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Was passiert beim Öffnen von Yast -> Network Devices


Reindeer

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Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, was genau beim Öffnen von "Network Devices" im Yast-Menü Network Settings bei Suse 11.1 passiert?

Warum ich frage: habe Suse 11.1 als Host mit einer alten 2.4er Linux VM unter VMWare Server 2. Die VM bekommt erst Zugriff auf die Netzwerkkarte, wenn ich nach dem Starten der VM im Host-System unter Yast die Netzwerkeinstellungen öffne. Witziger Weise hilft wirklich allein das Öffnen, ich muss nichts verändern oder OK klicken.

Wenn ich jetzt wüsste, was dabei genau passiert, würde ich die Befehle der Reihe nach durchsuchen, welcher genau der entscheidende ist, und den dann per Runlevel einfach noch mal aufrufen.

Danke schon mal für alle Hinweise.

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OK, das Problem noch mal etwas ausführlicher:

Das "normale" Linux, ein SuSE 11.1 mit KDE4 startet ganz normal, auch das Netzwerk läuft wunderbar. Auf dem Rechner läuft VMWare Server 2.0, soweit auch in Ordnung. Eine virtuelle Maschine läuft mit W2k und benutzt als Netzwerkkarte die Netzwerkkarte des Hosts im bridged mode mit. Alles in Ordnung.

Die zweite virtuelle Maschine, ein Linux Router, benutzt ebenfalls diese Netzwerkkarte für die Verbindung zum LAN und noch eine zweite (PCI Ethernet) ebenfalls im bridged mode, an der dann das DSL-Modem hängt.

Jetzt kann nach dem Hochfahren des Systems diese virtuelle Maschine keine Verbindung mit dem DSL herstellen ("Negotiation failed"). Das Modem ist synchron und zeigt auch LAN Link. Die virtuelle Maschine zeigt beide Netzwerkkarten beim booten als aktiv an. Die Verbindung der virtuellen Maschine zum LAN über die Host Netzwerkkarte funktioniert auf Anhieb. Nur auf diese ** PCI Karte kann sie nicht zugreifen.

Damit dieser Linux Router eine DSL Verbindung aufbauen kann, muss ich im SuSE Host in Yast unter Network Devices die Konfiguration der Netzwerkkarten öffnen, nachdem die virtuelle Maschine fertig gebootet hat. Wie bereits erwähnt reich das öffnen alleine bereits aus. Ich kann danach auf Abbrechen klicken.

Ich hab schon die PCI Netzwerkkarte getauscht -> keine Veränderung.

Die PCI Karte hat im Host System keine IP-Adresse, wobei statisch oder DHCP auch keine Veränderung bringen. Höchst wahrscheinlich ist das ein VMWare spezifisches Problem, für das es so evtl. keine Lösung gibt, wobei ich natürlich auch für Hinweise in dieser Richtung dankbar wäre.

Es würde mir aber bereits reichen, wenn ich wüsste, was beim Öffnen der Netzwerkkonfiguration über Yast passiert. Denn offensichtlich passiert dabei irgend etwas, was mir die Netzwerkkarte in der virtuallen Maschine verfügbar macht. Und genau dieses etwas würde ich gerne mit ein oder zwei Minuten Verzögerung in das Startskript von VMWare einbauen.

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Also Du hast als Hostsystem ein Suse Linux, innerhalb einer VM läuft ein weiteres Suse Linux das als Router fungiert?

Die Netzwerkkarte ist wie eingerichtet (Bridged)?

An der Netzwerkkarte hängt ein Hardware-Router, der die IPs via DHCP zuteilt oder macht das die VM?

Was sagt ifconfig nach dem Boot?

Wird die IP bzw DNS (resolv) richtig zugeteilt?

Deine Beschreibung ist mehr als dünn! Bitte poste die Information(en) zum Netzwerk

Phil

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Es läuft:

- SuSE 11.1 als Host mit VMWare Server 2.0

- ein Linux Router mit 2.4er Kernel als virtuelle Maschine

- ein w2k als virtuelle Maschine

Hardware gibt es den einen Rechner mit eben diesen Systemen und zwei Netzwerkkarten drin, und ein DSL-Modem. Keinen Router oder sonst was.

