Anruf bei der IHK Bochum sollte beweisen, dass es in Ordnung ist - bitte erst prüfen, dann posten. Danke. Zusätzlich habe ich auch noch einen Scan von meinem Zeugnis der IT-Akademie angehängt, damit Interessierte mal gucken können, was FiSis dort im Rahmen ihrer Umschulung in welchem Umfang machen.
  3. @WYSIFISI Zunächst zur generellen Ausstattung: Jedem Umschüler stand ein schneller Rechner mit 16GB RAM und einem RAID-Verbund aus 3 Festplatten zur Verfügung - dazu gab es einen 24" Monitor. Windows Server als Betriebssystem, u. a. Office Paket inklusive - prima für alles rund um den MCSA. Linux haben wir über virtuelle Maschinen realisiert - unser Dozent hat uns Debian vorgestellt. Bezüglich CISCO gab es zum einen spezielle Simulationssoftware für unsere Windows-Rechner und zum anderen gab es zusätzliche CISCO-Hardware. Unser Dozent baute ziemlich zu Anfang ein "echtes" CISCO-Netzwerk mit uns auf - bestehend aus Routern, Switches, vielen Kabeln und unseren Rechnern. Wir bildeten dazu 4 Gruppen a 5 Teilnehmer und zunächst mussten wir uns untereinander vernetzen - also die CISCO-Hardware mit unseren Rechnern. Nächster Schritt war es, die Erreichbarkeit in unserer Gruppe herzustellen und mit Telnet zu prüfen - hinterher ging es dann darum, die Gruppen untereinander zu vernetzen. Das Ganze war erst recht knifflig für uns (ich sage nur: Kabel ist eben nicht gleich Kabel ... ;-) ...) und hinterher hat es sogar viel Spaß gemacht. Interessant mal die "echte" Hardware im Betrieb zu erleben (übrigens ganz schön laut, so ein CISCO-Router ... ;-) ...) - für das Lernen der vielen Möglichkeiten die CISCO zu bieten hat (insbesondere Sicherheitsaspekte) war dann die Simulationssoftware geeigneter - so konnte jeder für sich schnell komplexe Netze simulieren und die besten Übungen waren dann die, bei denen komplexe Netzwerke mit Fehlern vorgegeben waren und wir herausbekommen mussten, wo die Fehler lagen und wie sie zu beheben sind. Die zeitliche Umsetzung war im Allgemeinen so, dass wir zunächst bis zur Mittagspause anhand eines Dozentenvortrags (Power-Point) die theoretischen Grundlagen besprochen haben und nachmittags war dann Zeit für die Übungen - jeder für sich, aber man konnte sich sowohl mit dem Nachbarn beraten als auch den Dozenten um Hilfe bitten. Bei umfassenden Themen konnte es auch passieren, dass wir erst bis zu 2 Tage Theorie hatten und im Anschluss dann 2 bis 3 Tage Übungen - je nachdem. Zu Windows Server und CISCO gab es dann direkt noch offizielle Literatur der Hersteller (dicke Bücher!), die wir behalten konnten (ich habe jetzt "Windows Server 2012 R2 - Das Handbuch" sowie "CISCO CCNA Routing and Switching 200-120 Official Cert Guide Library" im Schrank stehen). Bezüglich Linux haben wir uns Open-Source-typisch Handbücher von "tuxacademy" heruntergeladen. Insgesamt betrachtet haben sich Theorie und Praxis ziemlich die Waage gehalten, was die Stoffvermittlung und die Vorbereitung für die internen Prüfungen angeht. Bezüglich der externen Zertifikate waren dann die "Braindumps" besonders wichtig und unsere Dozenten hatten bereits bei der vorhergehenden Stoffvermittlung passende Prüfungsfragen am Ende eines Themas eingebaut. Hier dann logischerweise mehr Theorie und Wissensfragen - lediglich bei CISCO spielte die Praxis auch diesbezüglich eine wichtige Rolle, da in der externen Prüfung auch "Labs" implementiert sind, die sich stark an der Simulationssoftware orientieren - hier musste man wissen, wie man vorgehen muss, die entsprechenden Befehle absetzen und anhand der Ausgaben dann die Prüfungsfragen beantworten. Wie wichtig das Lernen der "Braindumps" für die externen Prüfungen