squidy Geschrieben Gestern um 08:08 Geschrieben Gestern um 08:08 Man sieht’s leider oft: In vielen kleinen Systemhäusern oder IT-Dienstleistern machen Fachinformatiker am Ende Jobs, für die man eigentlich keine dreijährige Ausbildung gebraucht hätte. Tasks im First Level oder einfache Admin-Tätigkeiten könnten genauso gut von jemandem mit einem Crashkurs oder ein bisschen technischem Verständnis übernommen werden. Da fragt man sich schon: Wofür dann die Ausbildung? Für Passwort-Resets, Druckerprobleme und Ticketweiterleitung? Ein Fachinformatiker sollte sich im Klaren sein – First Level ist eigentlich nicht sein Job. Und andersrum sollten Unternehmen auch ehrlich zu sich selbst sein: Für viele dieser Aufgaben braucht man keinen Fachinformatiker. Natürlich: Wenn das Gehalt passt – sagen wir 50k bis 60k im Jahr – dann kann man auch mal typische Sysadmin-Jobs machen, keine Frage. Aber bei 35k? Wie ich schon vorher meinte: Dann muss sich das Jahr zumindest so lohnen, dass man es als Investition in die eigenen Skills sieht. Man müsste dort so viel dazulernen, dass man den Gehaltsverlust später durch echte Fortschritte wieder reinholt – quasi als eine Art Schmerzensgeld. Andersherum gilt aber auch: Ich würde genauso wenig einen Job annehmen, bei dem ich 70k bekomme, aber nichts anderes mache als Tastaturen austauschen. Weil mich das auf Dauer einfach nicht weiterbringt. Ich will meine Skills gezielt weiterentwickeln, weil ich langfristig denke. Ich habe eine Roadmap im Kopf – und will wissen, wo ich in fünf Jahren stehen kann.
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