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Sinnvolle Netzwerktopologie !!!


Stickler

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Hi zusammen,

vielleicht kann mir mal einer helfen.

Ich wll eine LAN Party starten, und ein ausfallsicheres Netzwerk aufbauen.

Angedacht sind so an die 50 Rechner.

Wir wollten jeweils 5 Rechner auf einen Switch legen und dann von da aus auf einen 24 Hub an dem auch der Server hängt.

Jetzt habe ich erfahren, das es bei dieser Art von Netzwerk zu Problemen bezüglich der Latenzzeiten kommen kann, die sich dann auf das gesamte Netzwerk auslegen.

Auch sollen diese Störungen nur in Bezug auf das Spielen im Netz relevant sein. Vorgeschlagen wurde mir alle Rechner direkt auf einen oder mehrere 24 Port Hub's zu legen.

Klar mag dieses immer besser sein, ist dies aber wirklich erforderlich?

Wäre echt nett, wenn mir mal jemand diesbezüglich weitere Information geben könnte, oder mir Quellen zum Nachlesen vermittelt.

Danke schon mal im Vorraus

Stickler

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Ich dachte eigentlich immer das ein Switch schneller als ein Hub ist, denn so wurde mir mal bildlich erklärt: ein hub ist strohdumm wenn der ein Pakte bekommt dann ruft er in alle Ports: "Da wer mit IP xxx.xxx.xxx.xxx?" und ein Switch merkt sich wo eine IP ist. Dadurch entfällt Braodcast... Aber du solltest darauf achten: es gibt eine Regel die besagt das nur 3 Hubs hintereinander sein dürfen dann muss wieder ein Switch kommen um das Signal zu verstärken. Dann können wieder erst mal 3 hubs kommen bis zum nächsten Switch usw....

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Ein einfacher HUB forwarded Pakete, die er ueber einen Port empfaengt an alle Ports, d.h. Endsysteme bekommen auch Datenpakete zu sehen, die eigentlich nicht fuer sie bestimmt sind. Das ist zum einen aus Lastgruenden wenig sinnvoll und birgt zum anderen auch Sicherheitsrisiken in sich. Falls Ihr die Moeglichkeit habt, solltet Ihr ein komplett geswitchtes Netz aufbauen.

Nic

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Original geschrieben von the new technican

Ich dachte eigentlich immer das ein Switch schneller als ein Hub ist, denn so wurde mir mal bildlich erklärt: ein hub ist strohdumm wenn der ein Pakte bekommt dann ruft er in alle Ports: "Da wer mit IP xxx.xxx.xxx.xxx?" und ein Switch merkt sich wo eine IP ist. Dadurch entfällt Braodcast... Aber du solltest darauf achten: es gibt eine Regel die besagt das nur 3 Hubs hintereinander sein dürfen dann muss wieder ein Switch kommen um das Signal zu verstärken. Dann können wieder erst mal 3 hubs kommen bis zum nächsten Switch usw....

Hallo,

also mit IP's hat ein Switch nix am Hut. Switches arbeiten auf OSI Layer zwei, also mit MAC Adressen.

Ansonsten stimmt deine Erklärung. Die 5-4-3-2-1 Regel die du ansprichts ist allerdings (etwas) komplexer. Sie bezieht sich auf die maximale Größe (Länge) die ein nicht geswitchtes Netzwerk erreichen kann. Alle 5 Segmente, die mit Repeatern (~Hubs) verbunden sind muss eine Bridge (~Switch) eingesetzt werden da sonst die Signallaufzeiten zu groß werden.

Bei einem Netzwerk mit 50 Rechnern und der hier vorgeschlagen Topologie sollte es allerdings, wie TschiTschi schon sagte, keine Probleme geben.

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Original geschrieben von DownAnUp

Hallo,

also mit IP's hat ein Switch nix am Hut. Switches arbeiten auf OSI Layer zwei, also mit MAC Adressen.

Nabend, ne kleine Anmerkung

seit einiger Zeit gibt es auch Switches die mit IP-Adressen arbeiten, das sogenannte Layer 3 Switching.

Das Verfahren ist da ähnlich wie beim Layer 2 Switching.

Gruss

Terran Marine

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Original geschrieben von Terran Marine

Nabend, ne kleine Anmerkung

seit einiger Zeit gibt es auch Switches die mit IP-Adressen arbeiten, das sogenannte Layer 3 Switching.

Das Verfahren ist da ähnlich wie beim Layer 2 Switching.

Hallo,

stimmt, hab ich auch schon was drüber gelesen. Weiss vielleicht einer was das für Vorteile bringen soll? Theoretisch musste ein Layer 3 Switching doch langsamer sein als Layer 2!? Das einzige was ich mir vorstellen könnte das man aus den hierarchisch aufgebauten IP Adressen irgendwelche Vorteile ziehen könnte. Ich kann mir nur nicht vorstellen welche...