ist, möchte ich an einem Beispiel verdeutlichen: Wir hatten in unserem Kurs auch einen langjährigen Linux-Experten der u. a. sogar Einiges zu "ubuntuusers" (Forum) beigetragen hat. Da er so ziemlich jede Frage unseres Dozenten beantworten konnte (es ging beim LPIC-1 ja um die Grundlagen) und auch die interne Prüfung direkt mit "1" bestanden hatte, hatte er die "Braindumps" nicht auswendig gelernt - um dann bei der externen Prüfung festzustellen, dass er zwar bestanden hatte - aber nur so gerade eben, während die "Auswendiglerner" viele Punkte abräumten. Für den zweiten Teil von LPIC-1 hat er dann auch die "Braindumps" gelernt und konnte so die externe Prüfung mit Bravour meistern. Aus Dozentensicht finde ich es traurig, dass "Auswendiglernen" wichtiger als Verständnis zu sein scheint - die diesbezügliche Kritik muss man allerdings direkt an die Zertifizierer richten und nicht an den Bildungsträger. Meiner Einschätzung nach ist das Ranking von "Auswendiglernen" zu Verständnis wie folgt: Microsoft MCSA vor Linux LPIC vor CISCO CCNA - gerade CISCO hatte die härtesten Prüfungen: Einerseits brauchte man direkt 82% zum Bestehen (statt ca. 60%, wenn ich mich richtig erinnere) und andererseits kann man die "Labs" nicht auswendig lernen, sondern muss die Vorgehensweise verstanden haben, denn es gibt ziemlich viele Variationen - wir hatten fast alle unterschiedliche Aufgabenstellungen, wie wir hinterher feststellten! Bezüglich Linux kann ich sagen, dass die von unserem Dozenten für uns erstellte Prüfung realistischer das Verständnis abgefragt hat, als die externe Prüfung, da seine Aufgaben nur so ähnlich wie die uns bekannten Aufgaben waren - und nicht exakt gleich im Wortlaut, wie es bei den "Braindumps" in der Regel der Fall ist. Allerdings muss man natürlich für ca. 60 Prüfungsfragen ca. 300 oder mehr Fragen auswendig lernen - bei ca. 5 möglichen Antworten, von denen eine oder auch viele richtig sein können ... teilweise war auch die richtige Reihenfolge einer Prozedur gefragt. Multiple-Choice halt. Diesbezüglich gibt es übrigens einen weiteren Vorteil der Stoffvermittlung mit interner Prüfung VOR der externen Prüfung: Wenn man die Zusammenhänge grundsätzlich verstanden hatte (das gilt für MCSA, LPIC und CCNA), dann konnte man tatsächlich auch viele der externen Prüfungsfragen aus dem Verständnis heraus beantworten - oder sagen wir zumindest von den 5 möglichen Antworten diejenigen bestimmen, die "richtiger" sind ... aufgrund der teilweise verzwickten Formulierungen und Ähnlichkeiten in manchen Antworten, hilft dann am Ende aber eben doch nur das "Training" (also auswendig lernen). Daher bin ich der Meinung, dass bezüglich der Zertifizierungen i. d. R. eher der "Fleiß", als das Verständnis der Teilnehmer eine Rolle spielt. Ich selbst fand es gut, dass unsere Dozenten uns zunächst versuchten das Verständnis beizubringen, bevor es hinterher an die "Braindumps" ging - ich kenne aber auch Teilnehmer, die eher auf "Tauchstation" gingen, um dann später nur mittels auswendig lernen die Prüfungen zu schaffen ... wie bereits erwähnt, es handelt sich um Erwachsenenbildung und jeder muss selbst wissen, wie er seine Ressourcen einsetzt. Jedenfalls waren unsere Dozenten in der Lage die Hintergründe zu erläutern, die für ein Verständnis wichtig sind und es gab genügend Zeit für das Klären von Nachfragen - natürlich kann auch ein guter Dozent nicht alle Fragen immer spontan beantworten, aber in den wenigen Fällen, wo noch Fragen offen geblieben waren, hatten unsere Dozenten die richtigen Antworten für den nächsten Tag recherchiert. ... So, hoffentlich konnte ich Deine Fragen umfassend beantworten - bezüglich