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FI-Ausbildung <-> 'Pisa' Studie


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Hallo zusammen,

nach der heutigen Prüfung bestätigt sich meine Ansicht der Ausbildung zum sog. 'Fachinformatiker' in Deutschland.

Nebenbei, ich mach das ganze als Umschulung und schätze das ich heute in der GH2/FI-SI unter 50% bin, GH1 müßte knapp drüber sein, WiSO war geschenkt.

Wenn ich mir alle vergangenen Prüfungen und auch die heutige anschaue, ist das definitiv nicht das, was mir vor der Umschulung angepriesen wurde, von allen Seiten. Jede beteiligte Institution für sich genommen hat eine andere Sicht von der Ausbildung, egal ob Arbeitsamt und deren Berater, IHK, Prüfungsausschuß und dann wiederum die Betriebe, also die Anforderungen in der Realität, die sehen nämlich ganz anders aus.

Ich mache noch bis Ende Juni mein Praktikum beim Bayerischen Rundfunk weiter und werde, egal was bei dieser Witzprüfung rauskommt, weiter versuchen den Sprung in die IT Branche zu schaffen.

Diese IHK Ausbildung/Prüfung ist m.E. kein sehr geeigneter Weg dafür. Wenn es in Deutschland so weiter geht auf dem schulischen Sektor, bin ich mehr als froh das ich keine 15 mehr bin.

Ich hab das Gefühl die Strukturen der Politik sind dermaßen verkrustet und auch das Denken der Leute, die Ausbildungsinhalte erstellen, dies ist nicht mehr zeitgemäß. Vor 2-3 Jahren war der große Arbeitskräfte Mangel im IT Bereich die angebliche Job Maschine.

Ich glaube das könnte sie nach wie vor sein, denn die Betriebe suchen immer qualifizierte Leute, WIRKLICH qualifizierte!

Und nicht eine pseudo-Mischung aus Informatiker, Techniker, Kaufmann, Verkäufer mit allen Psycho Tricks und auf einer Arschbacke möglichst noch ein Hobby-BWL-er, wie die IHK bzw. die Ersteller dieser Prüfungen den Fachinformatiker gerne hätten !!! Also die eierlegende Wollmilchsau!

Wenn ich hier höre das der IT-Kaufmann die gleichen SQL Abfragen formulieren sollte wie ich als FI-SI, sage ich, welcome to IT-Germany!!! HaHaHa. Zieh dich warm an.

Wenn das ganze, wie in meinem Finanzierungs-Fall, jetzt dem Steuerzahler nicht so manchen Euro kosten würde, wäre es ja noch zu verschmerzen.

Entschuldigung, aber die Millionen die mit der sog. IT-Job-Initiative,die im Jahr 2000 begonnen hat, verschleudert werden, das ist in meinen Augen ein Skandal der wie soviele der Öffentlichkeit entgehen.

Ich war zwar nie an der Uni aber ich habe im Bekanntenkreis einen Informatik Studenten. Dieser hat wiederum das Problem das die Inhalte dermaßen abgehoben sind, das es ihm für die Praxis nichts bringt. Lt. Spiegel gibt es mittlerweile im Informatik Studium 50% !!! Abbrecher !!! Wo soll das hinführen?

Ich für meinen Teil werde versuchen durch Job's, Praktika's, wie auch immer dranzubleiben und Zertifizierungen zu machen. Aber nicht Microsoft sondern Linux und evtl. Novell.

Trotz allem gehe ich davon aus das ich letzendlich den FI-Schein noch schaffen werde, sei es durch die mündliche Zusatzprüfung...

Aber leider kann ich diesem Papier nicht viel Nutzwert geben, was bringt mir wiederum in Deutschland ein schlechtes Zeugniss das danach aussieht als hätte man es gerade so geschafft!? Ha! That's real life in germany, IHK Scheine werden gerne gesehen, aber nur mir guten Noten.

