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Ein weiterer Projektantrag


andyking233

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

anbei habt Ihr mal meinen Projektantrag für die Abschlussarbeit (FiSi) für die Abgabe Ende dieser Woche...

Ich bedanke mich bereits im voraus für Eure Kritik/Mithilfe! :)

Projektbezeichnung: Migration vorhandener Serversysteme in eine virtualisierte Umgebung

Projektbeschreibung:

Das Unternehmen E+H, ein renommierter Industrieversicherungsmakler mit rund 25 Mitarbeitern, wünscht für die Anschaffung neuer Server-Hardware eine zukunftsorientierte Virtualisierungslösung.

Zur Zeit existieren 4 physikalische Server (Domänencontroller, Anwendungsserver, Datei-Server sowie Terminalserver für VPN-Zugriffe), mit Windows 2003 Betriebssystemen. Die Supportverträge und Garantiezeiten sind für die Server bereits abgelaufen, sodass eine Neuanschaffung, auch aufgrund der Alter der Server, erforderlich ist.

Eine Aktualisierung der Betriebssysteme sowie der Anwendungssoftware auf den jeweiligen Servern ist nicht gewollt, da hier auch spezielle Branchensoftware genutzt werden, die nicht mit neueren Windows-Versionen kompatibel sind. Es sollen, sofern möglich, keine Änderungen an der aktuellen Konfiguration vorgenommen werden oder aber entsprechend dokumentiert sein.

Neben der Konsolidierung wünscht das Unternehmen auch Skalierbarkeit bei der neuen Serverhardware. Dies bedeutet, dass ohne größere Investitionen bzw. Aufwand die Umgebung um weitere virtuelle Server erweiterbar sein soll.

Nach der Evaluierung der geeigneten Hard- und Software wird vor allem die Portierung und Inbetriebnahme der Produktivsysteme inkl. der Dienste und Anwendungen in der virtualisierten Umgebung eine maßgebliche Rolle spielen. Der Umzug der Server samt seinen Einstellungen wird im ersten Schritt vorbereitet und anschließend in eine isolierte Testumgebung erfolgen. In der Testumgebung werden ausführliche Funktionstests durchgeführt, die alle systemkritischen Dienste abdeckt.

Erst nachdem die Portierung der Systeme und das anschließende Testverfahren positiv verläuft, werden die virtuellen Server als Produktiv-System übernommen, sodass hier ein reibungsloser Übergang für das Unternehmen gewährleistet ist.

Gliederung Projektablauf

1. Projektplanung (6h)

1.1 Ist-Analyse 3h

1.2 Soll-Konzeption 3h

2. Evaluierung / Technische und kaufmännische Beurteilung (5h)

2.1 Evaluierung geeigneter Hardware 2h

2.2 Evaluierung geeigneter Software 3h

3. Beschaffung (1h)

3.1 Angebotsauswertung und Bestellung der Hard- und Software 1h

4. Durchführungsphase (15h)

4.1 Installation der Serverhardware 2h

4.2 Vorbereitung der Virtualisierung 2h

4.3 Migration der Systeme in die Testumgebung 4,5h

4.4 Testphase der virtuellen Systeme 4,5h

4.5 Übernahme in das Produktivsystem 1h

5. Projekt- und Kundendokumentation 8h

Summe: 35h

Bearbeitet von andyking233
Titel der Projektarbeit angefügt
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Ich will mal sagen Ja und Nein:

Mir stößt es sehr auf, dass Du Deinen Domänen-Controller virtualisierst ohne überhaupt Ausfallsicherheit und Desaster-Recovery zu erwähnen. So wie Dein Antrag klingt wird ein "dicker" Server beschafft und alle bestehenden auf diesen als VMs migriert. Was passiert wenn wenn der physikalische Server ausfällt, dann steht das komplette Unternehmen still

Wenn z.B. der DC nicht als VM existiert, dann wäre immerhin eine Anmeldung im Netz möglich + DNS + DHCP.

Mir fehlt da absolut der Punkt "Sicherheit bei Ausfällen"

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Hallo,

vielen Dank für Deinen Hinweis. Diesen Part habe ich im ersten Schritt tatsächlich übersehen. :rolleyes:

Ich hoffe so ist besser.

Ergänzter Projektantrag:

Das Unternehmen E+H, ein renommierter Industrieversicherungsmakler mit rund 25 Mitarbeitern, wünscht für die Anschaffung neuer Server-Hardware eine zukunftsorientierte Virtualisierungslösung.

Zur Zeit existieren 4 physikalische Server (Domänencontroller, Anwendungsserver, Datei-Server sowie Terminalserver für VPN-Zugriffe) mit Windows 2003 Betriebssystemen. Die Supportverträge und Garantiezeiten sind für die Server bereits abgelaufen, sodass eine Neuanschaffung, auch aufgrund der Alter der Server, erforderlich ist.

Eine Aktualisierung der Betriebssysteme sowie der Anwendungssoftware auf den jeweiligen Servern ist nicht gewollt, da hier auch spezielle Branchensoftware genutzt werden, die nicht mit neueren Windows-Versionen kompatibel sind. Es sollen, sofern möglich, keine Änderungen an der aktuellen Konfiguration vorgenommen werden oder aber entsprechend dokumentiert sein.