der genauen Modelle der CISCO-Hardware müsste ich allerdings in meinen Unterlagen stöbern - unser Dozent meinte jedenfalls, dass es sich um recht aktuelle Modelle handeln würde. ... :-) ... P. S. Was den Unterschied zwischen Bochum und Düsseldorf angeht: Hierzu kann ich wie bereits geschrieben wenig beitragen, da ich selbst nie in Düsseldorf gewesen bin. Allerdings ist es so, dass irgendwann Anfang des Jahres (während meine Gruppe im Praktikum war - also vor dem 31.03.) einer unserer Dozenten überraschend nach Düsseldorf gewechselt ist, um dort die Leitung zu übernehmen. Für die übrigen Dozenten war es sicher nicht einfach so rasch einen ihren erfahrensten Kollegen auszugleichen - allerdings haben wir davon nur insofern etwas mitbekommen, als dass wir in der letzten Phase der Prüfungsvorbereitung teilweise Dozenten hatten, die vorher nicht in unserem Plan eingetragen waren. Da es aus diesen Gründen jedoch keinen Unterrichtsausfall gab, hatten wir keinerlei Nachteile. Aber wenn ein Leiter so überraschend ersetzt wird, dann gibt es dafür sicherlich triftige Gründe. Falls die negativen Beiträge also etwas mit dem alten Leiter zu tun haben sollten, dann drücke ich dem neuen Leiter die Daumen, dass er Düsseldorf schnell in den Griff bekommt - auf mich machte er immer einen freundlichen und kompetenten Eindruck. Die Gesamtleitung liegt natürlich bei Dr. Heuer selbst und in Bochum (allem was ich weiss nach der deutlich größere Standort) ist Dr. Heuer stets präsent gewesen und hat sich selbst um viele Dinge gekümmert, wie ich aktiv mitbekommen habe - ob er sich aber vielleicht zu sehr auf den alten Leiter verlassen hat oder was immer auch sonst vorgefallen sein mag, wäre jetzt reine Spekulation für mich ... als Umschüler in Bochum haben wir hierzu keinerlei Informationen bekommen - und es geht uns ja auch nichts an. In Bochum gab es meiner Erfahrung nach jedenfalls keinerlei "chaotische Zustände" - meine Empfehlung steht - und jetzt muss ich dringend ins Bett ... ;-) ...
  4. Danke für Deinen positiven Kommentar! ... :-) ... Mir ist bewusst, dass ich es aufgrund meiner Vorbildung leichter als viele meiner Kollegen hatte - allerdings hätte ich die "1" im Alleingang wahrscheinlich nicht erreichen können und meine besondere Dankbarkeit liegt eben darin begründet, dass ich aus meiner Sicht optimal unterstützt wurde. Zu Maßnahmenbeginn hatte mir die strikte Anwesenheitspflicht von 08:15 Uhr bis 17:00 Uhr zu schaffen gemacht, denn Lernen ist ja eben nicht Arbeiten - und wer kann schon länger als 6 Stunden konzentriert lernen? Im Rahmen von Messebautätigkeiten habe ich wiederholt auch 12 oder mehr Stunden (inkl. Pausen natürlich) gearbeitet - aber so lange effektiv lernen? Aus meiner Sicht nicht möglich, auch wenn es alle 1,5 Stunden eine 15 minütige Pause und mittags dann 45 Minuten Pause am Stück gab - spätestens gegen 14 Uhr war ich immer ziemlich durch und kaum noch aufnahmefähig. Die Zeitvorgabe war allerdings den Bedingungen der AfA geschuldet und nicht dem Bildungsträger. Glücklicherweise gab es dann nach einiger Zeit eine Änderung und wir konnten die 10. Unterrichtsstunde in Form von Hausaufgaben erledigen, so dass wir bereits um 16 Uhr nach Hause gehen konnten (wer wollte konnte auch bleiben). Ab dem Zeitpunkt konnte ich produktiver sein, da ich dann erstmal Zeit für Sport und Erholung hatte und dann direkt vor dem Schlafengehen noch eine Stunde lernen konnte - was bei mir sehr gut funktioniert. ... :-) ... Meine Wochenenden musste ich allerdings nur kurz vor den internen und externen Prüfungen mit Lernen verbringen - und klar, im Rahmen der Abschlussprüfungen waren die gesamten letzten 