So, das mußte ich jetzt mal loswerden ;) Vieleicht denkt ja hier jemand ähnlich!?

Wenn ja, und du auch noch der Meinung bist das Linux die Zukunft ist, dann sollten wir mal unsere Mail Adressen austauschen ;)

Schönen Abend noch an alle Prüflinge von heute, nicht zu viel Kopf machen, erst mal Ergebniss abwarten!

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naja...

du hast also Berufserfahrung?

sorry, anscheinend habe ich als "normaler" Azubi mehr Berufserfahrung als du.

niemand kommt ohne "Seitenwissen" aus.

Kein "Kaufmann" in der IT-BRanche kann es sich leisten bei einem Gespräch beim Kunden (auch wenn ein Techniker dabei ist) auf jede technische Frage nur mit Kopfschütteln zu reagieren.

Ebenso sollte jeder Techniker zumindest ein solides Basiswissen an Kalkulation/Verkaufstaktiken haben..

sonst wären die ganzen Beraterfirmen / IT-Dienstleister schon alle pleite, denn dann würden die großen Firmen den Job alle selber machen :P

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...möglicher hast du recht spaceman, aber was genau ist qualifizierte ausbildung??

...und als umschüler solltest du nicht vergessen, dass das berufsbild sich eben nicht an den bedürfnissen von umschülern und deren kostenträgern orientiert, sondern an den bedürfnissen der betriebe und der auszubildenden.

... als ausbilder von zwei betrieben die jedes jahr sechs it'ler ausbilden und übernehmen kann ich dir nur sagen, dass das berufsbild "in der praxis" gar nicht so schlecht ankommt.

.. allerdings müssen sich die kinder hinterher natürlich weiterqualifizieren. aber das muss heute jeder!!

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...

naja...

du hast also Berufserfahrung?

sorry, anscheinend habe ich als "normaler" Azubi mehr Berufserfahrung als du.

niemand kommt ohne "Seitenwissen" aus.

Kein "Kaufmann" in der IT-BRanche kann es sich leisten bei einem Gespräch beim Kunden (auch wenn ein Techniker dabei ist) auf jede technische Frage nur mit Kopfschütteln zu reagieren.

Ebenso sollte jeder Techniker zumindest ein solides Basiswissen an Kalkulation/Verkaufstaktiken haben..

sonst wären die ganzen Beraterfirmen / IT-Dienstleister schon alle pleite, denn dann würden die großen Firmen den Job alle selber machen

...

da hast du sicher Recht! darf ich fragen zu welcher 'Zunft' du dich dann zählst? Kaufmann mit IT-Wissen? Techniker mit kaufmännischem Grund-Wissen? IT-Halbwissen? Sorry, ist nicht persönlich gemeint!

Ich habe meine Praktikumsstelle einmal gewechselt und an beiden Stellen die Erfahrung gemacht das es natürlich nötig ist, Basiswissen zu haben, aber einzig in betrieblichen Abläufen! Niemand will in der Praxis von mir das ich einen BAB durchrechne, ich wäre mit mehr Technik-Wissen und besseren IT-Grundlagen wesentlich besser bedient!

Allerdings habe ich auch von Anfang an nie vorgehabt bei einem IT-Dienstleister/Beraterfirma zu arbeiten, ist natürlich auch immer eine Frage der Sichtweise.

Bist du zufrieden mit deiner Ausbildung? Welche Fachrichtung?

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...eine berufliche erstausbildung muss eben viele aspekte abdecken.

... die berufliche spezialisierung erfolgt erst später im berufsleben

sicherlich, aber das funktioniert doch nur mit den alten Strukturen. So wie vieles andere wird uns die Amerikanisierung immer mehr einholen, die Globalisierung wird dies nur noch beschleunigen.

Ich habe nicht das Gefühl das Deutschlands Wirtschaft darauf wirklich vorbereitet ist.

Lange, breite Ausbildung mit späterer Spezialisierung paßt da nicht mehr so ganz ins Bild, leider!