Neben der Konsolidierung wünscht das Unternehmen auch Skalierbarkeit bei der neuen Serverhardware. Dies bedeutet, dass ohne größere Investitionen bzw. Aufwand die Umgebung um weitere virtuelle Server erweiterbar sein soll.

Zur Gewährleistung einer bisher nicht vorhandenen Ausfallsicherheit werden zwei Hostsysteme redundant zueinander konfiguriert, sodass bei Ausfall eines Hosts der reibungslose Betrieb auf dem zweiten Gerät weiterlaufen kann. Im Normalbetrieb findet zwischen den Geräten ein Lastenausgleich statt. Die Daten der virtuellen Maschinen werden auf einem separaten Storage (NAS) gespeichert.

Nach der Evaluierung der geeigneten Hard- und Software wird vor allem die Portierung und Inbetriebnahme der Produktivsysteme inkl. der Dienste und Anwendungen in der virtualisierten Umgebung eine maßgebliche Rolle spielen. Der Umzug der Server samt derer Einstellungen wird im ersten Schritt vorbereitet und anschließend in eine isolierte Testumgebung erfolgen. In der Testumgebung werden ausführliche Funktionstests durchgeführt, die alle systemkritischen Dienste abdecken. Außerdem wird der Ausfall eines Hosts simuliert, um die Ausfallsicherheit zu prüfen.

Erst nachdem die Portierung der Systeme und das anschließende Testverfahren positiv verläuft, werden die virtuellen Server als Produktiv-System übernommen, sodass hier ein reibungsloser Übergang für das Unternehmen gewährleistet ist.

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Seltsam, ich bin für ein ähnliches Projekt förmlich in der Luft zerissen worden, denn es wäre niemals in 35 Stunden zu schaffen.

Was du da beschreibst hört sich für mich nach einem Hochverfügbarkeitscluster an. Im Prinzip ne tolle Sache. Jetzt ist natürlich nur die Frage wie das NAS angebunden ist? Zudem solle auch das NAS zumindest retundant sein. Es bringt dir halt wenig die Host-Server redundant auszulegen, aber das Storage nicht. Ich weiß halt aus Erfahrung, dass retundante Storage-System, zumindest in einer SAN-Umgebung echt Geld kosten.

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Zur Gewährleistung einer bisher nicht vorhandenen Ausfallsicherheit werden zwei Hostsysteme redundant zueinander konfiguriert, sodass bei Ausfall eines Hosts der reibungslose Betrieb auf dem zweiten Gerät weiterlaufen kann. Im Normalbetrieb findet zwischen den Geräten ein Lastenausgleich statt. Die Daten der virtuellen Maschinen werden auf einem separaten Storage (NAS) gespeichert.

Das nützt Dir relativ wenig, was ist wenn Dir das NAS abraucht? Es ist ja egal wie viel Redundanz Du einbaust für die VM, wenn das physikalische System, auf dem die VMs liegen, sich verabschieded.

Ich will eigentlich nur auf die Frage hinaus, ist es sinnvoll wirklich "alles" zu virtualisieren" bzw "wenn Du alles virtualisierst wie sicher ist Dein Netz". S.B. wie sehen ggf Supportverträge mit Hardware-Liferanten aus? Man kann ja durchaus Verträgae haben, in denen Hardware innerhalb von 24 Stunden ersetzt wird. Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, wenn Du Dich in Deinem Projekt noch darum kümmerst, aber es sollte auf jeden Fall mit rein ´, so dass der PA weiß, dass Du Dir darüber Gedanken gemacht hast.

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Hallo,

danke für Dein Feedback. Na dann hoffe ich mal, dass meine Prüfer gnädiger sind... - ich denke, dass das zu schaffen ist.

Also beim NAS setze ich jetzt einfach mal voraus, dass es integriertes RAID hat. Muss ich solche Details denn schon beim Antrag angeben? Ist das nicht vielleicht mehr ne Sache für die Evaluierung?

Ich würde jetzt den Antrag so rausschicken ... (hab auch kein Platz mehr im Antragsformular ^^)

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Also beim NAS setze ich jetzt einfach mal voraus, dass es integriertes RAID hat. Muss ich solche Details denn schon beim Antrag angeben? Ist das nicht vielleicht mehr ne Sache für die Evaluierung?

Wenn Du das NAS beschaffst, dann musst Du es mit aufnehmen und Du musst

es halt dann später auch evaluieren. Ich meine, wenn das NAS schon da ist, dann kannst Du es auch damit umschiffen, dass Du es als Vorgabe verwendest und später nur sagst, das mit dem NAS ist sinnvoll oder nicht. Ein NAS ist gerade bei einer virtualisierten Umgebung nicht die "beste Wahl" vor allem es gibt Alternativen, aber wenn es eben da steht....

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Wenn Du das NAS beschaffst, dann musst Du es mit aufnehmen und Du musst

es halt dann später auch evaluieren. [...] Ein NAS ist gerade bei einer virtualisierten Umgebung nicht die "beste Wahl" vor allem es gibt Alternativen, aber wenn es eben da steht....

Ok, die Alternativen würde ich dann in der Evaluierung checken - aber es steht tatsächlich ein NAS da ;) Von daher wäre die Frage, ob ich das verwende oder nicht. Ist ja auch ne finanzielle Frage.

Vielen Dank für Dein Feedback auf jedenfall! :D

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