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Mut für den Prüfungsteil A


Nuls

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Ich schreibe diesen Thread jetzt einfach mal für die Jenigen, die Präsentation und Fachgespräch noch vor sich haben.

Ich bin generell echt belastet was Prüfungsangst angeht und neige dazu, in Stresssituationen extrem hippelig zu sein - im Extremfall sogar einfach umzukippen. :rolleyes:

Aber mein persönlicher Eindruck nach dem FG und der Präsi: Das Ganze ist wirklich nur halb so wild.

Ich war bereits um 12:00 in den Räumlichkeiten, obwohl ich erst um 14:00 dran war und habe mich ein wenig umgesehen.

Nach einiger Zeit bot mich der PA rein, habe dann aufgebaut und gezittert wie wild. Der PA hat mich nach Aufbau gefragt, wie es mir denn ginge. Auf die Antwort, dass ich gleich an einem "Herz-Kranz-Kreis-Khatarr" sterbe fingen alle an zu lachen und das Eis war mehr oder weniger gebrochen. Die Leutchens haben sich dann kurz vorgestellt, mich noch gefragt ob die Ecke wo ich wohne schön ist und dann gings los.

In der Präsentation habe ich leider, aufgrund eines doch relativ komplexen Themas (Erzeugung von grafischen Umsatzstatistiken aus einem Versicherungsmaklerpaket in C# (Client) /Java (Server, DMS)) 25 Minuten gebraucht, hatte das aber vorher bereits erwähnt, das fanden Sie in Ordnung.

Das Fachgespräch drehte sich weniger um meine Präsentation, bzw. mein Projekt, weil laut Aussage des PAs alles in sich so schlüssig war, dass dort keine Fragen offen waren.

Fragen:

- Was ist SQL Injection

- Was ist ein Buffer Overflow

- Was ist ein arithmetischer Überlauf

- Was ist ein Hash

- Was ist folglich daraus eine Hashtable

- Kann man Hashes wieder zurückwandeln? Wenn ja/nein warum?

- Sind Hashes wirklich eindeutig?

- Sie benutzen in Ihrem Projekt "XML-RPC" - kennen Sie noch andere ähnliche Protokolle? (Stichwort: Amazon Webservices)

- Was ist (De-)Serialisierung

- Was muss man bei der Implementation einer Klasse beachten, wenn man eine Instanz Selbiger Deserialisieren will?

- Warum wurde SOAP von XML-RPC abgelöst?

Das war's auch schon, im FG selbst hat der PA noch den einen oder anderen Witz gerissen, hatte dann statt 15 leider auch 45 Minuten gedauert. Nach dem FG bot mich der PA raus mit der Ansage: "Holen Sie sich lieber 'nen Kaffee, bei Ihnen kann es länger dauern..."

Ich steh also vor der Tür und für mich brach eine Welt zusammen, habe befürchtet das ich extrem auf der Kippe stehe. Nach 45 (!) Minuten hat mich der PA dann reingeboten, mir gesagt, dass er den Eindruck hatte im Fachgespräch teilweise an seine persönlichen Kompetenzen gestoßen ist und mir gratuliert. Als Erklärung, warum ich 45 Minuten warten musste, sagte der PA, dass er sich nicht erklären konnte, wie ich eine so grottige schriftliche Abschlussprüfung schreiben konnte im Hinblick aufs FG. Also haben sich die Leutchens nochmals zusammengesetzt und meine komplette AP nachkorrigiert, von 64% insgesamt vorher auf 92 (!!!!!) Prozent, ihr solltet, sofern ihr das Gefühl habt, unberechtigt schlecht in der AP abgeschlossen haben unbedingt hinterfragen, ob das nochmal nachkorrigiert werden kann.

Alles in Allem:

92% Teil B

100% Teil A (Doku 100%, FG 100%, Präsi 100%)

Die Leute sind SUPER nett und entspannt und bringen den Prüfling extrem runter. Insofern: Kopf hoch, macht Euch nicht verrückt und immer schön locker bleiben, hab ich mir für die Zukunft nun auch vorgenommen!

Viel Erfolg (denn Glück braucht man nicht) den nächsten Prüflingen!

MfG

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Ich steh also vor der Tür und für mich brach eine Welt zusammen, habe befürchtet das ich extrem auf der Kippe stehe. Nach 45 (!) Minuten hat mich der PA dann reingeboten, mir gesagt, dass er den Eindruck hatte im Fachgespräch teilweise an seine persönlichen Kompetenzen gestoßen ist und mir gratuliert. Als Erklärung, warum ich 45 Minuten warten musste, sagte der PA, dass er sich nicht erklären konnte, wie ich eine so grottige schriftliche Abschlussprüfung schreiben konnte im Hinblick aufs FG. Also haben sich die Leutchens nochmals zusammengesetzt und meine komplette AP nachkorrigiert, von 64% insgesamt vorher auf 92 (!!!!!) Prozent, ihr solltet, sofern ihr das Gefühl habt, unberechtigt schlecht in der AP abgeschlossen haben unbedingt hinterfragen, ob das nochmal nachkorrigiert werden kann.

Sorry aber das klingt für mich leicht unglaubwürdig. Dass der PA an seine persönlichen Kompetenzen gestoßen ist mag evtl. sein da es vielleicht einfach ein Projektthema war wo du dich sehr gut vorbereitet hast und der PA vielleicht nicht unbedingt die ganz große Ahnung davon hatte.

Dass die allerdings danach deine komplette AP angeblich noch mal korrigiert haben und du nur weil du beim FG einen sehr guten Eindruck hinterlassen hast noch schnell schlappe 28 % bekommst kann ich dir nicht glauben.

Ich meine das was du in der schriftlichen Prüfung geschrieben hast wird durch ein tolles FG doch nicht besser oder schlechter. Wenn deine Antwort in der AP falsch war dann ist sie nun mal falsch und wird durch 100 % im FG nicht auf einmal teilweise oder komplett richtig. Ausserdem ist eine Steigerung von 28 % schon recht unglaubwürdig. Allgemein die Tatsache dass der PA mal eben schnell entscheidet deine AP noch mal neu zu korrigieren finde ich ja schon sehr komisch und unglaubwürdig. Und wenn sie dann wirklich 28 % gefunden haben Frage ich mich was beim ersten mal korrigieren falsch gelaufen ist?

Tut mir leid wenn ich so misstrauisch bin aber von so einem Fall habe ich noch NIE gehört und ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen dass es wirklich so abgelaufen ist.

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Also... hm...

25 Minuten Präsentation, in Bayern ist nach 18 Minuten definitiv Ende und ergibt nach Abruch durch den PA auch Punktabzug.

Eine schriftliche Prüfung wird durch Prüfer korrigiert, warum sollten deren Leistung, Einschätzung und Punktevergabe anzweifelt werden?

Mündlich und schriftlich können Ergebnisse nun mal von einander abweichen.

Ohne Einspruch des Prüflings wird keine Arbeit nach korrigiert!

Ein PA hat mit 100%iger Sicherheit zur Prüfung Teil A keine Abschlussarbeit Teil B dabei. Ich wage auch zu bezweifeln, dass diese Arbeit in 45 Minuten beschafft und korrigiert werden kann.

Eine schriftliche Arbeit wird in Anlehnung an eine Musterlösung korrigiert, eine Abweichung von 28% ist so etwas von unglaubhaft.

Das einzige, worin ich deinem Beitrag zustimme:

Der PA besteht nicht aus Unmenschen und wird im Rahmen seiner Möglichkeiten auch die ein oder andre Hilfestellung leisten!

Bearbeitet von Cath
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