Vielen Leuten und damit meine ich speziell motivierte Umschüler wie mich, wird die damit ein echter Quereinstieg verhindert. Viele dieser Leute (sicher nicht alle) haben das Potential dazu!

Warum werden Millionen dafür verpulvert wenn sich die Ausbildung dann an der "normalen" Azubis orientiert?`

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Hallo Spaceman,

du hast sicherlich aus deiner sicht recht, aber wiedersprechen muss ich dir trotzdem. Das kaufmännische ist zum Beispiel bei mir im Betrieb sehr wichtig. Wir haben direkten Kontakt zum Kunden. Der Kunde kommt in den Laden und will beraten werden. Auch das erstellen von Angeboten gehört mit in meinen Aufgabenbereich. Garantieabwicklung und Einkauf ist auch fester Bestandteil meiner täglichen Arbeit. Ansonsten bin ich doch wohl eher Soft- wie Hardwarelastig (gibt auch Software-Lösungen). Der Technische Aspekt der GH1 hat mir bei dieser Prüfung wohl doch fast das Genick gebrochen. Es ist einfach aber auch nicht meine Welt. Die Hardware muss laufen, *grummel* Basta!!! Mal ne Kleinigkeit tauschen. Bissel Troubleshooting is OK, aber Bitte nicht mehr!

Kaufmännisch is schon Ok aber dann Bitte kein BAB. Das war für uns wohl doch sehr heftig.

Für Buchhaltung und solche Sachen gibt’s dann doch extra Leute.

Und es soll auch Leute geben die sich nach der Ausbildung Selbstständig machen wollen. Davon muss man auch immer ausgehen. (sicher sollen, und müssen die sich noch mal selber aufn po hocken und was tun) Aber es is halt einfach so. Es gehört dazu. Genauso wie die

“Blöde“ Technische Seite unseres Berufs ;-)

Hoff Du bist mir net bös

Gruß Cinderella

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Wie waer es abwechslungshalber mit Argumenten? Ausbildung doof, Pruefung doof, IHK doof. Viel mehr hast Du doch eigentlich nicht gesagt.

Wenn diese Ausbildungen so schlecht sind, warum haben die Betriebe trotz aller Widrigkeiten zigtausende IT-Azubis eingestellt und zum groessten Teil auch uebernommen?

Damit will ich nicht sagen, dass ich die Pruefungen in der jetzigen Form optimal finden wuerde.

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Hallo Leute,

ich bin auch Umschüler und ich kann nur sagen das bei uns so manches Thema wie z.B. Betriebssysteme bis zum erbrechen durchgekaut wurden.

Was mich an meiner Umschulung gestört hat, war der meiner ansicht nach sehr hohe Anteilö an Wirtschaft (WISO/SOZI), Marketing, ORGA...usw.

Da hätte meiner Ansicht nach mehr Fachuntericht für gemacht werden sollen.

Das ein Itiler auch Grundwissen in Wirtschaft haben sollte ist klar, aber wozu brauche ich Rechnungswesen das, wie bei uns sehr umfassend gemacht wurde und sehr ins Deteil ging ?

Wenn ich nicht grade für ne Buchhaltung ein Programm schreibe oder meine eigene Firma aufmache braucht das meiner Ansicht nach kein Systemintigrator zu können.

Ich habe mein Pracktikum in einer sehr Großen Firma gemacht, die nicht nur Deutschland sondern auch Weltweit tätig ist und in einer solchen Firma wird sich kein Itler mit solchen Dingen befassen müssen.

Klar muß man dem Cheff klarmachen können warum grade Dieses oder Jenes Produckt und warum Diese oder Jene Ausgaben erforderlich sind, aber dazu muß ich doch nicht wissen wie man Buchführung betreibt, sondern sollte mit Fachwissen erklären können warum die Anschaffung so Teuer oder Notwenig ist.