3 Wochen vor der schriftlichen Abschlussprüfung ziemlich anstrengend. Dafür war die anschließende Zeit bis zur mündlichen Abschlussprüfung dann wiederum recht locker ... vermutlich hätten mir 2 Wochen intensive Arbeit an meiner Präsentation inkl. Lernen für das Fachgespräch gereicht, aber mein Termin lag ja so, dass ich knapp 5 Wochen zur Verfügung hatte - Zeit genug zum entspannten Wahrnehmen der angebotetenen Prüfungssimulationen zur Festigung. ... :-) ... Ferner kann ich als Dozent beurteilen, dass die Binnendifferenzierung gut funktioniert hat: Alle meiner Mitumschüler hatten die Chance am Ball zu bleiben - und neben einigen Studienabbrechern hatten wir auch völlig fachfremde Leute wie z. B. einen Koch, einen Taxifahrer (zudem schon in den 50ern) sowie anderweitig aus Gastronomie und diversen anderen Berufen. Zwar haben nicht alle Teilnehmer die zusätzlichen externen Zertifizierungen MCSA, CCNA und LPIC-1 auf Anhieb (oder überhaupt, auch wenn wir kostenlos einen Wiederholungsversuch machen konnten) bestanden, aber doch zumindest in den Gebieten, die ihnen gelegen haben - aber ausnahmslos alle, die bis zum Ende dabei geblieben sind, haben die IHK-Abschlussprüfung bestanden, überwiegend mit "2" oder "3", in wenigen Fällen mit "4". Bestanden ist bestanden und ich gehe davon aus, dass die Abschlussnote nach 2 Jahren Berufserfahrung keine große Rolle mehr spielen wird und so freut es mich eben besonders, dass die meisten direkt einen Job bekommen haben. ... :-) ... Dass die IT-Branche besonders gute Möglichkeiten bietet, kann man meiner Einschätzung nach auch daran erkennen, dass alle, die ein Jahr nach uns angefangen haben (also ab Sommer 2016) sogar eine Prämie von 1.500 EUR für das Bestehen der IHK-Abschlussprüfung von der AfA bekommen werden. Da waren wir leider knapp zu früh dran ... ;-) ... ... ALSO: Chance nutzen, Bildungsträger mittels Vor-Ort-Besuch und Probeunterricht gründlich auswählen und sich 2 Jahre lang reinknien - dann winken gute Möglichkeiten, sowohl was den Verdienst angeht (wo bekommt man sonst ohne "echte Berufserfahrung" direkt um die 30k?) als auch die gewünschte Richtung - eben nicht nur Microsoft und CISCO, sondern wie in meinem Fall auch Open Source und Linux! Jeder, wie er möchte - auch Rundum-Admins ohne besondere Spezialisierung werden (z. B. in Krankenhäusern) gebraucht! ... :-) ...
  5. Es sind meine eigenen Wahrnehmungen und es handelt sich bestimmt nicht um eine Marketingstrategie. Soll ich Dir einen Screenshot meiner Online-Ergebnisse zuschicken, um meine Glaubwürdigkeit zu erhöhen? Mittels meiner darin enthaltenen Ident- und Prüfungsnummer, die mir die IHK Bochum zugewiesen hat, kannst Du leicht prüfen, dass ich tatsächlich gerade eben meine Abschlussprüfung bestanden habe - den Link zum Onlineportal würde ich dann selbstverständlich beifügen. Was meinst Du?
  6. Danke, dass sich ein Administrator + Moderator zu Wort meldet. ... :-) ... Kein Problem mit dem Zitat - ist halt wie geschildert mit "Amazonien" und Co. Aber davon abgesehen spricht doch nichts dagegen, dass dies hier meine eigene und ehrliche Wahrnehmung und Darstellung ist - oder? Mehr als versichern, dass es so ist, kann ich ja nicht. Bei aller Skepsis denke ich doch, dass meine Beiträge nützlich und förderlich sind. Aus meiner Sicht kann ich jedenfalls sehr empfehlen, die IT-Akademie Dr. Heuer vor Ort (mindestens Bochum) genauer unter die Lupe zu nehmen - und dazu dann noch ein bis zwei weitere Bildungsträger. Nur über das Internet ist eine Recherche aus meiner Sicht nicht ausreichend und da man dann ja 2 Jahre in seiner Umschulung steckt, lohnt sich der Aufwand allemal! ... :-) ...
