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Projektantrag: Neukonzeption der Datensicherungs-Strategie

Empfohlene Antworten

Veröffentlicht

Hallo Leute,

wollte mal fragen, ob der Antrag so richtig ist. Alles realistisch abgeschätzt, Beschreibung auch gut und verständlich?

Wenn ihr vielleicht noch Literatur zum Thema habt, wäre ich dankbar, wenn ihr mir das zukommen lassen könnt.

So jetzt aber zum Antrag:

Kurze Projektbeschreibung:

Im jetzigen Datensicherungskonzept werden alle Sicherungsjobs vom jeweiligen Server ausgeführt. Dieses Vorgehen erschwert die Erfolgskontrolle der Sicherungen und nutzt die vorhandenen Resourcen nicht aus. Im Rahmen des Projektes soll ein Linux Server mit ArcServe 9 eingerichtet werden, der alle Sicherungsaufträge zentral verwaltet und ausführt. Dadurch soll die Effizienz der Sicherungsjobs gesteigert und die Handhabung der Datensicherungssoftware für die Mitarbeiter vereinfacht werden

Projektumfeld:

Projektumfeld ist mein Betrieb ;) . Folgende Datenbestände gilt es zu sichern:

-Windows NT PDC: Homelaufwerk, Datenverzeichnis

-Windows NT BDC: Datenverzeichnis

-Exchange 5.5 Mail Server

-Oracle Datenbank

-Ingres Datenbank

Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden:

Erfassung des IST-Zustandes: 2 Std.

Erfassung des SOLL-Zustandes: 2 Std.

Realisierung: 19 Std.

Dokumentation&Benutzeranleitung: 10 Std

Übergabe&Einweisung in das neue Datensicherungskonzept: 2 Std

Gesamt: 35 Std

Geplante Dokumentation:

Projektdokumentation

Benutzeranleitung

Danke schön,

der Graf der Zahlen

Original geschrieben von Grafzahl

Im jetzigen Datensicherungskonzept werden alle Sicherungsjobs vom jeweiligen Server ausgeführt. [...] Im Rahmen des Projektes soll ein Linux Server mit ArcServe 9 eingerichtet werden, der alle Sicherungsaufträge zentral verwaltet und ausführt. Dadurch soll die Effizienz der Sicherungsjobs gesteigert und die Handhabung der Datensicherungssoftware für die Mitarbeiter vereinfacht werden [...]

Ich vermisse bei diesem Antrag die eigentliche Eigenleistung; für mich klingt das so'n bißchen wie "Arcserve neu installieren". Erstellst Du auch ein Backup-Konzept (Backup, Kalender)? Führst Du eine Datenanalyse der zu sichernden Daten durch (tgl, wöchentl. monatl., upd, read-only ...) und eine Zuwachs-Analyse des Volumens? Wie sieht es mit Auslagerung der Medien aus? Wird die Revisionspflicht (GOBS) eingehalten? Wie sieht es mit dem Datenschutz aus (Wer sichert kann auch alles lesen!)?

gruß, timmi

  • Autor

Mmh, naja, dachte das mit der Eigenleistung wäre schon mit dem Projektitel abgegolten. Neues Konzept ist ja nicht nur Server aufsetzen :)

Aber hast wohl Recht, das es besser ist, das nochmal in die Beschreibung aufzunehmen.

Hier die überarbeitet Variante:

Kurze Projektbeschreibung:

Im jetzigen Datensicherungskonzept werden alle Sicherungsjobs vom jeweiligen Server ausgeführt. Dieses Vorgehen erschwert die Erfolgskontrolle der Sicherungen und nutzt die vorhandenen Resourcen nicht aus. Im Rahmen des Projektes soll ein Linux Server mit ArcServe 9 eingerichtet werden, der alle Sicherungsaufträge zentral verwaltet und ausführt. Dafür wird im Vorfeld eine Analyse der Daten und ein neues Sicherungskonzept erstellt. Ziel soll es sein, die Effizienz der Sicherungsjobs zu steigern und die Handhabung der Datensicherungssoftware für die Mitarbeiter zu vereinfachen.

Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden:

Erfassung des IST-Zustandes: 2 Std.

Erfassung des SOLL-Zustandes: 2 Std.

Analyse der zu sichernden Daten: 4 Std

Sicherungskonzept erstellen: 4 Std

Realisierung: 9 Std.

Test des Sicherungskonzeptes: 2 Std

Dokumentation&Benutzeranleitung: 10 Std

Übergabe&Einweisung in das neue Datensicherungskonzept: 2 Std

Gesamt: 35 Std

Ich denke nicht dass dieses Projekt genehmigt wird, da einfach zu wenig Eigenleistung vorhanden ist.

Die Installation und Konfiguration von ArcServe ist mehr oder weniger keine besondere Leistung.

Die Erstellung eines vernüftigen Datensicherheitskonzeptes sowie einer Datenanalyse wäre ok, aber allein zu wenig.