Klar muß ich mir auch Fehler eingestehen, hätte mal ein wenig mehr SQL, etc. lernen sollen, muß aber auch sagen das die Dozenmten bei uns zu jedem Thema gesagt haben "Das ist Prüfungsrelewant".

Naja, von UML und was sonnst noch alles bei uns durchgenommen wurde habe ich nix gesehen.

Wat solls, müssen halt abwarten was so passiert.

Auf bald King-Diablo

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@ an die umschüler

...auch wenn es unangenehm ist, das berufsbild + damit die ausbildungs-/berufsschul-/umschulungsinhalte- sind für die betriebliche erstausbildung gedacht.

...die kammern sind der falsche ansprechpartner. umschulungsträger und bildungsinstitute könnten ja eigene "praxisorientietere" berufsbilder entwickeln + ausbilden + versuchen den betrieben schmackhaft zu machen.

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Hi,

nun mal langsam!

Ich finde er hat im Grunde genommen schon recht damit.

Natürlich gibt es vielleicht Berreiche in denen ein breites Spektrum an Wissen notwendig ist, aber jeder der behauptet durch die Ausbildungsinhalte zum Spezialisten zu werden, hat meiner meinung keine Ahnung von der Praxis.

Natürlich kann man in einer Firma, in der ein Mitarbeiter gleichzeitig verkauft, programmiert und vielleicht noch schult ne ganze masse von dem Kram gebrauchen, aber der Arbeitsmarkt ist auch überschwemmt von Leuten die von allem ein bisschen können.

Gesucht sind eigentlich die Spezialisten für Anwendungsentwicklung oder auch Netzwerk-Gurus.

Und meiner Erfahrung nach definieren die meisten Firmen unseren Beruf auch so, das Sie erwarten nach der Ausbildung einen dieser Leute zu haben.

Also ich bin eigentlich auch enttäuscht von den Inhalten dieser Ausbildung. Zum Glück hatte ich eine Firma, wo ich ne Menge Wissen und Kenntnisse sammeln konnte, sonst wäre das ganze einfach sinnlos gewesen.

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Original geschrieben von cinderella1047

Und es soll auch Leute geben die sich nach der Ausbildung Selbstständig machen wollen. Davon muss man auch immer ausgehen.

Die Leute will ich aber sehen. Wer macht denn eine Ausbildung, um sich danach selbstständig zu machen? Sind doch zwei/drei absolut verschenkte Jahre. Ich halte dieses Argument für ziemlich dünn (wenn nicht sogar falsch). Wer sich selbstständig machen will, der lernt BWL nicht in einer Berufsschule, ich will doch sehr bitten - das ist Unfug, den ich aber auch von Lehrern immer wieder als wichtigste Legitimation des BWL-Unterrichts zu hören bekam.

Neenee. Vom ständigen Wiederholen wird ein vorgeschobenes Pseudoargument nicht erwachsen und schlagkräftig.

Und ehrlich: ein dreiviertel Jahr lang T-Konten schreiben macht überhaupt keinen Sinn - von diesem Wissen kann ich mir, als Angestellter mit oder ohne Kundenkontakt oder auch als Selbstständiger - nicht zwei Brausebonbons kaufen. Oder glaubt hier jemand, dass die Kosten- und Leistungsrechnung, wie sie in der Schule gelehrt wurde, auch nur annähernd der betrieblichen Realität entspricht? Naja, Träumen ist immer erlaubt. "Markt- und Kundenbeziehungen" war auch komplett branchenfremd. Ich hatte das Gefühl, dass ich in der BBS für Zerspanungsmechaniker oder Fachschraubendreher bin. *totally useless*

Grüße

Matze

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Original geschrieben von gaiusjUlius

Wie waer es abwechslungshalber mit Argumenten? Ausbildung doof, Pruefung doof, IHK doof. Viel mehr hast Du doch eigentlich nicht gesagt.

Ist das Deine Art der Moderation? Gut zu wissen. Argumente kann ich jedoch auch bei Dir keine erkennen.