  7. Sicherlich hat mir mein vorhergehendes Studium dabei geholfen selbstständig zu lernen - aber bezüglich der Lernmaterialien war das Angebot der IT-Akademie Dr. Heuer sowie damit verbundene Internetrecherche ausreichend - ich musste keine weiteren Quellen nutzen, um meine Leistungen zu erreichen und gerade die Möglichkeit bei kompetenten Dozenten nachfragen zu können, hat mir sehr geholfen. Bezüglich der anderen Teilnehmer kann ich sagen, dass ALLE aus meinem Jahrgang die IHK-Prüfung bestanden haben und bis auf wenige Ausnahmen haben bereits jetzt die meisten eine Arbeitsstelle gefunden - voller Erfolg. Bezüglich "Alleinstellungsmerkmal" kann ich nichts weiter hinzufügen, denn ich habe ja nur EINE Umschulung bei EINEM Bildungsträger zum Fachinformatiker (FiSi) gemacht. Es kann gut sein, dass auch andere Bildungsträger eine gute Ausstattung haben, zusätzlich zur Ausbildung externe Zertifikate erworben werden können, alle Teilnehmer (oder zumindest ein hoher Prozentsatz) die Abschlussprüfung bestehen und im Anschluss leicht eine Arbeitsstelle finden - aber dazu müssen sich dann wohl diejenigen äußern, die ihre Umschulung woanders gemacht haben. Eine "vergleichende Beurteilung" ist somit grundsätzlich nicht möglich. Daher: Was immer hier wer auch immer und aus welchem Grund berichten mag - schaut euch interessante Bildungsträger vor Ort an und sprecht mit aktuellen Teilnehmern. Noch ein Tipp: Meine eigene mündliche Abschlussprüfung fand in den Räumen der Universität Bochum statt, auch die einiger Kollegen, teilweise auch bei der IHK-Bochum direkt, aber die meisten wurden sogar in den Räumlichkeiten der IT-Akademie Dr. Heuer geprüft. Falls ihr also zufälligerweise die Möglichkeit habt, euch gegen Ende der halbjährlichen IHK-Prüfungen euren Bildungsträger auszusuchen, dann könnt ihr vor Ort von den Teilnehmern erfragen, wie ihre Erfahrungen waren - und wie die Bestehensquote aussieht. Authentischer geht es nicht! ... :-) ...
  8. Hmmmm ... Skepsis an sich kann ich ja verstehen - die wird wohl jeder haben, der schon mal in "Amazonien" Beurteilungen gelesen hat - allerdings ohne bessere Kenntnis zu behaupten, dass es sich NICHT um einen "realen Erfahrungsbericht" handelt, empfinde ich deutlich als zuweitgehend - entspricht das der "Netiquette"? ... :-( ... Mag sein, dass andere meine Erfahrungen und Einschätzungen nicht teilen, aber aus meiner Sicht sind sie so, wie ich sie geschildert habe - es handelt sich daher um meine persönliche Empfehlung, zu der ich stehe. Von "Werbung" kann keine Rede sein, da ich in keiner Form dafür bezahlt wurde oder werde. Die FiSis und FiAes, die jetzt zusammen mit mir abgeschlossen haben, werden mindestens bestätigen können, dass die von mir geschilderten Eindrücke für mich stimmen - vielleicht liest ja einer von den knapp 30 Leuten das hier und bestätigt, dass es sich in meinem Fall um einen "echten Umschüler" handelt. Dazu, dass ich bisher in diesem Forum nur gelesen und mich noch nicht geäußert habe, kann ich auch nichts - irgendwann muss man ja anfangen und aufgrund der Postings ist dies hier nun also mein zweiter Beitrag ... wenn das so weitergeht, erreiche ich ja vielleicht bald den Elite-Status. ... ;-) ... Der Vergleich von Bildungsträgern ist übrigens so eine Sache, denn welcher Umschüler kann Erfahrungen mit mehreren Bildungsträgern machen? In meinem Fall ist es so, dass ich bereits Erfahrungen mit mehreren Bildungsträgern hatte - zunächst nur als Student (Uni und Fernuni) und später dann auch als Dozent/Lehrer (freie