Die Router VM stellt die DSL-Verbindung her. Zu diesem Zweck ist ein PCI Ethernet Adapter mit dem DSL-Modem verbunden. Dieser PCI Ethernet Adapter hat im Host System keine IP-Adresse und ist im bridged mode in die VM gehängt.

Sowohl das Host System, als auch die beiden VMs benutzen die onBoard Netzwerkkarte für die Anbindung ans LAN, jeweils mit statischen IP-Adressen. Das Host System ganz normal und die beiden VMs ebenfalls mittels bridged mode.

DHCP macht das SuSE, ist aber hier irrelevant. DNS fürs WAN macht der Linux Router, die Netzwerkclients benutzen ein DNS-Relay auf dem w2k mit zusätzlichen lokalen Einträgen, was aber hier auch irrelevant ist.

Nach dem Hochfahren der ganzen Gaudi funktioniert alles prächtig, nur die Linux Router VM kann keine DSL-Verbindung herstellen, weil er das Modem nicht findet.

ifconfig im Host sagt, dass er eine Karte ohne IP-Adresse hat und eine mit statischer IP-Adresse, beide up. ifconfig im Linux Router sagt, dass er zwei Karten mit festern IP-Adresse hat, eine fürs LAN und eine mit einer 169.irgendwas für das DSL-Modem, ebenfalls beide up.

Es ist wirklich alles gut, die Adressen sind OK, es funktioniert auch alles. Nur, der Linux Router findet das DSL-Modem nicht. Er findet wohl die Netzwerkkarte, aber es geht kein einziges Paket durch, auf keiner Schicht. Erst wenn ich die Netzwerkkonfiguration im Host aufrufe, gehen plötzlich alle Pakete durch.

Wenn ich dem SuSE Host eine IP-Adresse für den PCI Ethernet Adapter gebe, ist der auch über diese Karte erreichbar. Das heißt, es hängt zwangsläufig irgendwo zwischen Host und VMWare.

Ich hatte bei SuSE 10.2 mit VMWare Server 1.4 ein ähnliches Problem, da hat das Host System alle WAN Pakete verschluckt, deren Zieladresse das erste Byte mit der eigenen WAN-Adresse gemeinsam hatte. Also es gibt da Ungereimtheiten mit VMWare und PPPoE.

Aber da kommt es mir echt auf keine Lösung an. Ich will wirklich nur wissen, was Yast macht, wenn man auf Netzwerkkonfiguration klickt. Das würde reichen, um ein Workaround zu basteln, was für diese Maschine völlig ausreicht.

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Nach dem Hochfahren der ganzen Gaudi funktioniert alles prächtig, nur die Linux Router VM kann keine DSL-Verbindung herstellen, weil er das Modem nicht findet.

/var/log/messages zu lesen, könnte helfen.

Ich will wirklich nur wissen, was Yast macht, wenn man auf Netzwerkkonfiguration klickt. Das würde reichen, um ein Workaround zu basteln, was für diese Maschine völlig ausreicht.

Schau Dir die Scripte an bzw kontaktiere Suse.

Ich habe eine ähnliche Konstellation mit ESX Server, IP Cop, Gentoo Linuxen und Windows (XP / Vista) und kann das Problem nicht bestätigen.

Hostsystem: Gentoo (2.6.27) mit LDAP und 4x Gbit Lan, jeweils statische IPs, DNS wird ebenfalls statisch vergeben (da Fritzbox als DSL Modem dient, nicht als Router)

Wirtssystem: IPCop als Firewall und Router mit statischer internen IP, Gentoo mit DNS, DHCP und anderen Diensten mit statischen IPs (vergibt als Router die IP des IP Cop), Windows und Ubuntu erhalten via DHCP die Daten

Phil

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