Erfahrungsgemäß bestehen die meisten "Datensicherheitskonzepte" aus dem Satz:

"Ich benutze das Großvater, Vater, Sohn Prinzip."

Selbiges wird nachfolgend ausgiebigst erklärt inkl. "Wie bekomme ich das Band aus dem Streamer" :D

Denk daran, dass du aus deinem Projekt eine Doku machen musst. Wenn sich diese wie eine Installationsanleitung mit Screenshots ließt handelst du dir sehr leicht eine 5 ein. :(

Original geschrieben von H.Schäfer

Ich denke nicht dass dieses Projekt genehmigt wird, da einfach zu wenig Eigenleistung vorhanden ist.

[...]

Die Erstellung eines vernüftigen Datensicherheitskonzeptes sowie einer Datenanalyse wäre ok, aber allein zu wenig.

Erfahrungsgemäß bestehen die meisten "Datensicherheitskonzepte" aus dem Satz: "Ich benutze das Großvater, Vater, Sohn Prinzip." Selbiges wird nachfolgend ausgiebigst erklärt inkl. "Wie bekomme ich das Band aus dem Streamer" [...]

Ich vermute mal, Du hast noch nie eine Datensicherungs-Strategie inkl. Auslagerungs-Plan und Wiederanlauf-Konzept erstellt? Je nach Komplexizität der Datenlöandschaft kann das sogar mühelos ein solches FISI-Projekt sprengen. Für unser hausinternes Datensicherungs- und katastrophen-Konzept haben wir z.B. 4 Mannjahre benötigt. :D

gruß, timmi

Zugegeben, in der Größenordnung noch nicht. :(

Ich habe allerdings schon viele Projektarbeiten gelesen in denen "Datensicherheitskonzepte" erstellt wurden und die bestanden halt zumeist aus: "Ich habe das Großvater....." :D

Falls Grafzahl ein vernüftiges Konzept erstellen will, ist das ok.

Meine Erfahrung hat halt nur gezeigt, dass diese Konzepte zumeist in 1/2 Seite abgehandelt werden und der Rest der Doku ist dann eine Installationsanleitung diverser Backup Programme.

Viele Grüße

Holger

Original geschrieben von H.Schäfer

[...] Meine Erfahrung hat halt nur gezeigt, dass diese Konzepte zumeist in 1/2 Seite abgehandelt werden und der Rest der Doku ist dann eine Installationsanleitung diverser Backup Programme.

Da hast Du wohl recht, daß das zu wenig ist. Darum hatte ich ja oben auch die Punkte "Backup-Kalender, Datenanalyse, Zuwachs-Analyse, Auslagerung, Revisionspflicht und Datenschutz" aufgelistet.

Btw., hochinteressant ist bei größenen Daten-Volumina unter Arcserve auch immer, wie lange die Anlaufzeit beim Neu-Erstellen des Katalogs im Desaster-Recovery-Fall ist. Die Wenigsten (eigentlich bislang kenier!) denken daran, den Arcserve-Catalog (einfach) mitzusichern und auszulagern - sowie diesen sauber zu beschriften, da er im Katalog schließlich nicht mehr zu finden ist; Dieser wurde ja zerstört (Da bekommt der Ausdruck "Desaster" ganz neue Dimensionen.). ;-)

gruß, timmi

  • Autor

Naja, denke schon das ich gut die Hälfte der Dokumentation mit der Datenanalyse füllen werde. Gibt ja insgesamt 5 wichtige Bestandteile, die einer ständigen Sicherung unterliegen. Also auf eine Halbe Seite wird sich das schon nicht beschränken. ;) Der Rest ist dann halt Erfolgskontrolle, Installation, Ist/Soll.

Ich denke mal damit kann man ganz gut eine Dokumentation ausgestalten.

Dann werde ich mal heute meinen Antrag fertig machen, um dann beruhigt in den Urlaub zu gehen.

Original geschrieben von Grafzahl

Naja, denke schon das ich gut die Hälfte der Dokumentation mit der Datenanalyse füllen werde. [...] Der Rest ist dann halt Erfolgskontrolle, Installation, Ist/Soll.

Ich hoffe, Du verstehst unter "Erfolgskontrolle" das selbe wie ich: Ein echter Test eines Wiederanlaufes im Katastrophen-Fall. Und das Testprotokoll dazu gehört dann in den Anhang; erwähnt wird es bei der Abnahme / Übergabe.

Es ist erstaunlich, wieviele beim Thema Backup den Wiederanlauf niemals wirklich getestet haben. Und mancher glaubt gar nicht, wievile elementarste Stolpersteine es da gibt. Ich prüfe dieses Thema immer wieder äußerst gerne.

Ein Backup ist nicht nur zum Restore von schusselig zerschossenen Dateien eines Anwenders gedacht ... ;)

gruß, timmi

Archiv

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