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Original geschrieben von DownAnUp

Theoretisch musste ein Layer 3 Switching doch langsamer sein als Layer 2!? Das einzige was ich mir vorstellen könnte das man aus den hierarchisch aufgebauten IP Adressen irgendwelche Vorteile ziehen könnte.

Layer 3 Switching hat dieselben Vorteile wie Routing: Netzwerkstrukturierung anhand von IP-Adressen. Layer 3-Switches sind in der Praxis deswegen nicht langsamer als Layer 2-Switches, weil nur das 1. Paket eines Datenstroms auf der Ebene 3 bearbeitet wird (Routingentscheidung wird dort per Software getroffen) - alle weiteren Pakete aber auf Hardwareebene weitergereicht werden.

BTW: es gibt inzwischen sogar schon Layer 4 Switching! ;)

Switching findet heute i.a. immer in "Linespeed", statt. - Was die Latenzzeit angeht ist ein Repeater (oder auch "Hub") allerdings immer schlechter als ein Switch! Die Frage ist, ob's in der Praxis eine Rolle spielt; und DAs dürfte bei obigem Beispiel NICHT der Fall sein!

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Hallo,

Layer 3 und Layer 4 Switching sind fuer den Privatgebrauch uninteressant und werden nur in grossen und sehr grossen Netzen verwendet. Layer 3 Switches verwenden Informationen aus dem IP-Paket, um das Paket (per Hardware, meist ASICs) auf einen Ausgangaport zu forwarden, und erzielen daher deutlich hoehere Geschwindigkeiten beim Forwarding. Bei einem klassichen Router laeuft das Forwarding hingegen in Software auf einem Microprozessor. VLAN-Support und Priorisierung von bestimmten Daten/QoS sind weitere Dinge, die ueber einen Layer 3 Switch implementiert werden koennen. Das Problem ist aber mittlerweile, dass die Begrifflichkeiten etwas durcheinander gehen und viele Layer 3 Switches Funktionalitaet von Routern enthalten und umgekehrt.

Nic

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Original geschrieben von Constantin

Falls zuviel Traffic auf dem Hub ist, dann hat er tatsächlich grössere Latenzzeiten.

Aber bei 50 Zockern wird das wohl nicht der Fall sein.

Wir veranstalten auch LAN-Partys und wir haben auch mal klein Angefangen.

Damals sah unser Equipment ähnlich aus.

Das reicht für 50 Leute locker.

Also viel Spaß :OD

netzwerkclub-limburg

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Ich wollte ja auch nicht Layer3-Switching mit einem Hub vergleichen. Ausschlaggebend fuer den Einsatz von Geraeten der Klasse "Cisco 4006" im Bereich Layer-3 Switching sind die oben genannten Eigenschaften sowie die Tatsache, dass groessere Netze nur ueber HUBS nicht realisierbar sind.

Nic

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Hubs solltest Du so oder so, eigentlich nicht mehr verwenden.

Sicher sie funktionieren, aber der alternative Switch ist in der Regel nicht wesentlich teurer.

Insgesamt ist ein komplett geswitchtes Netz schon erstrebens Wert.

Was mich an deiner Topologie etwas stört, ist, dass Du sozusagen im Backbone Bereich, also da wo alle Segmente zusammenlaufen einen Hubs benutzen willst.

Sinniger wäre es dann, dort den Switch zu nutzen, da sich dort mehrere Stationen die Bandbreite teilen müssen.

Und deshalb ist dort der Switch geeigneter.

Da wo alles zusammenläuft und schliesslich auch euer Server steht, solltet ihr schon den Switch einsetzen.

Meinetwegen mit 10 5-Port Hubs und einem 12 Port Switch, und dem Server nen eigenen Switchport geben.

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Original geschrieben von Constantin

<snip>

Was mich an deiner Topologie etwas stört, ist, dass Du sozusagen im Backbone Bereich, also da wo alle Segmente zusammenlaufen einen Hubs benutzen willst.

Sinniger wäre es dann, dort den Switch zu nutzen, da sich dort mehrere Stationen die Bandbreite teilen müssen.

Und deshalb ist dort der Switch geeigneter.

Da wo alles zusammenläuft und schliesslich auch euer Server steht, solltet ihr schon den Switch einsetzen.

Meinetwegen mit 10 5-Port Hubs und einem 12 Port Switch, und dem Server nen eigenen Switchport geben.

Sehe ich auch so. Bei 50 Clients könntet ihr sogar 2 von euren (8 Port?) Switches per Crossoverkabel als Zentrale Komponente zusammenschalten.

Hat halt den Nachteil das ihn euer Netz quasi in Zwei Segmente teilt die mit 100 MBit verbunden sind, ist aber aufjedenfall schneller als ein Hub wo 5 Segmente mit (sehr-)theoretisch 100 / 5 = 20 MBit verbunden wären.

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