Bildungsträger). Nachdem ich mein Vordiplom als Bauingenieur hatte, habe ich nämlich studienbegleitend im Rahmen von abH (so eine Art stattlich geförderte Nachhilfe für Berufsschüler - in meinem Fall für Bauberufe in Gruppen von bis zu 12 Teilnehmern) als Dozent für verschiedene Bildungsträger gearbeitet: IB in Wuppertal, Euro-Schulen (verschiedene Standorte) und zuletzt IB in Bochum - und in diesem Vergleich kann ich mit Sicherheit sagen, dass es an der IT Akademie Dr. Heuer weder an guter Ausstattung, noch an guten Dozenten (lediglich einen (externen) Dozenten fand ich ungeeignet), noch an einem guten Konzept mangelt. Wie auch immer, im Kontext der gesamten Postings erahne ich nun, warum mir die damals für mich zuständige Sachbearbeiterin bei der AfA keine direkte Empfehlung für einen Bildungsträger geben wollte - was übrigens zur Folge hatte, dass ich mir 3 Bildungsträger näher angesehen habe (TÜV, Comcave, IT-Akademie Dr. Heuer) und im Zuge dessen hatte ich ein längeres Sondierungsgespräch mit Dr. Heuer - inkl. der Möglichkeit spontan einen laufenden Unterricht zu besuchen, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Machte auf mich einen guten Eindruck und ich bin nicht enttäuscht worden. Der kurze Anreiseweg von ca. 15 Minuten war natürlich ein weiterer Pluspunkt - ebenso wie die Tatsache, dass bereits 2015 fast alle Räume klimatisiert waren, da ich bei Hitze nämlich nicht gut lernen kann. ... Meine Empfehlung lautet somit: Schaut euch in Frage kommende Bildungsträger vor Ort an (Ausstattung, Erscheinungsbild), besucht nach Möglichkeit einen laufenden Unterricht und sprecht in den Pausen mit den Teilnehmern, bevor ihr euch entscheidet. Meiner Erfahrung nach ist Vollzeit-Unterricht mit "echten" Dozenten übrigens in mehrfacher Hinsicht viel wirkungsvoller, als Tele-Learning (was von einigen Bildungsträgern angeboten wird).
  9. Meine Umschulung habe ich vor wenigen Wochen an der IT Akademie Dr. Heuer in Bochum abgeschlossen - und seit letzter Woche liegen die Online-Ergebnisse der IHK Bochum vor: Insgesamt habe ich mit "Sehr gut" bestanden. ... :-) ... Schriftlich hatte ich in der Fachqalifikation 92 Punkte, in der Kernqualifikation 88 Punkte und in WiSo ebenfalls 92 Punkte - somit insgesamt schriftlich knapp an der "1" vorbeigerutscht. Aber für meine Projektdokumentation habe ich 95 Punkte bekommen und für meine Präsentation zusammen mit dem anschließenden Fachgespräch 97 Punkte, so dass ich insgesamt 93 Punkte erreicht habe. Wie habe ich mich vorbereitet, um diese Leistung erreichen zu können? Während der Umschulung habe ich viel über die allgemeinen Grundlagen gelernt und im Rahmen der Vorbereitungen für die internen Prüfungen und externen Zertifikate wurden auch viele praktische Beispiele besprochen, die wir selbst sowohl mittels Hardware als auch mittels Software auf leistungsfähigen Rechnern selbst ausprobieren konnten. Das hierfür auch die genannten "Braindumps" eingesetzt wurden, fand ich sinnvoll - insbesondere, da wir jederzeit unsere Dozenten dazu befragen konnten, die nicht nur die richtige Antwort geben, sondern auch die Hintergründe erläutern konnten. Gerade die Möglichkeit die entsprechenden Fragen direkt kapitelweise zu besprechen, anstatt knapp 300 Fragen am Ende eines kompletten Themas auf einmal lernen zu müssen, war sehr hilfreich. So gab es dann immer erst die interne Prüfung, gefolgt von der externen einige Wochen später - und in dieser Kombination fiel es mir leicht die externen Zertifikate auf Anhieb zu bestehen, da das Wissen