Wenn diese Ausbildungen so schlecht sind, warum haben die Betriebe trotz aller Widrigkeiten zigtausende IT-Azubis eingestellt und zum groessten Teil auch uebernommen?

Weil sie *billig* sind und in dieser Branche hervorragend an die Bedürfnisse des Betriebes gebunden werden können - Spezialisierung nennt sich das.

Grüße

Matze

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Original geschrieben von DePlague

cinderella1047

Dann hast du den falschen Beruf gewählt, denn das was du machst hat mit nem FI nichts zu tun sondern dann eher was mit einem IT-Kaufmann.

HI,

nicht ich habe den falschen Beruf gewählt, sondern das Falsche Institut für meine Umschulung.

Ich habe da schon eine Umschulung zum FISI gemacht, leider war der Ausbildungshergang ein wenig anders gewichtet.

MfG King-Diablo :(

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Also, sorry, aber bei diesem Punkt kann ich nicht zustimmen ... ich glaube, denke kaum, dass es für eine Selbstständigkeit genügt, diese IT-Ausbildung zu machen, gleich wieviel WISO man gelehrt bekam und sich selbst noch angeschaut hat ... da gehört einfach eine Menge mehr dazu. Es wäre doch absolut verrückt , sich mit Basis der Ausbildung selbstständig zu machen?!? Dieses Argument habe ich noch nie verstanden, aber erstaunlich oft (vorallem in der Berufsschule) gehört ... und ich finde es auch nicht normal, dass sich jeder IT`ler selbstständig macht?!? Dass ist doch wohl immer noch die Aussnahme ... und erfordert dann einfach noch viele Intensivkurse ... oder eben fachgeschultes Personal! ;)

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Hallo,

sooooo, dann fangen wir mal an.....

1. Kurse: Nicht jede Firma ermöglicht Ihren Azubis Kurse. Statistisch gesehen lernen die meisten in kleinen Firmen die gerade mal besser sind als Garagenschrauber. Die Anforderungen an einen Betrieb die Ausbildungsgenehmigung zu bekommen sind relativ gering. Meine alte Firma war definitv nicht geeignet, die sind übrigens 1 3/4 jahre meienr Umscvhulung hindurch pleite gegangen. Mein neuer Ausbilder hat sich selbst darüber aufgeregt dass sie ihm zugesprochen wurde. Viele anderen Berufe setzen eine Meister oder Ausbildungsgenehmigung vorraus, der IHK Osnabrück recith offensichtlich guter Wille für eine Vorläufige Genehmigung.

2. Ich habe eine Drucker Ausbildung gemacht udn dann Bürokaufmann. Sorry, die Prüfungen waren wesentlich besser angepasst an den Beruf als die IT-Prüfungen die ich gesehen habe. Sie waren gut formuliert, praxisnah, sogar so dass ich einige Sachen jetzt noch jahre später einsetzen und gebrauchen kann. Ich will jetzt keine Themen rausgreifen, wäre überflüssig, weiles für jedes Thema jemanden gibt der es irgendwo einsetzt, aber die Fächer und Aufgaben sollten praxisnaher sein. Wir haben so intensiv Elektrotechnik und Digitaltechnik durchgenommen, aber gerade mal 2 Stunden SQL und VLan gar nicht. Und wieso? Weil unsere Lehrer nahezu alle aus dem Elektrotechnik Bereich kommen. Ich kenne die Argumentation dass die Schulen keine Fachkräfte bekommen, aber Hölle, das ist doch nicht mein Problem!!!

3. Wenn ich so einen Schwachsinn höre wie "Falls man sich selbsständig macht" oder "Wir müssen kaufmännisches im Betrieb machen......". Absoluter Schwachsinn. Die Berufschule ist für die Kernqualifikationen dar, die Prüfung sollte diese Überprüfen. Nicht alle haben viel in der Firma mit der Technik zu tun, nicht alle mit dem Kaufmännischen. Dafür sit der Betrieb zuständig. Wenn mich eine Firma einstellen will, dann für mein Wissen im Bereich Projektmanagement oder Technik, für die Buchhaltung haben die Leute meistens, ound ASngeboterstellung kann man "on the fly" lernen.