derart vertieft wurde. In dem Monat vor unserem halbjährigen Praktikum konnten wir uns (durch Dozenten unterstützt) ausgiebig mit einem Schwerpunkt beschäftigen - z. B. CISCO Security, SQL-Server oder wie in meinem Fall LPIC-2 (Linux). Somit war ich auf mein Praktikum gut vorbereitet und konnte dort sehr viele praktische Erfahrungen in einem realen Arbeitsumfeld gewinnen und vertiefen. ... Schließlich die letzten 3 Monate vor der IHK-Abschlussprüfung: Zunächst mussten die Projektdokumentationen fertiggestellt werden - und auch diesbezüglich standen uns unsere Dozenten mit Rat und Tat zur Seite. Im Anschluss fand dann die Prüfungsvorbereitung statt. Hierzu wurde mit alten IHK-Prüfungen trainiert und unsere Dozenten gaben uns Hilfestellung - grundsätzlich hatten wir aus meiner Sicht im Rahmen der ersten 1,5 Jahre bereits alles gelernt, aber manches war eben doch recht lange her bzw. die Fragestellungen der IHK etwas verwirrend. Dazu kamen dann für uns fachfremde Aufgaben aus dem kaufmännischen und elektrotechnischen Bereich. Ungefähr 5 Wochen intensiven Lernens für die schriftliche Prüfung und ich fühlte mich direkt vor der Prüfung dann auch gut vorbereitet. Blieben dann noch ca. 4 bis 5 Wochen Zeit für die Erstellung der Präsentation und das Lernen für das Fachgespräch (je nach individuellem Prüfungstermin). Hier hatten wir insbesondere die Möglichkeit Präsentation und Fachgespäch zu simulieren - unsere Dozenten haben dafür dann die Rolle der IHK-Prüfer übernommen. So konnte ich meine Präsentation sehr gut auf den vorgeschriebenen Zeitrahmen einstellen und wusste auch ziemlich genau, was für Fragen mich im Fachgespräch erwarten würden. ... FAZIT: Für mich hat sich die Umschulung absolut gelohnt: Ich habe sehr viel in den 2 Jahren lernen können (auch belegt durch die vielen internen Prüfungen samt Zeugnis dazu), die IHK-Abschlussprüfung mit "sehr gut" bestanden und konnte zusätzlich diverse Zertifikate (MS Server 2012, CISCO CCNA, LPIC-1 und LPIC-2) erlangen. Was kann man sich mehr wünschen? ... :-) ... Es war allerdings eine sehr arbeitsintensive Zeit! Ich habe früher Bauingenieurwesen (Diplom) studiert und auch dort gab es immer wieder sehr arbeitsintensive Phasen - aber eben nicht 2 Jahre lang am Stück, sondern eher rund um die halbjährlichen Prüfungen. Im Rahmen meiner letzten beruflichen Tätigkeit hatte ich auch viel Kontakt zu "normalen" IT-AZUBIs und bin nun der Meinung, dass man in den 2 Jahren einer konzentrierten Umschulung insgesamt deutlich mehr lernt, als in der normalen Ausbildung, da man sich eben auf die IT-Inhalte konzentriert - und mit dem halbjährigen Praktikum NACHDEM man bereits viel gelernt hat, wird auch die Praxis optimal eingebaut. Förderlich ist natürlich auch, dass es sich bei der Umschulung um "Erwachsenenbildung" handelt, so dass insgesamt konzentrierter gearbeitet werden kann - zumindest bei so guten Rahmenbedingungen, wie ich sie bei der IT-Akademie Dr. Heuer vorgefunden habe. Grundsätzlich kann man natürlich immer etwas optimieren und verbessern - und ich habe bei der IT-Akademie den Eindruck, dass Nachhaltigkeit ernst genommen und das Gesamtkonzept ständig optimiert wird. Bezüglich Unterschieden zu den Standorten Bochum und Düsseldorf kann ich allerdings nichts sagen - ich kenne nur Bochum. Wer also bereit ist, sich 2 Jahre lang richtig ins Zeug zu legen, dem stehen meiner Einschätzung nach mit einer Umschulung bei der IT-Akademie Dr. Heuer alle IT-Türen offen! ... :-) ...

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