4. Bei der grossen Auswahl an Themen die es hätten sein können war das lernen wie Roulette. Die die das richtige gelernt haben, können jetzt gut tönen, andere hätten evtl. alles über UML oder etwas anderes gekonnt. Die, die wirklcih alles konnten, na Hut ab.

Aber eines sollten hier alle mal bedenken, wenn es um solche Themen geht, schliesst nicht immer nur auf euch selber, denkt daran was einige bei euch in der Klasse machen. Es ists chön wenn Ihr das richtige gelernt habt, oder Ihr das Kaufmännische in der Firma benutzt, aber dass ist nicht bei allen so, und muss weiss Gott nicht die Regel sein.

Der Beruf ist zusammengepfuscht, die meisten wissen das, sehr zum Leid der Azubis, denn die müssen sich damit rumplagen. Sache ist, wenn die es richtig machen wollten, wirklich so das die Ausbildung sinnig ist, dann gäbe es 30 Fachrichtungen was auch nicht funzen würde. Allerdings sollte das nicht das Problem der FI`s sein, sondern der Behörden. Faktum ist aber, wenn die IT`ler nicht laut werden, dann wird sich auch nichts tun.

MfG

Celtic Hero

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...also wenn ich meine kaufleute anschau, die sagen genau dasselbe, die prüfung hat nichts mit dem beruf zu tun.

...genau.

...ist ja auch beabsichtigt. die fachliche ausbildung erfolgt überwiegend im betrieb, die schule rundet theorethisch ab und legt das fundament für die theoretische(!) prüfung und diespezialisierung erfolgt im weiteren arbeitsleben.

.. nur die it-ler wollen eine prüfung die exakt ihre praxis wiederspiegelt.

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Naja...

Also ich muss schon auch mal sagen, dass ich die Ausbildung teilweise für nen Witz halte. Ich für meinen Teil hab die Ausbildung angefangen, um Entwickler zu werden. Ich hab in meinem Betrieb mal rumgefragt, was ein BAB is. Bis auf unsere Buchhalterin wusste da keiner was. Fazit: Für den Job, den ich machen will, brauch ich null BWL. Sicherlich gibt es Leute, die Kundenkontakt haben und sowas dann brauchen. Aber ich finde, dass sich gewisse Leute (IHK oder wer auch immer dafür zuständig ist) mal Gedanken machen sollten, ob es nicht sinnvoll wäre, den Ausbildungsberuf Fachinformatiker noch weiter aufzuspalten, sofern das noch möglich ist. Ne andere Möglichkeit für Leute mit Kundenkontakt wäre doch vielleicht auch, den IT-Kaufmann zu lernen oder???

Also nochmal: Als AE interessiert es nicht die Bohne, was ein BAB oder sonst was is. Da kann ich bei uns in der Gegend fragen, wen ich will. Alle Ausbilder finden das unsinnig, und die Azubis haben auch keine Lust auf sowas, weil sie einfach was anderes machen wollen. Sie wollen Technik und nicht BWL. Dafür gibts Kaufleute.

cu

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Original geschrieben von sundancer

Also nochmal: Als AE interessiert es nicht die Bohne, was ein BAB oder sonst was is. Da kann ich bei uns in der Gegend fragen, wen ich will. Alle Ausbilder finden das unsinnig, und die Azubis haben auch keine Lust auf sowas, weil sie einfach was anderes machen wollen. Sie wollen Technik und nicht BWL. Dafür gibts Kaufleute.

Dann haben Du und Deine Ausbilder ES EINFACH NICHT KAPIERT.

Wenn sie Techniker wollen, sollen sie Techniker einstellen. IT-Berufe sind keine rein technischen Berufe und DAS IST SEIT 1997 A L L G E M E I N B E K A N N T .

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